Zum Inhalt springen

Jackie Leven

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. April 2007 um 12:40 Uhr durch 84.131.190.25 (Diskussion) (Weblinks). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Jackie Leven (* 1950 in Fife, Schottland) ist ein schottischer Liederkomponist und Folk-Musiker.

Biographie

Jackie Leven begann seine musikalische Karriere in den späten 60ern unter dem Pseudonym John St. Field und nahm das Album Control 1971 auf. In den folgenden Jahren reiste er zunächst; inspiriert vom Punk gründete er jedoch bald die Band Doll by Doll im Jahre 1978. Obwohl die Band in ihren öffentlichen Auftritten sehr beliebt war, schaffte sie nie den endgültigen Durchbruch; vier Alben erschienen zwischen 1979 und 1982. Nachdem sich Doll by Doll 1983 auflöste, begann Jackie Leven seine Solokarriere. Während der Aufnahmen zu seinem ersten Soloalbum 1983 wurde er nachts auf der Straße überfallen und fast zu Tode gewürgt. Danach konnte Leven fast zwei Jahre lang nicht mehr sprechen. Er begann, Drogen zu nehmen und wurde heroinsüchtig. Dennoch veröffentlichte er die Single Big Tears unter dem Namen Concrete Bulletproof Invisible (Beton Kugelsicher Unsichtbar), die 1988 zu einer Melody Maker Single der Woche avancierte. Schließlich befreite sich Leven von seiner Sucht durch eine Mischung aus Akupunktur und Psychiatrie, und begründete die CORE-Stiftung, die einen holistischen Ansatz bei der Behandlung Heroinsüchtiger befürwortet.

1994 begann seine Solokarriere dann endgültig mit der Veröffentlichung des Albums The mystery of love is greater than the mystery of death, das ihm viel positive Kritik einbrachte. Seither war er sehr erfolgreich und produktiv, veröffentlichte 11 weitere Soloalben und einiges Material nur für Fans. Sein Album Jackie Leven Said, erschienen 2005, ist eine Kooperation mit dem Krimiautor Ian Rankin.

Diskographie

Als John St Field

  • Control (Cooking Vinyl, 1971)

Als Mitglied von Doll by Doll

  • Remember (Automatic, 1979)
  • Gypsy Blood (Automatic, 1979)
  • Doll by Doll (Magnet, 1980)
  • Grand Passion (Magnet, 1982)
  • Revenge of memory (live im Sheffield Limits Club 1980) (Haunted Valley, 2005)

Als Solist

  • The Mystery of love is greater than the mystery of death (Cooking Vinyl, 1994)
  • Forbidden songs of the dying west (Cooking Vinyl, 1995)
  • The Argyll Cycle (Cooking Vinyl, 1996)
  • For peace comes dropping slow (Haunted Valley, 1997)
  • Fairytales for hardmen (Cooking Vinyl, 1997)
  • Saint Judas: When I went out to kill myself (Haunted Valley, 1998)
  • Man bleeds in Glasgow (Haunted Valley, 1999) - als Jackie Leven and the Celtic Soulmen
  • Night Lilies (Cooking Vinyl, 1998)
  • The Wanderer (Haunted Valley, 1999)
  • Greek Notebook (Haunted Valley, 1999)
  • Munich blues (Haunted Valley, 2000)
  • Defending ancient springs (Cooking Vinyl, 2000)
  • Creatures of light and darkness (Cooking Vinyl, 2001)
  • Deep in the heart of nowhere (Haunted Valley, 2001)
  • Barefoot Days (Haunted Valley, 2002)
  • Greetings from Milford (Haunted Valley, 2002) - mit den Stornoway Girls
  • Shining brother, shining sister (Cooking Vinyl, 2003)
  • Men in Prison (live from Bergen Prison) (Haunted Valley, 2003)
  • For peace comes dropping slow (Cooking Vinyl, 2004)
  • Songs for Lonely Americans (Glitterhouse, 2004) als Sir Vincent Lone
  • Jackie Leven Said (Cooking Vinyl, 2005) mit Ian Rankin
  • Elegy for Johnny Cash (Cooking Vinyl, 2005)
  • Oh What A Blow That Phantom Dealt Me! (Cooking Vinyl, 2007)