Sacha
Das in Russisch-Fernost gelegene Sacha (oder "Jakutien") ist seit 1991 eine Republik im nördlichen Teil des asiatischen Russland. Sacha bildet einen Teil der Küste des Nordpolarmeeres.
- Fläche: 3 103 200 km2
- Einwohner: 973 800 (Stand 2001)
- Hauptstadt: Jakutsk ca. 196.500 Ew. (Stand 2001)
- Amtssprache: Jakutische Sprache , Russische Sprache
- Staatschef: Wjatscheslaw Schtyrow seit 27.01.2002
- Regierungschef: Semjon Nazarow seit 08.02.2002
- Religion: überwiegend Schamanisten, Russisch-Orthodoxe Kirche
Bevölkerung
Die Jakuten bilden ein Mischvolk aus Mongolen und Turkvölkern, sie sprechen die Turksprache Jakutisch. 50,3 % Russen, 33,4 % Jakuten, 7 % Ukrainer. Daneben leben in Jakutien noch zahlreiche kleinere Völker, darunter die Jukagiren und die tungusischen Völker der Ewenen und Ewenken.
Geschichte
Im 14.Jahrhundert wanderten die Jakuten aus dem südlichen Baikalgebiet nach Sacha (Jakutien) ein.
Sacha war zu Zeiten der Sowjetunion eine Autonome Sowjetrepublik (ASSR). Mit Auflösung der UdSSR wurden Sacha weitreichende Autonomierechte eingestanden.
Politik
Geographie
Sacha erstreckt sich über eine große, dünnbesiedelte Fläche entlang des Flusses Lena. Hier kommt es regelmäßig zu Überschwemmungen.
Wirtschaft
Sacha ist reich an Bodenschätzen wie Edelmetallen und Erdöl.