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Alexander Zach

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Alexander Zach (* 10. September 1976 in Wien) ist ein österreichischer Politiker und Mitglied des österreichischen Nationalrats sowie Initiator des Liberalen Instituts Österreich. Seit 2001 ist er Bundessprecher des Liberalen Forums.

Zach absolvierte 1995 seine Matura in Wien, und begann danach eine Ausbildung zum akademisch geprüften PR-Berater, welche er 1999 abschloss. Von 1998-2001 bekleidete er das Amt eines liberalen Bezirksrats in Wien-Währing. 2002 bis Anfang 2006 war er geschäftsführender Gesellschafter der PR-Agentur Eurocontact mit Büros u.a. in Budapest und Wien. Bei der Nationalratswahl 2006 kandidierte Alexander Zach für das Liberale Forum im Wahlbündnis mit der SPÖ auf der sozialdemokratischen Bundesliste. Nach der Wahl zog er über diese auch in den Nationalrat ein. Er ist offizielles Mitglied des SPÖ-Klubs, betont jedoch sein freies Mandat, unterliegt keinem Fraktionszwang und vertritt die Politik des Liberalen Forums.

Spendenaffäre

Während des Wahlkampfs zur Nationalratswahl 2006 berichtete der selbsternannte "EU-Aufdecker" Hans-Peter Martin von Parteispenden nach Ungarn. Zach habe von seinem Parteifreund Hans-Peter Haselsteiner (Chef des Baukonzerns Strabag) rund 15 Millionen Euro Beraterhonorar für seine ehemalige Firma Eurocontact erhalten und einen Teil über einen Verein an ungarische Parteien gespendet.

Schließlich stellte sich heraus, dass der Verein "Liberales Institut" Projekte politischer Akademien in Ungarn mit etwa 70.000 Euro unterstützt hatte, was auch der Vorsitzende der ungarischen SZDSZ bestätigte. Auch Haselsteiners Konzern bestätigte den Geldfluss: "Es sei der ausdrückliche Wunsch Haselsteiners gewesen, dass Eurocontact einen Teil des Honorars "zur Unterstützung der politischen Demokratie in Ungarn an parteinahe Vereine und Akademien spendet".

Weiters nannte Martin den LIF-Chef einen "Waffenlobbyisten". Er hätte sich mit Eurocontact in Ungarn für die EADS betätigt. Zu diesem Vorwurf sagte Zach-Sprecher Jürgen Peffer nur knapp: "Über Aktivitäten der Firma euro:contact, dürfe Zach keine Auskunft geben".

Alexander Zach auf der Website des österreichischen Parlaments