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Jürgen Steinkrüger

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Jürgen Steinkrüger (* 1944 in Bad Godesberg) ist deutscher Diplomat und seit September 2006 Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in El Salvador. Er ist katholisch und Vater von vier Kindern.

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten München, Kiel und Freiburg und ergänzend einem Jahr in Bologna in Advanced Internacional Studies, trat Steinkrüger 1978 in den Auswärtigen Dienst. Es folgten Verwendungen im Auswärtigen Amt, sowie an den Botschaften in Bangladesch, Chile, Türkei, Peru und der Schweiz. Zuletzt war er in das sich politisch Kuba annähernde Venezuela unter Präsindent Hugo Chavez versetzt worden. Von 1999 bis 2000 leitete er das Generalkonsulat in Zürich.

In Medien wurde von Steinkrüger insbesondere berichtet, als er im Dezember 1997 in Lima/Peru gemeinsam mit über 400 anderen Gästen des japanischen Botschafters, hauptsächlich Diplomaten, in Geiselhaft von Túpac Amaru (vollständiger Name:Movimiento Revolucionario Túpac Amaru ) geriet. Damals war die japanische Residenz von Terroristen gestürmt und besetzt worden. Nach fünf Tagen erfolgte seine Freilassung und die des Entwicklungsreferenten Hannspeter Nintzel. Vorher war der deutsche Botschafter Dr. Dr. Heribert Wöckel zu Verhandlungszwecken entlassen worden.