James Fenimore Cooper

James Fenimore Cooper (* 15. September 1789 in Burlington, New Jersey; † 14. September 1851 in Cooperstown) war ein US-amerikanischer Schriftsteller.
Er diente von 1806 bis 1810 als Marineoffizier in der US-Navy. Danach lebte er an der Grenze zum amerikanischen ("Wilden") Westen. Berühmt wurde er vor allem durch die fünf Romane seiner Lederstrumpf-Serie. Deren Held, Natty Bumppo (genannt Lederstrumpf), steht stellvertretend für den Mythos des einsam in den Wäldern lebenden, mit der Natur vertrauten Jägers. Die Buchserie stellt ein Stück politische und Zivilisationskritik dar, sie hatte bei Erscheinen großen Erfolg in allen Altersgruppen; heute wird sie meist stark gekürzt veröffentlicht und als Jugendbuch gehandelt. Er verfasste aber auch zahlreiche Seeromane und Reiseberichte sowie kritische Abhandlungen über Europa und Amerika.
Trotz seiner großen Erfolge als Romanschriftsteller war Cooper vor allem in seinen letzten Lebensjahren eine in der amerikanischen Öffentlichkeit stark umstrittene und angefeindete Person.
Im deutschen Sprachraum wies in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts Arno Schmidt nachdrücklich auf Cooper hin; unter anderem übersetzte Schmidt vier Romane.
Werke
- The Pioneers (Die Ansiedler, 1823, = Lederstrumpf 4)
- The Last of the Mohicans (Der letzte Mohikaner, 1826, = Lederstrumpf 2)
- The Prairie (Die Prärie, 1827, = Lederstrumpf 5)
- The Pathfinder (Der Pfadfinder, 1840, = Lederstrumpf 3)
- The Deerslayer (Wildtöter, 1841, = Lederstrumpf 1); verfilmt mit Lex Barker in der Hauptrolle
- The Red Rover, http://www.gutenberg.net/1/1/4/0/11409
- Miles Wallingford, http://www.gutenberg.net/1/1/2/4/11243
- The Headsman, http://www.gutenberg.net/1/0/9/3/10938