Oberbergisches Land

Oberbergisches Land ist eine touristische Bezeichnung für den Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen. Er hat etwa 280.000 Einwohnern, die sich in 13 Städten und Gemeinden mit fast 750 Ortschaften auf einer Fläche von etwa 920 km² verteilen. Es ist das östliche Teilgebiet des Naturparks Bergisches Land, liegt 200-500m über dem Meeresspiegel, ist wald- und wasserreich und ein auch von Niederländern vielbesuchtes Erholungsgebiet. Für Bürger aus Köln und dem Ruhrgebiet ist es Naherholungsgebiet.
Das vorherrschende Gestein ist Grauwacke, die früher in großem Ausmaß in Steinbrüchen abgebaut wurde und heute zum Teil noch wird.
Der Name ist nicht auf die bergige Landschaft sondern auf die ehemaligen Landesherren, die Grafen von Berg zurückzuführen.
Abgrenzung Bergisches Land - Oberbergisches Land
Das Oberbergische Land liegt im Südosten des ehemaligen Herzogtums Berg und ehemals angrenzender Gebiete und ist heute Teil der touristischen Region Bergisches Land. Bereits 1740 trennte eine Beschreibung des Herzogtums Berg mit seinen 17 Ämtern das "Niederbergische" nordwärts der Wupper vom "Oberbergischen" südwärts der Wupper. Als das Herzogtum und die benachbarten Territorien durch Napoleon 1806 und durch den Wiener Kongreß 1815 neu geordnet wurden, fielen auch die bis dahin selbständigen Reichsherrschaften Gimborn-Neustadt, zu der Gummersbach gehörte, (sowie Homburg und Teile der Grafschaft Mark) an das Großherzogtum Berg bzw. an Preußen.
Literatur
- Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. Herausgeber (Hrsg.): Bergischer Geschichtsverein/Oberberg ISBN 3-88265-206-3
- Gero Karthaus: Natur vor der Haustür - Leben mit Landschaft, Pflanzen und Tieren in oberbergischen Dörfern früher und heute. ISBN 3-88913-148-4
Siehe auch: Oberbergischer Kreis, WikiProjekt Oberbergisches Land