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Diskussion:Sephardim

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 1. Mai 2007 um 14:04 Uhr durch Catrin (Diskussion | Beiträge) (Film). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Catrin in Abschnitt Überarbeitung

Ausgelagerter Text

Folgenden Text have ich hier hin ausgelagert:

An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Die Bestrahlungsaktionen wurden als Schulausflüge getarnt. Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall ausgegeben. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dieses Verbrechen gegen die Menschheit an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet.

Gründe :

  1. Pass hier nicht unbedingt zu Thema.
  2. einzige Quelle scheint en:Barry Chamish zu sein. Nicht gerade eine gute Quelle.

--Catrin 21:04, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Üblich ist in solchen Fällen einfach die Angabe der Quelle. -- Weiße Rose 21:07, 9. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Catrin: Das Thema passt vielleicht nicht an den Sonntagsfruehstuckstisch, manch einem vielleicht auch nicht besonders in den Kram, aber sehr wohl passt es zum Thema Sephardim. Suchbegriffe wie "Ringworm Children" "Ringworm Radiation" "Sephardim Radiation" (X-Ray etc. etc.) zeigen dass das Thema zweifelsfrei getragen wird.

Da wir beim Thema sind, interessant sind auch die Suchworte Sephardim und Discrimination. Juden sephardischer Herkunft bilden in Israel weitgehend die Unterschicht. Es wird in der Quelle zu den Zwangsbestrahlungen ebenso erwaehnt, dass bei den Schulklassen die zur Bestrahlung abgeholft wurden, Kinder Azkhenasicher Herkunft verschont wurden. 84.160.217.175 08:07, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Da wir dabei sind, hier eine weitere Quelle: Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dieses Verbrechen gegen die Menschheit an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet. 84.160.217.175 08:17, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nochmal die Frage: Gibt es eine Quelle, die Du verwendet hast, die nicht auf Barry Chamish beruht. Der ist definitiv keine Quelle, sondert Verschwörungtheoretiker. --Catrin 09:43, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten

http://www.linktv.org/programming/programDescription.php4?code=ringworm Program Details

Spotlight: The Ringworm Children Length: 01:00 Type of program: Documentary Broadcast Times Friday, May 12 11:00 PM Saturday, May 13 5:00 AM Saturday, May 13 11:00 AM Saturday, May 13 5:00 PM More

In the early 1950's, approximately 100,000 immigrant children, primarily from North Africa, received X-ray radiation treatment for ringworm upon their arrival in Israel. At the time, the medical establishment thought ringworm a grave danger to public health. It was later discovered that these treatments caused high rates of infertility, cancer and death. This tragic affair was hidden from the public eye for decades… until now. Through exhaustive research and testimonies of survivors, this emotional documentary illustrates how stereotyping immigrants can have horrific consequences.


Spotlight is a weekly series of investigative reports from around the world, introduced by author and Journalist Mark Hertsgaard. Mr. Hertsgaard’s latest book is “The Eagle's Shadow: Why America Fascinates and Infuriates the World."

To inquire into renting the film, contact: Casque D'Or Films 836 N. La Cienega Blvd., #218 W. Hollywood, CA 90069 Tel: 310-963-5473 veronique@casquedorfilms.com

GET INFORMED! GET INVOLVED! Spotlight Related Websites:

Israeli’s Daily News Magazine

American Eugenics Movement

Healthy Child Care America Edit [1] durch 217.* IP (aka Joerg) wieder rueckgaengig gemacht. 84.160.239.220 22:19, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Catrin: Das hier ist Quelle genug meines Erachtens. Was erwartest Du, ein offizielles Schuldeingestaendnis der Israelis? Im uebrigen wurde die Doku auch im israelischen Fernsehen ausgestrahlt (auf Channel 10 in 2004). 84.160.233.161 13:54, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Desweiteren: Diese Information wird im Web an den verschiedensten Stellen getragen von Seiten mit journalistischen Anspruch wie indymedia bzw. GNN aber auch Israel-internen sites (z.B israelinsider) die kaum in die Verschwoerungstheorethische Ecke gedraengt werden koennen.

84.160.233.161 14:01, 10. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Die Frage bleibt: welche Quellen liegen dem Artikel zugrunde. Da heißt was hast due selbst ausgewertet. --Catrin 21:01, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Catrin: Es liegt an Dir den Versuch zu unternehmen die Dir mehrmals genannten Quellen zu entkraeften. Dir wurden Bezugsquelle der Dokumentation, deren Authoren und auch sonstige hier zutreffende Umstaende detailliert benannt. Bis ich von Dir Relevantes zu zu lesen bekomme, welches die Quellen zufriedenstellend entkraeftet, werde ich in dieser Sache nichts weiteres mehr unternehmen. 84.160.236.14 23:49, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Catrin liegt mit Ihrer Ansicht richtig, daß dieses besser belegt werden muß. Indymedia z.B. lese ich auch gern, ist aber kein selbstrecherchierendes Medium, sondern berichtet lediglich über Recherchen Dritter, kann also nicht angeführt werden. Bitte führe also z.B. einen wissenschaftlichen Bericht internationaler Mediziner auf, der die dargestellten Behauptungen belegt. --Mogelzahn 01:32, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Auf der englischen Diskussions-Seite gab es einen Hinweis auf einen Artikel in der Zeitung Haaretz, der klarmacht auf welchen wahren Ereignissen Chamish seine Phantasiegeschichte basiert hat. Von Sephardim ist da aber nirgends die Rede. -- joerg 17:13, 12. Mai 2006 (CEST)

Danke fuer den Haaretz-Link, Joerg. Prophylaktisch damit diese Quelle nicht herabgewuerdigt wird, vorneweg aus dem Wikipedia Artikel zu Haaretz:

Haaretz (Das Land), auch Ha'aretz, ist eine israelische Tageszeitung, die 1919 gegründet wurde. Sie erscheint in einer hebräischen und einer englischen Ausgabe, die der International Herald Tribune beigefügt ist. Sie bezieht normalerweise einen betont liberalen Standpunkt. Ihr Gegenstück ist die konservative Jerusalem Post.

Ich reverte daher wieder auf die Fassung von Weisse Rose. 84.160.252.117 19:16, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Hallo? Wenn du den Artikel mal gelesen hättest, hättest du gemerkt dass er keineswegs ein Beleg für Chamishs Geschichte ist, ganz im Gegenteil. Aber das scheint dich nicht wirklich zu interessieren. -- joerg, 20:07, 12 Mai 2006 (CEST)


Running rings around the victims By Aryeh Dayan Tens of thousands of immigrants underwent radiation against ringworm in the 1940s and `50s'. Now, 60 years later, they are still fighting for compensation from the state for illnesses said to be due to the treatment.

On the Israeli national agenda, the ringworm affair is in a class with the affairs of the Yemenite children (some of whom were allegedly kidnapped and put up for adoption) and the spraying of new immigrants with DDT. Like those affairs, it is a symbol of the arrogant and alienated attitude of the veteran Ashkenazi (Jews of European origin) establishment in the 1950s toward the new immigrants from the Arab countries'. And like those affairs, this one refuses to die away. Ten years after the legislation of the law that was designed to eliminate the resentment caused by the ringworm affair, it is apparently about to erupt again, and the victims are once again embarking on a battle, claiming that not only does the state pay absurd compensation, but it prevents even that small sum from reaching a large percentage of the victims. Naturally, at the same time there will be a renewal of the bitter debate about the limits of responsibility of the Israeli government for what was defined about 50 years ago as a medical-humanitarian campaign meant to benefit the olim (new immigrants) from the Arab countries, and turned into a terrible humanitarian tragedy.

The government radiation campaign began in the late 1940s, when a fear arose in the country of an outbreak of a plague of ringworm, a skin disease that grows in the roots of the hair and quickly spreads among children who live in crowded conditions, with poor hygiene. The prejudices of the establishment toward the Mizrahi (Jews of North African and Middle Eastern origin) immigrants contributed both to intensifying this fear and to the means used to solve the problem.

The top echelons of the Ministry of Health and the Medical Corps of the Israel Defense Forces decided to begin a comprehensive treatment and prevention campaign, which was to include radioactive treatments of the heads of all the children up to age 15 who had immigrated from Arab countries. In all, about 100,000 children underwent these treatments.

...

Das die Bestrahlungsaktionen in Israel als missglueckte medizinisch=humanitaere Kampagne offiziell definiert wird ist nicht verwunderlich. 84.160.252.117 20:38, 12. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Sehr schön, jetzt versuchst du mit der Quelle das Gegenteil zu beweisen. Dein rumgetrolle hier wird auf die Dauer langweillig. -- joerg, 17:50, 13. Mai 2006 (CEST)

Joerg, auessere bitte detailliert warum Deiner Meinung nach die Quelle das Gegenteil nachweisen soll. Uebrigens ist es auf WP ueblich dass auch IPs ihre Diskussionsbeitraege mit 4 Tilden signieren (~~~~), das hat u.a. den Vorteil das man nicht erst unter Versionen/Autoren recherchieren muss wer was wann hinzugefuegt hat. 84.160.239.220 21:48, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Du bist verpflichtet deine Version mit Quellen zu belegen. Da du offensichtlich an der Version von Berry Chamnish festhätlst, solltest Du dafür auch unabhängige Quellen angeben. Der Haaretz-Artikel belegt eben Deine Version nicht. --Catrin 22:20, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Wieso eigentlich nicht? Bitte präzisieren, danke --Init 22:36, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Seitensperrung

So, bitte werdet euch hier einig. Die Editkommentarzeile eignet sich grundsätzlich nicht dazu, strittige Punkte zu klären. --Dundak 22:25, 13. Mai 2006 (CEST) PS: Dass ich natürlich in der falschen Version gesperrt habe, ist mir klar, darüber möchte ich nicht zusätzlich aufgeklärt werden. Wenn sich aus der Versionsgeschichte ergeben sollte, dass der Artikel nur halbgesperrt werden sollte, dann tut das bitte hier kund. Gruß --Dundak 22:29, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Kompromiss ?

"An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige der Behandelten verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall deklariert. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dies Geschehen an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet."

Dies ist belegt, nicht wahr? Oder auch wieder nicht? --Init 23:07, 13. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Genau das war die Frage. --Dundak 01:30, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Nein, denn der Text hier oben ist ja bereits verändert. Es steht nur noch der Fakt als solcher da, der belegt ist, und nicht mehr die Vermutung, es sei ein als Gesundheitsmaßnahme getarntes Strahlenexperiment gewesen, das ein Verbrechen gegen die Menschheit war. --Init 10:14, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Die Dokumentation zeigt auf, dass das US Dept. of Energy die Strahlenexperimente in Auftrag gegeben hat. Es ist moeglich dass hierzu noch

en:FOIA-Dokumente auftauchen. Bis dahin mag die Formulierung so eingestellt werden. 84.160.225.164 22:52, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Auch deine jetzige Version ist noch deutlich in Richtung Experiment, der Satz "Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall deklariert." schließt aus dass die Ausführenden glaubten, medizinisch sachgerecht zu handeln. Andere Frage: Wann galt die Maximaldosis von 5 rad ? --Catrin 08:22, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige der Behandelten verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dies Geschehen an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet.

Als naechstes zweifelst Du noch an der Hoehe der Strahlendosis aber ich denke da gibt's aufgrund der Todesfaelle direkt nach der "Behandlung" kaum etwas zu deuteln. Andererseits sollte hier aber durchaus auch erwaehnt werden das man selbst in Israel in dieser Zeit sehr wohl schon um die radiobiologischen Folgen der Bestrahlungen wissen musste. 84.160.225.164 08:59, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Soll das Folgende nun der Kompromiß sein?

"An Hundertausend Kindern und Jugendlichen des sephardischen Bevölkerungsanteils Israels wurden in den 50er Jahren durch die israelischen Gesundheitsbehörden Bestrahlungen mit Röntgenstrahlen in lebensgefährlicher Dosis durchgeführt. Bestrahlt wurde der Kopf mit dem 35,000-fachen der Maximaldosis von 5 rad. Einige der Behandelten verstarben direkt nach der Bestrahlung, viele binnen weniger Wochen nach der Bestrahlung. Langzeitüberlebende leiden an den erheblichen Gesundheitsfolgen der Zwangsbestrahlung. Die Dokumentation "The Ringworm Children" (im Hebräischen "100,000 Strahlen") von David Belhassen und Asher Hemias prangert dies Geschehen an. Die Dokumentation wurde mit dem Preis "Beste Dokumentation" durch das Haifa International Film Festival ausgezeichnet."

Der satz "Besorgten Eltern wurde die Bestrahlung als Massnahme gegen Ringwurmbefall deklariert." ist ja nun raus. Kompromiß? Oder darf es so etwas nicht gegeben haben? --Init 21:20, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich denke nachdem die Fassung nunmehr zwei Tage ohne weiteren Kommentar hier gestanden hat sind wir beim Kompromiss angelangt: Bitte Seitenschutz aufheben 84.160.253.23 05:23, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Doch nochmal ein Kommentar zur Strahlendosis: der momentane Grenzwert in Deutschland für Personen im Arbeitsschutz (!) liegt bei 4 rad, Dosen bei medizinischer Anwendung liegen deutlich höher. Ich halte es für relativ unwahrscheinlich das der Grenzwert 5 rad in der 40-50er Jahren in Israel für medizinische Behandlungen bei 5 rad lag. --Catrin 11:40, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich werde mit Dir bei solchen massiven Einzeldosen hier nicht um einzelne cGy (rad) streiten. Die Aenderung ist jetzt online, die Strahlendosis als das quantifiziert als was sie ist: lebensgefaehrlich bis toedlich mit massiven Langzeitfolgen. 84.160.222.91 15:49, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Noch zwei Anmerkungen zum Thema : 1. Die Dosen sicher nicht Lebendsgefährlich. Siehe Abstract einer entsprechenden Studie. Die Strahlung wurde auf 9 Rad = 0.09 Gray geschätzt. Das liegt im normalen Bereich Medizinischer Anwendung bei gutartigen Erkrankungen (Strahlenschutz#Bestrahlung bei gutartigen Erkrankungen). Diese Studie und eine vergleichbare:

  • Modan, B + E. Ron + A. Werner, 1977. "Thyroid Cancer Following Scalp Irradiation," RADIOLOGY 123: 741-744.
  • Modan, Baruch + Angela Chetrit + Esther Alfandary + Leah Katz, March 25, 1989. "Increased Risk of Breast Cancer after Low-Dose Irradiation," LANCET 1, 1989: 629-631.

werden gerade im Zusammenhang mit niedriger Strahlungsexposition diskutiert und zitiert.

2. Die Behandlung war zu der Zeit medizinische üblich. Siehe Aussage von Yadin Yaron, einem Anwalt von vieler Opfer:

"Fifteen years ago, before the law was passed, a large group of radiation victims turned to me and asked me to investigate the possibility of filing a suit against the state for medical negligence," says Yaron. "After I checked into the matter, I reached the conclusion that the radiation treatments were carried out according to what was common in the medical world at the time, and that there was no chance of winning a lawsuit based on the claim of negligence." Haaretz 30. Juli 2004

--Catrin 21:58, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Seitensperrung II

Nachdem hier etwas voreilig entsperrt wurde, stelle ich fest, dass es der IP Benutzer:84.160.222.91 nicht schnell genug gehen konnte, die umstrittene Passage wieder einzufügen. Da Benutzer:Catrin jetzt noch einige berechtigte Fragen zu den Belegen für einige immer noch strittige Punkte stellt, die hier noch beantwortet werden sollten, habe ich den Artikel ohne diese Passage gesperrt, um einen neuen Editwar nicht erst aufkommen zu lassen. --Dundak 22:18, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Catrin fuehrt hier irgendwelche Studien u.a. Modan, B + E. Ron + A. Werner, 1977. "Thyroid Cancer Following Scalp Irradiation," RADIOLOGY 123: 741-744 an. Ich werde mich ab morgen damit im Einzelnen auseinandersetzen.

Nur eines vorab: allein schon 9 cGy unterhalb des Kehlkopfs (dort befindet sich die Schilddruese) ausserhalb des Bestrahlungsfeldes sind bei einer Bestrahlung des Kopfes (Skalp) mehr als "heftig" und wohl das Ergebnis von Streuung. (Im uebrigen ist gerade die Streuung, auch die durch die Umgebungsluft hervorgerufene, in der modernen Strahlentherapie auch heute noch ein ganz erhebliches Problem). Hier muss also von ganz erheblichen Strahlendosen im Behandlungsfeld ausgegangen werden.

Das jedoch nur zu dem von Catrin zitierten Paper, ob es ueberhaupt eine Relevanz in Hinblick auf die Bestrahlungen der Sephardischen Kinder und Jugendlichen hat oder aber nur von einer zunaechst aehnlichen Prozedur handelt, das habe ich noch nicht geprueft. 84.160.222.91 22:57, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Was meine Voreiligkeit hier angeht, Dundak, ich denke ohne weiteren Erfolg mehr als zwei Tage lang allen Beteiligten einzuraeumen neue Gesichtspunkte einzubringen und dann um die Entsperrung der Seite zu bitten ist nicht gerade was man unter hastig oder voreilig versteht. 84.160.222.91 22:57, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

In der Studien geht um Stichproben genau aus dieser Gruppe. --Catrin 23:23, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Nehmt doch diese reißerischen Tautologien bitte wieder raus. --stefan (?!) 23:30, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das habe ich so noch nicht pruefen koennen, Catrin. Selbst wenn deuten Modan, Ron und Werner auf einen erheblichen Strahlenbolus hin wenn im Bereich der Schilddruese(!) 9 cGy aufgetreten sein sollen. Der Artikel kann auch jetzt in der verwaesserten Version erstmal stehen bleiben da nun nicht mehr der Kampf gefuehrt werden muss (s.o Catrin, Mogelzahl, 217.* Joerg) ob die Bestrahlungen tatsaechlich stattgefunden haben bzw. dass neben all den anderen prima facie Beweisen darueber u.a. gerade im Haaretz-Artikel zu finden ist. Ich erinnere an die Auseinandersetzung der Haaretz Artikel wuerde die Bestrahlungen widerlegen (217.* Joerg) und lege auch noch nach dass hier m.E darauf spekuliert worden ist dass ich schon irgendwann die Lust verlieren wuerde. Dem ist nicht so. Sobald ich weitere Beweismittel (en:FOIA winkt) an die Hand bekomme wird dieser Artikel praezisiert werden. 84.160.234.29 16:05, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ritualgemeinschaft

Bei den Sephardim handelt es sich einerseits natürlich um eine Personengruppe, die durch bestimmte kulturelle und ethnische Merkmale definiert wird. Andererseits ist es jedoch auch eine jüdische Glaubensgemeinschaft. Dieser Aspekt kommt in dem Artikel leider dramatisch zu kurz. Man erfährt hier überhaupt nichts darüber, was den sephardischen Glauben konstituiert und was ihn z. B. vom Glauben der Aschkenasim unterscheidet. Ich würde mir sehr dringend wünschen, dass jemand, der sich damit auskennt, entsprechende Informationen ergänzt. --Stilfehler 18:56, 4. Aug 2006 (CEST)

Korrektur: Die Sephardim bilden keine Glaubensgemeinschaft, sondern eine Gemeinschaft mit einem gemeinsamen ethnischen Hintergrund und einem gemeinsamen Ritual. Bleibt die Frage, wie dieses Ritual aussieht und inwiefern es sich vom aschkenasischen Ritual unterscheidet. --Stilfehler 19:27, 21. Aug 2006 (CEST)

Artikel ist kompletter Unsinn

Die Sephardim sind nicht wirkliche eine Glaubensgemeinschaft, sondern eine Ritual- und Abstammungsgemeinschaft innerhalb des Judentums.

Grundsätzlich falsch ist aber, dass es in dem Artikel, wie er z.Zt. ist, gar nicht um die Sephardim geht, sondern um Mizrachim -- denn seit etwa zwanzig Jahren sind nennt man die orientalischen Juden "Orientalen" (hebr. Mizrachim) und nur die Ladino-Sprachigen und deren Nachkommen im engeren Sinne S. -- plus im weiteren Sinne die den spanischen Ritus Befolgenden, welcher -- eigentlich falsche -- Sprachgebrauch in Palästina entstandt, weil die Briten zwei Oberrabiner eingeführt hatten, einen ashkenasischen und einen sephardischen, der Yeminiten, Georgier usw. mit"versorgte".

Neben dem existierenden Artikel Mizrahim ist meiner Ansicht nach Platz für einen Artikel Sephardim (in beiden oben genannten Bedeutungen plus Hinweis auf die die Tatsache, dass in den 1970ern der Begriff auch viel lockerer gebraucht war), sowie einen eigenen Artikel "Diskriminierung orientalischer Juden im Jischuv und im Staat Israel" vielleicht unter dem Titel "innerjüdische Diskriminierung" oder "aschkenasische Diskriminierung von Nicht-Aschkeasen". (In der engl. Wikipedia gibt es "Jewish ethnic divisions".)

he:יהדות ספרד Danke! -- Chajm 11:32, 21. Sep 2006 (CEST)

Start German article: Alhambra decree?

I notice that there is no German article for the Alhambra decree [2], the decree in which hundreds of thousands of these Sephardic Jews were kicked out of Spain in 1492 (and Portugal in 1497). At this time these Jews were ordered to choose between leaving the country (expulsion), the death penalty, or conversion -- the "conversos" (also known as "New Christians" or "marranos") were eventually the main target of the Spanish Inquisition and Portuguese Inquisition. I thought that I'd drop a line here on the German Wikipedia since this version if Wikipedia is so large, there is a large interest of Jewish topics here, and also due to the fact that this is considered a HUGE act of antisemitism on the scale of Nazi Germany's antisemitic policies in the 1930s-40s, so it's not like Hitler invented mass-antisemitism or anything like that. Also, much like Hitler's policies, the mass-expulsion of Jews from Spain/Portugal per the Alhambra decree had very deep economic roots, as these Jews were (like in 19th and 20th century Germany) literally ripping off the local populace and thus were eventually targeted. --172.162.128.195 11:01, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

deutsch: Ich habe gesehen, dass es keinen deutschsprachigen Artikel für das Alhambra-Dekret (auch: Alhambra-Verordnung, Alhambra-Erlass; en:Alhambra decree) gibt, das Dekret, mit dem 1492 Hunderttausende dieser sephardischen Juden aus Spanien vertrieben wurden (und 1497 auch aus Portugal). Diesen Juden wurde damals auferlegt, sich zu entscheiden zwischen dem Verlassen des Landes (Vertreibung), der Todesstrafe oder der Konversion. Die Konvertiten (auch "neue Christen" oder "marranos") waren später das Hauptziel der spanischen und portugiesischen Inquisition. Ich wollte diesen Hinweis hier geben, weil die deutsche WP so groß ist, weil hier ein so großes Interesse an jüdischen Themen besteht, und auch deshalb, weil dies ein RIESIGER antisemitischer Akt war in der Größenordnung der antisemitischen Politik im NS-Deutschland in den 1930er und 1940er Jahren, es ist also nicht so, dass Hitler den Massen-Antisemitismus oder so etwas erfunden hätte. Ähnlich wie Hitlers Politik hatte die Massenvertreibung von Juden aus Spanien/Portugal durch das Alhambra-Dekret sehr tiefe ökonomische Wurzeln, denn diese Juden haben (ähnlich wie 19. und 20. Jahrhundert in Deutschland) an den Einheimischen gut verdient und wurden darum bald angegriffen.


Vertreibung aus Spanien

Hallo, mir fehlt im Hauptartikel das obenstehend unter Alhambra decree firmierende Ereignis der Vertreibung von 1492. Das ist imho das wesentliche, was hier neben der Geschichte und den kulturellen Unterschieden zu den anderen Jüdischen Stämme im Artikel erörtert gehört. Wer kennt sich da aus und kann was schreiben?

Film

Ustinow hat eine hervorrragende Filmdokumentation produziert über die Geschichte der Sephardim. Die sollte hier erwähnt werden.--Dunnhaupt 03:26, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Überarbeitung

Folgenden Absatz habe ich ausgelagert. Da er mir z.T etwas spekulativ erscheint --Catrin 14:04, 1. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Der Name Sephardim (ספרדים) leitet sich von der in Obadja 20 genannten Ort- oder Landschaft Sefarad (ספרד) ab, wo seinerzeit Angehörige der vertriebenen 10 Stämme des Nordreiches lebten, und meint heute im Unterschied zu den Aschkenasim Anhänger mosaischen Bekenntnisses, deren Vorfahren beginnend mit den Schlächtereien des Herrn Martinez 1391 in Sevilla bis zur Vertreibung durch das Alhambra-Edikt 1492 in Spanien oder Portugal ansässig waren, von dort emigrierten, aber ihre Sprache und ihren Ritus mitnahmen, bzw. auch in der Diaspora, bzw. Galuth beibehielten. Inwieweit jener einleitend genannte, uns nur noch mythologisch interessierende Sprachsachbestand auf nachprüfbare Realitäten zurückgeht, mag weiterer Forschung vorbehalten bleiben. Festzuhalten ist nur, daß der heute übliche Name Iberische Halbinsel, bzw. Iberien ja mit Iwrit, bzw. Hebräern selben Stammes ist, nämlich עבר - überschreiten, übergehen und das Iberien in diesem Sinne das jenseits (des Meeres) gelegene Land ist. Daneben stellt Maurice Muret 1901 die Theorie auf, daß der Unterschied zwischen den jüd. Stämmen Aschkenasim und Sephardim seit dem frühesten Altertum bestehe und auf eine Handvoll Fremder zurückzuführen sei, welche beim Auszug aus Ägypten dabeigewesen sein sollen. Jedenfalls ist das gemeinsame Merkmal der S. ihre Sprache, das Sephardische, auch Spaniolisch genannt, das sich vom mittelalterlichen Iberoromanischen ableitet.