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Frei.Wild

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Frei.Wild
Allgemeine Informationen
Herkunft
Genre(s) Deutschrock
Aktive Jahre
Gründung 2001
Auflösung
Website http://www.frei-wild.net
Aktuelle Besetzung
Jochen „Zegga“ Gargitter
Christian „Föhre“ Fohrer
Philipp „Fips“ Burger
E-Gitarre
Jonas „Joy“ Notdurfter

Frei.Wild ist eine Deutschrock-Band aus Brixen.

Bandgeschichte

Frei.Wild wurde im September 2001 von Philipp Burger (Gesang, E-Gitarre) und Jonas Notdurfter (E-Gitarre) gegründet. Bald darauf stießen der Schlagzeuger Christian Fohrer und der Bassist Jochen Gargitter zu der Band. Alle Bandmitglieder waren große Fans der Böhsen Onkelz und anderen deutschsprachigen Rockbands wie Rammstein, Subway to Sally und In Extremo. Zu Beginn coverten Frei.Wild ausschließlich Stücke von den Böhsen Onkelz. Auch der Bandname ist beeinflusst von den Böhsen Onkelz, wie Philipp in einem Interview berichtete:

„Wir fanden die Adjektive „Frei” und eben auch „Wild” geil und auch passend für Onkelzsound! Es sind zwei Wörter die typisch für jugendliche Einstellungen sind! Beide ergeben zusammen eben "Frei.Wild"! 2 . sollte es halt ein deutscher Name sein, weil Frei.Wild ausschließlich deutsche Texte hat und auch immer haben wird!“

Philipp Burger[1]

2002 erschien das erste Album Eines Tages. Im Jahr 2003 wurde das zweite Album Wo die Sonne wieder lacht auf dem belgischen Label Razorwire Records veröffentlicht. Das dritte Album wurde für Anfang 2004 angekündigt, wurde jedoch erst am 30. Juli 2005 veröffentlicht, das das Label starke Probleme hatte. 2006 wechselte Frei.Wild zum Magdeburger Label Apshalt Records, das das Debütalbum wiederöffentlichte. Außerdem erschien im Jahr 2006 Mitten ins Herz, ihr viertes Album. Es enthält eine DVD mit 3 Videos und einem Interview. Im Jahr 2007 erschien die Live-DVD Von Nah und Fern.

Stil

Texte

Die Texte von Frei.Wild handeln meistens von diversen Alltagserfahrungen. So geht es z.B. um Freundschaft, Geld, Alkohol, Freiheit, Heimat oder z.B. um Hobbys wie das Bergsteigen. Außerdem wir eine starke Verbundenheit zu Südtirol deutlich.

Die Band legt großen Wert darauf, nicht als politisch gesinnte Musikgruppe angesehen werden. Auch wurde schon mehrmals in Interviews oder Konzerten dazu Stellung bezogen und man hat sich eindeutig vom Rechts- und Linksextremismus distanziert.

Deutlich wird diese Haltung auch in einigen Texten:

„Diktatur und Demokratie, Kommunismus und Anarchie, Schwarz oder Weiß, Hell oder Dunkel, es ist die Vielseitigkeit die diese Welt ausmacht.“

Schwarz und Weiß von der CD Mitten ins Herz

Mit der Situation Südtirols in Italien beschäftigt sich unter anderem das Stück Land der Vollidioten:

„Das ist das Land der Vollidioten, die denken, Heimatliebe ist gleich Staatsverrat, wir sind keine Neonazis und keine Anarchisten, wir sind einfach gleich wie Ihr, von hier.“

Das Land der Vollidioten von der CD Mitten ins Herz

Im gleichen Stück lehnen sie ein weiteres Mal Extremismus deutlich ab. Dabei beziehen sie sich auf das Stück Der Mussolini von DAF:

„Wir tanzen keinen Adolf Hitler, tanzen keinen Mussolini, wir mögen keinen Berlusconi und schon gar nicht diesen Fini, wir mögen keinen Marx und Engels, auf Busch und Hussein wird geschissen, also redet jemand anderem ins Gewissen.“

Das Land der Vollidioten von der CD Mitten ins Herz

Musik

Frei.Wild spielt neben eigenen Songs auch Cover der Böhsen Onkelz, Dimple Minds, Toten Hosen und einigen weiteren Bands. Musikalisch lehnen sich Frei.Wild ebenfalls stark an diese Bands an.

Diskographie

Alben

  • 2002 - Eines Tages
  • 2003 - Wo die Sonne wieder lacht (Razorwire Records)
  • 2005 - Mensch oder Gott (Razorwire Records)
  • 2006 - Eines Tages (ReRelease; Asphalt Records)
  • 2006 - Mitten ins Herz (Asphalt Records)

DVDs

  • 2006 - Mitten ins Herz (Bonus DVD)
  • 2007 - Von Nah und Fern

Quellen

  1. Philip Burger, Interview auf oivisons.de