Inu Yasha
Inu Yasha (jap. 戦国御伽草子「犬夜叉」 sengoku o-togi zōshi „inu yasha“, Die mittelalterliche Geschichte „Inu Yasha“) ist eine international erfolgreiche Manga-Serie der japanischen Zeichnerin Rumiko Takahashi, die auch als Anime umgesetzt wurde.
Handlung
Die Handlung von Inu Yasha spielt vorrangig im sogenannten Sengoku Jidai im Japan des 15. und 16. Jahrhunderts. Viele der Charaktere sind Yōkai, Oni oder andere Wesen aus der japanischen Mythen- und Sagenwelt.
Inu Yashas Vorgeschichte
Inu Yasha (犬夜叉) wurde als Sohn des Hundeyōkais Inu no Taishō (Herr der Hunde) und der Menschenfrau Izayoi geboren. Als Hanyō, eine Art Halbdämon, wurde er von Menschen wie Yōkai verachtet. Sein Vater kam ums Leben, als er Izayoi nach Inu Yashas Geburt vor dem Fürsten Takemaru beschützte. Da sein Halbbruder Sesshōmaru, ein vollwertiger Yōkai, ihn für den Tod des gemeinsamen Vaters verantwortlich macht, entwickelte dieser Verachtung gegenüber Inu Yasha.
Danach wuchs Inu Yasha mit seiner Mutter bei ihrer Familie auf, wurde aber wegen seiner Abstammung stets diskriminiert. Nach dem Tod seiner Mutter musste er allein zurechtkommen und sich gegen Dämonen behaupten, sodass er ständig stärker wurde.
Inu Yasha und das Shikon no Tama
Das Shikon no Tama (四魂の玉, deutsch: Juwel der vier Seelen) hat die Fähigkeit, die Kräfte von Dämonen zu verstärken. Die vier Seelen, aus denen das Shikon no Tama besteht, sind Aramitama (Mut), Nigimitama (Freundschaft), Kushimitama (Weisheit) und Sakimitama (Liebe). Das Shikon no Tama entstand vor vielen Jahrhunderten, als eine große Hungersnot herrschte und die Menschen geschwächt und verzweifelt waren. Die Dämonen nutzten dies aus und drohten, die Überhand zu gewinnen. Doch die mächtige Priesterin Midoriko stellte sich ihnen entgegen. Die Dämonen verbündeten sich gegen sie und verschmolzen ihre Seelen zum größten und bösesten Dämonen. Der Kampf Midorikos gegen diesen Dämon dauerte sieben Tage und sieben Nächte. Schließlich war sie am Ende und ihre Seele drohte, von dem Dämon ausgesogen zu werden. Mit letzter Kraft entzog sie dem Dämon seine bösartige Seele. Aus dieser und ihrer eingenen Seele entstand das Shikom no Tama. In diesem führen beide Seelen noch immer einen Kampf gegeneinander, während die Körper erstarrt sind und von Tropfsteinen umhüllt. Es wurde der Priesterin Kikyō zur Obhut überlassen.
Eines Tages trifft Kikyō auf Inu Yasha, der es ebenfalls auf den Juwel abgesehen hat. Er will mit diesem ein vollwertiger Yōkai werden. Die Priesterin und der Halbdämon verlieben sich. Onigumo, ein Dieb, der von Kikyō in einer kleinen Höhle gesund gepflegt wurde, verliebt sich ebenso in sie. Er ließ sich von Dämonen verzehren, damit er mit ihren Körpern einen neuen formen und sich die Kräfte jener Dämonen zu Nutze machen konnte. Er ersinnt sich in seiner neuen Gestalt, die er Naraku nennt, einen teuflischen Plan, um sich des Shikon no Tama zu bemächtigen. Als Kikyō Inu Yasha das Shikon no Tama bringen will, damit er ein Mensch werden kann und sie zusammen leben können, greift Naraku sie in Gestalt von Inu Yasha und ihn in Kikyōs Gestalt an. Durch den scheinbaren Verrat Kikyōs enttäuscht, geht der Halbdämon ins Dorf, um den Juwel zu stehlen. Die schwer verwundete Kikyō schafft es jedoch, Inu Yasha mit einem Pfeil an einen heiligen Baum zu bannen, wodurch er in einen tiefen Schlaf fällt. Sie tötet ihn nicht, wie sie gekonnt hätte. Kikyō selbst wurde von Naraku so schwer verletzt, dass sie stirbt. Das Shikon no Tama wird nach ihrem letzten Willen mit ihrer Leiche verbrannt.
Beginn der Juwelensplittersuche
Am Ende des 20. Jahrhunderts wird Kikyōs Seele in Kagome Higurashi (日暮かごめ, Higurashi Kagome) wiedergeboren, die dadurch auch das Shikon no Tama in sich trägt. Sie ahnt von dieser Tatsache jedoch nichts. Sie lebt zusammen mit ihrer Mutter, ihrem Großvater, ihrem kleinen Bruder Sōta und dem Kater Buyo in einem Schrein in Tokio.
An ihrem 15. Geburtstag wird Kagome von einem Yōkai (Lady Tausendfuß, eine Tausenfüßlerdämonin , Mukado Jōro) in den Brunnen des Schreins gezogen. Dieser Dämon bildet ein Zeitportal zwischen Inu Yashas und ihrer Zeit, durch das nur sie und Inu Yasha reisen können. Sie reist 500 Jahre in die Vergangenheit zurück und landet in der Zeit 50 Jahre nach Kikyōs Tod.
Sie befreit Inu Yasha von seinem Bann, damit er Lady Tausendfuß besiegen kann. Der Yōkai reißt ihr das Shikon no Tama aus dem Leib. Somit ist das Shikon no Tama wieder in der Zeit Inu Yashas aufgetaucht und erneut Ziel aller Yōkai. Im Kampf gegen die Totentanzkrähe, einen Krähendämon, schießt Kagome einen Pfeil auf diesen ab, da er das Shikon no Tama gestohlen hat und einen Dorfjungen fressen will. Jedoch trifft sie unbeabsichtigt den Juwel, der daraufhin zersplittert. Diese Splitter verteilen sich in alle Himmelsrichtungen. Nun liegt es an Kagome und Inu Yasha, die Splitter wieder einzusammeln und zu einem Juwel zusammenzufügen, bevor ihnen jemand zuvor kommt.
Auf ihrer Suche treffen sie zuerst auf Inu Yashas Halbbruder und Hundeyōkai Sesshōmaru. Dieser ist auf der Suche nach dem Schwert seines Vaters, Tessaiga, das hundert Dämonen mit einem Schlag töten kann. Doch er kann das Schwert als vollwertiger Yōkai nicht halten und es fällt zu Sesshōmarus Ärger in den Besitz von Inu Yasha.
Bald darauf treffen Kagome und Inu Yasha auf den jungen Kitsune Shippō, eine Art Fuchsdämon, den sie vor den Donnerbrüdern retten. Daraufhin begleitet Shippō die beiden, da er sonst niemanden mehr hat.
Einige Zeit später wird Kikyō von der Dämonin Urasue aus Graberde und Knochen wiederbelebt und will sich an Inu Yasha rächen. Es kommt heraus, wie Naraku beide hereingelegt hat. Daraufhin will sie Naraku töten, aber dennoch auch Inu Yasha mit in den Tod nehmen. Dagegen stellt sich Kagome, die sich inzwischen in Inu Yasha verliebt hat.
Auf ihrer Suche nach den Juwelensplittern stoßen die drei Freunde bald auf den buddhistischen Mönch (Hōshi) Miroku, der auch Juwelensplitter sammelt, damit sie nicht Dämonen in die Hände fallen. Sein Großvater ist 50 Jahre zuvor gegen Naraku angetreten, weswegen jeder seiner männlichen Nachkommen mit einem Windloch (Kazaana) in der rechten Hand verflucht wurde. Miroku kämpft erst gegen Inu Yasha, schließt sich dann aber der Gruppe an.
Später trifft die Gruppe auf die Dämonenjägerin (Yōkai Taijiya) Sango mit ihrer Katze Kirara (eine Nekomata). Sangos Familie wurde von Naraku hereingelegt und starb, während das Dämonenjägerdorf zerstört wurde. Nur Sango und ihr kleiner Bruder Kohaku überlebten. Naraku überzeugt Sango davon, dass Inu Yasha ihr Dorf zerstört hat, sodass sie sich rächen will. Kohaku steht durch einen Juwelensplitter in seinem Rücken unter Narakus Kontrolle. Als sie die Wahrheit erkennt und sich Inu Yashas Gruppe anschließt, versucht Naraku, sie mit dem Tod ihres Bruders zu erpressen und zwingt Kohaku, gegen seine Schwester zu kämpfen. Doch es gelingt, Naraku schwer zu verletzen, ohne Kohaku zu töten. Naraku kann seine Kräfte aber bald wieder vollständig herzustellen.
Die Freunde treffen auf den Wolfsyōkai Kōga, dem Anführer eines dämonischen Wolfsrudels. Dieser entführt Kagome und will diese wegen ihrer Fähigkeit, Juwelensplitter zu spüren, heiraten. Doch Inu Yasha gelingt es, Kagome zurückhzuholen. Bald darauf wird Kōga von Naraku und seinem Abkömmling Kagura hereingelegt, sodass er erneut gegen Inu Yasha kämpft. Auch dieses Mal verliert er, doch gelingt es, sich gegen Kagura und Narakus ersten Abkömmling Kanna zu behaupten. Kōga gibt Kagome aber nicht auf und reist ihr hinterher, sodass sie immer wieder aufeinander treffen und er gegen Inu Yasha kämpft, was Kagome zu verhindern sucht.
Erkenntnis Inu Yashas
Als Inu Yasha in der Folgezeit gegen einen weiteren Abkömmling Narakus kämpft, zerbricht sein Schwert Tessaiga. Dadurch wird Inu Yasha aus Selbsterhaltungstrieb zu einem Dämon und hat sich nicht mehr unter Kontrolle. Er besiegt Narakus Abkömmling und kann von Kagome zu seinem normalen Wesen zurückgeholt werden. Als Inu Yasha sich danach während Kämpfen ohne Tessaiga mehrmals in einen blutrünstigen Dämon verwandelt, fürchtet er, in diesem Zustand eines Tages seine Freunde umzubringen. Daher beschließt er, nicht mehr mit Hilfe des Shikon no Tama ein vollwertiger Yōkai zu werden. Das Schwert Tessaiga wird dem Yōkaischmied Totosai übergeben, damit es dieser repariert.
Weiterhin jagen die Freunde Naraku, der mit Tricks versucht, sie zu besiegen. Inu Yasha wird in dieser Zeit stärker und erlernt neue Techniken seines Schwertes, indem er mächtige Gegner besiegt. Die Macht der Gegner geht auf Tessaiga über. Währenddessen sammeln beide Parteien weiter Splitter des Juwels. Nach einem Kampf Inu Yashas und Sesshōmarus gegen Naraku ist dieser verschwunden.
Der Berg Hakurei und die Shichinintai
Auf ihrer Wanderung gelangen die Freunde in die Nähe des Berges Hakurei, den eine starke Barriere umgibt. Diese Barriere läutert alle Wesen, die in sie eindringen. Auch Kikyō und Kōga sind aus unterschiedlichen Gründen auf dem Weg zu dem Berg.
Währenddessen hat Naraku sieben legendäre Krieger, die Shichinintai, mit Juwelensplittern wieder zum Leben erweckt. Diese sollen, unter ihrem Anführer Bankotsu, als Söldner gegen Inu Yasha und seine Freunde kämpfen. Der erste der Krieger wird von Kōga besiegt, nach und nach können auch die anderen Krieger bezwungen werden. Zur gleichen Zeit kann sich Naraku im Inneren des Berges Hakurei von seinem letzten Kampf vollständig erholen und wird sogar noch stärker als zuvor. Dies gelingt ihm, indem er den Geist des Priesters, der den Berg beschützt, korrumpiert.
Es gelingt Naraku, Inu Yashas Gruppe und Kōga in eine Falle zu locken, aus denen sie aber entkommen können. Jedoch tötet er scheinbar Kikyō vor Inu Yashas. Zudem kann er sein menschliches Herz in Form von Akago, einem Säugling, abspalten.
Ende der Splittersuche
Nach den Ereignissen am Berg Hakurei ziehen Inu Yasha und seine Freunde weiter, um die restlichen Splitter des Shikon no Tama einzusammeln. Doch Naraku hat einen Großteil der Splitter bereits in seinem Besitz.
Währenddessen glingt es einem mächtigem Mönch, Akago in zwei Teile zu teilen. Beide Teile überleben – einer beherbergt in Form eines Säuglings weiter Narakus Herz, der andere Teil wird zu Narakus Abkömmling Hakudoshi. Dieser schafft aus vielen Yōkai, die er tötet, den seelenlosen Dämon Mōryōmaru.
Als bekannt wird, dass sich der letzte Splitter im Jenseits befindet, beginnt ein Wettlauf dorthin, der in einem Kampf um den Splitter am Grab des Inu no Taishō gipfelt. Inu Yasha gelingt es, den Splitter zu erobern und eine neue Technik Tessaigas zu erlernen. In dieser Zeit beschließen Miroku und Sango, sobald Naraku einmal stirbt, zu heiraten. Auch kann sich Kohaku von Narakus Bann lösen und erkennt Sango als seine Schwester wieder. Doch muss er dies verbergen und weiter mit Naraku zusammenarbeiten, damit dieser ihn nicht erneut unter seinen Bann zwingt.
Währenddessen versteckt sich Naraku mittels des Fuyōseki, einem Kristall, der die dämonisch Aura, Yōki, auslöscht. So ist er nicht mehr zu erspüren. Die Freunde können ihn dennoch finden. Es entbrennt erneut ein Kampf, der nur gewonnen wird, indem der Juwelensplitter und Tessaiga kombiniert werden. Dank Kagome gelingt es Inu Yasha, seine Fassung zu wahren und kein blutrünstiger Dämon zu werden.
Kampf gegen Hakudoshi und Mōryōmaru
Da nun alle Juwlensplitter eingesammelt wurden, spitzt sich der Konflikt immer weiter zu. Naraku hat nun fast das ganze Juwel, doch seine Abkömmlinge Hakudoshi und Mōryōmaru, in dem sich Akago verbirgt und der ihm so eine Seele gibt, stellen sich gegen ihn. Hakudoshi kann daraufhin von Inu Yasha, Kagome und Miroku getötet werden, weil er von Naraku nicht mehr beschützt wird. Bald darauf wird Kagura von Naraku vergiftet, weil sie sich erneut gegen ihn wandte und erst Hakudoshi und dann Inu Yashas Gruppe half.
Sango erkennt, dass ihr Bruder sich wieder erinnern kann und nicht mehr von Naraku kontrolliert wird. Dieser schließt sich darauf Kikyō an, die Naraku mithilfe des vollständigen Shikon no Tama läutern und somit töten will. Dabei würden auch Kikyō und Kohaku sterben müssen.
Durch den Besuch eines Wolfsyōkai-Friedhofs und dem Bestehen einiger Tests dort erhält Kōga die Goraishi (deutsch: Fünf-Blitz-Finger).
In der Folgezeit gelingt es Inu Yasha, neue Techniken seines Schwertes zu erwerben, doch dadurch kann er es nur noch schwer beherrschen. Auch Mōryōmaru erwirbt neue Fähigkeiten, indem er andere Yōkai besiegt. Dies wird von Naraku und seinem neuen Abkömmling Byakuya arrangiert, um beide aufeinander auszuspielen. Auch Sesshōmarus Schwert Tensaiga erhält eine neue Technik, nachdem es vom Schmied Totosai umgeschmiedet wurde. Es kann jetzt einen direkten Zugang zum Jenseits öffnen.
Inu Yasha gelingt es nach einem Training, nun auch Tessaiga wieder zu beherrschen. Nach einem gemeinsamen Kampf von Inu Yasha und Kōga gegen Mōryōmaru, bei dem dieser fast besiegt worden wäre, schließt sich Kōga der Gruppe von Inu Yasha an.
Charaktere
Siehe auch: Hauptartikel
- Inu Yasha: Die männliche Hauptfigur und ein Hanyō
- Kagome Higurashi: Die weibliche Hauptfigur, die in die Zeit der kriegerischen Staaten reist
- Shippō: Ein Kitsune, der Inuyasha und Kagome auf ihrer Reise begleitet
- Miroku: Ein buddhistischer Mönch
- Sango: Eine Dämonenjägerin
- Kirara: Eine Nekomata und Haustier von Sango
- Naraku: Hauptantagonist, ebenfalls ein Hanyō
- Kanna: Erster Abkömmling Narakus
- Kagura: Zweiter Abkömmling Narakus
- Kohaku: Der Bruder Sangos
- Kikyō: Eine Priesterin
- Sesshōmaru: Der Halbbruder Inu Yashas und ein Yōkai
- Jaken: Begleiter und Diener Sesshōmarus
- Rin: Menschenmädchen, das Sesshōmaru begleitet
- Kōga: Ein Wolfsyōkai
- Myōga: Ein Floh-Dämon und Berater Inu Yashas
- Kaede: Eine Priesterin, kleine Schwester Kikyōs
Veröffentlichungen
Manga
Inu Yasha erscheint in Japan seit 1997 in Einzelkapiteln im Manga-Magazin Shōnen Sunday des Shogakukan-Verlags. Diese Einzelkapitel werden auch regelmäßig in bisher 49 Sammelbänden zusammengefasst.
Auf Deutsch erscheint die Manga-Serie seit Juni 2002 bei Egmont Manga und Anime (EMA), bisher wurden 44 Bände veröffentlicht. Bis Anfang November 2006 wurden von den deutschsprachigen Manga-Bänden insgesamt eine Million Exemplare verkauft.
Auch der erste Inu-Yasha-Roman Der Brunnen zwischen den Zeiten ist auf Deutsch erschienen.
Anime
Fernsehserie
Inu Yasha wurde von Studio Sunrise als Fernsehserie umgesetzt, die erste Folge wurde am 6. Oktober 2000 um 19:00 Uhr auf dem japanischen Sender Nippon TV ausgestrahlt. Die Serie wurde am 6. September 2004 nach 167 Episoden beendet, allerdings mit einem offenen Schluss, was unter Fans immer wieder zu Spekulationen über eine mögliche Fortsetzung führt. Die Handlung der Anime-Serie endet nach dem Ende der Splittersuche. Im Manga geht die Handlung noch weiter.
Auf Deutsch liefen die ersten 52 Folgen auf MTV2 POP; anschließend auf RTL 2 teilweise geschnitten. Von September 2005 bis März 2006 strahlte RTL 2 die Episoden 53 bis 104, ebenfalls teilweise geschnitten, aus.[1]
Charakter | Japanischer Sprecher (Seiyū) | Deutscher Sprecher |
---|---|---|
Inu Yasha | Kappei Yamaguchi | Dominik Auer |
Kagome Higurashi | Satsuki Yukino | Ulrike Jennie |
Shippō | Kumiko Watanabe | Julia Haacke |
Miroku | Kōgi Tsujitani | Florian Halm |
Sango | Hōko Kuwashima | Angela Wiederhut |
Kikyō | Noriko Hidaka | Claudia Lössl |
Naraku | Toshiyuki Morikawa | Dieter Landuris |
Sesshōmaru | Ken Narita | Pascal Breuer |
Jaken | Yūichi Nagashima | Kai Taschner |
Rin | Mamiko Noto | Barbie Schiller (1-52), Caro Schwarzmeier (ab 53) |
Kagura | Izumi Ohgami | Tatjana Pokorny (1-52), Maren Rainer (ab 53) |
Kohaku | Akiko Yajima | Daniel Schlauch |
Kōga | Taiki Matsuno | Hubertus von Lerchenfeld |
Hakkaku | Daisuke Kishio | Dirk Meyer |
Ginta | Hiroyuki Yoshino | Nico Macoulis |
Ayame | Yumi Kakazu | Shandra Schadt |
Kaede | Hisako Kyōda | Ilona Grandke |
Myōga | Kenichi Ogata | Horst Raspe (1-52), Walter von Hauff (ab 53) |
Großvater | Ginzō Matsuo | Thomas Reiner |
Kagomes Mutter | Asako Dodo | Kathrin Gaube (1-52), Maria Böhme (ab 53) |
Sōta Higurashi | Akiko Nakagawa | Beate Pfeiffer |
Houjou | Yuji Ueda | Christian Wolf |
Seit Herbst 2004 wird die Fernsehserie in Deutschland auch auf DVD veröffentlicht. Als Besonderheit greift das Label Red Planet hier auf die Unterstützung der Fans zurück. Hierfür wurde das InuYasha-FanProjekt (IYFP) ins Leben gerufen, welches sich nun um die deutschen Untertitel basierend auf eigener Übersetzung aus dem Japanischen kümmert. Hierbei wird eine besondere Nähe zum japanischen Original angestrebt. Außerdem werden die Inhalte für Booklet und Cover vom IYFP erstellt. Die Zusammenarbeit zwischen Red Planet und dem IYFP hat sich soweit bewährt, dass das IYFP inzwischen auch bei anderen Serien von Red Planet Unterstützung leistet.
Kinofilme
Zu Inu Yasha wurden vier Kinofilme produziert, die in Japan jeweils Ende Dezember starteten:
- Toki wo Koeru Omoi (時代を越える想い, InuYasha – Affections Touching Across Time), 2001, auf Deutsch seit Mai 2006
- Im ersten Film stellt sich Inuyasha der Dämon Menōmaru gegenüber, dessen Vater von Inu no Taishō besiegt wurde. Er sinnt auf Rache und will Inuyasha besiegen. Dazu legt er auch Sango und Miroku herein und belegt Kagome und Kirara mit einem Bann, dass diese sich gegen ihre Freunde wenden.
- Der Film spielte in Japan 1,54 Mrd. Yen ein und wurde zum Beispiel auch in den USA im Kino gezeigt.
- Kagami no Naka no Mugenjo (鏡の中の夢幻城, InuYasha – The Castle Beyond the Looking Glass), 2002, auf Deutsch seit März 2006
- Es gelingt Inuyasha und seinen Freunden Naraku zu besiegen und alles scheint sich zum Besseren wenden. Doch bald stellt sich ihnen die Mondprinzessin Kaguya entgegen, die die Welt in ewige Nacht hüllen will.
- Der Film wurde 2002 in Japan im Kino gezeigt und erschien wie der erste auch außerhalb Japans im Kino.
- Tenka Hadō no Ken (天下覇道の剣, InuYasha – Swords of an Honorable Ruler), 2003, auf Deutsch seit Mai 2006
- Inuyashas Vater besaß neben Tessaiga und Tenseiga noch ein drittes Schwert: Sōunga, das Schwert der Unterwelt, das für 700 Jahre versiegelt wurde. Nach dieser Zeit wird es in Kagomes Gegenwart wieder aktiv und ergreift Besitz von Inuyasha. Nachdem dieser es ins Mittelalter zurückbrachte und wieder los wird belebt es den Mörder Inuyashas Mutter Izayois wieder zum Leben, um die Pforten der Hölle zu öffnen und die Welt zu beherrschen.
- InuYasha – Swords of an Honorable Ruler kam 2003 in Japan in die Kinos und wurde zum Beispiel auch in den USA im Kino und in Kanada im Fernsehen gezeigt.
- Guren no Hōraijima (紅蓮の蓬莱島, InuYasha – Fire on the Mystic Island), 2004, auf Deutsch seit Februar 2007
- Auf der Insel Hōraijima lebten Menschen und Yōkai lange friedlich zusammen, doch dann zerstörten die vier Kriegsgötter diesen Frieden und die Bewohner der Insel mussten den Göttern geopfert werden. Nach vielen Jahrhunderten mischen sich nun Inuyasha und seine Freunde ein um dem Treiben der Götter ein Ende zu setzen.
- InuYasha – Fire on the Mystic Island wurde 2004 in Japan gezeigt und in den USA und Kanada im Fernsehen ausgestrahlt.
Die vier Kinofilme sind in Deutschland auf DVD erschienen. Die deutschen DVDs wurden in intensiver Zusammenarbeit zwischen Red Planet und dem IYFP, einem Inuyasha-Fanprojekt, erstellt. Da das IYFP im Gegensatz zur Serie hier auch für die Vorlage der Synchronfassung verantwortlich zeichnet und auch bei der Synchronisation im Studio beratend aktiv war, unterscheidet sich die Synchro im Ergebnis - trotz gleicher Sprecher - doch grundlegend von der Serie. Die DVDs wurden in ihrer ersten Auflage im Steelbook veröffentlicht, eine Verpackungsform, welche inzwischen immer häufiger von den DVD-Labels für hochwertige Inhalte gerne verwendet wird.
Spiele
Videospiele (keines auf Deutsch erschienen):
- Inuyasha: Kagome no Sengoku Nikki (WonderSwan, 02.11.2001)
- Inuyasha: A Feudal Fairy Tale (PlayStation, 10.04.2003)
- Inuyasha: Feudal Combat (PlayStation2, 15.06.2005)
- InuYasha: Secret of the Divine Jewel (Nintendo DS, 29.01.2007)
Außerdem gibt es Sammelkarten- und Würfelspiele.
Auszeichnungen
Rumiko Takahashi erhielt 2002 für Inu Yasha den 47. Shogakukan-Manga-Preis in der Kategorie Shōnen.