Wikipedia:Keine persönlichen Angriffe
In der Wikipedia gibt es keinen Raum für persönliche Angriffe. Dies gilt insbesondere Neulingen gegenüber (Kodex), die bei Diskussionen mit besonderer Schonung zu behandeln sind.
Es kommt vor, dass sich Benutzer über den Inhalt von Artikeln uneinig sind. Es kann auch sein, dass sie im richtigen Leben ebenfalls grundlegende Differenzen haben, vielleicht gehören sie „gegnerischen“ Lagern an. In der Wikipedia jedoch sind alle Teil einer Gemeinschaft - wir sind alle Wikipedianer. Persönliche Angriffe schaden der Gemeinschaft und schrecken andere Benutzer ab. Niemand mag es, beschimpft zu werden. Vergesst nicht, dass die auf den Diskussionsseiten und in den Artikeln ausgetragenen Konflikte allgemein zugänglich sind, sowohl für die Wikipedianer als auch für die breite Öffentlichkeit.
Wie Ihr Euch in der Wikipedia verhaltet, kann theoretisch von jedem Internet-Nutzer gesehen werden.
Wikipedianer sollten die folgenden Richtlinien beachten:
- Versucht stets, den Standpunkt anderer Benutzer zu respektieren. Das heißt nicht, dass Ihr damit übereinstimmen müsst.
- Ihr solltet Euch nur wegen der Aussagen, nicht aber aufgrund des persönlichen Hintergrunds des Gegenübers uneinig sein. Eine Ansicht ist nicht unberechtigt, nur weil sie die eines politisch Andersdenkenden, einer (fügt Eure Lieblingsnationalität hier ein) oder eines Mannes bzw. einer Frau ist.
- Falls eine Debatte ins Persönliche abzudriften droht, versucht das Problem mittels E-Mail zu lösen. Oder wendet Euch an den Vermittlungsausschuss, vielleicht können Euch andere Benutzer dabei helfen, den Konflikt beizulegen.
- Möglicherweise findet Ihr die Position Eures Gegenübers exzentrisch bis inakzeptabel. Dies kann durchaus so sein, aber vergesst nicht, dass Wikipedia sich am neutralen Standpunkt orientiert. Ihr schreibt nicht an „der einen Wahrheit“. Unkonventionelle Ansichten sollten respektiert werden, auch wenn Ihr nicht mit Ihnen einverstanden seid. Die goldene Regel ist: Seid tolerant.
- Aussagen und Anträge infrage zu stellen mit dem bloßen Verweis, daß sie von einem schwierigen Benutzer stammen, ist nicht in Ordnung. Beiträge eines Benutzers zu diskreditieren mit Verweis auf vermeintlich begangene Fehler andernorts, stellt eine sachfremde und unzulässige ad-hominem Argumentation dar. Unzulässig sind Argumente, die nur die generelle Reputation eines Autors angreifen, anstatt sich auf die Sache zu beziehen. Ob eine Aussage oder ein Antrag Gültigkeit besitzt ist unabhängig von der sie tätigenden Person zu entscheiden. vgl. Argumentum ad hominem und Scheinargumente
Einige dieser Angriffe sind im folgenden aufgeführt:
- Schwere Beleidigungen.
- Üble Nachrede durch falsche oder nicht nachweisbare Tatsachenbehauptungen. (XY arbeitete für die Gestapo).
- Obszöne Äußerungen gegenüber anderen Benutzern.
- Ungerechtfertigtes Drohen mit rechtlichen Schritten. Das Drohen mit rechtlichen Schritten ist insbesondere als Reaktion auf Kleinigkeiten strikt untersagt und kann im Wiederholungsfall zum Verlust des Accounts führen. Dies beinhaltet selbstverständlich nicht den Hinweis auf Verstöße gegen geltendes Recht bei z.B. Volksverhetzungen und ähnlichem. Auch der Hinweis, dass eine Äußerung als „Beleidigung“ (ebenfalls Straftatbestand in der Bundesrepublik Deutschland) gewertet werden kann, ist noch keine Drohung mit rechtlichen Schritten. Es ist nicht möglich, geltendes Recht per Privatabmachung aufzuheben.
- Drohungen gegen Leib und Leben.
Es gibt keine Entschuldigung für solche Angriffe auf andere Benutzer; entscheidend ist der Inhalt der Artikel, nicht der Charakter der Person, die sie schreibt.
Maßnahmen
- Beleidigende Texte und persönliche Angriffe können von Artikel- wie auch Benutzerdiskussionsseiten - mit einfachem Hinweis auf diese Seite - gelöscht werden. Viele Wikipedianer entfernen persönliche Angriffe, sobald sie auf welche treffen.
- Jeder kann Verstöße auf der Seite Persönliche Angriffe oder Vandalismusmeldung melden.
- Verstöße können ohne Vorwarnung mit einer befristeten Schreibzugriffssperre oder fristlosen Benutzersperrung geahndet werden.