Malliß
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Malliß ist eine Gemeinde im Landkreis Ludwigslust in Mecklenburg-Vorpommern (Deutschland). Der ehemalige Bergbauort wird vom Amt Dömitz-Malliß mit Sitz in der Stadt Dömitz verwaltet.
Zu Malliß gehören die Ortsteile Bockup, Conow, Kamerun und Probst Woos.
Geographie
Die Gemeinde Malliß liegt innerhalb der Griesen Gegend im Südwesten Mecklenburg-Vorpommerns. Durch das Gemeindegebiet führt die Bundesstraße 191 von Ludwigslust nach Dömitz.
Geschichte
Malliß wurde 1230 erstmals als Melgoz urkundlich erwähnt. Seit dem frühen 19. Jahrhundert bis 1960 wurde Braunkohle unter Tage abgebaut. Um 1870 entstand, angelehnt an die Grozherzogin Marie, am Wanzeberg der Marienstollen. Der Eingang ist heute noch zu besichtigen, der Stollen selber jedoch durch wasserführende Sande, die schon damals den Kohleabbau störten, verschüttet. 1875 entstanden in Malliß ein Gutshaus und eine fünfflügelige Windmühle, die bis in die 1930er Jahre in Betrieb war und 1947/48 abgerissen wurde.
Politik
Wappen
Blasonierung: „Geteilt; oben in Rot schräggekreuzt ein silbener Schlägel und ein silbernes Eisen; unten in Silber ein grünes Eichenblatt mit zwei Früchten.“
Gemeindepartnerschaften
- Velen im Kreis Borken, Nordrhein-Westfalen
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