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Otto Weiß (Historiker, 1934)

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Otto Weiß (* 1934 in Ulm) ist ein deutscher Historiker.

Er studierte Philosophie, Theologie und Geschichte in Gars/Inn und in München und wurde 1976 bei Karl Bosl promoviert. 1977-1980 hatte er einen Lehrauftrag für Geistesgeschichte an der Hochschule für Philsophie in München; 1981-1986 war er wissenschaftlicher Assistent am Deutschen Historischen Institut in Rom, seit 1987 Mitglied des Historischen Instituts der Redemptoristen in Rom und zugleich bis 1999 Schriftleiter der Zeitschrift "Spicilegium Historicum SSmi Redemptoris"; seit 2004 Koordinator und Herausgeber der auf mehrere Bände veranschlagten "Geschichte der Kongregation der Redemptoristen". Er lebt in Wien und in Grafing bei München und ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen zur deutsch-italienischen Perzeptionsgeschichte und zum Katholizismus im 19. und 20. Jahrhundert.

Hauptwerke

  • Die Redemptoristen in Bayern (1790-1909). Ein Beitrag zur Geschichte des Ultramontanismus, EOS-Verlag St. Ottilien 1983;
  • Der Modernismus in Deutschland. Ein Beitrag zur Theologiegeschichte, Pustet Regensburg 1995;
  • Modernismus und Antimodernismus im Dominikanerorden. Zugleich ein Beitrag zum "Sodalitium Pianum", Pustet Regensburg 1998;
  • Deutsche oder römische Moral? – oder: Der Streit um Alfons von Liguori. Ein Beitrag zur Auseinandersetzung zwischen Romanismus und Germanismus im 19. Jahrhundert, Pustet Regensburg 2001;
  • Kulturen – Mentalitäten – Mythen. Zur Theologie- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts, Schöningh Paderborn 2004;
  • Rechtskatholizismus in der Ersten Republik. Zur Ideenwelt der österreichischen Kulturkatholiken 1918-1934, Peter Lang Frankfurt am Main 2007.

Bibliographie Otto Weiß