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Diskussion:Kernkraftwerk

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Archiv
2003 2004
2005 2006
Wie wird ein Archiv angelegt?

Kernbrennstoff

Als Kernbrennstoff wird in den meisten Kernkraftwerken deine Mudda verwendet. Es gibt auch Kraftwerke, die mit deinem Vadda betrieben werden.

Ist so nicht ganz richtig, denn: in allen Reaktoren in denen deine Mudda eingesetzt wird, wird dein Vadda durch den Brutprozeß erzeugt und zum großen Teil auch gleich wieder gespalten. Richtiger: Als Kernbrennstoff wird in den meisten Kernkraftwerken deine Mudda eingesetzt (Früher wurde auch Thorium im THTR verwendet). Es gibt auch Kraftwerke, in die Mischoxidbrennelemente eingesetzt werden. Mischoxid (MOX) ist ein Gemisch aus Uranoxid und Plutoniumoxid. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 217.254.157.22 (DiskussionBeiträge) 08:35, 24. Dez. 2004 (CET))Beantworten

Ist wohl erledigt, wird nach 180 Tagen autoarchiviert. --Hokanomono 19:57, 30. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Todesfälle durch Tchernobyl

Ich denke das Thema sollte nicht hier sondern wenn überhaupt unter Katastrophe von Tchernobyl behandelt werden. Abgesehen davon bleibe ich weiterhin der Meinung das man entweder die Zahlen aller Studien nennen sollte oder gar keine. Aber wie gesagt, hier gehört das so gar nicht hin. Ein kleiner Verweis zu Tchernobyl reicht aus. Factory X 22:07, 17. Aug 2006 (CEST)

Änderung

Kann bitte jemand im Abschnitt den Satz

Der weltweit größte Hersteller von Atomkraftwerksanlagen ist seit dem 6. Februar 2006 der japanische Konzern Toshiba. An diesem Tag kaufte Toshiba den US-Konzern Westinghouse Electric, der bisher dem staatseigenen britischen Konzern British Nuclear Plc. gehörte.

ändern in

Der weltweit größte Hersteller von Atomkraftwerksanlagen ist seit 2006 der japanische Konzern Toshiba. Am 6. Februar 2006 unterzeichete der Toshiba mit dem staatseigenen britischen Konzern British Nuclear Fuels plc. einen Vertrag, nachdem Toshiba für 5,4 Mrd. US$ die BNFL USA Group Inc. and Westinghouse Electric UK Limited und damit die Nuklear-Sparte von BNFL (von der BNFL 1998 zumindest in Teilen erworben von der Westinghouse Electric Corporation) zu 100 Prozent erwirbt.
[die Referenzen habe ich rausgekürzt, bitte trotzdem übernehmen]

damit sind die Eigentumsverhältnisse und Firmennamen genauer geklärt; in der zitierten Pressemitteilung steht auch nicht, dass der Verkauf am 6.2.2006 schon vollzogen wurde - um der Exaktheit willen sollte das korrigiert werden (mit Hinweis in Versionsgeschichte auf Korrektur durch anonyme IP!) - danach kann der gesamte Absatz hier gerne und sinnvollerweise entfernt werden. Gruß, -- 217.227.66.120 12:42, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Getan.--KaHe Disput 13:25, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten
danke :-) -- 217.227.66.120 13:49, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dank für konstruktive Mitarbeit.--KaHe Disput 13:52, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten
ich hab noch einen kleinen Fehler übersehen: statt "and" muss in der Textpassage stehen: "und die" -- 217.227.66.120 14:51, 16. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Sterblichkeitsrate

Mir fehlen die Annahmen aus den 50ern... (z.B.: Mortalität entspicht der des Straßenverkehrs) und den daraus Abgeleiteten Grundlagen des Strahlenschutzes.

Konkretisierung Reaktortyp

Bitte im Abschnitt Geschichte den Satz "Der Reaktorblock soll von Russland, und die Außenhülle soll von China gebaut werden." konkretisieren in "Der Reaktorblock mit einem KLT-Reaktor soll von Russland, und die Außenhülle soll von China gebaut werden."

Weiterhin bitte im Abschnitt "Einleitung und Wortherkunft" den Link für KKW Rheinsberg von Rheinsberg auf Kernkraftwerk Rheinsberg ändern. 141.76.45.34 13:44, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Danke für die Hinweise, habe es erledigt. Gruß -- Rainer L 13:55, 24. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Kernkraftwerk / Atomkraftwerk

Um das mal als Fachmann klarzustellen: Der im technischen und juristischen Sprachgebrauch korrekte Begriff ist "Kernkraftwerk", deswegen tragen auch alle Kernkraftwerke - mit Ausnahme des ältesten (Versuchsatomkraftwerk Kahl) - diesen Begriff im Namen. Der Begriff "Atomkraftwerk" wird so gut wie ausschließlich von den Kernkraftgegnern verwendet - wohl um die begriffliche Nähe zur Atombombe zu erhalten.

In diesem Sinne sollte in jedem Fall "Kernkraftwerk" das Hauptlemma bleiben.

--Merkosh O=O 21:15, 13. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Das ist nix anderes als die übliche Begriffsverdrehungskampagne der Atomindustrie und ist ganz einfach nachweislich falsch. In der Öffentlichkeit wurde zunächst ganz ausschließlich der Begriff "Atomkraftwerk" verwendet, selbst wenn ein Atomkraftwerk offiziell Kernkraftwerk benannt wurde. "Kernkraftwerke" gab es im öffentlichen Sprachgebrauch erst, als der Begriff "Atom" nicht mehr so positiv besetzt war wie Anfang der 50er. Und weil der Begriff "Atomkraftwerk" zunächst nachweislich von allen benutzt wurde, die über Kernkraftwerke sprechen oder schreiben wollten, KANN Deine propagandistische Behauptung, "Atomkraftwerk" würde nur von Kernkraftgegnern verwendet, ganz nachweislich nicht richtig sein. Ich bin mir sogar sehr sicher, dass sich mit einigem Aufwand sogar eine gezielte PR-Kampagne der Atomlobby nachweisen lässt, mit der sie den allgemeinen Sprachgebrauch von "Atomkraftwerk" nach "Kernkraftwerk" lenken wollte. MobyDick 00:34, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Ich hab' nix dagegen, das Hauptlemma zu belassen, aber fairerweise solltest Du doch anerkennen, dass sich im Alltagsgebrauch der Begriff "Atomkraftwerk" bzw "AKW" durchgesetzt hat. So herum ist es deshalb korrekt: von "Kernkraftwerk" sprechen im Alltag fast nur und von "KKW" ausschließlich die Befürworter der Atomenergie. Und zum technischen Sprachgebrauch: auch da sagt auch niemand "Kernbombe", wenn er "Atombombe" meint. 84.138.246.133 00:37, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das kommt darauf an, was man als "Alltagsgebrauch" nennt. Dass der Begriff "Atomkraftwerk" Verwendung findet, bestreite ich auch nicht. Der Begriff "Kernkraftwerk" ist aber nicht nur ein "Befürworterbegriff" - er ist allgemein in der deutschen Fachliteratur und in Gesetzen vorherrschend (Anmerkung: Der Titel des "Atomgesetzes" lautet "Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren."). Der Begriff "Atomkraftwerk" oder "AKW" findet sich (von der o.g. Ausnahme abgesehen) vorherrschend im Propagandamaterial der Gegner und - je nach ideologischer Ausrichtung des Beitrags - in den Medien. In der englischen Literatur gibt es die Unterscheidung quasi gar nicht, da heisst das alles durchgehend "nuclear"; das korrekte Kürzel ist "NPP" für "nuclear power plant".
Zur Bombe: Der vorherrschende wissenschaftliche Begriff im Deutschen ist "Kernwaffe" oder - an die englische Bezeichnung "nuclear weapon" angelehnt - "Nuklearwaffe". Der Begriff "Atombombe" kommt ebenfalls primär im Umfeld von Kernkraftgegnern und in den Medien vor.
Das das hier eine Enzyklopedie ist, sollte halt der wissenschaftliche Terminus Vorrang haben - eine Weiterleitung von den anderen Begriffen bleibt sowohl unbenommen als auch sinnvoll.
Dass der Einzelne in seinem persönlichen gesellschaftlichen Umfeld einer subjektiv verschobenen Gewichtung im Begriffsgebrauch gegenüber der Allgemeinheit ausgesetzt sein kann, ist wohl erklärlich :)
In diesem Sinne ... ---Merkosh O=O 12:13, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Genau meine Meinung Merkosh! Gruss --E-Zwerg 12:45, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten


@ Merkosh: Nein, Deine Darstellung ist falsch und der Verweis auf die englischen Begriffe zieht hier nicht. F.J. Strauß war nicht der erste Kernminister der BRD, sondern erster Atomminister. Das Ministerium hieß "Bundesministerium für Atomfragen" und später "Bundesministerium für Atomenergie und Wasserwirtschaft". Dieser Sprachgebrauch war auch durchaus gewollt, denn in den fortschrittsgläubigen 1950er Jahren waren Begriffe mit "Atom" sehr positiv konnotiert. "Atomenergie" versprach individuelle Freiheit und für alle Zukunft stetig wachsenden Wohlstand, und auch die Atomindustrie nutzte diesen positiv besetzten Begriff sehr absichtsvoll und verwendete ebenfalls mit Vorliebe "Atom-besetzte" Begriffe wie "Atomkraftwerk", oder für ein besonders gelungenes Exemplar dieser Gattung auch den niedlichen Begriff "Atom-Ei".
Erst später mit zunehmender Schärfe des kalten Kriegs und Erfolgen der sowjetischen Waffen- und Weltraumforschung kehrte sich diese positive Konnotation um, die Atombombe taugte nicht mehr als Namenspate für so angenehme Dinge wie den bikinigestützten Atombusen. Die deutsche Atomindustrie versuchte unter massivem Einsatz von Spindoktoren und mit viel PR-Aufwand andere Begriffe durchzusetzen und war dabei durchaus erfolgreich. Eine vergleichbare Kampagne der Atomindustrie in angelsächsischen Ländern hat es wegen anderer Begriffsführung nicht gegeben.
Auf jeden Fall ist es ein verbreitetes und durchaus teilweise selbsterfüllendes Märchen dieser PR, dass der Begriff "Atomkraftwerk" nur von Gegnern der Atomspaltungstechnologie verwendet würde. Wer sich heute für Atomkraft einsetzt, der vermeidet den Begriff "Atom" wie der Teufel das Weihwasser, allen anderen ist es egal. 84.138.254.152 14:53, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Widerspruch. Dass die "Atom"-Begriffe in den Anfangsjahren breit verwendet wurden, ist korrekt - was ja auch die Namensgebung des VAK andeutet. Im heutigen Sprachgebrauch ist das aber - wie von mir skizziert - deutlich polarisiert. Jeder Fachartikel und auch jeder aktuelle Gesetzestext verwendet die "Kern"-Begriffe, und die Gegner verwenden - schon allein um sich rhetorisch einzuordnen und abzugrenzen - die "Atom"-Begriffe. Durch die Verwendung in den Gesetzeswerken halte ich aber die "Kern"-Begriffe für Darstellungen in seriösen Publikationen für korrekter. Und um Dein Fazit zu verwenden: Wer sich gegen Kernkraft einsetzt, der meidet den Begriff "Kern" wie der Teufel das Weihwasser, weil man sich dann wie ein Befürworter anhören könnte.
BTW:
  • Was hat die Weltraumforschung damit zu tun ?
  • Von Atombusen redet man(n) noch heute ...
  • Auch Befürworter verwenden gelegentlich "Atom(...)" - schau' mal auf meine Diskussionsseite ==;-)
--Merkosh O=O 16:15, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten


Widerspruch zurückgewiesen :-)
Dass der heutige veränderte Sprachgebrauch hautptsächlich auf die gezielte und erfolgreiche PR der Atomindustrie zurück zu führen, habe ich ja schon erwähnt - da kannst Du schlecht den heutigen Sprachgebrauch als Beweis dafür anführen, dass "Kern" nicht alleine auf die PR-Aktion der Atomlobby zurück geht. Und außer entschiedenen Atomgegnern und radikalen Kernbefürwortern gibt's eben auch noch die große Mehrheit, die keineswegs schweigt, sondern ebenfalls und ganz ohne ideologische Ablehnung von "Atomkraftwerk" und "AKW" spricht. Es ist schon so: "Kernenergie" statt "Atomenergie" geht auf die Spindoctores der Atomindustrie zurück, und die Befürworter kann man eindeutig am konsequenten "Kern" Sprachgebrauch erkennen, während "Atom" von Gegnern wie Indifferenten gleichermaßen verwendet wird. 84.138.204.35 23:36, 17. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das wurde doch schon bei Kernkraft vor etwa einem Jahr ausdiskutiert. Ergebnis war, dass es keinerlei Quellen gab, die die These „PR-Aktion“ unterstützen würden. --Jan Arne Petersen 14:11, 18. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Auch wenn es - was ja nicht weiter verwunderlich ist - keine Belege dafür gibt, so gibt es eben ganz eindeutig den auf einen relativ kurzen Zeitraum datierbaren Begriffswechsel durch die Atomindustrie und die Lobbyisten, was doch immerhin ein sehr starkes Indiz ist.
Es ist ja auch nicht verwunderlich, dass exakt mit dem allgemeinen Vertrauensschwund der Gesellschaft in die Sicherheit der Atomtechnik oder der Friedenssicherung durch Atomwaffen Industrie und Lobbyisten dem Begriff "Atom" in allen möglichen Zusammensetzungen den Rücken kehren und nunmehr die "Kern"technologie propagieren. Lobbyisten sind auf gute PR angewiesen, und mit einem mehr und mehr negativ besetzten Begriff wäre eine positive Darstellung der Atomindustrie naturgemäß erheblich schwieriger zu machen gewesen. IMO kann es an einer bewusst gesteuerten Kampagne zur Vermeidung des Begriffs "Atom" keinen Zweifel geben. 84.138.208.244 02:20, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Diese Geschichtsklitterung hört sich ja ganz toll und logisch an, nur ist sie einfach falsch. Als der Vertrauensschwund der Gesellschaft in die Kernenergie begann (siehe Anti-Atomkraft-Bewegung#Geschichte) waren die Begriffe Kernenergie, Kernkraftwerk etc. bereits mindestens 15 Jahre vollständig etabliert. In einem der Archive bei Diskussion:Kernenergie sollte sich eine entsprechende ausführliche Diskussion mit entsprechenden Quellen finden lassen, die ich hier jetzt aber nicht wiederholen werde. Diese Diskussion startete übrigens mit dem Versuch die Behauptung mit genauen Daten etc. zu präzisieren und zu belegen, Ergebnis war, dass es wohl einfach Unsinn ist. --Jan Arne Petersen 15:38, 19. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Das ist falsch - der Vertrauensschwund begann in dem Moment, als die Sowjets die Bombe hatten und kam schleichend mit der Angst vor dem Atomkrieg. Mit der erst sehr viel später einsetzenden Anti-AKW-Bewegung hatte das nichts zu tun und folglich auch nicht der Wechsel der Begriffe. Dieser Wechsel der Begriffe setzte nachweisbar seit Beginn der 1950er Jahre ein und ist ohne gezielte Kampagne nicht erklärbar, weil sich in der Umgangssprache das "Atom" auch weiterhin gehalten hat. 84.138.252.195 00:05, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ach oben stand noch etwas von den fortschrittsgläubigen 1950er Jahren mit absichtlicher Verwendung des Atom- Begriffs in Atom-Ministerium, Atom-Ei, etc. (die Sowjets hatten die Atombombe ab 1949). Der ebenfalls oben erwähnte Vertrauensverlust in die Sicherheit der Atomtechnik war eindeutig später. Wenn die Kampagne in den 1950er Jahren begann, wieso wurde dann die 1959 gegründete Lobbyorganisation Deutsches Atomforum genannt (blöder ginge es nun wirklich nicht)? Und im gleichen Jahr das Gesetz über die friedliche Verwendung der Kernenergie und den Schutz gegen ihre Gefahren erlassen? Wann fand denn nun dieser angebliche gezielte Begriffswechsel genau statt, oder war das Ganze nicht einfach ein Prozess der Begriffsbildung für eine neue Technologie (siehe auch andere Begriffe der 1950er wie Atommeiler oder Uranofen)? Den Unterschied zwischen Fach- und Umgangssprache als Argument für eine angebliche Kampagne heranzuziehen ist nun wirklich mehr als lächerlich (ich frage mich, was wohl hinter der jahrzehntelangen Kampagne für den Begriff Anschlussstelle statt Autobahnabfahrt steckt).
Da die Kampagne-Theorie nicht offensichtlich richtig ist, kommt sie erst mit einer entsprechenden Quelle in den Artikel. --Jan Arne Petersen 02:01, 24. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Nochmals: Ich hab' nix dagegen, das Hauptlemma zu belassen, und ich erkenne auch durchaus an, dass für die Kampagnen-Theorie zwar viele starke Indizien sprechen, dass es aber eines Nachweises bedürfte. Allenfalls könnte man im Artikel auf den offenkundig in den 1950ern erfolgten Begriffswechsel hinweisen. Dass Du den Unterschied zwischen Fach- und Umgangssprache lächerlich findest, ist zwar schön für dich - man kriegt heutzutage nicht mehr viel zu Lachen - aber das ist nicht der Punkt. Ich habe bereits darauf hingeweisen, dass Anfang der 50er Jahre auch im fachlichen bereich der Begriff "Atom" voller Stolz in den jeweiligen Begriffen geführt worden ist. 84.138.207.171 21:10, 26. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Da mittlerweile auch viele ältere Jahrgänge von wissenschaftlichen Zeitschriften digitalisiert sind, habe ich mal schnell angeschaut in welchen Jahre welche Begriffe in wissenschaftlichen Artikeln verwendet wurden.
Seit 1939 wurde der Begriff Uranspaltung gebraucht, seit 1941 auch Kernspaltung, Atomspaltung wurde im Prinzip nie verwendet. Im ersten deutschen Artikel Über die Arbeiten zur technischen Ausnutzung der Atomkernenergie in Deutschland von W. Heisenberg 1946 wurden die Begriffe Atomkernenergie, Atomenergie und Kernenergie synonym verwendet. Der erste Begriff, der für Reaktoren verwendet wurde war Uranbrenner von 1946 bis Ende der 1950er Jahre, häufig kombiniert mit dem englischen Begriff Pile/Uranpile als Erklärung. Von 1951 bzw. 1952 bis 1955 bzw. 1959 wurden die Begriffe Uranmeiler und Atommeiler verwendet (etwa gleich häufig). Ab 1953 wurden die Begriffe Kernreaktor und eher selten auch Atomreaktor verwendet (bis 1960 im Verhältnis 6:1). Die Häufigkeit des Begriffs Kerntechnik zu Atomtechnik in den 1950er Jahren betrug 10:1. Die Begriffe Atomkraftwerk und Kernkraftwerk wurden beide ab 1957 verwendet.
Das ganze ist aber erstmal nur ein Anhaltspunkt und gehört als Theoriefindung nicht in die Wikipedia. Für einen Begriffswechsel Atom- nach Kern- in wissenschaftlichen Veröffentlichungen in den 1950er Jahren sehe ich allerdings so keinen Anhaltspunkt. Also auch für eine solche Behauptung wären Quellen anzuführen. Entschuldigung, aber solange ich keine vernünftige wissenschaftliche Arbeit zu dem Thema gelesen habe, halte ich die ganze Story weiterhin für eine zusammengestrickte Legende. --Jan Arne Petersen 01:11, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Du solltest weniger wissenschaftliche Artikel prüfen als solche, die sich ausdrücklich an die Allgemeinheit richten. Also PR-Broschüren der Energieerzeuger oder politische Aussagen oder Formulierungen. Sicher, der Atomminister war ein kerniger Kerl, aber es gab nun mal ganz ausdrücklich ein Atomministerium und kein Kernministerium. 84.138.208.65 01:07, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Also ich muss der IP recht geben, der allgemein gültige Begriff ist AKW nicht KKW. Und ich wäre dafür einen Redirect in umgekehrter Richtung zu machen also von KKW nach AKW. Hat irgendjemand was dagegen?--Deltatrip 00:28, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Ja. Meine Wenigkeit auf jeden Fall. Wir arbeiten hier - was der eine oder andere mitunter verdrängen mag - an einer Enzyklopädie. Und wenn wie in diesem Fall der allgemeine wissenschaftlich-technische Sprachgebrauch ( = Kern... ) und die Begrifflichkeiten von Kernkraftgegnern und einigen Medien ( = Atom...) voneinander abweichen, dann sollte bitteschön der wissenschaftlich-technische Teil bevorzugt werden (auch wenn das einigen nicht passt). Im Artikel wird die Dualität der Begriffe in nicht unerheblichem Mass ausgeführt, und über eine Weiterleitung ist beides abgedeckt. WO IST DAS PROBLEM ???
BTW: Wenn in Deinem Umfeld die Atom-Begriffe vorherrschen, dann lässt das eher auf Dein Umfeld (oder deine subjektive Wahrnehmung desselben) schliessen als auf die Verwendungshäufigkeit von Begriffen. Und zum Argument mit dem "Atomministerium": Es gab auch mal ein Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda - die entsprechende Stelle der Bundesregierung (Presse- und Informationsamt der Bundesregierung ?) würde sich herzlich bedanken, aus historischen Gründen so bezeichnet zu werden. Begrifflichkeiten ändern sich.
Zum Punkt unten (Erwähnung der Risiken): Nicht jeder lausige Artikel zu einem Kernkraft-Thema muss zu wenigstens 90% aus Anti-Atom-Litanei bestehen und damit die Sachinformationen zum eigentlichen Thema erdrücken - ich schlage vor, das ganze in einen Artikel "Risiken der Kernenergie" zu verlagern und aus beliebigen Artikeln jeweils zu verweisen. Nieder mit der Redundanz.
--Merkosh O=O 07:49, 14. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Ich denke, das es bei Wikipedia neben der Wissenschaftlichkeit vor allem um Benutzbarkeit geht. Lese dir bitte mal die Beschreibung der Beispiels-Redirect bei Wikipedia durch. AKW wäre in diesem Fall der Haupteintrag. Google kommt so ungefähr mit einem Verhältniss von 2:1 daher. Ein Vorschlag zur Güte wäre, denn Redirect in Richtung Akw zu legen, und dann den Text so wie er ist stehen zu lassen, natürlich mit den Ergänzungen zu den Risiken und Problematiken. Eine Auslagerung der Risikien lehne ich ab, das ist zu wichtig und sollte an mit an oberster Stelle stehen, so wie es auch an in anderssprachigen Wiki´s ist.

--Deltatrip 11:56, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Der Inhalt dieses Artikels ist noch deutlich Ergänzungsbedürftig. Für fehlende Themen siehe etwa auch Kernenergie. Redundanz kann man prinzipbedingt nicht vermeiden.
Der Google-Test zeigt, dass das Lemma so von der Mehrzahl deutschsprachigen Leser verstanden wird, und somit nicht gegen die Namenskonvention verstößt. Abkürzungen als Lemma müssen wirklich nicht sein und werden in der deutschen Wikipedia wenn möglich vermieden. Da alle verwandte Artikel nach dem gleichen Schema benannt sind (Kernenergie, Kernwaffe, Kernwaffenexplosion, Liste der Kernwaffentests, Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen, etc.), würde eine Verschiebung des Lemmas die Benutzbarkeit eher verschlechtern. Und eine Verschiebung des Artikels auf ein anderes Lemma im Austausch gegen die Beibehaltung eines wie auch immer schlechten Textes ist einfach Blödsinn. Also lieber Vorschläge für Textverbesserungen machen. --Jan Arne Petersen 13:26, 15. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Ich habe zu dem Thema des Sprachgebrauchs mal kurz recherchiert. Im Archiv des Spiegel finden sich Artikel mit dem Begriff "Atomkraftwerk" von Anfang an, also seit 1951. Der Begriff "Kernkraftwerk" hingegen wird zumindest im Spiegel erst seit dem Jahr 1964 verwendet, und da auch zunächst noch recht selten. Von 1970 bis 1980 aber überwiegt "Kernkraftwerk" sehr deutlich, und nach 1980 wiederum halten sich die beiden Begriffe ziemlich die Waage. Dieses Ergebnis erscheint mir doch recht eindeutig die Ansicht der IP zu belegen, so dass ich im Artikel den ohnehin sehr POVigen Abschnitt über die Geschichte des Sprachgebrauchs überarbeitet habe. Mir scheint es auch angemessen, das Lemma auf "Atomkraftwerk" zu setzen. Ich bin mir angesichts dieses auch für mich überraschenden Ergebnisses meiner Kurzrecherche sicher, dass sich mit ein wenig mehr Rechercheaufwand eventuell sogar die vermutete PR-Kampagne beweisen lassen könnte (das Überwiegen von "KKW" in den 70er Jahren scheint mir ein Indiz zu sein). Ist kein Germanistikstudent hier, der darüber eine Magisterarbeit schreiben möchte? MobyDick 23:07, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Original Research in dieser Art und Weise ist in der Wikipedia nur geeignet um Behauptungen (ohne Quellen) oder angebliche Fakten auf die schnelle zu wiederlegen, siehe Wikipedia:Theoriefindung. Für alles andere sind Quellen, siehe Wikipedia:Quellenangaben, notwendig. --Jan Arne Petersen 00:46, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Wo sind denn dann die Belege für die von Dir bevorzugte absurde POV-Behauptung, der Begriff "Atomkraftwerk" würde nur von Atomkraftgegnern verwendet? Ich habe auf die Schnelle nachgewiesen, dass der Begriff "Atomkraftwerk" im Alltagsgebrauch zunächst ganz alleine verwendet wurde, und dass "Kernkraftwerk" erst später in der Massenkommunikation eingeführt wurde. "Atomkraftwerk" wird in der Presse auch heute noch leicht überwiegend verwendet, Google liefert ca 900.000 Fundstellen für Atomkraftwerk und ca 600.000 für Kernkraftwerk. "Atomkraftwerk" wird selbst von der Atomindustrie in ihren Publikationen verwendet, obwohl man dort das angestrengte Bemühen erkennt, den ungeliebten Begriff gerne loszuwerden (siehe http://www.kernenergie.de/).
Ich bitte deshalb mit großen Nachdruck darum, dass Du nicht wieder auf den vorherigen POV revertierst, sondern Änderungsvorschläge erst hier ausdiskutierst. Immerhin habe ich meinen Standpunkt belegt, während es für Deinen absurden Standpunkt keinen Beleg gibt. MobyDick 12:18, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Es ist ein Missverständnis, dass ich glauben würde, dass Atomkraftwerk nur von Atomkraftgegnern verwendet wird. Genau das Gegenteil ist der Fall. Ich dränge ja gerade darauf für solche und ähnliche Behauptungen Quellen anzugeben. Ich gebe zu, dass ich beim Revert die andere Version nicht so genau gelesen habe (vor einer Woche sah sie auch noch etwas anders aus). Ich möchte mich daher für den missglückten Revert entschuldigen und plädiere stattdessen dafür diesen Abschnitt auf die Version vom 11. Mär. 2007, wo der umstrittene Absatz noch nicht vorhanden war, zu revertieren. --Jan Arne Petersen 14:44, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Entschuldigung akzeptiert :-)
Ich bin allerdings schon der Ansicht, diese Kontroverse zur Begrifflichkeit samt der damit verbundenen Vorwürfe auch im Artikel zu thematisieren. Ich habe versucht, beide Seiten darzustellen. Statt auf die von Dir vorgeschlagene ältere Version zu revertieren, würe ich empfehlen, meine Darstellungen vielleicht nochmal ein wenig zu überarbeiten. MobyDick 21:06, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Da ich weder Zeit noch Lust habe selber Quellen für diesen Absatz zusammenzusuchen. Hier in etwa was noch fehlt:
  1. Im Alltagssprachgebrauch wird heute meistens noch immer der Begriff "Atomkraftwerk" verwendet – Ich würde sagen in der Alltagssprache werden beide Begriffe eher ähnlich häufig verwendet, ansonsten Quelle.
  2. während sich in der Fachliteratur durchgängig die Begriffe "Kernkraftwerk" und "Kernenergie" durchgesetzt haben – Kernenergie hat mit dem Begriff Kernkraftwerk nichts zu tun. Wurde in der Fachliteratur jemals ein anderer Begriff als Kernkraftwerk in nenneswerter Häufigkeit verwendet. Quelle?
  3. Befürworter der Kernspaltungstechnologie argumentieren häufig … – Primärquellen oder Sekundärquelle?
  4. Tatsächlich aber wurde in den frühen 1950er Jahren der damals noch sehr positiv … wie dem des Atomministers – Sekundärquelle?
  5. Atomkraftgegner wiederum unterstellen der Atomindustrie … – Primärquellen oder Sekundärquelle?
  6. Aber auch wenn sich der Wandel des Sprachgebrauchs… –  Sekundärquelle?
Die Behauptungen müssen zumindest durch gute Primärquellen belegt sein, für weitergehende Analysen fehlen die Sekundärquellen. Wenn die Quellen vorhanden sind, sollte das ganze dann anhand der Quellen neuformuliert werden. Es geht dabei nicht um die Frage ob es sich möglichst neutral anhört, sondern ob es durch Quellen belegt ist (Siehe Wikipedia:Quellen#Grundsätze). --Jan Arne Petersen 00:39, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten



Also ich persönlich halte die Behauptung die beiden Begriffe verteilen sich jeweils auf das Lager der Atomkraftgegner bzw. -befürworter für veraltet oder sogar niemals existent. Offensichtlich hat sich der Sprachgebrauch in unterschiedlichen Gegenden unterschiedlich entwickelt (mal ganz abgesehen von der wissenschaftlichen Definition, die in meinen Augen irrelevant für den Otto-Normal-Wiki-User ist, da dieser einfach nur eine Erklärung haben möchte was denn eigentlich ein Atom-/Kernkraftwerk ist und wie es funktioniert).

Interresant finde ich die Tatsache, dass z.B. das Atomkraftwerk Grohnde sich selber offensichtlich einerseits als Atomkraftwerk bezeichnet (siehe offiezielle HP:www.AKW-Grohnde.de, man beachte das AKW in der url und auf der Startseite), andererseits aber auf der Website mehrmals von einem Kernkraftwerk SOWIE einem Atomkraftwerk die Rede ist (im Abschnitt "AKW Grohnde" ist vom Bau eines Kernkraftwerks die Rede). Auch auf anderen offiziellen Webseiten von AKWs/KKWs gibt es nie eine einheitliche Formulierung.

Ich glaube sowie Atomkraftgegner als auch -befürworter machen sich im Gegensatz zu "Neutralen" die wenigsten Gedanken wie man diese Einrichtung denn nun nennen sollte. Beide Lager haben schliesslich Besseres zu tun als sich über solche Trivialitäten Gedanken zu machen. Ich halte beide Begriffe für zutreffend und korrekt für den "normalen" Sprachgebrauch. Für die, die es interessiert, könnte man höchstens einen Unterpunkt im Thema z.B. mit der Überschrift "Kontroversen bei der Nomenklatur bzw. Terminologie" erstellen. Das Thema an sich sollte allerdings unter beiden Suchbegriffen, also sowohl "Kernkraftwerk" als auch "Atomkraftwerk", zu finden sein und zum gleichen Ergebnis führen. Ich, als "Neutraler", benutze selber beide Begriffe, je nach dem welcher der Begriffe mir als erstes durch den Kopf schiesst. Ich habe nie einen Unterschied gesehen. Auch wenn es jemals einen Unterschied in der Definition beider Begriffe gab, so ist sie über die Jahrzehnte allerhöchstens nur noch rudimentär vorhanden. Selbst die Betreiber eines AKW benutzen schliesslich beide Begriffe....

gruss kohralt

Risiken

Es fehlen eindeutig noch die Riskiken der Technologie. Kein einzige Erwähnung von den Unglücken ist schon mies. So wie der Artikel jetzt so da steht kann der auf keinen Fall bleiben. Bei so einer Hochumstrittenen Technologie gehört doch wohl ein wenig Aufklärung dazu. Was auch fehlt ist eine Sektion über den atomaren Müll der produziert wird. Im Augenblick kommt mir der Artikel ziemlich unkritisch vor....--Deltatrip 00:45, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Bevor Du mit solchen unhaltbaren Vermutungen anfängst, bitte die gesamte Diskussion lesen. Deine Einwürfe wurden schon seit längerem diskutiert und man konnte sich endlich auf eine revidierte Fassung einigen! Wenn Du jetzt wieder einen Edit-War anfangen möchtest: viel Spass!!! --E-Zwerg 08:28, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Tach, also wenn das die revidierte Fassung sein soll, versteh ich nicht ganz wo meine oben genannten Kritikpunkte miteingeflossen sein sollten? Das Thema Super-Gau wird hier überhauptnicht angesprochen, Unfälle überhaupt nicht erwähnt. So wie der Artikel jetzt da steht, bezweifel ich die Neutralität, sollten das andere auch noch so sehen können wir ja einen Antrag stellen.--Deltatrip 19:38, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Uneingeschränkte Zustimmung! Der Artikel ist eine einzige Zumutung. Das Thema "Atomkraftwerk" zu behandeln, ohne auf damit verbundenen Risiken, auf den Widerstand dagegen und seine Geschichte einzugehen, der immerhin auch die jüngere deutsche Geschichte maßgeblich mit beeinflusst hat, ist schon ein starkes Stück. 84.138.217.29 20:55, 9. Mär. 2007 (CET)Beantworten
So, ich hab mir mal die Mühe gemacht und mir die englische und italienische Fassung des Artikel angeschaut. Kein Vergleich zu dem deutschen, die haben das so geregelt das es eine Liste mit Vor- und Nachteilen gibt. Ich denke mal der Ansatz geht in die richtige Richtung. In den nächsten Tagen werde ich mal einen Neutralitätsantrag stellen.--Deltatrip 15:29, 10. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Hier die übersetzte Liste von der englischsprachigen Wiki. Bitte Vorschläge zur Egänzung und Verbesserung.

Vorteile

  • Keine Emission von Treibhausgasen ( während normalen Betriebes ) – Treibhausgase entstehen nur wenn Notfalldieselgenerator getestet wird ( Der Abbau von Uranium und der Bau und Abbau der Kraftwerke verursacht relativ wenig Treibhausgase
  • Keine Luftverschmutzung – Keine Emission von gefährlichen und verschmutzenden Gasen.
  • Geringe Produktion von festem Abfallstoffen ( während normalen Betriebes )
  • Grosse Ressourcenreserven – ( z.B. in Kanada und Australien ), da nur kleine Mengen Ressourcen zum Betrieb gebraucht werden
  • Nuklearbatterien (SSTAR)


Nachteile

  • Risiko von Unfällen – das wohl bekannteste Beispiel ist die Katastrophe von Tschernobyl
  • Radioaktive Abfälle - bleiben für zehntausende Jahre gefährlich.
  • Plutonium welches aus Kernreaktionen gewonnen wird kann benutzt werden um Atombomben herzustellen.
  • Hohe Initialkosten
  • Hoher Energieverbrauch während der Bauphase ( gleichzusetzen mit 7-jährigen Energieausstoss des Kraftwerkes
  • Hohe Betriebskosten
  • Sicherheitsrisiken
  • Hohe Kosten beim Abbau des Krafwerkes
  • Thermische Verschmutzung – wie auch fossile Kraftwerke, verursachen Kernkraftwerke thermische Verschmutzungen.
  • Endbare Ressource – Uranium ist eine endbare Ressource


--Deltatrip 15:46, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bevor hier unnötig Arbeit verschwendet wird, statt einer Pro-Kontra-Liste lieber eine andere enzyklopädisch angemessenere Darstellungsart verwenden. --Jan Arne Petersen 18:21, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Agreed - unter Energieträger bzw. Energiequelle ist das schon versucht worden und schlussendlich flachgefallen. Da ich es für wenig zielführend halte, in jedem Nuklearartikel endlos Argumentationen herunterzuleiern, über die man sich so oder so nur endlos zankt, schlage ich vor, dies in einem zentralen Kriegsschauplatz auszutragen - man lege halt einen entsprechenden Artikel an (z.B. "Kernenergiediskussion" oder irgendwas anderes). In dem gibt es nach einer Einleitung zwei Hauptabschnitte "Pro" und "Kontra" (oder wie auch immer man die nennt), in denen die Argumente aufgezeigt werden. Und jedes der Argumente kriegt die Möglichkeit für eine "Gegendarstellung" der anderen Seite. Damit kann sich der Leser dann aus den Argumenten eine eigene Meinung bilden. In allen anderen Artikeln sollten dann technische/historische Fakten stehen und zu Pro und Contra ausser einem Verweis auf den anderen Artikel nix. --Merkosh O=O 13:19, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Uneingeschränkte Zustimmung von mir! Es wird immer wieder darauf verwiesen, Wikipedia sei doch eine Enzyklopädie. Und in welcher Enzyklopädie findet man schon "Pro" und "Contra" zu diesem Thema? In meinen Augen sollte sich ein Artikel der sich mit AKWs beschäftigt auch rein auf technische Angelegenheiten beschränken und einige Links enthalten, die zu Themen wie "Bekannt gewordene Atomunfälle", "Kernenergiediskussion" (vielen Dank an meinen Vorredner, gute Idee) oder "Risiken und Vorteile der Atomenergie" führen.

gruss kohralt (nicht signierter Beitrag von kohralt (Diskussion | Beiträge) -<(kmk)>-)

Hallo Kohralt und Merkosh. Problem bei Eurem Vorschlag so gut er auch klingt: Die Mehrzahl der oben angeführten Stichpunkte wie Sicherheitsrisiken, die Notwendigkeit der Endlagerung über geologische Zeiträume, der CO_2-Ausstoß und nicht zuletzt auch die Möglichkeit der Proliferation sind "technische Angelegenheiten" und nicht etwa moralische, oder religiöse Aspekte. Erst die Wertung dieser Fakten eignet sich für eine "Diskussion". Ein Pro-und-Kontra-Artikel löst nicht das Problem, dass der Hauptartikel im Moment lückenhaft ist.---<(kmk)>- 17:46, 26. Mär. 2007 (CEST)Beantworten


Die Auslagerung der Vorteile und Risiken von AKWs lehne ich ab. Das macht einfach keinen Sinn. Es sollte bedacht werden das die Nutzung von Atomenergie hochumstritten ist, und das es diese Kontroverse eigentlich schon seit Beginn der Nutzung der Atomenergie gibt. Desweiteren verstehe ich nicht warum das ganze hier so geblockt wird, in fast jeder andersprachigen Wiki wird dieser Punkt ausführlich erklärt, warum das in der deutschen nicht so sein soll, ist mir schleihaft. Selbst die Pro-Fraktion muss doch zugeben das Atomenergie ihre Risiken hat. Ich schaue mal das ich bis heut oder morgen Abend die obrige Liste in einen zusammenhängenden Absatz bringe, und stell das dann hier zur Diskussion
--Deltatrip 12:44, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich bin zwar der Ansicht, dass der Artikel nicht die gesamte Diskussion um das Für und Wider enthalten muss und besser da steht, wenn er sich auf die rein technischen Aspekte konzentriert. Aber zu den rein technischen Aspekten gehört eben auch, was vorne rein kommt, wie es verarbeitet wird, und was hinten raus kommt. Aktuell kommt hinten beim AKW laut Artikel nur Strom raus, sonst nix. Dass die radioaktiven Abfälle im Artikel noch nicht mal mit einer kleinen Silbe erwähnt werden, ist schon sehr bezeichnend und lässt darauf schließen, welchenm persönlichen Standpunkt die bisherigen Autoren dazu einnehmen. Kurz: der Artikel ist ein einziger POV!
Für die verschiedenen Reaktortypen gehört unbedingt aufgelistet, wie viel von welchem "Treibstoff" pro kWh benötigt wird, und wie viele und welche Abfälle mit und ohne Wiederaufbereitung daraus entstehen, welche Halbwertszeiten diese haben, und wie lange es dauert, bis die Radioaktivität des Mülls auf ein erträgliches Maß abgeklungen ist. Außerdem sollten für jeden Reaktortyp die wichtigsten Ursachen für Störfälle samt kurzer Beschreibung des jeweils anzunehmenden GAU erwähnt werden. Das sind alles rein technische Aspekte, aus denen der Leser dann seine persönlichen Schlüsse ziehen mag. Ohne diese Informationen aber ist der Artikel nur ein Witz. MobyDick 14:34, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo zusammen, ich hab mir jetzt mal die Mühe gemacht und mir den Versionenverlauf des Artikels angeschaut. Ich musste dabei feststellen das es schon einmal ein Kapitel Risiken gab. Dieses wurde jedoch am 11.Mai 2005 von einer IP entfernt. Leider war der Artikel massivem Vandalismus unterworfen und diese Änderung/Löschung wurde schlicht übersehen. Im folgenden das gelöschte Kapitel, wenn niemand was dagegen hat füge ich das wieder ein.
Risiken 

Die Energie, die aus der Kernspaltung gewonnen werden kann, ist gewaltig, jedoch sind damit auch große Risiken für Umwelt und Menschen verbunden. Die Spaltprodukte, die in den abgebrannten Brennstäben enthalten sind, sind stark radioaktiv und enthalten Nuklide verschiedener Halbwertszeiten. Je nach Halbwertszeit sind die Spaltprodukte in einigen Jahren bis zu einigen Jahrmillionen zu stabilen Elementen zerfallen. Durch langfristige Lagerung lässt sich die Strahlenbelastung für die Umwelt reduzieren. Die abgebrannten Brennelemente werden daher zunächst für einige Monate bis Jahre in Abklingbecken der Kernkraftwerke gelagert. Da in Deutschland die Wiederaufarbeitung ab Mitte 2005 verboten ist und kein genehmigtes Endlager existiert, werden die Brennelemente nach etwa fünf Jahren in Transport- und Lagerbehälter (z.B. Castor- oder TN-Behälter) verpackt und in Zwischenlager gebracht. Einige solcher Zwischenlager sind derzeit direkt neben den jeweiligen Kraftwerken in Planung bzw. Bau (u.a. Grafenrheinfeld). Dort sollen die Behälter nach derzeitigen Planungen teilweise für 30 Jahre und länger gelagert werden.

Neben der unvermeidbaren, jedoch vergleichsweise geringen Strahlenbelastung und der Abfallproblematik gibt es noch das Risiko eines großen Unfalls bei dem Radioaktivität austreten könnte. Bei einem solchen sehr unwahrscheinlichen "Super-GaU" gerät der Kernreaktor außer Kontrolle, und Spaltprodukte dringen aus dem Kraftwerk in die Umwelt. In jüngster Zeit wird ebenfalls über das Risiko von Terroranschlägen auf Kernkraftwerke debattiert. Zumindest in der Schweiz verteilen die Behörden (Bundesamt für Gesundheit) seit 1993 präventiv Kaliumiodidtabletten an die Bevölkerung im Umkreis von 20 km um Kernkraftwerke, um bei einem Zwischenfall rasch der Einlagerung von radioaktiven Iod- und Cäsiumisotopen in die Schilddrüse vorzubeugen und so das Risiko für Schilddrüsenkrebs zu reduzieren. Die Kaliumiodideinnahme wird bei einem Störfall durch Sirenenalarm und Radiomitteilungen von den Behörden angeordnet.

Zu den bisher größten Unfällen gehören die Katastrophe von Three Mile Island (USA) und Tschernobyl (Ukraine in der ehem. Sowjetunion). Die Schäden, die während dieser Unfälle kurz-, mittel- und langfristig entstanden sind, haben auch die öffentliche Meinung bezüglich einer sicheren Nutzung der Kernkraft beeinflusst.

Gruss, --Deltatrip 18:05, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Bindungsenergie

Hallo Merkosh,

Bindungsenergie ist ein sehr problematischer Begriff. Sie ist, als Energieinhalt des gebundenen Systems (z.B. eines Kerns) betrachtet, *negative* Energie! Du bist nicht als Erster in diese Begriffsfalle gestolpert. -- Die Zerfallswärme der kurzlebigen Spaltprodukte ist auch nichts Anderes als frei werdende Bindungsenergie, sie wird eben nur ein wenig später und nicht im Augenblick der Spaltung als kinetische Energie freigesetzt. Insofern war es eher verwirrend, sie noch extra aufzuführen. Gruß--UvM 12:50, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hmmm - für den Laien ist die Nachzerfallswärme allerdings anschaulicher. Ich habe noch mal dran gebastelt. Besser ? --Merkosh O=O 20:52, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Nein, sorry, das ist wieder verkehrt herum. Die BE des spaltbaren Kerns ist *kleiner* als die der Spaltprodukte. Nur so kann Energie durch die Spaltung freigesetzt werden. Lies und überlege bitte mal aufmerksam, was Bindungsenergie ist, bevor du weiter darüber schreibst. -- Nachzerfalls"wärme" ist zunächst mal kinetische Energie der Zerfallsprodukte, zu Wärme wird sie dann durch die Abbremsung im umgebenden Material. Die kinetische Energie der primären Spaltprodukte wird auf genau die selbe Weise zu Wärme. Der einzige Unterschied ist die zeitliche Verzögerung. --UvM 22:13, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Neutralität

Hallo zusammen, ich habe mal den Baustein zur Neutralität eingefügt. Ich denke das der Artikel eindeutig zu positiv, bzw Pro-Atom ist. Das fängt schon beim Begriff KKW an und zieht sich dann weiter bis zu den Links, a la die 100 schönsten AKW`s. Anfangen würde ich gerne beim dringlichsten, also bei der Erwähnung der Risiken. Eine Kompromisslösung könnte sein, eine Liste von Vor- und Nachteilen zu machen, wie zum Beispiel auf der englischen Seite zu finden ist. Ich werde in den nächsten Tagen mal den englischen Text dazu übersetzen und dann hier zur Diskussion zu stellen. --Deltatrip 19:41, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Na da bin ich aber mal gespannt ... --Merkosh O=O 20:45, 12. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Und ich erst^^. Also ich wunder mich ja schon wie der Artikel hier so lange stehen konnte. Ich denke zum Beispiel, das Wörter wir innovative und evolutionäre Entwicklungen hier vollkommen fehl am Platz sind. Aber eins nachdem anderen. --Deltatrip 14:29, 13. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Aber KKW ist doch der korrekte Begriff, schließlich gewinnt das Kernkraftwerk seine Energie aus dem Atomkern, und heißt deshalb halt Kernkraftwerk statt Atomkraftwerk. Aber davon abgesehen: Was hat das mit Pro-Atom oder Anti-Atom zu tun?
Dann wäre der korrekte Begriff ja "Atomkernkraftwerk" und nicht "Kernkraftwerk". Oder funktionieren diese Dinger auch mit Kirschkernen? 84.138.210.50 19:34, 16. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Nein, "Kernkraftwerk" ist nicht der korrekte Begriff, und er entspricht auch nicht dem englischen Begriff der "nuclear plant". Vielmehr verwendet man im englischen Sprachgebrauch eben NICHT "kernel", "stone", "seed" oder "core", was unseeem "Kern" entsprechen würde, sondern einen dem lateinischen entlehnten, wissenschaftlicher klingenden Begriff. Das ist auch bei uns machbar, aber bei uns spricht eben niemand von einem Nuklearkraftwerk.
Wie ich weiter oben schon geschrieben habe, hat eine kurze Recherche ergeben, dass bei uns im normalen Sprachgebrauch zunächst ALLEINE der Begriff "Atomkraftwerk" verwendet worden ist. Im Spiegel beispielsweise wurde der Begriff "Kernkraftwerk" erst 1964 zum ersten Male verwendet, zu einem Zeitpunkt also, zu dem aufgrund des Wettrüstens die atomare Bedrohung schon allgegenwärtig war, und zu dem der Begriff "Atom" nicht mehr so positiv besetz war wie noch 10 Jahre früher. MobyDick 23:22, 17. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Begriff Kernkraftwerk ist schon in Ordnung, es klingt auf jeden Fall besser und verständlicher als diese blöde Latinismen, Gallizismen oder Anglizismen oder sonst ähnliches. Solche Bezeichnungen wie Nuklearkraftwerk soll wissenschaftlicher sein ? Ich finde diese Annahme, je mehr Fremdbezeichnung (anstatt die leicht-, und algemeinverständlichere Version in der eigenen Sprache) desto wissenschaftlicher, einfach Unfug. Wichtig ist die Veständlichkeit auch für das einfache Volk, man sollte ein wenig auch auf Nicht-Abiturienten achten. Andere Beispiele: Anglizismen: warum, Editwar statt Änderungskonflikt, Editkrieg; Benutzer statt User; Klang(probe) statt Sound(check); Seitenentwurf statt Layout; Benutzerkonto statt Account........... Latinismen: wechselnd statt alternierend; rechtsmedizinisch statt forensisch oder eben Kern statt Nuklear.
Fazit: -keit,-heit, -ich, -ig, -isch sind für fast alle Bürger (von Baggerfahrer bis Beamte) verständlicher als diese blöde -tion, -mion -ismen, -tismen. Ganz anders sind die Lehnwörter wie Fenster (aus dem Lateinischen Finestra), die in der Laute und Schreibweise der jeweiligen Sprache angepasst sind und die im Alltag oft verwendet werden. Ach ausserdem: Kernkraftwerk ist Abkürzung für Atomkernkraftwerk ähnlich wie Ober für Oberkellner, irgendwann bedient man sich halt lieber der Kurzform. -- Adilhan Disko 00:46, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Ich stimme Dir bei allem zu, außer beim Ergebnis :-) Die im deutschen Sprachgebrauch überwiegend verwendete Bezeichnung lautet nun mal "Atomkraftwerk" und nicht "Kernkraftwerk". Der Hauptgrund liegt sicherlich darin, dass der Begriff "Kernkraftwerk" im öffentlichen Sprachgebrauch erst deutlich später eingeführt wurde. Dabei ist erst mal egal, ob das aufgrund einer gesteuerten PR-Kampagne geschah oder ob die Bevölkerung von sich aus das zunehmend unbeliebtere "Atom" gemieden hat. Google liefert etwa im Verhältnis 4:3 "Atomkraftwerk" gegenüber "Kernkraftwerk".
Auf gar keinen Fall aber lässt sich die bisher im Artikel stehende Behauptung aufrecht erhalten, dass der Begriff "Atomkraftwerk" auf eine ablehnende Haltung des Sprechers schließen lässt! MobyDick 12:28, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Vorsicht mit Google, Yahoo oder Web.de. Wie JPetersen unten erwähnt hat, die Umbenennung bedarf es einer guten und besseren Begründung, Google-Treffer gehören nicht unbedingt dazu. Atomkraftwerk oder Kernkraftwerk, beide sind Abkürzungen von Atomkernkraftwerk, die Frage ist nun, welcher Begriff in der Wissenschaft oder in der Enzyklopädie eher verwendet wird und nicht welcher Begriff mehr bei Google landet. Auf Google-Ergebnisse sollte man sich nicht verlassen, weil viele Ergebnisse auch aus unzähligen Forendiskussionen stammen, wo sehr gern Umgangsprache verwendet wird, hier ein simpeles Beispiel: Obwohl die korrekte Bezeichnung in einer Enzyklopädie Weibliche Brust (65.000 Google-Treffer) bzw. Busen (3.670.000 Mio Google-Treffer) ist, liefert aber Google für Titten mit 4.100.000 Mio Ergebnisse deutlich mehr Treffer. Sollte jetzt demnach die korrekte wissenschaftliche Bezeichnung in Titten umbenannt werden ? -- Adilhan Disko 14:31, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Nein, die beiden Begriffe Atomkraftwerk und Kernkraftwerk sind keine Abkürzungen für "Atomkernkraftwerk" und sind auch nicht daraus entstanden. "Atomkernkraftwerk" gibt es als Begriff gar nicht, und wenn das höchst selten mal verwendet wird, dann nur als Vereinigungsversuch der umkämpften Begriffe Atomkraftwerk und Kernkraftwerk. Die Begriffshäufigkeit bei Google habe ich nur als eines von mehreren Indizien vorgebracht - auch wenn sie kein schlagender Beweis für das Gegenteil ist, so ist sie aber schon allemal eine Widerlegung der bisherigen Ausführungen im Artikel und würde damit schon alleine meine Umformulierung rechtfertigen. Ich habe aber den noch viel wichtigeren Nachweis erbracht, dass das Spiegel Magazin von 1951 bis 1964 aussschließlich den Begriff "Atomkraftwerk" benutzte, und danach bis etwa 1970 nur in sehr seltenen Ausnahmen "Kernkraftwerk" benutzte. Sieh den Tatsachen ins Auge: der Begriff "Kernkraftwerk" wurde in den Alltagssprachgebrauch erst übernommen, als sich die Verwendung des Begriffs "Atomkraftwerk" schon fest eingebürgert hatte. MobyDick 21:01, 21. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Der Satz analog beispielsweise zur englischen Bezeichnung Nuclear Power Plant – NPP kann gerne aus dem Artikel entfernt werden. Ansonsten ist die Diskussion, was angeblich ein korrekter Begriff ist und was nicht, völlig daneben. --Jan Arne Petersen 01:27, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es geht hier nicht darum welcher Begriff theoretisch am besten passen würde, oder welcher Begriff wann zuerst verwendet wurde, sondern darum welcher Begriff in der deutschen Sprache heute verwendet wird. In diesem Fall gibt es, ohne die Abkürzungen, zwei passende Begriffe Kernkraftwerk und Atomkraftwerk (Duden 24. Auflage), die beide ähnlich weit verbreitet sind, einer etwas mehr in der Wissenschaft/Technik, einer etwas mehr in der Umgangssprache. Damit muss man sich für einen dieser beiden Begriffe entscheiden. Da (so gut wie) alle anderen Artikel in diesem Themenbereich in der deutschen Wikipedia von Kernenergie, Kernreaktor bis Kernwaffe, etc. nach dem selben Schema wie der Artikel Kernkraftwerk benannt sind, bedarf es einer guten Begründung, wieso gerade dieser Artikel umbenannt werden sollte. --Jan Arne Petersen 01:10, 18. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Es ist ja schon so, das auch in den anderen Artikeln immmer wieder eine Diskussion deswegen aufkommt. Es mir zum Beispiel schleierhaft warum das in Wikipedia Kernwaffen und nicht Atombomben heisst. Und ich denke auch das Atomkraftwerk eindeutig der gebräuchlichere Begriff ist. Ich wäre also auch für einen Haupteintrag Atomkraftwerk. Die gesamten Begründungen die bisher auf der Diskussionsseite dazu gegeben wurden sind, vor allem von der IP und MobyDick, tendieren in diese Richtung, während die Gegenargumente auf mich einen etwas morschen Eindruck machen. --Deltatrip 15:34, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten
Richtig es kommt immer wieder zu Diskussionen und das Ergebnis aller dieser Diskussionen ist, dass es beim wissenschaftlich/technischen Fachausdruck bleibt. --Jan Arne Petersen 01:27, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Also grundsätzlich sollte das Thema "Kern-/Atom-" - soweit es denn noch Sinn macht - weiter oben diskutiert werden, weil es dazu schon einen Punkt gibt. Dort habe ich mich auch schon dazu geäussert. Ganz davon abgesehen ist es schlussendlich viel Lärm um nichts, denn solange der Artikel unter beiden Begriffen erreichbar ist, entsteht prinzipiell kein Schaden. Trotzdem bin ich auch weiterhin der Ansicht, dass bei zwei Begriffen für ein Thema derjenige den Vorzug haben sollten, der in der Wissenschaft und Technik gebräuchlich ist. In diesem Sinne danke ich Adilhan für die Forschungsarbeit mit Google ==;-) --Merkosh O=O 17:38, 20. Mär. 2007 (CET)Beantworten


Und welcher der Begriffe ist nun gebräuchlich in Wissenschaft und Technik wenn sogar die Betreiber der Kraftwerke mit schönster Regelmässigkeit beide Begriffe benutzen? Der Herr kohralt hat weiter oben etwas sehr interessantes dazu geschrieben. Fazit: Das Thema sollte sowohl unter "Atomkraftwerk" als auch unter "Kernkraftwerk" zu finden sein, da beide Begriffe gleichermassen in der deutschen Sprache verwendet werden. Ich halte die Diskussion um die Definition für überflüssig, noch überflüssiger ist die Einteilung KKW=Befürworter, AKW=Atomgegner. Das entbehrt jeglicher Logik, da in der Diskussion um die Kernenergie von beiden Parteien beide Begriffe verwendet werden. Die Angabe von Quellen dafür spare ich mir mal, man muss sich ja nur mal die politischen Diskussionen anschauen um zu sehen das kein Zusammenhang zwischen den unterschiedlichen Begriffen und der Meinung über Kernkraft besteht.

Neutralitätshinweis entfernen

Seitdem der Nutzer der den Neutralitätshinweis gesetzt hat in keiner Weise einen Mangel an Neutralität bewiesen hat, schlage ich vor, diesen Hinweis wieder zu löschen.

Die Diskussion um "Atomkraftwerk" oder "Kernkraftwerk" ist absurd. Beides wird im Deutschen Sprachgebrauch benutzt. Seitdem die anderen Nuklearartikel mit "Kern-" anfangen, sollte dieser Artikel genauso mit "Kern-" anfangen. Ein automatischer Redirekt von "Atomkraft" nach hier kann leicht gesetzt werden.

Der Entfernung des Neutralitätshinweises widerspreche ich entschieden! Der Artikel ist völlig unausgewogen und entspricht eher einem Werbeblättchen der Atomwirtschaft. Man kann sicher der Ansicht sein, dass die politische Auseinandersetzung um das Für und Wider von AKWs nichts in diesem Artikel zu suchen hat, aber wenn bei einem rein "technischen" Artikel (darauf konzentriert sich der Artikel einer oben geäußerten Meinung zufolge) noch nicht mal ein klitzekleines Wort über die rein technische Entstehung von radioaktiven Abfallstoffen oder radioaktiven Emissionen bei Störfällen steht, dann ist das ein sicheres Indiz für fehlende Neutralität! MobyDick 13:39, 2. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hier geht es um die technische Darstellung eines KKW/AKW. Eine fehlende Neutralität scheint keinesfalls gegeben, nur weil eventuell ergänzenswerte Aspekte (noch) nicht eingefügt sind. Das angesprochene Fehlen eines Hinweises zu Abfallstoffen betrifft nicht die Neutralität der technischen Erläuterungen.

Doch, das Fehlen jedes Hinweises auf die rein technischen Aspekte der in der Öffentlichkeit am meisten diskutierten Eigenschaften der AKWs, die schließlich auch zum Ausstieg aus dieser Technologie geführt haben, ist ganz sicher ein schlimmer POV. Der Neutralitätshinweis bleibt solange drin, bis die fehlenden Informationen nachgeliefert worden sind! MobyDick 12:31, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Der Ausstieg ist noch nicht realisiert und kann Aufgrund von CO2-Emmisionsgründen auch nicht realisiert werden. Man begutachte die Politische Konjunktur und die dazugehörige KKW/AKW Politik! Wer sich mit Energiewirtschaft beschäftigt, und ich hoffe jeder der sich an diesem Artikel beteiligt tut das, wird das Fehlen einer Alternative feststellen. Unweigerlich wird darum die Techniologie stärker beschrieben, als die Politischen Gedanken der momentanen Machtinhaber über Entsorgungsprobleme des Abfallprodukts. In einer technischen Dokumentation sollte das KKW/AKW und nicht die Entsorgungsproblematik beschrieben werden.

Die Entstehung des radioaktiven Mülls und seine nicht gesicherte Entsorgung IST Teil der Technologie, und sie darf in einem Artikel nicht fehlen, der sich mit den rein technischen Aspekten der AKWs befasst. Und als Physiker und als Person, die sich mit Energiewirtschaft beschäftigt, kann ich Dir sehr deutlich versichern, dass es nicht nur eine Alternative zu AKWs gibt, und zwar ganz besonders auch in Hinblick auf CO2-Emissionen. Aber ich lasse mich gerne von Dir überzeugen: nenne mir eine Technik, mit der Du den Atommüll ganz sicher für eine Million Jahre aus der Biosphäre heraus halten kannst, und schon werde ich zum AKW-Freund. MobyDick 10:30, 4. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Eine derartige Anfrage ist grenzenlos dumm. Nenne Du mir eine einzige Energietechnik, die keinerlei (u. a. radioaktive) Emmission verursacht, die ganz sicher für eine Million Jahre aus der Biosphäre herausgehalten werden kann. Als Kleinspur-Physiker, als selbsternannter Energietechniker und als militanter Kernenergie-Gegner weißt Du: Es gibt im Moment keine ökologisch und ökonomisch wertvollere Art elektrische Energie bereitzustellen als aus Kernkraftwerken. Ökologisch heißt auch im Hinblich auf CO2-Emissionen, denn auch wenn z. B. Dreher und Demagoge Beck oder Grünpeace in einem ihrer zahlreichen Pamphleten (die als "wissenschaftliche Studien" verbreitet werden) ihre Ignoranz/Borniertheit/Böswilligkeit gerne unter das desinformierte Volk verbreiten, ist die CO2-Emission eines Kernkraftwerkes so gut wie vernachlässigbar klein. Nenne mir bitte eine komplett CO2 freie Energietechnik, die genauso billig ist wie die Kernkraft und deshalb in der Lage wäre, die Kernenergie zu ersetzen, ohne den größten Teil der arbeitgebenden und energiebenötigenden Industrie ins Ausland zu verlagern. (Dies geschieht bekanntlich im Augenblick.) Die Kernkraftwerke werden in unmittelbarer Zukunft reihenweise bestenfalls in Frankreich, direkt an der Grenze zu Deutschland gebaut werden, um uns mit Strom zu versorgen. Gibt es doch endlich zu: Ihr habt Euch geirrt.
Abgesehen von Deinen Falschaussagen und Deiner Polemik stelle ich Dir erst mal diese Frage: warum glaubst Du, dass sich jemand mit einem feigen Anonymling wie Dir sachlich über technische Fragen unterhalten will, wenn Du Deine Gegner schon im ersten Satz auf strafrechtlich relevante Weise beleidigst? Bleib bitte hier weg, hier braucht Dich niemand. MobyDick 12:35, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
In keinster Weise will ich mich mit Dir unterhalten, da spreche ich doch lieber mit der Wand. Die ist nicht so hartnäckig und viel intelligenter.
Ich habe den Neutralitätsbaustein wieder eingefügt. Der Artikel ist immer noch nicht neutral. Siehe fehlende Risiken etc...--Deltatrip 12:36, 3. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Spielt die Entsorgung bei Solarzellen eine Rolle? Bei dem Artikel Leiterplatte fehlt dann aber auch das Entsorgungskapitel. Ich denke das man sich hier nicht persönlich angegriffen fühlen muss. (Persönliche Frage: Wie kann man denn Grundlastleistung in der Größenordnung von 17*1300MW erzeugen? Ständig?) Ich bin ja kein AKW Fanatiker, aber mir fehlt die alternative... --Nussbmich 09:00, 4, Apr 2007 (CEST)

Wenn Dir die "Alternative" fehlt, dann sicher nur, weil Du Dich mit dem Thema noch nicht befasst hast. Bloß mal so als Denkanstoß: der Energie*verbrauch* ist in Deutschland etwa doppelt so hoch wie der Energie*bedarf*. Die Technologien zur Anpassung des Verbrauchs an den tatsächlichen Bedarf sind vorhanden und ausgereift, und diese Techniken sind zu einem Bruchteil der Kosten von Kraftwerken welcher Art auch immer realisierbar. Setzen wir diese Techniken um, dann können wir also nicht nur alle AKWs, sondern auch einen guten Teil der schmutzigsten Braunkohlekraftwerke abschalten. MobyDick 20:52, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Du (Dick) bist ja bloß ein Redner mit Oberlehrerkomplex, vielleicht für die Politik geeignet, aber sonst nutzlos. Wenn eine "ausgereifte" (d. h. auch eine ökonomische) Technologie vorliegen würde, dann würde sie auch eingesetzt. Militante Leute wie Du sind gefährlich, sie verbreiten Ignoranz und führen letzlich zu globalen Fehlentscheidungen.

Ich vertrete hier weiterhin die Meinung, dass in der technischen Beschreibung eines AKWs/KKWs die Entsorgungsproblematik nicht erwähnt werden muss. Hier geht es "nur" um die Erklärung dieser Kraftwerksform. Im Artikel Atomenergie/Kernenergie -allgemein- muss völlig zu Recht auf Entsorgung/Endlagerung eingegangen werden. Daher sehe ich hier keinerlei Neutralitätsproblem. Eventuelle persönliche Abneigungen gegen AKWs/KKWs sollten dabei außen vor bleiben. --Excalibur800 10:02, 5. Apr 2007 (CEST)

Die Entsorgungsproblematik muss natürlich alleine deshalb erwähnt werden, weil sie nicht gelöst ist, aber das kann man in einem halben Satz erledigen. Was im Artikel fehlt und ein wenig mehr Platz einnimmt, ist die genaue Prozessbeschreibung: was kommt ins AKW rein, wie wird es verarbeitet, und was kommt wieder raus. Mir ist es zu aufwändig, die Zahlen zu recherchieren, aber solange die Information fehlt, wie viel von welcher Sorte Müll pro kWh entsteht und wie lange dieser Müll strahlt, ist der Artikel unvollständig und nicht neutral. MobyDick 20:52, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Du kannst natürlich weiterhin gerne deine Meinung vertreten, aber selbst wenn es "nur" um die Erklärung der Kraftwerksform in dem Artikel gehen sollte, wobei ich mir da nicht sicher bin, da AKW´s auch eine hohe politische und soziale Bedeutung haben, muss die Frage der Entsorgung genau wie die Vor- und nach Nachteile da rein. Die Produtkion von radioaktiven Abfall ist ein elementarer Prozessbestandteil. Desweiteren Bedarf der ganze Artikel einer genauen Überarbeitung, aber das wurde auch alles schon weiter oben aufgeführt und will ich das nicht nochmal erklären, weil so wie er da ist ist er nicht neutral.

Und was ich auch interessant finde, ist das du die Diskussion anfängst und für einen technischen Artikel plädierst. Als schnell klar wird das es auch auf der technischen Seite genug Kritikpunkte gibt, willst du nun "nur" eine Erklärung der Kraftwerksform. Mir scheint eher du willst den Artikel immer mehr einschränken, und das sicherlich nicht zur Qualitätshebung. Im übrigen wundere ich mich wo auf einmal die ganzen "Karteileichen" herkommen die das Thema A/K-energie auf einmal so brennend interessiert. --Deltatrip 10:49, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich werde mich jetzt vorerst hier nicht weiter dazu äußern, da mir diese Diskussion zu niveaulos wird. Die "technische Erläuterung" und "nur Erklärung der Kraftwerksform" war als gleichbedeutend im Inhalt zu verstehen und nicht als Einschränkung. Außerdem habe ich diese Diskussion nicht losgebrochen. Verabschiedet euch von ideologisch geprägten Vorgehensweisen. Ein Artikel zur Beschreibung eines AKWs/KKWs (schon diese Diskussion ist lächerlich) ist nicht deshalb nicht neutral, weil einige gerne darin lesen würden, dass es eine "schlechte Energieform" ist. Mein Versuch, hier Sachargumente (siehe Hinweis zur berechtigten Nennung der Risiken beim Artikel Atomenergie -allgemein-) zu bringen, wurde nicht aufgegriffen. Vielleicht sollten einige hier sich erst etwas näher mit dieser "Kraftwerksform" beschäftigen, statt wegen des Begriffs Atom/Kern... gleich "nicht neutral" zu rufen. Es wäre jetzt sicher an der Zeit, dass sich andere Nutzer dazu äußern. --Excalibur800 11:06, 5. Apr 2007 (CEST)


Ich verstehe nicht ganz was du mit niveaulos meinst? Wir versuchen hier nur den Artikel qualitativ aufzuwerten, dazu gehört nunmal eine vollkommene Beschreibung der Funktionsweise, und dazu gehört auch die Erwähnung das Akw´s radioaktiven Abfall produzieren der noch jahrtausende vor sich hin strahlt. Ich verstehe wirklich nicht warum du und deine Kollegen sich gegen jegliche Erwähnung mit Händen und Füssen wären, und das ganze wenn es denn schon erwähnt werden sollte im kleingedruckten verschwinden lassen wollen würden.

Und was andere Nutzer angeht, scroll mal nach oben, es sind genügend Leute der Meinung das Artikel einer Überarbeitung bedarf. Gruss --Deltatrip 12:12, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich würde mal Vorschlagen, statt eine Metadebatte über irgendeinen Neutralitätshinweis zu führen, lieber konkret über Inhalte zu reden. Unabhängig von neutral oder nicht ist der Artikel teilweise deutlich Überarbeitungswürdig. Mein Vorschlag zur Verbesserung des Artikels:

  1. Einleitung und Wortherkunft – Erster Absatz in das nächste Kapitel als Funktionsweise. Neuer Name Wortherkunft
  2. Reaktortypen und Funktionsweise – Umbenennen in Funktionsweise. Reaktortypen in neues Unterkapitel Reaktortypen. Neues Unterkapitel Sicherheitskonzepte. Das Unterkapitel Brennstoff als Unterkapitel in ein neues Kapitel Versorgung und Entsorgung verschieben und dort auch die Abfallstoffe behandeln.
  3. Geschichte – Sollte deutlich überarbeitet werden (als Geschichte der unterschiedlichen Reaktortypen und -generationen).
  4. Geographische Verteilung – Sollte deutlich überarbeitet oder gelöscht werden (zur Zeit ein untaugliches Sammelsurium an Informationen).
  5. Technische Daten ausgewählter Kernkraftwerke – Sollte überarbeitet werden, auf eine Auswahl repräsentativer Kernkraftwerke kürzen.
  6. Wirtschaft – Umbenennen.
  7. Siehe auch – Deutlich kürzen.
  8. Weblinks – Überarbeiten.
  9. Quellen – Bei der Überarbeitung immer an Quellen denken.

Durch den Hinweis wird der Artikel nicht besser (zumindest nicht wenn man nur über diesen diskutiert). --Jan Arne Petersen 15:20, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Deine Vorschläge unterstütze ich voll und ganz, außer Deine Aussage zum Neutralitätshinweis. IMO ist der Artikel so wie er ist, ganz und gar nicht neutral, weil er sehr gezielte Auslassungen hat, die ganz bestimmt nicht zufällig entstanden sein können. MobyDick 20:52, 5. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Diese Vorschläge unterstütze ich auch voll und ganz. Werde mal ein Unterkapitel Nukleare Reaktortypen starten. Ferner sollte es ein weiteres Kapitel hier geben: Sozial politische Relevanz. Hier können sich die Anti-AWLer austoben Dio1982 16:31, 11. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
So ein Kapitel kannst Du auch einfach weglassen, weil es hier ohne Relevanz ist. Es genügt, wenn Du auflistest, welche Abfallstoffe in den verschiedenen Reaktortypen pro erzeugter kWh entstehen, wie viele das über die Lebensdauer des jeweiligen AKWs sind, und wie hoch die Halbwertszeit der jeweiligen Abfallstoffe ist und wie lange es dauert, bis deren Radioaktivität auf das Maß z.B. natürlicher Uranerzlager abgeklungen ist. Das sind rein technische Aspekte der Atomstromerzeugung, die hier aber ausgerechnet diejenigen schamvoll verschweigen, die sonst den rein technischen Aspekten des Artikels das Wort reden. MobyDick 19:24, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Für ein typisches deutsches Kernkraftwerk fallen pro Jahr bei direkter Endlagerung 50m³ radioaktiver Abfall ohne Wärmeentwicklung und 45m³ radioaktiver Abfall mit Wärmeentwicklung an. Die Abfälle müssen dauerhaft von der Biosphäre ferngehalten werden. --Jan Arne Petersen 23:42, 12. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Diese Information ist ziemlich wenig aussagekräftig und eigentlich auch falsch. Natürlich muss radioaktiver Müll nicht "dauerhaft" von der Biosphäre ferngehalten werden, es genügen schlimmstenfalls etwa 1.000.000 Jahre. Aber es entstehen ja durchaus verschiedene Arten Müll, und es entstehen bei den verschiedenen Reaktortypen nicht identische Arten und Mengen. Für den Artikel werden also schon etwas genauere Informationen benötigt. MobyDick 12:32, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Die Frage welche Abfallstoffe in den verschiedenen Reaktortypen pro erzeugter kWh entstehen ist unsinnig. Der (Gesamt-)Abfall hängt nur ganz bedingt vom Reaktortyp, sondern in erster Linie von anderen Dingen wie dem verwendeten Kernbrennstoff, sonstige verwendete Materialien in den Brennstäben und im Reaktor, Größe des Reaktors, Konditionierung der Abfälle, Wiederaufarbeitung, etc. ab. Da aber bei allen Reaktortypen hochradioaktiver Abfall, sowohl mit als auch ohne Wärmeentwicklung, in ähnlichen Größenordnungen anfällt, ist die Abfallfrage nicht abhängig vom Reaktortyp. Es gibt in der Hinsicht des Abfalls keine mehr oder weniger sauberen Reaktoren.
Bei notwendigen Lagerungszeiten deutlich größer 10 000 Jahre ist die wirklich notwendige Lagerungszeit, ob nun 100 000, 1 000 000 oder gar 10 000 000 Jahre nicht relevant, da die mögliche Abschätzbarkeit in allen diesen Fällen sehr ähnlich ist. Von einer möglichst dauerhaften Lagerung zu sprechen macht daher mehr Sinn als eine konkrete Zahl anzugeben. Zumal ein natürliches Uranerzlager auch nicht wirklich so gesund ist, als das es eine gute Referenz abgibt. --Jan Arne Petersen 21:32, 13. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Doch, die notwendigen Lagerungszeiten sind relevant, weil sich daraus Folgekostenabschätzungen ergeben, die bisher im Preis des Stroms aus AKWs nicht einkalkuliert sind. Eben wegen der Folgekostenabschätzung wäre es wichtig zu wissen, wie viel von welchem Müll pro kWh Strom anfällt. MobyDick 16:49, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Das verstehe ich nicht. --Jan Arne Petersen 17:26, 14. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Also wovon sollen die Folgekosten abgeschätzt werden? --Jan Arne Petersen 22:48, 16. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Die Folgekosten der Stromerzeugung durch AKWs, die in der bisherigen Strompreiskalkulation noch nicht enthalten sind, natürlich. Konkret: die Kosten der Endlagerung über 1 Mio Jahre. MobyDick 14:05, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Erstens sind, wie oben bereits geschrieben, die Kosten der Endlagerung nicht Zeitabhängig. Zweitens sind die Kosten für die Endlagerung, da von den Energieunternehmen zu tragen, bereits in der Strompreiskalkulation enthalten. --Jan Arne Petersen 15:24, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Zustimmung ... die Kosten der Endlagerung entstehen durch den Bau des Endlagers, die Einlagerung der Abfälle und den sicheren Verschluß. Nach dem Verschluß ist ein Endlager von der Planung und Auslegung praktisch "wartungsfrei" - anders wäre so eine lange Lagerung auch undenkbar. Und bezahlt ist das im Prinzip auch schon: Die Verursacher (Kernkraftwerksbetreiber) zahlen "Endlagervorausleistungen", so ähnlich wie unsereins Abschlagszahlungen auf den Strom löhnt. Wenn der Abfall also im Zwischenlager steht, dann ist der zur Zeit absehbare Aufwand für die Endlagerung schon bezahlt, und schlägt sich auch schon in den Strompreisen nieder (wenns mehr kostet, muss der Betreiber natürlich nachzahlen ... aber die Vorauszahlungen sind schon saftig kalkuliert). --Merkosh O=O 21:42, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Gegenrede: Woher nehmt Ihr den Optimismus, dass es über geologische Zeiten hinweg keine übel meinenden lokalen Gesellschaftsgruppen gibt, die das mühevoll verbuddelte Zeug wieder ausgraben? Dabei muss es sich durchaus nicht um Eizelkämpfer und Terroristen-Grüppchen handeln. Was glaubt Ihr, würde zum Beispiel ein Iran machen, wenn auf seinem Gebiet vor einigen tausend Jahren ein "Endlager" angelegt worden wäre? Auf eine sehr direkte Weise sind Endlager für zukünftige Generationen Lagerstätten zum Abbau von Bombenmaterial. Je nach technischem Stand der Ausgräber taugt es als Rohmaterial für Kernwaffen, oder als Material zum "vergiften" von normalen Bomben (Der Tag wird kommen, an dem der erste Selbstmordbomber zusätzlich zur Explosion seine Umgebung mit einem besonders ekligen Isotop kontaminiert). Wer behauptet, sowas sei auf deutschem oder europäischem Boden undenkbar, blättere im Geschichtsbuch 65 Jahre zurück. Solange die aus diesem Risiko folgenden Schäden in der Berechnung der Endlagerkosten nicht auftauchen, sind es durch Wunschdenken geprägte Schönwetter-Prognosen.---<(kmk)>- 04:56, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe nie behauptet das Endlager vollkommen sicher sind, ganz im Gegenteil gibt es diverse unkalkulierbare Risiken. Da die Risiken aber unkalkulierbar sind, ist es einfach Blödsinn daraus irgendwelche Kosten oder sonst irgendetwas berechnen zu wollen.
Da Urananreicherung technisch deutlich einfacher ist, als aus dem endgelagerten Müll kernwaffenfähige Stoffe zu extrahieren, ist das Szenario „übel meinende lokale Gesellschaftsgruppe“ etwas weit hergeholt. Über Terroristen die erst in irgendwelchen Endlagern rumbohren, braucht man nicht wirklich diskutieren. Ich würde für spätere Diskussionen eher das Szenario „bei der Suche nach Rohstoffen versehentlich aufgebohrtes Endlager“ empfehlen. --Jan Arne Petersen 13:33, 22. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Jan Arne Petersen. Leider folgt die Wirklichkeit nicht Deiner Argumentation. Es ist in der Tat sehr viel leichter, aus dem Material abgeklungener Brennstäbe kernwaffenfähiges Material zu gewinnen, als aus dem natürlichen Uran-Gemisch. Was meinst Du, warum jede der vier Nationen mit großem Kernwaffen-Arsenal umfangreiche Wiederaufbereitungsanlagen betreibt? Wenn einige hundert Jahre ins Land gegangen sind, wird die Gewinnung von waffenfähigem Plutonium sogar noch deutlich erleichtert, denn die störenden Isotope PU-238 und PU-241 sind dann weitgehend zerfallen. Es reicht dann eine Anreicherung mit chemischen Mitteln. Das senkt die technologische Schwelle zum Bombenbau erheblich.---<(kmk)>- 04:16, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Endgelagerte radioaktive Abfälle sind nicht wirklich mit gezielt zur Gewinnung von kernwaffenfähigem Plutonium abgebrannte Brennstäbe vergleichbar. Außerdem sind wir hier wieder am Anfangspunkt meiner Argumentation, dass es in erster Linie um Wiederaufarbeitung/Direkte Endlagerung/Konditionierung und nicht um die konkrete Isotopenzusammensetzung eines einzelnen abgebrannten Brennelementes geht. --Jan Arne Petersen 19:34, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Man verzeihe es mir bitte, dass ich diesen ganzen Diskussionsstoff (und teilweise auch deutlichen Schrott einiger Diskussionsteilnehmer) hier jetzt nicht komplett durchgelesen habe, aber ich finde, die Diskussion sollte nun endlich beendet werden und der Neutralitätshinweis endlich entfernt werden, denn nur darum geht es hier... Die Quintessenz: Der Artikel ist komplett neutral und bevorzugt keine der beiden Seiten (weder Befürworter bzw. Gegner der Kernenergie). Logische Folge: Löschen des Neutralitätshinweises... Was genau da für Fakten und Gerüchte jetzt weggelassen wurden, spielt keine Rolle. Das was da steht ist objektiv, durch Quellen fest untermauert und neutral, und nur darum geht es... Sobald man hineinschreiben würde "Aber Kernenergie hat die und die Gefahren." oder "Kernenergie ist das Nonplusultra, das die Menschheit an Energieversorgung je hervorgebracht hat.", wird unweigerlich ein Editwar entstehen... Speziell jetzt zum Thema Endlagerung... technisch ist es gelöst und auch auf Millionen von Jahren sicher und das mit den Terroristen ist auch absoluter Humbug... aber das nur am Rande... ich will jetzt nicht, dass daraus wieder eine Diskussion jetzt entsteht und das eigentliche Thema aus der Reichweite entfleucht... Also... kann jetzt endlich dieser sinnlose Neutralitätshinweis entfernt werden? --Kaugummimann (disk, mail) 00:39, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Warum sollte der Baustein entfernt werden? Hat sich da irgendwas am Artikel geändert? Nochmal zu Wiederholung solange der Artikel so da steht wie er jetzt ist, ist er nichts besseres als ein billiges Werbeblatt der Atomindustrie. Und auch nochmal zum Thmea Endlagerung. Gibt es denn inzwischen ein Endlager? Ich dachte Gorleben und die Salzstöcke wären nur Zwischenlager so für die nächsten 20-30.000 Jahre. Und das die Kosten der "Endlagerung" bereits bei der Stromproduktion miteingerechnet wären stimmt auch nicht. Mir ist keine längerefristige Kalkulation der Atomindustrie bekannt die diesen Posten beinhalten würden. Es wird eher nach dem Motto "aus dem Auge aus dem Sinn" gehandelt. Und eine Struktur die für 20.000 Jahre praktisch wartungsfrei ist würde ich gern mal sehen.

Was die terroristische Gefahr angeht so sehe ich das nicht so harmlos wie der Jan, Stichwort dreckige Bomben. --Deltatrip 10:37, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Also nochmal kurz zu Endlager. Ein Endlager ist, wie der Name schon sagt kein Zwischenlager. Nach dem Einlagern des Mülls in das Endlager (in Deutschland ein Salzstock) wird dieses versiegelt. Das Endlager wird danach nicht mehr aktiv gewartet. Der Ausbau und die Einlagerung in das Endlager wird von den Kernkraftwerksbetreibern bezahlt (und ist schon teilweise über Vorauszahlungen bezahlt worden). Wenn ein Terrorist die Technik besitzt 800 m tiefe Löcher zu bohren, dann wird er keine Radiologische Waffe einsetzen müssen. --Jan Arne Petersen 14:17, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ganz richtig - mal davon abgesehen, dass man nicht nur 800 m tief buddeln muss ... man muss auch noch in der Lage sein,
  • die richtige Stelle im Endlager zu finden,
  • die ziemlich schweren Behälter in der Tiefe zum Schacht bringen,
  • letztere aus dem 800m-Loch zu wuchten (nachdem die ganze zur Einlagerung benutzte Infrastruktur weg ist), und zu guter letzt noch
  • genug Terroristen zusammenzukriegen, um den relativ heißen und heftig strahlenden Abfall aus dem Behälter zu kriegen, zu zerkleinern und in eine Bombe zu packen ... ohne Fernhantierung in heißen Zellen sterben die Teroristen nämlich weg wie die Fliegen .... (deshalb wird der Abfall die ersten paar tausend Jahre als "eigensicher" bezeichnet)
Ziemlich präzise also: Wer den Abfall aus dem Endlager bergen kann, der braucht ihn nicht wirklich - es sei denn, um direkt endgelagerte Brennelemente für die Wiederaufarbeitung zu bekommen .... --Merkosh O=O 21:37, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Merkosh hat recht. Zudem darf die Einstichstelle des 800 Meter tiefen Bohrlochs nicht zu sehen sein, damits nicht auffällt. Das dürfte bei derartiger Bevölkerungsdichte und diesem Luftverkehrsaufkommen in Bodennähe in Deutschland wohl ein Ding der unmöglich sein. Was die schmutzigen Bomben betrifft: Es ist für keinen über 21 Jahren ein Problem, 238er Uran aus den USA in beliebigen Mengen zu bekommen. Dort darf das Zeug legal verkauft werden und kann weltweit verschifft werden, dann wirds zerstäubt und in Bomben eingesetzt.. fertig aus... Außerdem weiß jeder, dass Uran in Flugzeugen als Trimmgewichte im Heck eingesetzt wird. Bei einem Absturz einer Boeing 747 (die ob der großen Masse relativ viel dieses Stoffes enthält) hat sich noch keiner über die eventuell austretende Strahlung aufgeregt.

@Deltatrip: Du behauptest, der Artikel wäre nur Werbung der Atomindustrie. Nenne doch einmal konkrete Beispiele, wo der Artikel gegen den NPOV verstößt... Ich geb dir eine Woche bis Montag, 24 Uhr Zeit. Wenn bis dahin keine konkreten und unwiderlegbaren Beispiele da sind, dann wird der Hinweis gelöscht. Ich denke, das ist ein akzeptabler Vorschlag.

Was die Endlagerungskosten betrifft: die sind selbstverständlich mit in den Gesamtkosten eingerechnet. Bei anderen Kraftwerkstypen ist das anders. Beispielsweise werden nirgendwo die Schäden aufgeführt, die abstürzende Rotorblätter und Eisbrocken von Windrädern haben, geschweige denn Umstürzende Windräder oder die Kosten, die durch die Kohlekraftwerke entstehen, die ständig am Laufen sein müssen, um plötzlich auftretende Windstille zu kompensieren, bzw. die dadurch höheren Brennstoffkosten aufgrund des niedrigeren Wirkungsgrades bei ständigem hoch- und zurückfahren der Kraftwerke... diese Kosten werden dem Kohlestrom fälschlicherweise auferlegt, obwohl Wind dafür verantwortlich ist.

Aber das war nur ein Beispiel. Findest du keine konkreten Pro-Kernenergie-Argumente in dem Artikel bis Montag, 24 Uhr, dann kommt der Neutralitätshinweis wieder weg :P

Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 23:50, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Wie gesagt mir ist ein Endlager in Deutschland und auch sonst wo unbekannt, oder ist der Artikel hier Endlager nicht mehr aktuell? Und es ist dann so das die Stromkonzerne quasi die Miete für die nächsten 20.000 Jahre schon bezahlt haben ? Ich glaube auch nicht das da ein 800 meter tiefes Loch gebohrt werden muss um an den radioaktiven abfall ranzukommen, da wird die vorhandene Zufahrtsstrasse schon ausreichen, da kann dan bequem mit einem LKW rein gefahren werden.
--Deltatrip 23:55, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Es gibt bereits das Endlager Morsleben, welches zur Zeit stillgelegt wird. Nachdem letzten Monat Schacht Konrad letztinstanzlich genehmigt wurde, dürfte der Ausbau zum Endlager demnächst beginnen. Desweiteren gibt es bereits diverse vergleichbare Endlager für hochtoxische Abfälle, wie etwa in Herfa-Neurode, in die seit den 1970er Jahren Abfälle nach einem sehr ähnlichen Prinzip eingelagert werden. Wieso Miete? Welche vorhandene Zufahrtsstrasse? Wenn man keine Ahnung hat wie ein Endlager aussieht sollte man sich vielleicht erst einmal darüber informieren. --Jan Arne Petersen 00:17, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Hallo Jan Arne Petersen. Morsleben ERAM ist zwar ein Endlager, jedoch nur für schwach- und mittelradioaktive Abfälle. Ein Endlager für abgebrannte Kernbrennstoffe ist eine andere Nummer. In Asse kann man besichtigen, wie ein Endlager für schwach- und mitttelradioaktive Stoffe, trotz anders lautenden Prognose-Gutachten innerhalb weniger Jahrzehnte mit Wasser voll läuft. Dabei wurde diese Anlage ausdrücklich als Forschungsberwerk betrieben und dürfte die bestuntersuchte geologische Lage haben. Wenn die Experten sich in zwei von einem Fällen schon so drastisch geirrt haben, wie mag dann die statistische Verlässlichkeit ihrer Aussage sein?---<(kmk)>- 04:57, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Asse wurde vor der Nutzung als Forschungsbergwerk nicht wirklich auf die Eignung als Endlager untersucht (es wurde 1965 als Forschungsbergwerk gekauft, 1967 wurden die ersten Abfälle eingelagert), von daher ist es in dieser Hinsicht nicht vergleichbar mit den anderen Endlagern. Das eine Endlagerung insbesondere von wärmeentwicklenden radioaktiven Abfällen technisch ganz einfach sei, habe ich nirgendwo behauptet. --Jan Arne Petersen 19:34, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wann das Bergwerk bei Asse untersucht wurde, ist nebensächlich. Der wesentliche Punkt ist, dass es Untersuchungen gab und dass sie zur Prognose kam, die ein paar Jahrhunderte unterirdische Trockenheit versprach. Stattdessen gab es bereits nach wenigen Jahrzehnten Wassereinbrüche.---<(kmk)>- 00:40, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Lieber Kaugummi, neben der allgemeinen Lobhudelei auf die tollen Akw, und den dahingehenden sprachlichen Superlativen mit denen die Akw´s beschrieben werden, glänzt der Artikel vor allen Dingen mit entscheidenden Weglassungen. Dies macht ihn zu einem Pro-Atom Artikel. Mir ist natürlich klar das dir das als Befürworter nicht so auffällt, es wäre aber sehr nett wenn du dir den Artikel mal in anderssprachigen Wikis anschaust, vielleicht gehen dir dann die Augen auf.
Achso, und der vergleich von radioaktiven Müll mit unstürzenden Windrädern ist erstklassig. Grosses Kino.
--Deltatrip 00:07, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

@Deltatrip: Endlager gibt es in Deutschland genügend (zum Beispiel nur eine viertelte Autostunde von mir entfernt, in Mitterteich... darüber regt sich übrigens keiner auf, sondern das wird begrüßt... Bayern ist halt da ein bisschen moderner in der Mentalität *g*), nur es gibt noch keins für hochradioaktive Abfälle, aber dafür wird einmal Gorleben herhalten, welches sich als sicher erwiesen hat... nur erst müssen die ideologischen Gründe aus der Welt geschafft werden. Übrigens heißt es KKW und nicht AKW... Was wird denn deiner Meinung nach in dem Artikel "entschieden weg gelassen", was ihn zu einem Pro-Artikel machen sollte? Ich sehe hier weder Befürworterargumente, noch Argumente der Gegenseite, sondern einen rein aus wissenschaftlichen Erkenntnissen zusammengestellter Artikel. Bring ziehende Argumente bis Montag, ansonsten kommt der Neutralitätshinweis sofort wieder raus. Also sag endlich, was den Artikel deiner Meinung nach zu einem Pro-Kernenergie-Artikel macht und drück dich nicht um eine Rechtfertigung herum. --Kaugummimann (disk, mail) 12:50, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Lieber Kaugummi, die Argumente sind schon weiter oben aufgeführt, unter anderem auch was fehlt, so zum Beispiel die Nachteile der Technik, sprich Gefahren und radioaktiver Abfall. Und da die Nachteile nicht erwähnt werden sondern nur die positven Seiten hervorgehoben werden ist der Artikel nicht neutral.
Und ich verstehe nicht ganz warum du jetzt eine Deadline setzt? So wie ich dich verstehe, kann ich hier schreiben was ich will, würde eh nicht von dir akzeptiert werden. Desweiteren, gibt es kein Endlager für hochradioaktiven Müll, da bin ich froh das wir da wenigstens auf einen Nenner sind. So und noch mal als Tip schau dir mal die englische Wiki an was die zum Thema schreiben. Wäre schön wenn wir das auch ungefähr so hinkriegen könnten. So long.
--Deltatrip 20:07, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Die englische Wiki ist mir Schnuppe. Wir sind hier in Deutschland und nicht in Großbritannien oder in den USA oder Australien. Wir brauchen doch nicht allen anderen alles nachmachen, sonst müssten wir auch wieder massiv in die Kernenergie einsteigen, nur so am Rande. :P Außerdem... warum soll denn alles gut sein, was die anderen machen? Die Russen saufen alle Wodka in Massen. Soll ich jetzt wohl auch damit anfangen? Es sind hier weder Vor- noch Nachteile aufgelistet. Mir fehlen immernoch konkrete und eindeutige Textpassagen, die du mir hier bis Montag aufführen sollst. Wenn du mir einige nennst, können wir in Ruhe und SACHLICH darüber diskutieren. Solange keine Vorteile aufgelistet sind, haben auch Nachteile der Kernenergie nichts hier verloren... dabei gibt es sowieso kaum welche. Aber würde man Vor- und Nachteile aufführen, würde der Artikel seinen Enzyklopädiecharakter verlieren und ohnehin in einem Editwar enden. Also NOCHMAL meine Forderung: Nenne mir bis Montag KONKRETE Textpassagen, die dir nicht passen, und wenn wirklich Gründe einer Bevorzugung erkennbar sind, dann bin ich auch sehr kompromissbereit. Der NPOV hat vor meiner eigenen Meinung vorrang ;-) Von mir wird sehr viel akzeptiert. Nur ohne konkrete Beispiele kann ich auch nicht überzeugt werden *g*. Also lass uns besser wie zwei zivilisierte Menschen hier EHRLICH UND OBJEKTIV diskutieren. Die Frist bleibt aber bestehen, sonst kommen nie irgendwelche Argumente, denn das ist jetzt schon das zweite Mal, dass du dich um konkrete Textstellen herumredest. ;-)

Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 20:28, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

So nochmal zum mitschreiben, der ganze Artikel passt nicht, der ist einfach nur unausgeglichen, Argumente siehe oben. Und ich glaub nicht wirklich das ich mit dir ehrlich und objektiv diskutieren kann. Nicht für ungut --Deltatrip 11:27, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Also ich find den Artikel sehr gelungen. Hab schon lang keinen so neutralen zum Thema Kernenergie mehr gesehen. Mit mir kann man übrigens sehr wohl ehrlich und objektiv diskutieren. Und sorry, aber ich werd jetzt nicht diese ganze Diskussionsseite durchlesen, nur um deine Argumente hier zu finden. Wenn du den Artikel zu pro-Kernenergie-lastig findest, dann sag nicht, dass der ganze Artikel Käse ist, sondern zitiere mir konkrete Stellen. Wenn du das nicht machst, gibst du mir keine Diskussionsgrundlage und somit kann ich auch nicht nachvollziehen, was du genau an dem Artikel nicht magst. Ich denke, dass das einfach ein ideologisches Problem ist (da du ein Kernenergie-Gegner bist) und kein Problem des Artikels, denn wenn der Artikel NPOV-mäßig nicht in Ordnung wäre, hätte ich schon massenweise konkrete und nachvollziehbar kernenergielastige Textpassagen hier zitiert bekommen. Bisher hab ich nicht ein einziges Satzzeichen zitiert gekriegt, geschweige denn ein ganzes Wort, das nicht passt. Ein kompletter Artikel kann nicht gegen den NPOV verstoßen, wenn keine Textstellen, die darin enthalten sind, konkret dagegen verstoßen. Eine Kette kann auch nicht brechen, wenn jedes Glied hält. Also gib mir konkrete Stellen, die deiner Meinung nach gegen den NPOV verstoßen, oder der Neutralitätsverweis fliegt in der Nacht zum Dienstag raus... so einfach ist das. Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 04:18, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo, wenn du nicht die bisherige Diskussion lesen willst kann ich auch nix dafür, da stehen die ganzen Argumente. Hab mir mal den Spass gemacht und mir gestern deine Diskussionseite durchgelesen disk da wird eigentlich ziemlich schnell klar wessen Geistes Kind hier am Werke ist. Da ihr alle drei ja den Artikel für superklasse haltet und ihn auch als einen lesenswert Artikel betrachtet, läßt darauf schließen das ihr den Artikel nicht ändern wollt. Und ich frage mich ernsthaft welchen Qualitätsanspruch ihr hier erhebt. Also ich werde gleich mal Anfangen die die Vor- und Nachteile hier in einen Absatz zu packen und dann stell ich die unten zur Diskussion. Stimmt schon das die ganzen Metadiskussionen nicht weiterhelfen.
Gruss == --Deltatrip 08:34, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten


Kann es sein, dass der Anti-Atom-Bewegung langsam aber sicher die Argumente ausgehen? Viel Spass beim suchen des Haares in der Suppe! Gruss --E-Zwerg 21:42, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Zeiträume für Atommüll

Ich möchte hier nochmals ein paar Worte über die benötigten Zeiträume für Atommüll verschwenden da ich es satt werde andauernd die gleiche Lüge hier im Diskussionsteil zu lesen. Im Gegensatz zur politischen Forderung von hunderttausenden an Jahren sicheren Verschlusses wird eigentlich wesentlich weniger Zeit benötigt bis der Atommüll die gleiche Radioaktivität hat wie natürliche existierendes Uranerz.

Bei aufbereitetem Atommüll werden nur 5-8000 Jahre benötigt bis man dieses Niveau erreicht.

Bei "once-through" Atommüll (also die Brennstäbe direkt ohne Aufbereitung) werden ~50 000 Jahre benötigt.

Größere Zeiträume sind reine Hirngespinnste und desweiteren zeigt dies auch wunderbar warum sich die Grüne Regierung mit dem Wiederaufbereitungsstop eigentlich selbst in den Fuß schießt. Damit wurden die zu entsorgenden Abfallmengen fast verfünzigfacht und der Aufberwahrungszeitraum verzehnfacht. --Dio1982 17:18, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Deine Zahlen sind Unsinn und widersprechen auch den hier in Wikipedia genannten Zahlen. Da wird für nicht-aufbereiteten Atommüll von 500.000 bis 1 Mio Jahre ausgegangen, bis der hochaktive Müll eine Reststrahlung erreicht, die mit natürlichen Uranerzlagerstätten vergleichbar ist. MobyDick 23:30, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Lieber MobyDick, dann ist die Wiki schlicht und ergreifend falsch. Die ganzen Daten sind frei verfügbar bei der IAEA, aber es ist halt eine recht komplexe Materie. Reden wir mal Klartext über die Isoptope. Nahezu sämtliche Spaltprodukte werden innerhalb der ersten 30 Jahre verschwinden. Neben ein paar Strontium, Iod, Technetium und Caesium Isotopen mit Halbwertszeiten in der Größenordnung von Jahrzehnten. Nach spätestens 300 Jahren sind SÄMTLICHE Spaltprodukte weg.
Was übrig bleibt ist primär: Angereichertes U235 (~30% wird nicht gespalten). Bei einem Anreicherungsgrad von ~3% ist das also immernoch 50% mehr wie in natürlichem Uran. Weiterhin wurde ungefähr 1% an Pu erbrütet. Diese Pu-Isoptope sind der alleinige Grund für die lange Aktivität von "once-through" Atommüll. ~60% davon ist 239Pu. 239Pu hat eine halbwertszeit von 24000 Jahren, nach 50000 Jahren ist die Aktivität also auf ein Viertel gesunken. Andere Pu-Isotope haben wesentlich kürzere Halbwertzeiten. Weiterhin gibt es noch winzige Mengen an Transuranen welche im Falle der Wiederaufbereitung maßgeblich sind für die Aktivitätsdauer.
Aber egal, es gibt einen nettes Program frei verfügbar im Internet welches dir die Aktivitäten von Atommüll ausgibt: http://www.wise-uranium.org/nfca.html
Leider sind die default Werte des Programmes sehr unrealistisch. Thermische effizienz: 33%, und Uran Konz. 0.02 sind realistischer. Weiterhin sind die Burnup-Werte VIEEEL zu niedrig. Die benutzen 38 GWd/t U. Standard sind heute mindestens 45 bis 50 GWd/t U. Dies erhöht den 239Pu Anteil im Pu in unrealistischer Weise. Die Aktivitäten sind also zu hoch im Vergleich zu echtem Atommüll. Egal. Das Program gibt mir dennoch recht. Nach ~50000 Jahren ist der "once-through" Atommüll ähnlich aktiv wie das Uranerz aus dem es kam. --Dio1982 16:57, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich möchte hier in dieser Diskussion nur auf die Berechnungen von Edward Teller und Andrei Dmitrijewitsch Sacharow hinweisen, die beide unabhängig voneinander auf eine Vergleichszeit von hoch-radioaktivem Müll mit Natur-Uran-Lagerstätten von 300 Jahren kamen!!! Diese Aussage wird von Patrick Moore in seinen neuesten Vorträgen für die Kernkraft verwendet. --E-Zwerg 17:36, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wenn Du irgend etwas Seriöses über Atomenergie schrieben willst, solltest Du es unbedingt vermeiden, Edward Teller zu zitieren. Damit bist Du automatisch disqualifiziert. MobyDick 23:30, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Und welchen konkreten Grund hast du, um Teller als Märchenerzähler hinzustellen, wenn ich mal so fragen darf? ;-) Es ist übrigens völlig egal, ob es 50.000 Jahre oder nur 300 Jahre sind... In Oklo liegt das Zeug seit 2 Mrd. Jahren drunten in 300 Metern Tiefe und ist in der Zeit 7 Meter gewandert. Fazit: Endlagerung in der Erde (zumindest auf Kontinentalplatten) ist dauerhaft sicher. Die Natur hat es uns bewiesen und wir müssen es ihr nur nachmachen, wie bei der Krümmung von Flugzeugflügeln zum Beispiel. --Kaugummimann (disk, mail) 23:57, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Frag Oppenheimer nach dem konkreten Grund dafür, dass man Teller nicht trauen kann :-)
Die Natur hat bewiesen, dass Oklo 2 Mrd Jahre lang sicher war. Sie hat damit nicht bewiesen, dass irgend ein anderer Standort heute 2 Mrd Jahre oder auch nur 100.000 Jahre sicher ist. Dass ein AKW-Befürworter seine Argumentation auf das zufällige Ergebnis eines einzigen Experiments gründet, das überrascht jetzt sogar mich.
Das Problem bei der Endlagerung ist übrigens weniger die Gefahr, dass Terroristen sich das Zeugs irgend wie zunutze machen könnten - diese Gefahr ist in ein paar hundert oder wenigen tausend Jahren gebannt. Das Problem dabei ist, dass das Zeugs in die Biosphäre gelangt und dann die Evolution der Kerbtiere zum Nachteil der Säugetiere nachhaltig begünstigt. Gegen AKWs zu sein heisst also, die Herrschaft der Kakerlaken über den Nachfolger des Menschen zu verhindern :-) MobyDick 18:59, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Das BfS sagt: Nach 1 000 Jahren Reduzierung der Aktivität auf 1.4 %, nach 1 000 000 Jahren auf 0.0076 % der Ursprungsaktivität. Beim BfS gibt es übrigens Tabellen über 220 Seiten mit der Aktivität diverser anfallender Isotope und deren zeitliche Entwicklung. Aber das ist bei der Betrachtung der Endlagerung nicht wirklich wichtig. Entscheidend ist nur, dass es sehr lange lagern muss. --Jan Arne Petersen 00:48, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Also die 1.4% sind GARANTIERT falsch wenn man vom Moment des Abschaltens ausgeht. In den ersten Sekunden reduziert sich die Aktivität der Spaltprodukte auf weniger als ein Tausendstel. Ohne Angabe des Ausgangszeitpunktes ist die Angabe des BfS wertlos.--Dio1982 16:57, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Es geht dabei um die Reale Akkumumulation der radioaktiven Abfälle aller Herkunftskategorien, also nicht nur um die Brennelemente. Als Stichtag ist der 1. 1. 2030 angegeben, soweit ich das verstehe geht es also um bereits zwischengelagerte Brennelemente. Das ist der Anhang aus einer Studie Ermittlung von Art und Menge Chemotoxischer Stoffe in allen Arten radioaktiver Abfälle und Bewertung ihrer Freisetzung im Hinblick auf das Schutzziel des Wasserhaushaltsgesetzes. von 2005. Da könnte man das sicher genau nachlesen. --Jan Arne Petersen 19:06, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Wie schon weiter oben geschrieben, ist es im Fall der PU-Isotope die Zeitentwicklung durchaus wesentlich. Sie bewirkt eine "natürliche" Anreicherung der waffenfähigen Isotope.---<(kmk)>- 04:36, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hallo MobyDick, bitte nochmals meinen Hinweis genau lesen: Patrick Moore bezieht sich ausdrücklich auf Edward Teller. Und wenn Du das Buch Robert Jungk gelesen hast "Heller als tausend Sonnen", wirst Du feststellen, dass E. Teller ein durchaus ernstzunehmender Wissenschaftler war. Gruss --E-Zwerg 10:10, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Qualitätshinweis

Ich persönlich finde die Qualität dieses Artikels gelinde gesagt unter aller Sau. Es gibt wahnsinnig viel Redundanz mit anderen Artikeln wie Kernreaktor und der Artikel ist voll mit irrelevanter information.

Nochmals zur Erinnerung: Es geht hier um ein Kernkraftwerk.

Also eine Anlage welche die gewonne thermische Energie aus einem Kernreaktor in elektrische Energie Umwandelt. Unterschiedliche Reaktortypen gehöhren hier nicht rein. Genauso andere Themengebiete welche besser in einem "Mutter-Artikel" Kernenergie oder Spezial-Themen (die meisten technischen Aspekte) aufgehoben wären. Was auch fehlt ist die soziale Bedeutung von Kernkraftwerken wie auch Hinweise auf die Sicherheit. Der Wirtschaftliche Teil ist ein Witz und eigentlich sehr interessant für Laien. Die Geschichtliche Entwicklung der Zivilen Kernkraft ist ein Witz. Was auch fehlt sind zum Beispiel Hinweise wie Haftungsgrenzen und die technische Überwachung durch die GRS...

Wenn mir Leute zustimmen, werde ich mal den Artikel massiv umwerfen.

--Dio1982 17:27, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich kann Dir nur bedingt zustimmen, Dio1982! Das mit den Redundanzen ist wahr und die Qualität ist umstritten, aber keine Information, die zum Thema passt ist irrelevant. Reaktor-Typen gehören hier nach meiner Meinung natürlich mit rein. Also bitte nicht den ganzen Artikel massiv umwerfen, sondern auf dem gewonnenen aufbaun, sonst kann es leicht passieren, dass wir am Ende garkeinen Artikel mehr haben, da er vielleicht von verschiedenen Interessengruppen zerlegt wurde. Gruss --E-Zwerg 17:59, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Wenn da irgendwas "massiv umgeworfen" wird, ohne dass vorher drüber diskutiert wird, dann wird es einfach wieder revidiert, sobald die Qualität drunter leidet. So einfach ist das.
Wenns öfter passiert, kann man das dann auch durchaus als Vandalismus werten... das hats alles schon gegeben, also wär ich da sehr vorsichtig, Dio1982.
Und einen Editwar will ich außerdem nicht, weil der nichts bringt; deswegen bitte ich darum, größere Änderungen hier auf der Diskseite vorher zu besprechen.
Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 18:34, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ich kann Dir nur zustimmen, dass der Artikel überarbeitet werden sollte. Aber vielleicht nicht gleich den kompletten Inhalt ersetzen oder erstmal Textvorschläge hier auf der Diskussionsseite machen. --Jan Arne Petersen 19:38, 24. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Mit "umschmeißen" meinte ich eigentlich erheblich ändern. Nicht komplett neu machen... --Dio1982 10:51, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Solange die Qualität nicht drunter leidet, sehr gerne. Aber ich bin nicht mit allen deinen Vorschlägen einverstanden. Ich bin der Meinung, dass hier zum Beispiel auf jeden Fall die verschiedenen Reaktortypen aufgelistet werden sollten und auch, dass KEINE Vor- und Nachteile hier hinein gehören, denn dann ist der Artikel nicht mehr für eine gute Enzyklopädie geeignet. Wir sind ja nicht die Bildzeitung. ^^ --Kaugummimann (disk, mail) 14:07, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich überarbeite gerade den Geschichtsteil. Werde den überarbeiteten Teil hier zuerst in die Diskussion posten. Ja, man braucht keinen direkten Vor- und Nachteile Teil hier. Die unterschiedlichen Gesichtspunkte können sehr leicht und fließend in den Text eingebaut werden. Zum Beispiel bietet sich der Geschichtsteil gerade zu an die Geburt der Grünen zu erwähnen, oder einen Hinweis der politischen Kontroverse in der Gegenwart (mit weiterführendem Link) zu haben. --Dio1982 16:18, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, ich bin auch für eine komplette Überarbeitung, wurde langsam Mal Zeit das sich hier neben der ganzen Polemik auch was konstruktives tut. Danke Dio das du jetzt mit der Überarbeitung angefangen hast und hoffen wir mal das am Ende alle was damit anfangen können. --Deltatrip 20:18, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Die Grünen haben konkret nichts mit dem Lemma "Kernkraftwerk" zu tun. Das sollte man lieber bei "Kernenergie" beschreiben. Ich halte es jedoch durchaus für eine relevante Information, jedoch nicht in DIESEM Artikel, da die Grünen nicht in einen Artikel hinein gehören, die das Kernkraftwerk beschreibt. Und wenn die Grünen erwähnt werden, dann MUSS auch erwähnt werden, dass eine Gründung einer Gegenpartei nie erforderlich war, da sich Union und FDP (und früher auch die SPD) geschlossen hinter Kernenergie stellt, sonst wird der NPOV verletzt und der Artikel würde möglicherweise in einem politischen Editwar sein Ende finden. Wie gesagt: HIER gehört sich das nicht hinein. In das andere Lemma, das ich genannt habe allerdings schon eher.

Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 20:37, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Frage an Deltatrip: Wer hat den die Polemik hier erst ins Spiel gebracht? Alter deutscher Volksmund: "Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen!". Gruss --E-Zwerg 08:19, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Die Polemiken kommen durchgehend von der Pro-Atom Fraktion, was mit fehlenden Argumenten zu tun haben könnte. Wie auch immer hoffen wir mal das der Artikel was wird.--Deltatrip 11:18, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Hm... dann müsstest du ja auch aus der Pro-Fraktion kommen, weil du hast ja damit auch angefangen^^ des war jetzt ein Eigentor von dir... Aber wir können gerne ja noch mehr Sarkasmus zu deiner Polemik da mit reinbringen. Argumente haben wir genug... kann ich dir ORDNERWEISE geben... aber es geht hier ja nicht um Pro-Kernenergie-Argumente. Es spielt absolut keine Rolle, welche Meinung E-Zwerg oder ich haben. Es geht hier um den NPOV, nicht um unsere persönliche Meinung. Das ist eine Enzyklopädie und dementsprechend muss das Textformat auch stimmen. Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 04:23, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Ich kann Kaugummimann und E-Zwerg nur zustimmen. Mit dem hier geäußerten Vorwurf der Polemik an andere User hast du dich, Deltatrip, wohl endgültig aus dem Kreis der ernstzunehmenden Diskussionspartner verabschiedet. Seit Beginn dieser Diskussion wurdest du von mehreren Usern aufgefordert, genaue Sachargumente zu nennen. Die einzigen Antworten waren Wortverdrehungen und ständige Hinweise auf angebliche Atom-Loblieder. Nenn jetzt endlich sachliche Argumente, die aus deiner Sicht den Artikel nicht neutral scheinen lassen ... bis Montag Nacht hast du ja noch Zeit. Andernfalls solltest du dann einsehen, dass deine private Sicht der Dinge hier für eine Enzyklopädie nicht maßgeblich ist. --Excalibur800 08:25, 27. Apr 2007 (CEST)

Hallo Excalibur800. Argumente ad hominem sind meist ein Zeichen dafür, das die sachlichen Argumente leider nicht ziehen. In diesem Fall ist selbst das Argument gegen die Person leicht zu widerlegen: Die Kritik von Deltatrip besteht darin, dass der Artikel wesentliche Aspekte verschweigt. Siehe seinen Beitrag unter der Überschrift Diskussion:Kernkraftwerk#Risiken Risiken, erneut unter der Überschrift Diskussion:Kernkraftwerk#Neutralität Neutralität und in weiteren Beiträgen. Da sein Argument darin besteht, dass der Artikel durch Auslassungen einen POV bekommt, ist es etwas erstaunlich, wenn von Dir Kaugummi und E-Zwerg der POV-Nachweis an Hand von im Artikel enthaltenen Formulierungen eingefordert wird.---<(kmk)>- 00:31, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Aber das, was er reinbringen will (konkret: Argumente gegen die Kernenergie) hat hier nichts verloren. Diesen Müll soll er auf der Diskussionsseite zum Thema "Kernenergie" abladen, dann geht halt dort die Diskussion weiter, dann ist sie wenigstens auf der richtigen Diskussionsseite. Dieser Artikel hier beschäftigt sich ausschließlich mit der Beschreibung und Funktionsweise eines KKWs und ich werde es definitiv nicht dulden, dass hier eine Pro-Contra-Editwar-Schlammschlacht beginnt, nur weil einer meint, der NPOV sei durch Weglassungen nicht gegeben.

Sind hier konkrete Pro-Argumente? NEIN. Also gibts auch keine Contra-Argumente, sonst gibts wieder einen Editwar. Eine Enzyklopädie ist ohnehin nicht dazu da, den Lesern, die sich ernsthaft informieren wollen, eine vorgefasste Meinung einzutrichtern. Das passiert hier leider auf viel zu vielen Seiten... zum Beispiel wurde auch von diversen Anti-Atom-Admins (den "AAAs") die Seite "Kernkraftbefürworter" gelöscht, obwohl diese sehr treffend geschrieben war.

Man gab uns keine Chance, den NPOV aufrecht zu erhalten, denn der Artikel "Kernkraftgegner" hat weiterhin ein Existenzrecht, OBWOHL sich die Mehrheit dafür ausgesprochen hatte, dass es entweder beide oder keinen der beiden geben sollte. Die gesamte Wikipedia ist contra Kernenergie verfasst. Wir wollen lediglich den NPOV erhalten und somit schwere Missstände hier beseitigen, die die Wikipedia nicht wirklich zu einer Enzyklopädie machen, sondern zu einer Seite, wo halt jeder reinschreiben kann, was er will und mag... quasi eine Witzehomepage im Quadrat (für diese Aussage werde ich jetzt sicher auch wieder gerügt).

Deswegen ist es auch alles andere als empfehlenswert, die Wikipedia als Quelle für Referate oder Vorträge zu verwenden, weil hier Pi mal Daumen ein Drittel bis 50% nur Fehlinformation ist (zudem mit oft katastrophaler Grammatik und Rechtschreibung; ist Deutsch denn wirklich so schwer?). Bei den gesamten Kernenergie-Artikeln ist es noch schlimmer, da nahezu die gesamte Sippschaft hier (inklusive Admins) contralastig scheint und so das Ziel des NPOV fast außer Reichweite gerät. Man sollte lieber zusammenarbeiten anstatt dagegen. Eigene Meinungen spielen hier keine Rolle, sondern in erster Linie der NPOV. Für eigene Meinungen ist die Benutzerseite da, da kann sich jeder auskotzen wie er will und mag.

Sorry, dass der Beitrag jetz so lang geworden ist. ;) Ich hoffe, jeder versteht mein Anliegen. Gute Nacht allerseits... Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 04:12, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Regelung

Dieser Satz >>In der Praxis wird die vom Generator zu erzeugende elektrische Leistung am Turbinenregler vorgegeben und die thermische Leistung des Reaktors automatisch nachgeführt.<< ist Mumpitz. Alle Kraftwerke - egal ob Kernkraftwerk oder konventionelles Wäremkraftwerk werden ausschließlich vorwärtsgerichtet geregelt - niemal rückwärtig. Sprich die Leistungsregelung erfolgt ausschließlich über den Reaktor/Heizkessel selbst. Wird eine geringere Leistung gefordert wird dies geregelt in dem die thermische Leistung reduziert wird. Durch den geringeren Dampfstrom reduziert sich die Abgangsleistung automatisch. Eine abweichende Regelung würde einen Regelkonflikt auslösen. Der Turbosatz setzt stur die gelieferte Dampfmenge in Antriebskraft um. Eine analoge Regelung findet sich beim Auto. Durch das Gaspedal wird nicht die Geschwindigkeit bestimmt, sondern die abzugebende Motorleistung. In Kraftwerken gibt es eine rückwärtgerichtete Steuerung nur im Schnellschlußfall, also bei schlagartingen Wegnahme der Auflastung aufgrund fehlender Stromabnahme (im jargon: "vom Netz geflogen"). In diesem Fall werden die sogenannten Schnellschlußventile des Turbosatzes betätigt welche damit verbunden eine Vollastabschaltung der Wärmeerzeugung auslöst. Die eigentlichen Dampfregelventile des Turbosatzes werden nur zum kontrollierten Anfahren benötigt - im laufenden Betrieb sind sie unabhänig der Last stets voll geöffnet.

Im Großen und Ganzen hast du Recht. Allerdings besteht die Möglichkeit, durch Klappen im Zulauf zur Turbine die auf die Turbinen wirkende Dampfmenge geringfügig dosieren zu können. Somit kann auf notwendige kleinere Netzanpassungen schnell reagiert werden ohne sofort die Dampferzeugung zu ändern. Im Normalfall wird im Anschluss an eine solche klappengestütze Regelung jedoch der Dampferzeuger auf die neue Situation eingeregelt und die Klappen wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgesetzt um auf eventuelle neue Anpassungen wieder reagieren zu können. --Excalibur800 11:33, 27. Apr 2007 (CEST)

Dies stimmt schon alles für ein konventionelles thermisches Kraftwerk, aber bei einem Kernreaktor ist das alles ein wenig komplizierter... Im Gegensatz zu thermischen Kraftwerken kann die Kernreaktion in einem Kernreaktor eine quasi beliebige Leistungsdichte zur Verfügung stellen. Nur die Möglichkeit der Wärmeabnahme ans Kühlmittel setzt die Grenzen der Leistung. Welche Leistung nun der Kernreaktor an das Fluid abgibt ist von etlichen Faktoren abhängig welche die Neutronenausbeute beeinflusst. Steuerstab Position wie auch Bor-Konzentation sind da die Vorschlaghämmer bzgl. aktiver Neutronenreglung. Passive Faktoren sind z.B. Wassertemperatur und Abbrand.
Grundsätzlich sind PWRs und BWRs so ausgelegt, dass mit steigender Wasser Temperatur (sprich nicht genug Leistungsabnahme am Turbinensatz) die Neutronenausbeute sinkt. Dadurch regelt sich der Reaktor von alleine wieder runter. Bei einer sinkenden Wassertemperatur wird die Neutronenausbeute effektiver und der Reaktor erhöht somit seine Leistung. Dies kann natürlich nur in einem begrenztem Rahmen erfolgen, aber grundsätzlich liefert ein Kernreaktor soviel Leistung wie man an der Turbine weg nimmt.
Aus diesem Grund können BWRs technisch in Lastfolge betrieben werden, und PWRs technisch in Mittellast. Sofern man aber nicht gerade in Frankreich ist, passiert dies aber in der Realität extrem selten. Hat was mit der Ökonomie von Kernreaktoren wie auch Lizenzen zu tun. --Dio1982 15:13, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Zusatz:
Und ja, dies macht die Regelung von Kernkraftwerken wesentlich komplexer als in thermischen Kraftwerken. Die Bedienmannschaft hat dutzende direkte wie auch indirekte Möglichkeiten die Leistung des Reaktors zu regeln. Diese Regelungsoptionen müssen dann wiederum zusätzlich der Sicherheit, Materialeigenschaften wie auch zukünftigen Regelbarkeit des Reaktors noch unterliegen. Deswegen befindet sich direkt neben dem Kontrollraum eine Bibliothek voll mit Dienstanweisungen für den Schichtdienst... --Dio1982 15:26, 27. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Kernkraftwerke können auch zuverlässig im Mittellastbereich gefahren werden? Find ich toll, dadurch fühl ich mich in meiner persönlichen Einstellung zu dieser Energiequelle bestätigt *g* ;-) Dann brauchen wir ja gar keine Gas- und Kohlekraftwerke mehr, außer zum Kompensieren der extremen Netzschwankungen, die Wind- und Photovoltaikanlagen auslösen. ^^ Liebe Grüße, --Kaugummimann (disk, mail) 04:24, 28. Apr. 2007 (CEST)Beantworten