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Albertus-Magnus-Gymnasium Regensburg

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Albertus Magnus vor seinem Regensburger Gymnasium

Das Albertus-Magnus-Gymnasium (AMG) in Regensburg ist eine der traditionsreichsten Schulen Bayerns.

Geschichte

Das AMG geht auf das 1505 von Joseph Grünbeck gegründete protestantisch-reichsstädtische Gymnasium Poeticum sowie auf das 1589 eröffnete Jesuitengymnasium St. Paul zurück. 1811 vereinigte König Maximilian I. von Bayern beide Schulen zum Königlich-Bayerischen Gymnasium. Ab 1875 bezog es ein neues Domizil am Ägidienplatz. In Abgrenzung zu dem 1880 eröffneten Neuen Gymnasium (heute: Albrecht-Altdorfer-Gymnasium) wurde das AMG in Altes Gymnasium umbenannt. 1962 erhielt es den Namen des bedeutenden mittelalterlichen Scholastikers Albertus Magnus, der von 1260 bis 1262 Bischof von Regensburg war. 1965 bezog es einen Neubau im Westen der Stadt. Dem ursprünglich humanistischen Gymnasium wurde 1964 ein neusprachlicher, 1993 schließlich ein mathematisch-naturwissenschaftlicher Zweig hinzugefügt.

Bundesweit für Aufsehen sorgte das AMG 1980 mit der Entscheidung der stark konservativ geprägten Schulleitung, die 18-jährige Schülerin Christine Schanderl wegen Tragens einer "Stoppt-Strauß"-Plakette des Gymnasiums zu verweisen. Zwei Jahre später entschied indes der Bayerische Verwaltungsgerichtshof, Schanderl habe das Grundrecht auf freie Meinungsäußerung auch in der Schule ausüben dürfen.

Heutige Situation

Mit ca. 600 Schülern, die in 19 Klassen, 20 Leistungs- und 40 Grundkursen unterrichtet werden, zählt das AMG zu den kleineren Gymnasien. In der 5. bzw. 7. Klasse belegen die Schüler Latein und Englisch als Fremdsprachen, die Reihenfolge kann gewählt werden. Ab der 9. Klasse werden dann alternativ drei Ausbildungszweige angeboten:

Datei:AMG-Logo.JPG
  • Humanistischer Zweig (Altgriechisch als 3. Fremdsprache)
  • Neusprachlicher Zweig (Französisch als 3. Fremdsprache)
  • Mathematisch-Naturwissenschaftlicher Zweig (keine 3. Fremdsprache)

Schüleraustausch findet mit Schulen in Aberdeen, Clermont-Ferrand sowie Tempe (Arizona) statt.

Berühmte Schüler