Friedrich Haug (Dichter)
Johann Christoph Haug (* 19. März 1761 in Niederstrotzingen (Württemberg); † 30. Januar 1829 in Stuttgart) war Lieder- und Epigrammendichter.
Johann Christoph Haug erhielt seine Bildung (mit Friedrich Schiller) auf der Karlsschule, wurde 1784 Sekretär im herzoglichen Geheimen Kabinett, 1794 Geheimer Sekretär und 1817 Hofrat und Bibliothekar in Stuttgart, wo er am 30. Januar 1829 starb.
Haug hat sich besonders durch seine sehr zahlreichen Epigramme Ruf erworben, die er anfangs unter dem Namen Hophthalmos veröffentlichte ( Sinngedichte, Frankfurt 1791; Epigramme und vermischte Gedichte, Berlin 1805, ). Für die Beweglichkeit seines hyperbolischen, selten verletzenden Witzes zeugen namentlich seine Zweihundert Hyperbeln auf Herrn Wahls ungeheure Nase (Stuttgart 1804; neue Aufl., Brünn 1822). Auch gab er mit Weisser eine Epigrammatische Anthologie (Stuttgart 1807-1809, 10 Bde.) heraus. Außerdem versuchte er sich in Fabeln, Balladen, Scharaden und Erzählungen. Eine Auswahl seiner Gedichte erschien Hamburg 1827, 2 Bde., und Stuttgart 1840.
Vorlage:Meyers
ist obsolet; heißt jetzt Vorlage:Hinweis Meyers 1888–1890Personendaten | |
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NAME | Haug, Johann Christoph |
KURZBESCHREIBUNG | Lieder- und Epigrammendichter. |
GEBURTSDATUM | 19. März 1761 |
GEBURTSORT | Niederstrotzingen(Württemberg) |
STERBEDATUM | 30. Januar 1829 |
STERBEORT | Stuttgart |