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Aaron Russo

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Aaron Russo (* 1944) ist ein US-amerikanischer Geschäftsmann, Filmemacher, politische Figur der US-amerikanischen Libertarian Party und Steuerreform-Aktivist.

Karriere in der Unterhaltungsindustrie

Während seiner Karriere in der Unterhaltungsindustrie war Russo von 1972-79 Manager von Bette Midler [1] und The Manhattan Transfer, und Produzent der Filme The Rose und Trading Places. Er produzierte auch Wise Guys. Russo hat als erste Person Led Zeppelin für einen Auftritt in den U.S.A. gebucht (1968 im „Electric Theater“ in Chicago).

Er erhielt eine Emmy-Auszeichnung für ein Bette Midler TV-Special und eine goldene Schallplatte für die Produktion des Soundtracks zum Film The Rose.

Russo versuchte sich des Weiteren als Regisseur mit dem 1989 gemachten Film Rude Awakening.

Russos Filme, z.B. Die Glücksritter (mit Eddie Murphy und Dan Aykroyd) und The Rose (mit Bette Midler), haben sechs Oscar-Nominierungen bekommen. Russo selbst hat sowohl einen Emmy als auch einen Tony Award erhalten und seine Filme haben auch eine Reihe von Golden Globe-Auszeichnungen gewonnen.

Sein jüngster Film, America: Freedom to Fascism, kann man als ein „Advomentary“ klassifizieren, als Dokumentarfilm der zu persönlichem Engagement aufruft, und er richtet seine Kritik gegen die seiner Meinung nach betrügerische Institution des Federal Reserve Systems und der obersten US-Steuerbehörde IRS.

Politische Karriere

Russo wurde in den frühen 1990ern politisch, als er einen Film namens Mad As Hell produzierte, in welchem er die NAFTA kritisierte, den War on Drugs, das Konzept einer nationalen ID-Karte, und die staatliche Regulationsmacht über die alternative Medizin.

Russo kanditierte 1998 in der Vorwahl (Primary) für das Gouverneursamt in Nevada und belegte mit 26% der Stimmen den zweiten Platz. Russo plante daraufhin 2002 erneut als Kandidat um das Gouverneursamt als Unabhängiger oder „Libertarian“ in den Wahlkampf zu treten, wurde aber durch eine Krebserkrankung daran gehindert. Im Januar 2004 erklärte er als Unabhängiger seine Kandidatur für das Präsidentenamt, entschied sich dann für die Nominierung durch die Libertarian Party. Auf der „Libertarian National Convention“ im Mai 2004 erhielt Russo 258 Stimmen, sein Konkurrent Michael Badnarik 256 und 246 gingen an Gary Nolan. Russo wurde jedoch in der dritten Wahlrunde durch Badnarik mit 423 zu 344 Stimmen besiegt.