Kurdistan
Kurdistan das geographische Siedlungsgebiet der Kurden im Nahen Osten. Es umfasst den Teile der Türkei, des Irak, Iran, Georgiens und Syriens. Es ist schwierig die Grenzen Kurdistans zu definieren; keiner der Staaten anerkennt Kurdistan als eigenständige demographische bzw. geographische Größe.
Kurdistan wurde erstmalig als Provinz des Seldschukenreiches um 1000 erwähnt.
Man rechnet mit einer Gesamtfläche von ca. 500.000 km². Diese erstreckt sich über Ost- und Südostanatolien bis zum Urmiasee in Iran.
Weiter zählt dazu die Region der Zagrosgebirgskette, also der Nordirak und Westiran. Teile von Nordsyrien gehören ebenfalls dazu.
Provinzen und Städte
- Türkischer Teil: Agiri (Agri), Amed (Diyarbakir), Batman, Bedlis (Bitlis), Cewlig (Bingöl), Dersim (Tunceli), Dilok (Gaziantep), Elaziz (Elazig), Erzingan (Erzincan),Erzerom (Erzurum), Semsur (Adiyaman), Hekkari (Hakkari), Idir (Igdir),Kilis, Semsur (Adiyaman)und Wan (Van).
- Irakischer Teil: Dihok, Hewler (Erbil), Kerkuk, Mosul, Silemani, Xaneqin, Zaxo, Sincar, Acre, Saladin, Halabja und Amedi.
- Iranischer Teil: Urmia, Kermansah, Sanandaj, Saqqez,Mahabad, Serdest, Bane und Ilam.
- Syrischer Teil: Qamisli, Amude, Derbassiya, Afrin, Sere Kaniye und Kobani.
Berge
Die wichtigsten kurdischen Berge sind der Ararat (5137m)in Agiri, der Munzur (3100m) in Dersim, der Cudi (2089m), der Sipan (4434m) in Tatvan, der Nimrud (3140m) in Semsur, der Kandil (3782m), der Helgurd (4013m)und der Dolares (3449m).