Margret Thomann-Hegner
Margret Thomann-Hegner (* 30. Dezember 1911 in Emmendingen; † 16. Juli 2005 in Emmendingen) war eine deutsche Malerin und Graphikerin.
Leben und Werk
Margret Thomann-Hegner war seit 1939 verheiratet mit dem Künstler Ernst Thomann und ist Mutter des 1940 geborenen Fotokünstlers und Fotojournalisten Peter Thomann. Aufgewachsen in Emmendingen in Südbaden, absolvierte Thomann-Hegner ein Studium an der Kunstgewerbeschule Stuttgart bei Prof. Otto Pankok. An den Münchner Lehrwerkstätten studierte sie bei Prof. Eduard Ege.
Sie arbeitete in verschiedenen Techniken: Öl, Pastell, Aquarell und Mischtechniken. Darüber hinaus entwarf sie Wand- und Fensterglasgestaltungen für öffentliche Gebäude und Kirchen.
Ein besonders schönes Beispiel sind zwei 1967 ausgeführte Seitenfenster in der evangelischen Oranier-Gedächtniskirche in Wiesbaden-Biebrich mit je ca. 36 qm Fläche. Das eine zeigt Jesus Christus vor Pilatus und das andere das Pfingstereignis (Herabkunft des Heiligen Geistes). Ebenfalls sind die von ihr gestaltet:
- 7 Fenster der evangelischen Kirche St. Georg, in Buggingen, Markgräfler Land,
- Fenster der evangelischen Kirche von Todtnau im Schwarzwald,
- Fenster der evangelischen Kirche von Forbach (Baden) im Nordschwarzwald mit dem Motiv "Der gute Hirte"
- das große Fenster in der Aussegnungs-Kapelle in Emmendingen-Windenreute.
Auszeichnungen
- 1971: Silbermedaille der Stadt Paris für das Bild "Der König".
- 1971: Diplom für das Bild "Im Park", anlässlich einer Ausstellung im Palazzo delle Espositioni, Rom.
- 1987: Kulturpreis der Stadt Emmendingen, zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn.
Personendaten | |
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NAME | Thomann-Hegner, Margret |
KURZBESCHREIBUNG | deutsche Malerin und Graphikerin |
GEBURTSDATUM | 1911 |
GEBURTSORT | Emmendingen |
STERBEDATUM | 16. Juli 2005 |
STERBEORT | Emmendingen |