Zum Inhalt springen

Thomas Mettenleiter

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 26. April 2007 um 22:44 Uhr durch ChristophDemmer (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Thomas C. Mettenleiter (* 18. März 1957 in Göppingen) ist ein deutscher Biologe und Virologe. Er leitet seit 1996 als Präsident das Friedrich-Loeffler-Institut, Bundesforschungsinstitut für Tiergesundheit (vormals Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere) mit Hauptsitz auf der Insel Riems bei Greifswald.

Der Biologe studierte an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen und promovierte im Hauptfach Genetik (1985). Nach einem Forschungsaufenthalt am Department of Microbiology der Medical School der Vanderbilt University in Nashville, USA, arbeitete er bis 1993 am Institut für Impfstoffe der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere in Tübingen und habilitierte sich 1990.

1994 wurde er Leiter des Instituts für molekulare und zelluläre Virologie der Bundesforschungsanstalt für Viruskrankheiten der Tiere auf der Insel Riems. 1996 wurde er Präsident dieser Bundesforschungseinrichtung, die mittlerweile wieder den Namen ihres Gründers Friedrich Loeffler führt. 1997 erfolgte die Ernennung Mettenleiters zum außerplanmäßigen Professor an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald.

Sein Hauptarbeitsgebiet ist die molekulare Virologie. Er ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen Beiräten und Gesellschaften, u.a. der American Society for Microbiology und der Deutschen Gesellschaft für Virologie. Im Jahr 2000 wählte die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina Thomas C. Mettenleiter zum Mitglied.

Auszeichnungen

Aladár Aujeszky-Gedächtnismedaille (1993) der Ungarischen Akademie der Wissenschaften, Budapest