Zum Inhalt springen

Diskussion:Deutsche Wiedervereinigung

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. April 2007 um 10:03 Uhr durch Flammingo (Diskussion | Beiträge) (Tag der Einheit). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 18 Jahren von Flammingo in Abschnitt Tag der Einheit

Klarstellung

Die DDR war von Anfang bis Ende eine Diktatur. Ein wirklich und in letzter Konsequenz unabhängiges Gerichtssystem ohne Einmischung von SED gab es nicht. Vergleiche der SED-Herrschaft mit dem Nationalsozialismus sind imho unzulässig, was die Auswirkungen der SED-Herrschaft angeht.

Schwarz gefärbt

Der Artikel sieht doch sehr nach einer Schwarzen Propaganda aus ! Er stellt die DDR als einen Unrechtsstaat und übt Vergleiche mit dem III.Reich. Ich bin entsetzt, wieviel Unsinn hier verbreitet wird, ja wie hier gegen regelrecht die Menschen aus der DDR gehetzt wird!

Es wird so getan, als habe die DDR nicht einmal ihre Bürger ernähren können und als habe es kein verläßliches Rechtssystem gegeben. Das ist aber grundweg falsch! Wie ich bereits als Antwort zu einem anderen Posting (siehe unten) schrieb, gab es in vielen Teilen sogar mehr Demokratie und Mehr Rechtssicherheit, vorallem aber auch deutlich mehr soziale Absicherung als in der Beamtenrepublik. Es mußte niemand Hunger leiden, jede bekam eine bezahlbare Wohnung, Bildung und Kultur war praktisch kostenlos.

Auch war es keineswegs so, daß die DDR-Wirtschaft Systembedingt gescheitert war. Angesichts der Wirtschaftsembargos und der horenten Reparationsforderungen der GUS muß man doch große Achtung vor den DDR-Bürgern haben, deren Staat trotz dieser Umstände 40 Jahre lang für einen gewissen Wohlstand für alle Bürger gesorgt hat. Man hat hier wahrlich aus Stroh Gold gesponnen. Die DDR-Wirtschaft hat wesentlich mehr Kreativität und Erfindungsgeist bewiesen, als es in der BRD jemals zu erträumen gewesen wäre - auch nicht verwunderlich, daß ja in der Beamtenrepublik mit dem entsprechenden Kleingeld Gedankengut monopolisiert werden kann (Patente). DDR-Bürger sind auch heute noch idR erfinderischer und creativer als die westdeutschen Nachbarn, die vom Manchesterkapitalismus stillschweigend zu Konsumkühen gezüchtet worden sind.

Freilich hat es in der DDR auch viele Mißstände gegeben und auch an vielem Gemangelt. Aber das lag vorallem an erwähnten Embargos und der Militärherrschaft der GUS. Man darf aber niemals vergessen oder unterschlagen, daß es in der DDR ein weltweit einmaliges Maß an sozialer Absicherung und für jeden Bürger zugängliche kostenlose und gleichzeitig auf weltniveau führende Bildungsangebote gab. In der Beamtenrepublik wird Bildung wieder mehr und mehr kleinen Eliten vorbehalten sein (siehe Studiengebühren). Erst kürzlich wurde wieder eine PISA-Studie veröffentlicht, in der Ostdeutsche Bildungseinrichtungen deutlich besser abschneiden, als westliche. Das ist zweifellos ein Überbleibsel des überlegenen DDR-Bildungssystems, das nicht auf Klassentrennung, sondern auf Gemeinschaft und Zusammenarbeit setzt. Der Westen hingegen setzt auf Ellenbogengesellschaft, nieder Triebe wie Habgier und Kamf gegeneinander.

Ich bin mir sicher, gäbe es heute die DDR noch, dann wäre sie wohl das Land für Opensource! In der DDR gab es schließlich auch keine Monopolrechte (Patente), denn das Ziel war immer eine Gemeinschaft und keine gegenseitige Ausbeutung.

Ohnehin wurde in der DDR viel mehr für die Forschung getan - und zwar nicht nur in der sogenannten "professionellen Forschung" in Instituten, sondern in der breiten Gesellschaft. Schon jedes Schulkind, und damit aber auch die Eltern, wurden Jahr für Jahr durch die Jugend-Forschungswettbewerbe Messemeister von Morgen in die aktive Forschung eingebunden und gefördert. Die Beamtenrepublik hat dann später das Modell mit Jungend forscht zu imitieren versucht, aber niemals diese breite Durchdringung erreicht.

Die DDR stand für Frieden, Soziale Gerechtigkeit, Einfaches und klares Rechtssystem, Kultur und Bildung für alle, und Förderung von Wissentschaft und Fortschritt, aber auch für nachhaltigen Umgang mit Resourcen (z.B. SERO). Alle diese Errungenschaften sind mit der Kapitulation der DDR verloren gegangen.


Als ehemaliger DDR-Bürger fühle ich mich hier in diesem Artikel wirklich verunglimpft und gedemütigt! So kann man mit uns und unserer Geschichte nun wirklich nicht umgehen - das ist Siegerjustiz, und das wird nicht mehr lange von den Bürgern hingenommen werden. Wir haben die Diktatur des Proletariats überwunden, und so werden wir auch die Diktatur der Bürokratie überwinden!

--Benutzer:217.9.27.9 17:43, 4. Dez 2004 (Unterschrift nachgetragen von Langec 18:25, 4. Dez 2004 (CET))

Meine Zustimmung zu diesem Kommentar. Ich möchte hinzufügen, dass der Osten nach dem zweiten Weltkrieg erst von den Amerikanern und dann noch einmal von der Sowjetunion um Produktionsanlagen und Fachleute erleichtert wurde. Auch das sollte man beachten, wenn man Wirtschaft in Ost und West vergleichen und daraus einen Grund für den Untergang der DDR ableiten will. Das nur nebenbei: Mit dem Beitritt kam dann die dritte Deindustrialisierung durch die Treuhand.
Dass die DDR ein Unrechtssystem war ist doch unbestritten. Ungeachtet aller Ideale, die sich die DDR auf die Fahnen geschrieben hat wurden den Bürgern viele Bürgerrechte entzogen (Keine Versammlungsfreiheit, Überwachungsstaat, keine Reisefreiheit, Drangsalierung, Miltarismus...).
Warum sind die DDR-Bürger denn auf die Straßen gegangen?? Was stand auf den Spruchbändern. Das war der Protest gegen ein Unrechtssystem.
Es ist mir unverständlich, warum sich eine ehemaliger DDR-Bürger verunglimpft sieht, wenn die DDR angeprangert wird. Es sei denn, er ist für die damaligen Zustände verantwortlich. Man muss sich doch nicht mit jedem herrschenden System identifizieren. Wie hätte die Nazi-Zeit kritisch bewertet werden können, wenn sich alle Deutschen mit dem System identifiziert und gedemütigt gefühlt hätten. Man muss mal erwachsen werden!



Es wurde von der Beschreibung "Vereinigung", welche mehr bezeichnend gewesen wäre, und "Wiedervereinigung" der Wortlaut "Wiedervereinigung" gewählt.
Ich finde, wenn man schon von irgendeiner Form von Vereinigung redet (Die es ja wie in Deinem Beitrag beschrieben verfassungsrechtlich nicht war), sollte man schon den Begriff "Wiedervereinigung" verwenden. Das Gebiet der ehemaligen DDR war ja ein Teil des deutschen Staates, der 1945 von den Besatungsmächten zerschlagen worden war und das auch schon weit vor 1933. Somit halte ich das Wort "Wieder" schon für gerechtfertigt.
Die Wiedervereinigung wurde durch den Zwei-plus-Vier-Vertrag ermöglicht, in dem die Siegermächte des 2. Weltkriegs ihre Kontrolle aufgaben und das vereinte Deutschland im Gegenzug auf die formal unter polnischer Verwaltung stehenden Ostgebiete verzichtete.
Also, die "Ostgebiete" standen nicht nur "formal unter polnischer Verwaltung". Sie waren längst ein Teil Polens geworden. Alles andere klingt für mich entweder nach Revachismus oder nach juristischer Spitzfindigkeit. Ich glaube, die Realität ist doch ein Fakt, an dem auch der kühnste Jurist nicht vorbeikommt.
Die Anerkennung dieser Realitäten verhindert erneutes Unrecht, mit dem altes Urecht möglicherweise aufgewogen werden könnte. So könnte man den Ball immer hin und her spielen, bis zu der Zeit, als Deutsche und Polen bzw. deren Vorläufer sich erstmalig gegenüberstanden. Das erinnert doch ein wenig an die Frage, wer denn zuerst da gewesen ist, die Henne oder das Ei. Angelika Lindner 14:49, 26. Dez 2002 (CET)

Also ich denke "Wiedervereinigung" kann man das nicht so recht nennen, eher Annektion (oder eher Kauf) der DDR-Gebiete durch die DDR.
1. Zu einer Vereinigung gehört für mich zuallererst, daß das auf gleicher Augenhöhe geschieht - genau das war aber nicht der Fall. Die BRD hat dem Osten einfach sein (Un)rechtssystem mit seiner Diktatur der Bürokratie und seine Ellenbogengesellschaft aufgezwungen. Das hat unzählige Existenzen zerstört und fast über Nacht tausende Menschen in die Armut gestürzt, ja die gesamte Wirtschaft zugrunde gerichtet. Wer bahauptet, die DDR-Wirtschaft sei völlig am Boden gewesen und hätte die Bevölkerung nicht mehr versorgen können, der ist entweder dumm oder lügt dreist. Freilich gab es enorme Mangel-Probleme, einerseits durch das Wirtschaftsembargo seitens der Westmächte kaum Rohstoffe zu bekommen waren (de facto hat man in der DDR doch als Stroh Gold gesponnen!) und andererseits an den hohen Reparationsverpflichtungen geegnüber der GUS, die ja die BRD dank Marshallplan nicht zu leisten hatte. Wenn sich also Westbürger nach dem Zusammenbruch der DDR über zu hohe Preise bei vielen Konsumgüterartikeln beschweren, dann liegt das vorallem wohl daran, daß man eben die DDR nicht mehr für ein paar Westpfennige deart melken konnte (mind. 50% des Quellekatalogs kam aus der DDR). Im Übrigen sollte nicht vergessen werden, daß die DDR in vielen Bereichen, z.B. im Maschinenbau weltführend war - zuweilen gab es da modernste Fertigungstechnik im Stahlbau, die dann von den Westfirmen aus Dummheit und Ignoranz verschrottet wurde ...
2. Das Wieder erfordert doch, daß es schonmal eine Einigkeit gab. Bezogen auf das Deutsche Volk oder evtl. auf die Gebiete mag das vielleicht stimmen, aber nicht auf die Staaten. Wie beireits das Bundesverfassungsgericht feststellte ist weder die BRD noch die DDR jemals Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches gewesen. Stattdessen handelt es sich um völlig neue Staaten auf einem Teils des Deutschen Reichsgebietes. Gemäß Völkerrecht ist (nach der Aberkennung der Legitimität des III.Reiches entsprechend der Weimarer Verfasung) die Weimarer Republik nach wie vor auf dem alten Gebiet intakt, wenngleich auch ohne jeglichen handlungsfähigen Apparat. Es gibt bis heute weder Friedensvertrag noch Kapitulation, sodaß die USA durch ihre noch heute anhaltende Truppenstationierung auf Deutschem Boden unterdessen das Völkerrecht (Haager Landkriegsordnung) verletzen.

mfg. Enrico Weigelt, metux IT service

--Benutzer:217.9.27.9 16:59, 4. Dez 2004 (Unterschrift nachgetragen von Langec 18:25, 4. Dez 2004 (CET))

Bei der Frage wie man das Ding nennt ist es vollig irrelevant, ob es einem gefällt oder ob es gelungen ist.Der Kurator 14:06, 8. Jun 2006 (CEST)
Hast recht. Einzig relevant ist, ob es stimmt. Und Vereinigung ist falsch und Wiedervereinigung noch falscher. Laut Gesetz ist es ein Beitritt. Der Vertrag hieß auch nicht Vereinigungsvertrag, sondern Einigungsvertrag. Das heißt, man hat sich darin über etwas geeinigt. Mehr nicht. Saxo 20:11, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Na ja, Einigungsvertrag zielt schon auf die Vereinigung der beiden deutschen Staaten ab. Das Problem ist, dass man Jahrzehnte von Wiedervereinigung sprach, damit aber auch der ehemaligen "Deutschen Ostgebiete". Und das ein bestimmtes (CDU-)Klientel mit dem Begriff zufrieden zu stellen ist. Daher müsste eigentlich das Lemma anders heißen, im Artikel auf die "Geschichte der Teilung" unter Berücksichtigung der Ostverträge eingehen. Der Begriff Wiedervereinigung müsste allerdings erklärt werden, daher wäre ein Redirekt mit diesem Lemma wichtig. Aber diesen Artikel zu NPOV umzurbeiten ist die Arbeit für einen Herkules! --LRB - (Chauki) 20:22, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Kann jemand mal sagen, was die noch existierende Kontrolle der Siegermächte ist? Der Text behauptet, dass sie 'die meiste Kontrolle aufgaben', was impliziert, dass sie noch welche behalten hätten. Was genau? -- Schewek 15:14, 26. Mai 2003 (CEST)Beantworten

Die BRD ist ein vollkommen souveräner Staat, als solchener unterliegt sie keiner Kontrolle durch andere Staaten, insofern ist das mit der "meisten Kontrolle" also falsch. Man könnte natürlich argumentieren, dass die Einbeziehung in das Bündnisgeflecht aus NATO, EU und UN eine Art von Kontrolle ist oder auch die noch existierenden britischen und US Militärbasen in D (wobei diese ja eigentlich weniger der Kontrolle dienten als dem Schutz vor der Sowjetunion im Kalten Krieg), nur wird der BRD dies nicht mehr aufgezwungen, sondern es handelt sich um eine freiwillige Entscheidung. So oder so sollte der Autor des Absatzes das vielleicht klarstellen, was sie/er eigentlich damit gemeint hat. --Warp 15:21, 26. Mai 2003 (CEST)Beantworten
Das ist leider nicht richtig. Die BRD ist nach wie vor kein souveräner Verfassungsstaat. Nach wie vor ist sie Besatzungszone. Es gab bis heute keinerlei Friedensvertrag und keinerlei freie Verfassungsabstimmung. Die hier oberste gültige Gesetzgebung - das Grundgesetz ist keine völkerrechtliche Verfassung. Das Dritte Reicht wurde nach Kriegsende für ungültig Erklärt und somit wieder die Weimarer Verfassung inkraft gesetzt. Es gab jedoch weder eine Kapitulation noch einen Friedensvertrag. Somit befindet sich die Weimarer Republik nach wie vor im Kriegszustand mit den Alliierten und ist nach wie vor zT. von den USA besetzt. Da eine Besatzung nach der Völkerrecht (Haager Landkriegsordnung) nicht länger als 60 Jahre dauern darf, ohne daß zwischenzeitlich wieder ein Krieg erklärt wird, bricht die USA praktisch jetzt schon, oder zumindest im kommenden Jahr das Völkerrecht.
Zur Diskussion über den Fortbestand des Deutschen Reichs und der angeblichen Notwendigkeit eines Friedensvertrags empfehle ich die Lektüre der [KRR-FAQ], die einen IMHO umfassenden Überblick gibt. Die Diskussion hier ist zwar schon etwas älter, aber diesen Unfug wollte ich nicht unkommentiert stehen lassen. --Kleinesg 23:19, 3. Aug 2005 (CEST)
Moment mal.. wenn das dritte Reich rechtlich für ungültig erklärt wurde, kann die Weimarer Republik nicht im Kriegszustand mit den Alliirten sein, denn die Kriegserklärungen von und gegen das dritte Reich müssen ja ungültig sein, wenn das dritte Reich rechtlich für ungültig erklärt wurde.
Soweit ich weiß, wurde die BRD zur Rechtsnachfolgerin des Deutschen Reiches (offizieller Name der Weimarer Republik und des dritten Reiches) und der DDR. Ansonsten würde es ja auch keinerlei Rechtsansprüche auf Wiedergutmachung gegen die BRD geben können. JE 19:54, 3. Okt 2005 (CEST)


___________________________ Sorry...

Wenn es Stimmt wie in den "2+4 Verträgen" festgehalten, daß die allierte Gesetzgebung als deutsches Recht geltendes Recht bleibt, ist die Frage nach der Besatzung oder der "Souveränität" der BRD eigentlich schon beantwortet. (Siehe Kontrollratsgesetze, BKO's etc.) sorry, daß ich mich einmische....

___________________________


Also, die Überschriften empfinde als wenig prägnant und viel zu lang. Das mag ja keiner lesen. --lcer 14:46, 7. Mär 2004 (CET)

Ich habe in dem Artikel leider wenig vom Unrecht der DDR finden können.

Polemik

Ich habe zahlreiche polemischen Äußerungen entfernen müssen. Achtet bitte in Zukunft auf eine neutrale Darstellung der Geschehnisse. Wikipedia soll objektiv und neutral sein und nicht Minderheitenmeinungen, für die natürlich Platz ist, als einzige Wahrheit darstellen. Klar sollte mal sein, dass man sie in ganz Deutschland über die Wiedervereinigung mehrheitlich gefreut hat und auch heute nur eine Minderheit von Ketwurst, Trabi und Sandmann träumt während sie die Gedanken an Stasi, fehlende Reisefreiheit, wirtschaftlicher Unterdrückung, gescheitertem Wirtschaftssystem, Ausbürgerung, Kalten Krieg, Familientrennung, unterdrückte Meinungsfreiheit und Mauertote unterdrückt. Klar hatte die DDR auch gute Seiten, aber etwas mehr Ausgewogenheit kann man schon verlangen. Stern 22:03, 17. Mär 2004 (CET)

Du unterstellst da einer nicht näher bezeichneten Personengruppe, von Ost-Produkten zu träumen und sich nicht mit den Problemen der DDR auseinanderzusetzen. Falls du damit genau die Leute meinst, die sich heute nicht mehr über die Wiedervereinigung freuen oder es nie getan haben oder im Bezug auf die DDR eine Minderheitenmeinung vertreten, so liegst du falsch. Ich selbst sehe z.B. die Wiedervereinigung im Nachhinein als Katastrophe an, vermisse an der DDR wichtigeres (z.B. die grundsätzliche Einstellung zum Frieden, die Sozialleistungen und Sicherheiten usw.) als die damaligen Konsumgüter (das ist Ostalgie-Quatsch!) und habe eine Meinung zu sämtlichen aufgezählten Problemen, verdränge sie also nicht.

Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, diese grundsätzlichen Fragen an einer zentralen Stelle zu diskutieren? Momentan verteilen sich ja solche Bemerkungen über die Diskussionsseiten sämtlicher DDR-Artikel und diverse Benutzerdiskussionsseiten. -- Sloyment 07:10, 23. Mär 2004 (CET)


Folgende Löschung wurde wieder revidiert: Weblinks:

Ich habe den obenstehenden link wieder aus dem Artikel entfernt. Der Link ist stark weltanschaulich geprägt und nicht NPOV; daher als einziger weblink zum Thema m.E. nicht geeignet. --buecherfresser 20:05, 23. Mär 2004 (CET)

Finde ich in Ordnung. Es gibt recht hohe Anforderungen für externe Links, die sollten wir beachten. Wie heißt es so schön: Wikipedia ist keine Linksammlung. --Skriptor 21:34, 23. Mär 2004 (CET)

Ich würde gerne Belege für die Behauptung sehen, daß 90% der Privathäuser der DDR Westdeutschen gehören. Auch würde ich gerne erklärt haben, wie sich denn die "inoffizielle" Arbeitslosigkeit bestimmt und woher man ihre Höhe kennt. --Skriptor 20:39, 27. Apr 2004 (CEST)

  • http://www.fdj.de/RINGO-E-2.html ("95 % des in der DDR vorhandenen Kapitals landete in den Händen des westdeutschen Finanzkapitals") Die Sache mit den ehemals volkseigenen Häusern habe ich in einer Fernsehsendung gehört, vielleicht tauchen irgendwann schriftliche Quellen dazu auf.
  • oder ein Dokument mit sehr vielen Zahlen: http://www.fdj.de/infoportal/artikel/pdf/annexion.pdf ("95% der von der Treuhand zu verwaltenden Masse [also das gesamte Volkseigentum und genossenschaftliche Eigentum] wurde an Banken, Immobilienfirmen und wohlhabende Westdeutsche verscherbelt. " Auch in: R.Hartmann /Die Liquidatoren.
    • Das sind alles keine Belege für 90% der Privathäuser. Es gab doch auch in der DDR nicht nur volkseigene Häuser. Mwka 01:44, 28. Apr 2004 (CEST)
  • OK, es gibt also keine Belege. Danke. --Skriptor 10:58, 28. Apr 2004 (CEST)

Ich habe mal versucht den Artikel etwas zu straffen und hoffentlich niemandem auf die Füße getreten--Anton-Josef 18:50, 16. Nov 2004 (CET)

____________________

Soweit wie ich weiß musste die BRD eine hohe Summe an die UdSSR zahlen? Weiß jemand wieviel oder ob das überhaupts stimmt?

Dieser Prozess wird manchmal auch als Wende bezeichnet...

Obige Passage habe ich entfernt, weil sie nicht stimmt. Die Wende war eine Entwicklung innerhalb der DDR, die keinerlei Beitritts- oder Vereinigungsbestebungen enthielt. Es ging einzig um eine Demokratisierung und Transparenz der Innenpolitik (Angelehnt an die Glasnost Gorbatschows). Sie hatte u. a. Veränderungen in der Volkskammer, die Gründung der SDP und den Rücktritt Erich Honeckers zur Folge. Die Wende begann im Frühjahr 1989 und fand ihr abruptes Ende mit dem Inkrafttreten des Reisegesetzes am 9. November. Ab Dezember 1989 wurde der Ruf nach dem Westgeld und "wir sind ein Volk" laut. Zu diesem Zeitpunkt war aber schon klar, daß die Grenzöffnung allen angestrebten Verbesserungen innerhalb der DDR die Grundlage entzogen hatte. Die Zeit zwischen dem 10. November und dem 2. Oktober 1990 hatte also psychologisch, wirtschaftlich und politisch die Annäherung an die BRD zur Aufgabe und hatte nichts mehr mit einer Wende zu tun. Saxo 17:25, 22. Jan 2005 (CET)

Wie unser Artikel gut beschreibt, wurde der Begriff Wende (DDR) von Egon Krenz geprägt. Es ist unklar, ob Krenz damit wirklich durchgreifende Reformen verband oder den Begriff lediglich verwendete, um sich in Abgrenzung von Erich Honecker den Anschein von Legitimität zu geben. Krenz' Nachfolger Hans Modrow hatte den Begriff--nach dem 9. November--übrigens aufgegriffen. Von daher kann nicht die Rede davon sein, dass die Wende (als Konzept) am 9.11.89 beendet war (und Krenz hatte keine Zeit, einen Wende-Prozess in Gang zu setzen). Heute steht zumindest in Ostdeutschland der Begriff umgangssprachlich für den gesamten Prozess des Übergangs von der (stalinistischen) DDR zur vereinigten Bundesrepublik. Mit großer Wahrscheinlichkeit würden die meisten Ostdeutschen also am ehesten den 3. Oktober 1990 als Datum des Abschlusses der Wende nennen. --ThorstenNY 23:00, 27. Apr 2005 (CEST)

Namenszusatz Deutschland in DDR-Bezeichnungen

Deutschland als Namenszusatz wird offiziell nicht mehr verwendet habe ich gestrichen, zumal im Satz davor gerade noch ein Beispiel genannt ist, in dem dieser Zusatz bis 1989 enthalten war: Die SED, Sozialistische Einheitspartei DEUTSCHLANDs.... Klugschnacker 10:44, 24. Jan 2005 (CET)

TMFS

Ich bitte TMFS mitzuteilen, was er gegen einen Artikel zur Währungsreform hat. Die ideologische Ablehnung einer Zeitung sollte hier doch wohl keine Rolle spielen! Nur Inhalte zählen. --193.31.178.138 10:10, 19. Apr 2005 (CEST)

Die Junge Welt ist nun wahrlich nicht für eine objektive und unvoreingenommene Berichterstattung bekannt. -- TMFS 16:50, 19. Apr 2005 (CEST)
Behalten. Im Vergleich zu den Links mit Ideologiemüll, den die IP auf Franquismus, Boris Nikolajewitsch Jelzin, Konrad Adenauer et al. eingestellt hat, ist dieser hier recht passabel, soweit ich das beurteilen kann (bin nicht vom Fach). Die Wortwahl ist hinreichend NPOV, sogar die Wirtschaftsweisen werden als eine Quelle zitiert, welche der Artikel ernstnimmt, und die Argumentationsführung ist recht nachvollziehbar. Das ist eine Meinung, die man vrtreten kann und die (für die Junge Welt untypisch) sine irae et studio vorgetragen wird. --Antaios 22:34, 19. Apr 2005 (CEST)

Marketingbegriff Wiedervereinigung

Eine Wiedervereinigung hat es, wie im Text richtig gesagt, nie gegeben, sondern nur einen Beitritt. ( Vgl. ... handelte es sich um den Beitritt der Gebiete der ehemaligen DDR (und Ost- Berlins) zur Bundesrepublik Deutschland.). Wir sollten keine Werbe und Marketingbegriffe (von Kohl und Konsorten damals) wiederkauen. Es bietet sich daher wirklich verschieben mit Redirect an.

Also bitte verschieben von Deutsche Wiedervereinigung nach Beitritt der Gebiete der ehemaligen Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland. Das ist sperrig, aber die einzig saubere Lösung. 172.180.86.217 Bzw Alternative: Kurzlemma Beitritt der DDR zur BRD

Deine Formulierung ist nicht nur sperrig, sondern auch falsch. Zum Zeitpunkt des Beitritts war die DDR nicht "ehemalig". Der Zusatz "Gebiete der" ist darüber hinaus überflüssig. Wenn überhaupt, sollte der von dir vorgeschlagene Titel also "Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zur Bundesrepublik Deutschland" lauten. Ich hätte damit kein Problem.
Nun aber zum Kern deiner Kritik, der Charakterisierung des Terms "Wiedervereinigung" als "Marketingbegriff": Es ist natürlich richtig, dass viele weit verbreitete Begriffe nicht unbedingt wertneutral sind bzw. mit ideologischer Intention geprägt wurden. Das ändert aber nichts daran, dass sie sich manchmal trotzdem durchsetzen. Es kann nicht Aufgabe einer Enzyklopädie sein, allgemein übliche Begriffe durch "korrektere", aber eben kaum benutzte Termini zu ersetzen. Es kommt darauf an, dass die Informationen zu (Wieder)verinigung/Beitritt gefunden werden. --ThorstenNY 21:35, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Das finden sollte kein Problem sein wenn "Wiedervereinigung" auf "Beitritt der DDR zur BRD" linken würde. Stimme aus dem Off 19:17, 12. Jul 2005 (CEST)
Das nähere siehe unter Politisch korrekt und Euphemismus-Tretmühle
„Wiedervereinigung ist der absolut gebräuchlichste Begriff für den fraglichen Vorgang und damit das von der WIkipedia zu verwendende Lemma. Ihn als „Marketingbegriff“ zu verwerfen und durch einen anderen zu ersetzen, würde erstens POV sein und zweitens zumindest sehr nahe an Theoriebildugn herankommen.
Wikipedia beschreibt, was ist und versucht nicht, zu gestalten, was sein sollte. --Skriptor 19:48, 12. Jul 2005 (CEST)
Und eben weil es beschreibt was ist sollte es das korrekt tun. Stimme aus dem Off 19:52, 12. Jul 2005 (CEST)
Und genau das tut es mit dem Lemma „Deutsche Wiedervereinigung“, wie dargelegt. Und wieder ein Problem gelöst… :-) --Skriptor 19:54, 12. Jul 2005 (CEST)
Smileys lösen einen falschen Sachverhalt nicht auf und auf sich selbst bezogene Behauptungen sind nicht konstruktiv. Stimme aus dem Off 19:57, 12. Jul 2005 (CEST)

Deutsche Wiedervereinigung OK; Wiedervereinigung von BRD und DDR problematisch

Nach dem Fall der Mauer [...] konnte die Wiedervereinigung
der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 vollzogen werden.

Nach einiger Überlegung bin ich zu dem Schluss gekommen, dass die Formulierung im ersten Satz des Artikels so nicht korrekt ist. Das Deutsche Reich wurde nicht in Bundesrepublik Deutschland (BRD) und Deutsche Demokratische Republik (DDR) geteilt. Diese beiden Staaten entstanden erst einige Zeit nach der Zerschlagung des Deutschen Reiches, als eigenständige Völkerrechtssubjekte möglicherweise erst 1973. Ausserdem ist die Summe der beiden Teile kleiner als das vorherige Deutschland. Daher konnten sich BRD und DDR nicht wieder vereinigen.

Andererseits habe ich kein Problem mit dem Begriff "(Deutsche) Wiedervereinigung". Es gab bis zum Kriegsende ein deutsches Völkerrechtssubjekt/einen Nationalstaat für die Deutschen und später dann zwei. Seit dem 3. 10. 1990 leben die Deutschen (von Emigranten abgesehen) nun wieder vereinigt in einem einzigen deutschen Staat. Also: die Deutschen konnten sich wieder[ ]vereinigen, die BRD und die DDR hingegen nicht. (Zum Vergleich: die Tschechische Republik und die Slowakische Republik könnten sich wiedervereinigen, da die beiden Republiken deckungsgleich mit der Tschechoslowakei waren und sind und es zwischen Teilung und Entstehung der souveränen Republiken keine zeitliche Lücke gab.) Kurz und gut, ich schlage folgende Formulierung für die ersten beiden Absätze vor:

Nach dem Fall der Mauer [...] konnte die Vereinigung
der beiden deutschen Staaten am 3. Oktober 1990 vollzogen werden. [...]

Diese deutsche Wiedervereinigung wurde [...]

(Im ersten Satz wird "Wieder" gelöscht. Im ersten Satz des zweiten Absatzes wird "deutsche" eingefügt. Der Titel des Artikels bleibt unverändert.) Wenn es in den nächsten Tagen keine (konkreten) Proteste gibt, werde ich das so ändern. --ThorstenNY 22:03, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Absolut richtig geschlossen: es gibt keie Wiedervereinigung. Dein Textvorschlag einer Vereinigung erscheint weitestgehend korrekt; der Ausdruck Beitritt wäre komplett enzyklopädisch korrekt. Stimme aus dem Off 19:15, 12. Jul 2005 (CEST)
Selbstverständlich gab es eine Wiedervereinigung: Die Teile Deutschlands wurde wieder vereinigt. --Skriptor 19:44, 12. Jul 2005 (CEST)
Deine Aussage ist falsch - wie im Artikel selbst auch glücklicherweise unter "verfassungsrechtlich handelt es sich ... usw" angedeutet. Stimme aus dem Off 19:50, 12. Jul 2005 (CEST)
Es handelte sich um eine Wiedervereinigung, da zwei Teile Deutschlands "wieder zusammen" (Willy Brandt) kamen, die vorher "zusammen gehörten" (Willy Brandt). Wiedervereinigung bedeutet ja nicht eine Wiederherstellung eines vorherigen Zustandes. Es geht also nicht um die Wiederherstellung der Deutschen Reiches.Der Kurator 14:01, 8. Jun 2006 (CEST)

"Wiedervereinigung bedeutet ja nicht eine Wiederherstellung eines vorherigen Zustandes" - was denn sonst? Scipio

Kurator: Wo steht denn, daß Brandt die beiden deutschen Staaten gemeint hat? Mit dem Zusammengehören bzw. Zusammenwachsen meinte er das Volk. Dein Erwähnen des Deutschen Reiches ist einfach nur peinlich... Saxo 20:42, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Formaljuristisch keine Wiedervereinigung?

Gelöschter Beitrag von 62.214.221.134:

Formaljuristisch, gibt es bis zum heutigen Tage keine Wiedervereinigung

Zwar erklärte die Volkskammer der DDR am 23.08.1990 den Beitritt der Deutschen Demokratischen Republik zum Geltungsbereich des Grundgesetzes der BRD gemäß Art. 23 GG a. F. mit Wirkung vom 03.10.1990 (vergleiche BGBl. 1990 Teil I, S. 2058). Allerdings ist das Grundgesetz durch die Streichung der Präambel und des Art. 23 am 17.07.1990 durch den damaligen US - Außenminister James Baker, auf Grund der den Alliierten obliegenden Vorbehaltsrechten zum GG, mit Wirkung ab dem 18.07.1990 00.00 Uhr MESZ und daraus resultierend das gesamte Rechtssystem der BRD de jure erloschen. In diesem Artikel 23 war der territoriale Geltungsbereich festgelegt. Es wurde nie wieder ein Geltungsbereich festgelegt und ein Gesetz ohne Geltungsbereich ist nichtig da nicht definiert ist wo das entsprechende Gesetz Anwendung findet. Die gesetzliche Grundlage dieser Beitrittserklärung wurde somit bereits vor dem 03.10.1990 außer Kraft gesetzt.

Zu verweisen ist insofern auf Art. 4 Ziffer 2 des Vertrages zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Deutschen Demokratischen Republik über die Herstellung der Einheit Deutschlands = Einigungsvertrag (BGBL.II 1990 S. 889(890)), wo zu lesen ist: „ Artikel 23 (des GG) wird aufgehoben.“

Und im Art.1 Abs. 1 ist zu lesen: „... Mit dem Wirksamwerden des Beitritts der Deutschen Demokratischen Republik gemäß Artikel 23 des Grundgesetzes am 3. Oktober 1990 werden die Länder Brandenburg, ... und Thüringen Länder der Bundesrepublik Deutschland. ...“

Da der Einigungsvertrag und damit auch die Aufhebung des Art. 23 GG a. F., nach Dokumentation der Bundesregierung, am 29.09.1990 in Kraft trat (vgl. BGBL II 1990, S. 1360), mithin vor dem 03.10.1990, konnte ein Beitritt zu diesem Datum auf Grundlage des Art. 23 GG a. F. gar nicht mehr erfolgen. Ein rechtswirksamer Beitritt der DDR und (Ost)Berlins hat daher bis zum heutigen Zeitpunkt, selbst nach Dokumentation des BGBl., nicht stattgefunden.


Scheint mir recht zweifelhaft – Wer weiß mehr? --Langec 14:31, 8. Aug 2005 (CEST)

Ist meines Erachtens haarsträubend. Ein US-Außenminister soll im Alleingang das Grundgesetz ändern können, ohne Mitwirkung der französischen, britischen und sowjetischen Regierung? Und das, nachdem schon die Alliierten schon ab März 1951 auf die Überwachung der Bundes- und Ländergesetze verzichteten? Nein, Präambel und Art. 23 sind durch den Einigungsvertrag vom 30.08.1990 geändert worden, und am 03.10.1990 sind diese Änderungen in Kraft getreten. Der Geltungsbereich wird durch die Präambel definiert.
Ideen dieser Art werden gerne durch die Anhänger der "Kommissarischen Reichsregierung" vertreten. Weitere Erläuterungen hierzu unter [[1]] --80.81.19.40 01:14, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

wilde Theorien

Werte Freunde der wikipedischen Idee, ich möchte doch darum bitten in diesem (ernsthaften) Projekt, keine (abwegigen) Sondertheorien zu vertreten und daher uns allen wertvolle Bearbeitungszeit für sinnvolle Fragen zu stehlen. Wenn von einer Bevölkerung von 80 Mio. ca. 1 Promille an "lebende Schreibtische" glauben würden und daher lieber auf dem Boden schreiben, dann brauchen wir so einen Quatsch bei aller enzyklopäidischen Vollständigkeit nicht unter Schreibtisch abzuhandeln, sondern beschränken uns doch lieber auf die Realtität, oder? Und behandeln es dann (wenn es halt unbedingt sein muß) unter Schreibtischreligion. Daher bitte ich doch darum diesen ganzen pseudo-juristischen Quatsch über eine nicht-vollzogene Wiedervereinigung zu beenden! Sowohl völkerrechtlich, als auch verfassungsrechtlich gibt es keine ernsthaften Anhäger für diesen Blödsinn (an solches Zeug glauben doch nur Leute nur wie die KRR). --Koffer 22:13, 12. Aug 2005 (CEST)

Keine wilden Theorien: Beitreten konnten nach Art. 23 GG nur Länder. Vor dem 3. Oktober 90 gab es aber in der DDR keine Länder und auch in den Tagen und Wochen danach nicht. Da der betreffende GG-Artikel kurz darauf gestrichen wurde, existierte keine Grundlage mehr, beide Länder zusammenzuführen. Man kann juristisch auf verschiedene Weise den Beitritt anfechten. Verständlicherweise wird sowas nicht in der Zeitung stehen. Saxo 15:00, 14. Aug 2005 (CEST)
Wenn ich mich an den Artikel 23 des GG richtig erinnere, heißt es dort u.a. "...in anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzten.". Allein von diesem Wortlaut her ist es also schon einmal Unsinn zu behaupten, es konnten "nur Länder" dem Geltungsbereich des GG beitreten.
Ansonsten fällt mir auch noch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Grundlagenvertrag vom 31.07.1973 ein. Dort heißt es in Zusammenhang mit der von den Klägern erhobenen Behauptung, der Grundlagenvertrag macht die Wiedervereinigung juristisch unmöglich, da sich beide deutsche Staaten in dem Vertrag gegenseitig ihren Bestand garantieren, u.a. " "Andere Teile Deutschlands" haben allerdings mittlerweile in der Deutschen Demokratischen Republik ihre Staatlichkeit gefunden. In dieser Weise organisiert, können sie ihren Willen zur Vereinigung mit der Bundesrepublik (ihren "Beitritt") nur in der Form äußern, die ihre Verfassung zuläßt."
Wie also klar zu erkennen ist, ging das Bundesverfassungsgericht bereits 1973 davon aus, das durchaus die "DDR" als ganzes rechtswirksam ihren Beitritt zur Bundesrepublik erklären konnte.
Da selbst dieses ansich unwichtige Detail in der Argumentation der "Die_Wiedervereinigung_gab_es_nicht_Anhänger" völlig unhaltbarer Quatsch ist, gehe ich davon aus das auch die sonstige Argumentation einer Überprüfung nicht standhalten würde. Daher erlaube ich mir, die entsprechenden Passagen im Artikel rückstandsfrei zu entsorgen. Gruß, --TA 07:47, 25. Aug 2005 (CEST)


Aha, also ist in diese "Weltverschwörung" nicht nur die gesamte west- wie ostdeutsche Parteienlandschaft, die deutsche Justiz, die deutschen und internationale Universitäten, die internationale Staatengemeinschaft (gleich ob demokratisch oder kommunistisch), sondern auch die gesamte deutsche und internationale Presse, sowie alle größeren Rundfunkstationen dieser Welt involivert! Sehr glaubwürdig, ich werde am besten auch gleich morgen einen Paß der KRR beantragen! --Koffer 15:17, 14. Aug 2005 (CEST)
Du brauchst gar nicht alle politischen Gremien und Medien aufzählen. Im Grunde lassen sich alle Nachrichten auf die Vertrags- und Gesetzestexte und die Pressemitteilungen der Regierungen zurückführen. Nimm Dir einfach den Einigungsvertrag, achte besonders auf die Daten der Unterzeichnung und des Inkrafttratens, und vergleiche mit der jeweiligen Gesetzeslage. Wenn Dir da nichts auffällt, na dann glaubst Du eben weiter das, was Du bisher geglaubt hast Saxo 17:20, 14. Aug 2005 (CEST)
Genau! Und alle Journalisten der großen Verlags- und Rundfunkanstalten recherchieren nicht selbstständig und glauben blindlings dem Regierungssprecher! Jetzt fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Es gibt sie doch, die "Weltverschwörung"! --Koffer 17:37, 14. Aug 2005 (CEST)

Galileo "und Sie dreht sich doch" Es wird immer Menschen geben die etwas nicht wahr haben wollen. Die Geschichte lügt nicht und Dokumente lügen nicht. Ich erinnere an Äußerungen vieler Menschen die sagten: " das haben wir alles nicht gewußt". Fragt doch mal Euren Volksvertreter nach Eurer Staatszugehörigkeit. geht doch mal auf das Landratsamt und last Euch eine Staatsbürgerschaftsurkunde ausstellen. Ob Ihr wollt oder nicht, Ihr und auch ich seid alle Staatsbürger des Deutschen Reichs.Davor schützt auch nicht der Bundespass, welcher keine klare Aussage zur Staatsangehörigkeit des Inhabers macht. Die Mächtigen werden Euch nicht die Wahrheit sagen, die müsst Ihr schon selber finden. Es ist eigentlich egal ob nun der damalige Außenminister Georg Baker am 17.07.1990 den Artikel 23 GG a.F. gelöscht hat, oder der Deutsche Bundestag in seine 226 Sitzung was auch nachzulesen und daher beweisbar ist. Interessant ist nur, hat es Baker gemacht, hatte der Deutsche Bundestag sowie Kohl und Genscher keine Rechte mehr in den von Artikel 23 bestimmten Ländern überhaupt ewas zu entscheiden. Das ist BRD Gesetzestext für jeden Bürger nachzulesen). Hat es Baker nicht gemacht, und der Deutsche Bundestag hat den Artikel 23 GG sowie die Präambel GG gelöscht was auch so dokumentiert ist (BGBL), konnten die Länder der ehemaligen DDR dem GG Artikel 23 a.F. am 03.10.1990 so oder auch so nicht beitreten. Die DDR als Staat, konnte auf Grund Ihrer Verfassung dem GG Artikel 23 nicht beitreten.Diese mußte erst ausser Kraft gesetzt werden. Was ist da nun passiert? Logisch denken, ich versuchs mal! Wer kann die Verfassung auflösen? ok. die Volkskammer. Ja aber wer darf dann noch ohne Rechtsgrundlage einen gültigen Vertrag unterschreiben..., wer darf dann noch Länder gründen. Eigentlich bleibt nur noch die Frage, wie kann etwas, was es nicht gibt, zu etwas beitreten, was erloschen ist.Sollte jemand an den Ausführungen zweifeln, so ist das sein gutes Recht. Alles nachzulesen in den Bundesgesetzblättern. Die Deppen dokumentieren noch Ihren Schwachsinn. Der Berlinvertrag gibt klare Auskunft über die Souveränität Berlins und Deutschland als Ganzes. Ihr müsst da lesen wo in kleine Lettern steht "vorbehaltlich" Was Ihr dann unter Vorbehaltlich nachlesen könnt sagt aus, alles bleibt wie es ist.


Ich muss Saxo da schon in Schutz nehmen. Einen völlig sinnlosen Pass des "Deutschen Reiches" brauchst du nicht, denn du hast hoffentlich eh einen deutschen Pass. Du kannst gerne in deinem Personalausweis/Reisepass nachschauen, welchem Staat du angehörst. Wenn du dort einen findest, sag mir bescheid. Mir ist egal, was sogenannte KRRs glauben oder nicht. Tatsache ist, dass diese sich im Gegensatz zu dir offenbar informiert zu haben scheinen. Auch sind solche Leute jahrelang öffentlich zugänglich und im "Geschäft", du hingegen bist nur ein Arbeiterbienchen, dass hier und da für seine rente arbeitet und ein bissl im internet auf wichtig tut. diese KRRs sind jedoch zahlreich und öffentlich im "geschäft" und vermutlich geduldet vom system, wenn nicht sogar kontrolliert und eingesetzt. es empfiehlt sich gerade für DEUTSCHE, wenigstens EINMAL in ihrer geschichte NICHT jedem führer nachzurennen, sondern EINMAL selbständig zu denken. es muss ein fluch über den deutschen liegen, dass sie so systemhörig machen lässt, so dass sie fast permanent "ja mein führer/kanzler/chef" sagen. das ist sagenhaft...

Hä ?

"Keine wilden Theorien: Beitreten konnten nach Art. 23 GG nur Länder." (Saxo, s. o.)
Das ist falsch. Art. 23 GG a. F. lautet: "Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiete der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen."
Damit dürfen jetzt alle wieder beruhigt schlafen. --C.Löser Diskussion 19:39, 6. Jun 2006 (CEST)

Irgendwie lest Ihr falsch. Wenn "Teile" beitreten, dann muß auch jedes Teil für sich betreten. Länder gab es nicht, also hätten Bezirke beitreten müssen, Taten sie das? Nein! Es sollte die DDR als ganzes beitreten. Das wiederum konnte sie nicht, weil sie vor dem 3. Oktober 1990 kein Teil Deutschlands war. Wäre sie das gewesen, hätte es keines Beitritts bedurft. Das Hauptproblem ist, daß man am 7. Oktober 1949 versäumt hatte, das Grundgesetz der neuen politischen Situation anzupassen. So beschrieb also noch 1990 der Artikel 23 eine Situation, die es nicht gab, und von der ausgehend man demzufolge nicht handeln konnte. Saxo 14:53, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Beitritt der DDR, hat nie stattgefunden

Schaut mal im Einigungsvertrag richtig nach.

Die DDR ist niemals der Bundesrepublik beigetreten, dass ist ein leider weitverbreiteter Irrtum. Beigetreten sind die im Sommer 1990 gebildten Länder Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen. Berlin hatte einen Sonderstatus, und deshalb spricht man auch von den 5 Neuen Bundesländern.

--Stefan aus Potsdam 14:02, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Nicht nur das: Wäre die DDR wirklich als solche beigetreten, hätte die Neugliederung in 5 Bundesländer (genau sogar auch die Vereinigung Berlins) einer Volksabstimmung nach Art. 29 GG bedurft - und eine solche hat bekanntlich nie stattgefunden.
Die ganze Diskussion entsteht ohnehin nur aus dem Umstand, dass der Artikel 23 GG alter Fassung für einen derartigen Beitritt nie konstruiert worden war, da für die Schaffer des Grundgesetzes klar war, dass selbiges mit einer Wiedervereinigung Deutschlands - wie es ja auch der Art. 146 GG a.F. vorsah - außer Kraft tritt, da sich das deutsche Volk dann eine Verfassung geben sollte. Das Grundgesetz heißt ja bewusst Grundgesetz und nicht Verfassung, da genau die Bezeichnung ja den vorläufigen Charakter unterstreichen sollte.
Den Zeitumständen folgend mag der Beitritt über Art. 23 korrekt gewesen sein, da nur so eine schnelle Wiedervereinigung möglich war. Aber es war sicher nicht im Sinne der Schöpfer des GG, dass dieses letztlich durch die Hintertür zu einer dauerhaften Verfassung mutiert und dem Volk sein originäres Recht - und auch nach Art. 20 GG geht ALLE Staatsgewalt vom Volke aus - auf die Verabschiedung vorenthalten wird.(nicht signierter Beitrag von Hmwpriv (Diskussion | Beiträge) 13:32, 23. Apr. 2007)
Tja, staatsrechtlich! Aber 1988 gab's DDR und BRD, 1991 nur noch BRD. Das staatsrechtliche ist bereits im Artikel behandelt. --FlammingoMoin 20:47, 23. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

"Wahre" Kennzahlen?

Hat tatsächlich niemand (in Deutschland ... ?) den "Wirtschaftstransfer" vom Osten in den Westen ermittelt (im Sinne einer wahrheitsgetreuen Vollkostenrechnung)? --Alien4 22:14, 17. Aug 2005 (CEST)

Tatsächlich nicht? (Kein Wunder kann ein Herr (Dr./Prof.?) Steuber problemlos Minister in Deutschland werden; wenigstens wurde er (bis jetzt?) noch nicht Kanzler.) --Alien4 19:30, 22. Okt 2005 (CEST)
(Sorry, das hätte natürlich Stäuber heissen sollen/müssen. (Ist nicht Staub aufwirbeln, das was dieser Mann am Besten kann / am Liebsten macht?)) --Alien4 22:41, 27. Okt 2005 (CEST)
(Ich nehme alles (staubige) zurück und behaupte das Gegenteil.) --Alien4 02:50, 5. Nov 2005 (CET)


Der Mann heisst S-T-O-I-B-E-R! Soll dieses sinnfreie Gebrabbel irgendwie witzig sein? --Thomas Trasolt 10:53, 28. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Tag der Einheit

Im Text heisst es Seit dem 3. Oktober 1990 ist Deutschland wieder vereint. Dieser „Tag der Einheit“ wurde auf Vorschlag des studierten Historikers Bundeskanzler Helmut Kohl ausgewählt, da dieser Tag noch nicht wie andere Tage von anderen historischen Geschehnissen in der deutschen Geschichte überlagert war. Ein besonderes Geschehen im deutschen Einigungsprozess verbindet sich mit diesem Tag nicht, ... Wann war denn nun der richtige Tag der Einheit?

Ob Kohl diesen Termin ausgewählt hat, sei einmal dahingestellt. Tatsache ist, daß am 23. August 1990 die Volkskammer der DDR den Beitritt der DDR gemäß Artikel 23 Grundgesetzes der Bundesrepublik Deutschland mit Wirkung zum 3. Oktober 1990 beschlossen hat. Der "richtige Tag der Einheit" ist also der 3. Oktober. Im Artikel ist das vielleicht etwas mißverständlich formuliert. Gruß, --TA 07:54, 2. Okt 2005 (CEST)
Die Bedeutung des 3. Oktober hast du natürlich richtig beschrieben. Ob der 3. Oktober deswegen der "richtige Tag der Einheit" ist, ist alerdings noch eine andere Frage. In dem Abschnitt wird meiner Meinung nach auf heftige Diskussionen darüber, welches der "richtige" Tag der Einheit bzw. der "richtige" Nationalfeiertag sei, angespielt, die es unmittelbar nach der Wiedervereinigung gab. Dabei waren verschiedene andere Daten im Gespräch, unter anderem auch der 9. November, der Tag der Maueröffnung, auf den wohl auch der obige Abschnitt hauptsächlich anspielt. -- lley 15:45, 2. Okt 2005 (CEST)
Wann der Tag der Einheit ist, weiß keiner - denn wir haben ihn noch vor uns. Solange es noch Ost- und Westlöhne (und vieles andere unterscheidende) gibt, ist natürlich noch keine Einheit da. Vielleicht in 10 oder 20 Jahren. Nicht vergessen soll dabei die Verfassung, die ja auch noch aussteht... Saxo 16:31, 3. Dez 2005 (CET)
Vielleicht wurde der 03.10. ausgewählt, weil es der Todestag von Franz Josef Strauß war, der immerhin die Milliardenkredite in den frühen 1980er Jahren eingefädelt hat? --Bu-Lee 15:26, 7. Nov 2005 (CET)

Bei aller Kritik an dieser Seite (nach wie vor nicht neutral) eine Anmerkung zum 9. November. Dieser war seinerzeit durchaus in der Diskussion, davon wurde aber vor allem wegen dem Hitler-Ludendorff-Putsch und der Novemberpogrome 1938 Abstand genommen. Für einige politische Kräfte mag auch die Novemberrevolution ein Grund gewesen sein, diesen Tag nicht zu wählen. --LRB - (Chauki) 09:24, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Ob die Auswahl des Tages tatsächlich mit dem Hintergedanken geschichtlicher Unbelastetheit erfolgt ist, mag offen bleiben. Tatsache ist, dass das Datum eng mit den abgeschlossenen Verträgen - besonders dem 2 plus 4-Vertrag - korreliert und der 3. Oktober einer der ersten (wenn nicht sogar der erste) Tage war, an denen die übrigen Verträge ihre Wirksamkeit hatten, so dass der Beitrittsvertrag überhaupt vollzogen werden konnte. --Hmwpriv 09:09, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Diese Diskussion und Recherche hat schon auf Tag der Deutschen Einheit stattgefunden, nur noch nicht ihren Weg hierher: "Kohl hat sich's ausgedacht" ist wohl eine Abschwächung gewesen von "Das Kabinett war der Meinung, die KSZE...", daher stimmt das von hmpriv völlig, und steht nun auch im Artikel. --FlammingoMoin 10:03, 25. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Gorbatschov

Warum wird Gorbatschovs zweifelhafter Ausspruch 2-Mal erwähnt? Ich habe gelesen, dass der Übersetzer es so übersetzt hat, Gorbatschov jedoch in Wirklichkeit etwas anderes gesagt hat. Könnte man das nicht ein wenig deutlich machen?Alopex 13:36, 5. Okt 2005 (CEST)

Es gab wohl zwei unterschiedliche Sätze von Gorbatschow:
Am 5. Oktober 1990 auf dem Flughafen sagte er zu Honecker "Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren." In seinen Memoiren schreibt Gorbatschow aber, er hätte 2 Tage später mit Honecker ein Vier-Augen-Gespräch gehabt, in dem angeblich der Satz "Того, кто опоздает, накажет жизнь" gefallen ist. Wobei aposdajet mit "zu spät kommen", aber auch mit "sich nicht bewegen" übersetzt werden kann. "Sich nicht bewegen" gibt die Situation wohl passender wieder. Es ist nicht unmöglich, daß Jahre später das inzwischen geläufig gewordene Sprichwort Gorbatschows Erinnerung etwas nachgeholfen hat... Saxo 17:09, 5. Dez 2005 (CET)
Ja, so ähnlich habe ich es auch mal gelesen. Könnte man dies nicht in den Artikel reinschreiben?Alopex 20:52, 5. Dez 2005 (CET)
Ich denke, wenn dies drin ist (ich weiß leider nicht wohin im Artikel), sollten wir den Artikel mal in eine Lesenswertkandidatur stellen (lesenswert ist er)Alopex 09:28, 31. Dez 2005 (CET)!
habe mir erlaubt, es zu zitieren im Text.Alopex 10:28, 22. Jan 2006 (CET)

Aufgrund der Tatsache, dass Russisch meine Muttersprache ist , muss ich anmercken, dass +aposdajet+ sich nicht mit "Sich nicht bewegen" übersetzen lässt! Es bedeutet lediglich +zu spät kommen+

Selbst Gorbatschow deutete am 5. Oktober 1989 auf dem Flughafen zu Honecker mit seinem inzwischen sprichwörtlichen Hinweis „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!“ an, dass er Reformen in der Deutschen Demokratischen Republik für längst überfällig hielt, aber auch, dass von der UdSSR keine Hilfe zu erwarten sei. Er sagte zu Honecker „Ich glaube, Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren.“

War es nicht Gorbatschows Ziel, auch in der DDR für seine Reformen zu werben? Der Spruch "Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" sollte die Führung der SED doch zu Reformen anregen und nicht, wie hier beschrieben, verdeutlichen, dass er diese für überfällig hielt. Oder habe ich da etwas falsch verstanden?

Schon mal daran gedacht, daß die Version von Herrn Unbekannt (Absatz zuvor) und den meisten anderen Zitierenden eigentlich gar keinen Sinn ergibt? Wobei soll Honecker denn zu spät gekommen sein? Kam er zu spät auf den Flughafen? Und auch die Version mit dem "Gefahren warten..." ist suspekt: welche Gefahren waren denn zu diesem Zeitpunkt im Gespräch? Das war noch vor dem Nationalfeiertag und lange vor dem Inkrafttreten des Reisegesetzes. Mir scheint das Zitat so sehr aus dem Zusammenhang gerissen, daß man es gar nicht verwenden sollte.Saxo 15:02, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wahlbetrug bei jeder Wahl?

Zitat: "Bei den Kommunalwahlen am 7. Mai wird durch Bürgerrechtsgruppen erstmals Wahlbetrug nachgewiesen. Tatsächlich waren alle Wahlen bis dahin gefälscht." Das ist mir neu; ich habe das auch noch nirgends bestätigt gefunden. Wenn sich das nicht objektiv belegen läßt, sollte man das streichen.Saxo 16:27, 3. Dez 2005 (CET)

Ich habe den Satz mal gelöscht (hatte ich vor etlicher Zeit auch schonmal in einem anderen Artikel gelöscht). Meiner Meinung ist das so nicht belegbar, und ich bin mir auch nicht sicher, ob das stimmt. Natürlich gibt es den (auch nachvollziehbaren) Verdacht, dass der Wahlbetrug 1989 nicht der erste war. Allerdings war die Situation 1989 auch (bereits vor der Wahl) eine völlig andere als zu den vorangegangenen Wahlen. Von daher ist der einfache Analogieschluss sicher nicht zulässig, es bräuchte schon einen stichhaltigen Beleg. -- lley 18:14, 3. Dez 2005 (CET)

begriff "vereinigung" missverstaendlich?

Die Bezeichnung als „Vereinigung“ ist insoweit missverständlich. heisst es gleich im ersten absatz des artikels. allerdings ist es fuer eine vereinigung von gebieten voellig unerheblich, welchen namen das neu entstandene gebiet traegt. die leute und die gebiete wurden unter _einen_ hut gestopft, deswegen ist der begriff "vereinigung" nicht missverstaendlicher als die meisten anderen bezeichnungen. sollte dieser satz nicht ersatzlos entfernt werden? --84.56.224.69 10:08, 9. Jun 2006 (CEST)

Es geht auch nicht um den Namen, sondern um die Rechtspersönlichkeit. Wäre es kein Beitritt gewesen wäre auch die Bundesrepublik als Staat untergegangen und ein neues Völkerrechtssubjekt wäre entstanden. Das ist aber eben nicht der Fall. Und zum "Unter-einen-Hut-stopfen": Ja, die drei Staatsmerkmale "Staatsgebiet", "Statsvolk" und "Staatsgewalt" werden "unter einen Hut gestopft". Was aber nichts am missverständlichen Begriff ändert. --C.Löser Diskussion 10:15, 9. Jun 2006 (CEST)

Abgeschlossene Lesenswert-Diskussion (abgelehnt)

  • pro - überzeugt mich ebenso -- Achim Raschka 09:21, 10. Jan 2006 (CET)
  • pro mich auch --Aragorn05 11:09, 10. Jan 2006 (CET)
  • contra, Mischmasch aus Vergangenheits- und Gegenwartsform.--Wiggum 11:56, 10. Jan 2006 (CET)

ProAlopex 19:52, 10. Jan 2006 (CET)

  • Kontra Der Artikel sollte Deutsch-Deutsche Politik heißen, nur ein knappes Drittel befasst sich mit der Wiedervereinigung und den Folgen. Was sagte die Bevölkerung, es gab doch sicher Umfragen? Gab es nicht das Versprechen der blühenden Landschaften? Die Standpunkte und Vorbehalte der Alliierten sind auch zu knapp, wenn überhaupt, dargestellt. --Griensteidl 14:14, 11. Jan 2006 (CET)
  • contra - Gewichtung sehr zweifelhaft; Überschneidungen (Grenzöffnung schon im Unterabschnitt Honecker); Unterabschnitt Einigungsvertrag strukturell, aber auch sprachlich mangelhaft; Siehe auch überzeugt nicht.--Berlin-Jurist 15:09, 11. Jan 2006 (CET)
  • Kontra Gründe bereits genannt ... noch ein wenig Arbeit reinstecken und auch der ist lesenswert... Cottbus 09:41, 14. Jan 2006 (CET)


ProAlopex 12:31, 22. Jan 2006 (CET)

  • Kontra - ist am 15. Januar erst durchgefallen und danach nicht wesentlich weiter bearbeitet worden. Kandidatur zweifelhaft! --W.Wolny - (X) 14:05, 22. Jan 2006 (CET)
Wichtig ist, dass seitdem einiges geändert worden ist, z.B. Gorbatschows Zitat besser dargestellt.Alopex 15:00, 22. Jan 2006 (CET)
  • Neutral Hallstein-Doktrin darf nicht fehlen. Der Satz mit Annexion und Volksvermögen sollte neutraler formuliert werden. Ich finde aber weite Teile der Darstellung gut gelungen. Holgerjan 14:27, 22. Jan 2006 (CET)
  • contra die letzten contras haben trotz kleinerer änderungen seit dem 15.1. nicht an gültigkeit verloren.--Carroy 15:17, 22. Jan 2006 (CET)
  • Kontra Sicherlich ein gelungener Artikel, aber seit der Kandidatur vom 15.01. ist in der Tat wenig verändert worden. Review?! --Stefan L. 19:51, 22. Jan 2006 (CET)

Lemma verfehlt?

Der gesamte Teil Kap. 2.1 - 2.4 behandelt die Geschichte der beiden deutschen Staaten bzw. ihre Deutschlandpolitik während des Kalten Kriegs. Damit gehört er meines Erachtens nicht in den Artikel Deutsche Wiedervereinigung, sondern vielmehr in den Artikel Deutsche Teilung - wo er bezeichnender Weise gerade fehlt. Die Wiedervereinigung stellt ein historisches Ereignis in den Jahren 1989/90 dar und nicht die vorangegangene Geschichtepoche, die durch sie gerade überwunden wurde. Wenn keine Einsprüche kommen, werde ich mich an eine Umstrukturierung machen.--Dr. Meierhofer 00:21, 28. Feb 2006 (CET)

Zustimmung! Gruß, --TA 05:43, 28. Feb 2006 (CET)

Bild mit Geldscheinen

Das Bild zur Währungsunion mit den beiden Geldscheinen ist etwas unglücklich gewählt - die neue Serie von DM-Scheinen war zwar wohl Mitte 1990 in geringen Mengen im Umlauf, aber kaum verbreitet. Vielleicht findet sich jemand, der ein ähnliches Bild mit der älteren (zweiten) Serie besitzt (oder noch machen kann) und dieses einstellt. Viele Grüße, Netzrack.N 12:48, 12. Apr 2006 (CEST)

zur Grafik Deutsche Teilung

Die Grafik zeigt recht schön, was sich 1989 / 90 geändert hat. Allerdings im Text wird nicht richtig widergegeben, dass es eine mehrfache Deutsche Teilung gab - Westzonen, Ostzone und Berlin mit mehrfachem Sonderstatus.

Gerade die ehemalige Hauptst. der DDR - Ostberlin, wie immer das Gebiet bezeichnet wird, war ja der Ort, an dem zumindest eine Siegermacht (UdSSR) Wert darauf legte, als solche und nicht nur als bewaffneter Freund, anwesend zu sein. 2 und 4 war ja nicht einfach die Vereinbarung zwischen zwei Landeshälften, die endlich wollten, sondern von den 4 erlaubt bekamen zu wollen. Wichtigstes Faustpfand war bis dahin die 4-Sektoren-Stadt Berlin. Historisch sind das Feinheiten, die heute immer weniger bedeuten. Aber in einem Lexikon bitte ich doch um korrekte Bezeichnungen oder Darstellungen.

Um es klar zu sagen: ich habe mich damals gefreut und bin immer wieder froh darüber (trotz dem musikalisch nicht ganz gelungenen Liedvortrag einiger Herrschaften in Berlin) 84.173.254.140 12:00, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten

== 2+4 war die Grundlage um die volle Souveränität Gesamtdeutschlands zu erreichen. Denn nicht nur für Berlin galt der Sonderstatus. Sowohl die Sowjetunion als auch die westlichen Siegermächte hatten, als sie ihren jeweiligen Besatzungszonen Souveränitätsrechte zustanden jeweils den Besatzungsrecht-Vorbehalt für Berlin UND Gesamtdeutschland festgelegt.

Versuch einer neuen konsistenten Definition für "Deutsche Wiedervereinigung"

Da die Diskussion bisher sehr engagiert geführt wurde, hier ein Rohentwurf einer besser akzeptierten und damit konsistenten Fassung:

Bei der deutschen Wiedervereinigung handelte es sich um einen Wunsch im Herzen der großen Mehrheit der Deutschen, die ehemalige BRD und die ehemalige DDR unter einer Regierung gleichberechtigt als einen völkerrechtlich anerkannten Staat zu sehen. Sie ist ein Prozeß, der nach Ende des zweiten Weltkrieges begann und heute noch andauert. Der überwältigende Teil der Deutschen sieht diesen Prozeß mit den jetzigen Grenzen als politisch vollzogen und zementiert an. Mit dem 3. Oktober 1990 als Tag des Beitrittes der DDR zur BRD wurde der "Begründungstag" Deutschlands in den heutigen endgültigen Grenzen als Staatsfeiertag festgelegt.

Wichtige Schritte auf dem Weg zur Vereinigung waren:

Insgesamt wird damit die politische Wiedervereinigung als vollendet angesehen. Die Erreichen der inneren Einheit ist ein noch andauernderder Prozeß. Die heutigen deutschen Grenzen, insbesondere die Oder-Neiße Linie werden anerkannt.

Ich habe gar nicht den Eindruck, dass der Eingangsabschnitt des Artikels so umstritten ist. Deine Version jedenfalls stellt keine Verbesserung dar. -- lley 22:05, 1. Jul 2006 (CEST)

Begründung für Revert zur Annexion

Ich habe jetzt zum zweiten Mal den Zusatz was aber schon begrifflich verfehlt wäre entfernt. Begründung: Dass der Begriff nicht wörtlich ("kritische Anspielung" steht da, auch "polemisch") gemeint sein kann, steht bereits im betreffenden Satz. In einem solchen Fall der Benutzung eines Wortes in übertragender Bedeutung kann der Begriff gar nicht "objektiv verfehlt" sein (wie C.Löser in seiner Begründung angibt). Der von mir entfernte Halbsatz ist deshalb in diesem Kontext eine Wertung einer referierten politischen Aussage, also POV. -- lley 22:15, 1. Jul 2006 (CEST)


besser und offiziell: Deutsche Vereinigung

M.W. reden offizielle (Regierungs)Stellen und Behörden immer von "deutscher Vereinigung", weil die beiden Teile SO vorher nie zusammen waren - daher keine "Wiedervereinigung". (man suche die Termini unter www.bundesregierung.de). Letztlich müsste man den staatlichen, offiziellen Sprachgebrauch übernehmen und das Lemma dahin verschieben, auch wenn es dem Alltagsgebrauch widerspricht. Die "Berliner Republik" ist ja auch ein völlig neuer politischer Zustand - mehr oder weniger - auch insofern ist es wenig sinnvoll, überlegt von "Wiedervereinigung" zu sprechen. Benutzer:Plehn.

Gut, ich habe auf www.bundesregierung.de mit der eingebauten Suchfunktion gesucht: "Wiedervereinigung" gibt 99 Treffer, "Vereinigung" 32. -- lley 19:56, 10. Aug 2006 (CEST)
Ich gebe zu, dass meine erste Recherche anscheinend nicht korrekt war - "Deutsche Wiedervereinigung" finde ich jetzt ca. 67 mal, "deutsche vereinigung" 34 mal - allerdings scheinen nicht alle Fundstellen korrekt zu sein. Dann sollt man beim "Bundespresseamt" nachfragen, wie die offizielle Bezeichnung ist. Vielleicht täusche ich mich, vielleicht wird die Sprachregelung auch nicht so durchgehalten. (In der Behörde, in der ich mal war, war es so.) Plehn 09:51, 11. Aug 2006 (CEST)
Das Problem ist wohl eher, dass es keine offizielle Bezeichnung gibt. Die Bundesregierung kann zwar eine offizielle Bezeichnung z.B. für eine ihrer Diensstellen festlegen, nicht aber für ein historisches Ereignis. Selbst wenn es eine regierungsamtliche Festlegung dafür gibt, ist dies eben nur eine Sprachregelung und keine offizielle Bezeichnung, die Wikipedia deswegen auch nicht übernehmen muss. Hier zählt eher, was in der Wissenschaft und in der Öffentlichkeit verbreitet ist. -- lley 08:48, 14. Aug 2006 (CEST)
In Gesetzen und Verordnungen ist immer von Beitrittsgebieten die Rede, wenn die ehem. DDR gemeint ist. Entsprechend dem Artikel 23 des Grundgesetzes (bis zur Änderung 1990): "Dieses Grundgesetz gilt zunächst im Gebiet der Länder Baden, Bayern, Bremen, Groß-Berlin, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Württemberg-Baden und Württemberg-Hohenzollern. In anderen Teilen Deutschlands ist es nach deren Beitritt in Kraft zu setzen." --Rat 13:42, 14. Aug 2006 (CEST)

Großbritannien

Zunächst mal: Eine Diskussion zu Dingen hier im Artikel gehört natürlich hierher, zumal, wenn der Revert von verschiedenen Benutzern kam.

Nun inhaltlich: In die Lemmabezeichnung für das in Frage stehende Land will ich mich gar nicht einmischen. Da die offizielle Form zu nehmen, ist natürlich richtig (wenn ich der besseren Verständlichkeit wegen auch für die Langform plädieren würde - aber wie gesagt, darum geht's mir hier nicht). Der Link hier im Artikel führt auch auf das richtige Lemma. Das heißt aber noch lange nicht, das man in der ganzen Wikipedia nun nur diese Bezeichnung wählen darf, zumal es eine bei Weitem gebräuchlichere gibt, die offenbar ja wohl auch vom Auswärtigen Amt benutzt wird. Wikipedia soll keinen neuen Sprachgebrauch kreieren, sondern den allgemein gebrauchten abbilden. -- lley 20:28, 28. Aug 2006 (CEST)

Das sehe ich auch so. Großbritannien ist eindeutig. Etwas anderes wäre es, wenn jemand z.B. "England" schreiben würde, was bezüglich der hier gefragten Bedeutung objektiv falsch wäre.--Berlin-Jurist 20:47, 28. Aug 2006 (CEST)
Nur der guten Form halber wiederhole ich an dieser Stelle, dass ich das selbstverständlich auch so sehe. "Vereinigtes Königreich" ist bestenfalls Bürokratendeutsch und liegt auf einer Linie mit "Münzfernsprecher" und "Postwertzeichen".--Dr. Meierhofer 21:41, 28. Aug 2006 (CEST)
nein, ich sehe keinen sinn, auf einemal wieder mit der unsinnigen bezeichnung "großbritannien" anzufangen. warum sollten wir den staat einmal so und einmal so bezeichnen. im königreich selber heißt es auch generell united kingdom oder UK, das ist deren eigenbezeichnung, warum solten wir das anders machen. außerdem ist der name großbritannien auch unzulänglich, da nordirland keine berücksichtigung findet. dann kann man gleich england sagen, wie es im volksmund oft für das ganze königreich verwendet wird. also leute, in der wikipedia heißt das land korrekterweise "vereinigtes königreich". deshalb sehe ich nicht ein, wieso es hier ausgerechnet großbritannien heißen soll. --Neuroca 22:54, 28. Aug 2006 (CEST)
... auf einmal wieder mit der unsinnigen Bezeichnung "Großbritannien" anzufangen: Wir fangen nicht wieder damit an, Wikipedia benutzt "Großbritannien" erheblich häufiger als "Vereinigtes Königreich" und folgt damit dem deutschen Sprachgebrauch in Medien, Nachschlagewerken (und sogar auf den Seiten des Auswärtigen Amtes). Genau so soll es sein, wie ich oben auch schon geschrieben habe. -- lley 23:47, 28. Aug 2006 (CEST)
wie gesagt, in dem Land selber wird "United Kingdom" benutzt. Mehr und mehr ist zu beobachten, dass auch in Deutschland diese Bezeichnung gebraucht wird. "Großbritannien" ist genauso ungenau wie "Amerika" statt "Vereinigte Staaten" zu sagen. --Neuroca 08:30, 29. Aug 2006 (CEST)
Das ist nicht richtig. Ich habe in England gelebt und es gibt einen Unterschied, denn vollständig ist dort die Bezeichnung "United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland". Grund dafür ist, dass sowohl die Krone Wales als auch die Krone Schottlands mit der Krone Englands vereinigt wurden - daher United Kingdom - aber Nordirland war nie ein Königreich. Großbritannien umfaßt daher sowohl das Vereinigte Königreich als auch Nordirland. Im allgemeinen Sprachgebrauch wird dort sicher häufiger von UK gesprochen, allerdings allein wegen der Abkürzungsmöglichkeit - UK klingt im Englischen einfach gefälliger als GB. In gedruckten Plakaten, Büchern etc. findet sich ausgeschrieben United Kingdom allerdings nicht wahrnehmbar häufiger wieder als Great Britain.

Hinzufügen eines Eintrags unter "Weblinks"

Folgender Link sollte unter "Weblinks" aufgenommen werden, da er die formale Grundlage des Beitritts erläutert:

So vergeht die Zeit, Anmerkg. am 3. 10. 2006

2006 kam es bei Wikipedia:Verbesserungsvorschläge
zu folgendem Verbesserungsvorschlag für die Hauptseite. Weil ich ihn sofort richtig fand, habe ich mich dem angeschlossen. Aber das Verblüffende ist, dass es überhaupt dazu kommen mußte. Sonst denken "wir" doch auch an jeden Eichhörnchen-Tag etc.

Zitat:

Wäre auf der heutigen Hauptseite nicht ein kleiner Hinweis aauf den Tag der Deutschen Einheit angebracht? Bei was geschah am 3. Oktober oder so?HANNA 13:10, 3. Okt 2006 (CEST)

Richtig bzw. die Vorgeschichte des 9. Nov. 1989, bessere Erklärung zu finden unter: Deutsche Wiedervereinigung. --Asdfj 13:17, 3. Okt 2006 (CEST)

Beim noch genaueren Nachlesen dies gefunden:
Im Kasten In den Nachrichten heißt es richtig:
Nationalratswahl (Österreich) · Damen-Hockey-WM · Tag der Deutschen Einheit

--Asdfj 13:34, 3. Okt 2006 (CEST)

Unvollständig

Bin hier gelandet, weil dieser Artikel (meiner Meinung völlig zu unrecht) zum excellenten Artikel vorgeschlagen wurde. Hier ist nicht bzw. nicht ausreichend dargestellt, dass "man" bis zu den Ostverträgen unter Wiedervereinigung auch die Vereinigung der nach dem 2. Weltkrieg mit den (wie es damals hiess) unter russischer und polnischer Verwaltung stehenden Gebiete verstand. Die Rolle der Bürgerinitiativen im Veränderungsprozeß der DDR und die Diskussion über die Weg und die Art eine Wiedervereinigung in Ost und West fehlt völlig. --LRB - (Chauki) 11:15, 4. Okt 2006 (CEST) Bei einer Suche habe ich das Wort "Blockflöte" auch nicht gefunden, obwohl dieser Begriff und die so bezeichneten im Wiedervereinigungsprozeß eine bedeutende Rolle gespielt haben. --LRB - (Chauki) 11:35, 4. Okt 2006 (CEST)

Für den Veränderungsprozess in der DDR gibt es den Artikel Wende (DDR). Der sollte hier - als Voraussetzung der Wiedervereinigung - natürlich angerissen, aber nicht ausführlich dargestellt werden. Die Stellung der Bürgerbewegungen zur Wiedervereinigung gehört aber natürlich in den Artikel, überhaupt fehlt eine Darstellung der verschiedenen Auffassungen, die es damals dazu gegeben hat. -- lley 12:44, 4. Okt 2006 (CEST)

Fall der Mauer

Also irgendwie scheint mir der Text in dem Artikel falsch oder zumindest teilweise falsch. Ich war selbst am 09.11.1989 einer der ersten die über die Bornholmer Brücke in Berlin nach Berlin (West) gegangen sind.(Das war der erste Grenzübergang der geöffnet wurde in der Nacht) Von einem "Ausbürgern" mittels Stempel kann ich nicht berichten, im Gegenteil, nahezu jeder zweite befragt die Genzsoldaten ob er auch wieder zurück dürfe, da man nur mal schauen will aber keinesfalls "drüben" bleiben will, sondern am nächsten Tag wieder arbeiten. Erst nach eindeutig zustimmender Antwort der Grenzsoldaten gingen wir hinüber und kamen anschliessend ebenso problemlos zurück. 08:53, 13.Okt 2006

Ich habe seinerzeit Günter Schabowski life (in Braunschweig) im Fernsehen gesehen, bin dann in die Stadt gegangen und habe die Leute in meiner damaligen Stammkneipe informiert. Dort wurde sofort der Fernseher angestellt. M. E. war ein großes Durcheiander, Schabowski "Rede" wurde durch Flüsterpropagande verfälscht. Die "Akutelle Kamera" versuchte einiges zu retten, aber zu spät. In diesem Zusammmenhang sind m. E. auch (nicht rechtswirksam werdende) Ausbürgerungen erfolgt. Die DDR-Bürger, die am Abend in Braunschweig eintrafen und mit denen ich mich in der Nacht noch unterhalten habe, waren zum Teil deswegen auch verunsichtert, wollten aber alle zurück. (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Chauki (DiskussionBeiträge) 9:30, 13. Okt 2006 (CEST)) -- Spongo 19:44, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hier wird der Vorgang relativ ausführlich beschrieben. Die im Artikel angesprochene Schleusenlösung heißt dort "Ventillösung" und fand genau an der Bornholmer Straße tatsächlich mit Ungültigstempeln des Personalausweises (siehe Video auf der Seite) statt, allerdings bereits gegen 21.30 Uhr, also 2 Stunden vor der eigentlichen Öffnung. Und vermutlich hat es sich dabei um einen einzelnen Akt nur an diesem Ort gehandelt. -- lley 23:38, 20. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Exzellenz-Kandidatur, 3. Oktober 2006 (gescheitert)

Nachdem ich heute etwas über die Deutsche Wiedervereinigung nachlesen wollte, bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Ich halte ihn für exzellent, weil er übersichtlicht und gut bebildert informiert. Grüße --Franz Wikipedia 11:14, 3. Okt 2006 (CEST)

  • Pro - Guter Artikel. Verständlich und ausgewogen geschrieben. Gut bebildert. Gruß Boris Fernbacher 16:14, 3. Okt 2006 (CEST)

Pro--Stephan 07:07, 4. Okt 2006 (CEST)

  • KontraEs fehlt eine ausführliche Darstellung der Bürgerbewegung, das dort und auch im Westen angedachte "Konförderationsmodell" und des eigenen (vorläufigen) Wegs der DDR. Die Position La Fontaines (ich würde sie mit Eile mit Weile beschreiben, andere sehen das wahrscheinlich anders) ist überhaupt nicht dargestellt. So ist mir das ganze viel zu einseitig. --LRB - (Chauki) 08:44, 4. Okt 2006 (CEST)
  • Kontra, an fast allen Stellen viel zu flach, eher Allgemein- als Hintergrundwissen. Das Neues Forum und andere Gruppen unter den Tisch zu kehren, muss schon als böswillig angesehen werden. (s.a. LRB - (Chauki)) --Uwe G. ¿⇔? 09:00, 4. Okt 2006 (CEST)

Ich fände es gut den Artikel Wende (DDR) mit in diesen Artikel einfließen zu lassen, da es IMHO keinen Sinn macht diese beiden Themen in zwei seperaten Artikeln zu behandeln. Außerdem: was sind das für komische Karten in dem Artikel? Die Daten belaufen sich auf die Zeit zwischen 1990 und 1996 (sind da keine neueren Daten verfügbar?) und in Ostdeutschland scheint es da auch keine Landkreise zu geben. Besser fände ich hier eine Darstellung auf Kreisebene für ganz Deutschland und den Zeitraum 1990 bis heute. Grüße --Michael S. °_° 16:09, 6. Okt 2006 (CEST)

Die Wende unter dem Lemma Wiedervereinigung abzuhandeln, wird dem Thema (der Wende) nun wirklich überhaupt nicht gerecht. Ich halte die zwei Artikel schon für sinnvoll. -- lley 10:41, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Kontra Wie ein Vorredner schon betonte wird die Bürgerbewegung kaum behandelt. Die sogenannte Frühphase, die Basis für die erfolgreiche friedliche Revolution, gerät viel zu kurz. --Balduin 21:34, 8. Okt 2006 (CEST)

Friedliche Revolution und Wiedervereinigung sind eben zwei verschiedene Dinge. Das von dir bemängelte gehört eher zur Wende (DDR). -- lley 10:41, 16. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Kontra Ist sowohl ahistorisch als auch gegen die allgemeine Wortverwendung, dass das Lemma überhaupt Deutsche Wiedervereinigung und nicht Deutsche Vereinigung 1989/1990 heißt. Das wird zwar auch knapp zu Anfang des Artikels gesagt, aber dann einfach weggewischt.--Engelbaet 17:43, 13. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Kontra Die Gründe für den wirtschaftlichen Zusammenbruch Ostdeutschlands nach der Wende werden nur unzureichend und einseitig dargelegt. So wird zum Beispiel auf die Treuhandanstalt als wesendlicher Faktor garnicht eingegangen. --Knut Meinke 05:09, 18. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Saarland Wiedervereinigung

Einen Hinweis auf die kleine Wiedervereinigung (heute vor 50 Jahren) sollte man nicht vergessen. Der Untertitel der Karte 'Territorien von 1949 bis 1990' stimmt daher auch nicht. --Braunbaer 18:42, 1. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Das wäre ja dann schon die zweite Wiedervereinigung des Saarlandes nach der in den 30er Jahren.. Saxo 15:06, 26. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur Januar 2007 (vorzeitig gescheitert)

seid der letzten lesenswert kandidatur vor einen Jahr über 200 änderungen im Oktober bei Exelent gescheitert,dürfte m.M. nach diesmal für Lesenswert reichen.Als nichtautor stimme ich mit pro -StillesGrinsen 19:00, 9. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kontra -- Der Artikel ist ja nicht schlecht. Aber ganz ohne Referenzierungen/Quellen hat das bei so einem umstrittenen Thema keinen Sinn. Boris Fernbacher 10:53, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Reicht dir nicht was unter Literatur und WEB steht -StillesGrinsen 11:08, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Der Leser will aber eine im Artikel stehende These/Behauptung oder erwähnte Daten quellenmäßig genau (Buchtitel mit Seite) belegt haben, und nicht allgemein auf eine Liste von 20-30 Büchern verwiesen werden, wo er sich dann die Stelle selber raussuchen darf. Boris Fernbacher 11:19, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
das solte dann aber bei WP:KrLA genauer definiert werden Quellenjäger gesucht -StillesGrinsen 12:59, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kontra -- Vor allem Quellen, die die Sichtweise der einzelnen Länder bestätigen Punkte 7.1-7.7, fehlen völlig --Anton-Josef 11:09, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

  • Kontra Quellen (siehe Vorredner). Was ich gerne im Artikel sehen würde: Bei der Wiedervereinigung ist so ein Unfall (Wertung) passiert, was den rechtlichen Status von Personen betrifft, die zuvor in der DDR Auslandsspionage betrieben haben. Also Vereinigung zweier Staaten (die ja nicht stattgefunden hat) vs. Angliederung eines Staates und die Auswirkungen dieses Unterschiedes. --John.constantine 12:37, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Pro:Gut lesbare Darstellung dieses historischen Prozesses, die alle Anforderungen an einen lesenswerten Artikel einer Enzyklopädie erfüllt. Zu der vorstehenden Kritik: Es geht nicht um Exzellenz und auch nicht um eine Dissertation zum Thema. Bestes Beispiel: Benutzer:John.constantine gibt contra, weil ein hypothetischer Aspekt für Mitarbeiter der DDD-Auslandsspionage nicht erwähnt ist. Wäre er erwähnt worden, hätte das für diesen Artikel nur negative Folgen. Der Aspekt gehört wenn in einen Artikel DDR-Auslandsspionage. So sollte man die eigene Wahlentscheidung hier nicht abqualifizieren.--Kresspahl 17:02, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Auch wenn das keine Dissertation ist, zumindest solche mal locker geschriebene Thesen müssen schon belegt werden. -> "In der Bundesrepublik hatte man sich spätestens seit Mitte der Siebziger Jahre mit der politischen Realität einer Teilung Deutschlands in zwei Staaten abgefunden und eine Wiedervereinigung in absehbarer Zeit nicht mehr als realistische Option betrachtet. Umso überraschter waren die Westdeutschen, als im November 1989 die Mauer fiel und im Laufe des folgenden Jahres die Einheit in immer greifbarere Nähe rückte. Neben Dankbarkeit über die historische Entwicklung trat vielfach aber auch der Argwohn, den erreichten Wohlstand künftig mit den „armen Verwandten“ aus dem anderen Teil Deutschlands teilen zu müssen. Dazu kamen mitunter Vorurteile über die „Ossis“, die vielfach als unflexibel, wehleidig oder undankbar wahrgenommen wurden." Gruß Boris Fernbacher 18:11, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
@Boris .: Wieso hast du bei der letzten ExelentkandidaTUR NOCH MIT PRO gestimmt, (Wendehals) hier gehts nur um Lesenswert. -StillesGrinsen 21:52, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
Was schert mich mein Geschwätz von gestern. War mir damals halt nicht aufgefallen, das mit den Quellen. Habe auch hier geschrieben, dass der Artikel an sich ganz gut ist. Deine dummen Comments wie "(Wendehals)" kannst du dir übrigens schenken. Gruß Boris Fernbacher 22:01, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten
  • Kontra: Da liest man etwas von der "Mauer in den Köpfen" − und bekommt sozio-wirtschaftliches Kartenwerk, das die Neuen Bundesländer mit dem bunten Flickenteppich der altdeutschen Landkreise vergleicht. Halt optische Äpfel und Birnen, irgendwie nicht das selbe. Drüben alles elend, brach und homogen katastrophal; hüben eben zentralisiert, heterogen, aufgeteilt in ländliche und städtische Räume mit den klassischen Gewinner und Verlierern. Wirklich gleichwertiges Kartenmaterial wird da schon Wunder gegen das Mauerwerk bewirken, weil die Grenze dann schon ganz schön verschwimmen wird. Sucht man zum Beispiel Städte mit enormen Bevölkerungswachstum (auch Geburtenraten) pro Jahr, wird man mit Jena, Leipzig und Dresden fündig. Das Wort Reparationen oder Demontage sucht man irgendwie vergeblich; Von "Wiederaufbau" dank Transferleistung ist dafür schon die Rede. (Was wird eigentlich wiederaufgebaut? Die Schäden des Zweiten Weltkriegs? der Demontage und Reparatur die bis in die 1980er gezahlt wurde? Die Schäden der Misswirtschaft eines sicher praktisch nicht funktionierenden Gesellschaftssystems?) Haltet mich jetzt nicht für einen PDS-Funktionär, aber die Banalisierung der Situation von 1990 vor allem was die Wirtschaft betrifft, geht so nicht: Vor allem nicht wenn dadurch über ganze Kausalitäten hinweggesehen werden kann. Geo-Loge 22:59, 10. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kontra Quellen sind unabdinglich. 62.224.123.71 16:50, 11. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kontra auch meinerseits. Alles Wesentliche wurde gesagt. --TrinityfoliumDisk.Bew. 14:27, 12. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wiedervereinigung

In zahlreichen Büchern, die ins Deutsche übersetzt wurden, wird nicht von Wiedervereinigung, sondern von Vereinigung gesprochen (z.B. Makroökonomie "Eine europäische Perspektive"; Burda/Wyplosz).Der Begriff "Wiedervereinigung" war eine brilliante Strategie Kohls, wie man sieht, höchst erfolgreich in seiner Irreführung. Denn dieser Begriff hat etwas Endgültiges (Abgeschlossenes), obwohl die "Vereinigung" nicht endgültig bzw. abgeschlossen ist. Denn es fehlt ja noch n gewisser Teil zur tatsächlichen Wiederherstellung der "Ausgangslage"... Saxos "juristische Ausführungen" bzgl. der juristischen Unmöglichkeitsklausel (Beitritt der DDR zur BRD), die Anwendung findet, stimme ich zu. Ich muss anmerken, dass es tatsächlich recht schwierig ist, sich als "Normalmensch" durch das "rechtliche Wirrwarr" durchzufinden. Aber wer suchet, der findet... Traurig, dass die Menschen an sich, dazu neigen, lieber ihren Rechten (wenn es ihnen bequem erscheint), als ihren Pflichten nachzukommen. Es ist nicht nur das Recht, jedes Einzelnen nach Wahrheit zu suchen, sich zu informieren, sondern auch seine Pflicht! Ich möchte hier an Kant erinnern und seine Forderung nach Aufklärung! Sonnige Grüße, besonders an Saxo und Wahrheitssuchende! Julia

Was ist POV - Beitritt oder "Anschluss"?

Der Ausdruck "Anschluss" ist rein polemisch und will die Bundesrepublik mit dem Dritten Reich gleichsetzen. Tatsächlich aber hat die Bundesrepublik nichts "angeschlossen" - es war der Beschluss der DDR-Volkskammer, dass die DDR-Länder der Bundesrepublik beitreten. Weil täglich tausend Leute "rübergemacht" haben. Diesem Druck - aus der DDR! - hat die Bundesrepublik nachgegeben, obwohl es gerade im Westen Skepsis gegenüber einer zu schnellen Wiedervereinigung gab. --Ziko 12:27, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ich nehme mal an, daß es um den letzten Revert geht. Der PoV in den Aussagen, die du hinzugefügt hast, lag aus meiner Sicht jetzt nicht in der Unterscheidung zwischen Anschluss oder Beitritt, da mögen sich Juristen streiten. Mir ging es um die Formulierung "Da der schnellstmögliche Weg von der DDR-Bevölkerung gewünscht wurde (und viele DDR-Bürger in den Westen übersiedelten)", die natürlich ziemlicher Quatsch ist. Es ist ja richtig, daß viele DDR Bürger nach der vollständigen Öffnung der Grenzen ausreisten, und das dieser Punkt in den aufgenommenen Verhandlungen zwischen BRD und DDR auch eine (wenn auch nur kleine) Rolle spielten, aber es war kein ursächlicher Punkt. Der erste Teilsatz dagegen ist dann wirklich nur wildes ruminterpretieren. Es gab damals so viele unterschiedliche Strömungen in der Bevölkerung und auch den neu entstandenen Oppositionsgruppen und Bürgerrechtsbewegungen, die reichten vom sofortigem und vorbehaltslosen Anschluß über Kooperationsmodelle wirtschaftlicher oder staatlicher Natur, Neuanfang innerhalb des alten Staatenmodells der DDR, vorsichtige Umgestaltung der DDR im Sinne von Glasnost und Perestroika bis hin zu den Hardlinern, die eine Rückkehr zu den Zuständen von vor der Wende propagierten, so daß eine so allgemeine und fehlerbehaftete Aussage über den möglichen Willen einer Bevölkerung lieber sein gelassen werden sollte, so sie nicht durch irgendwelche Fakten abgesichert ist. --Sic! 12:40, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Die weitaus überwiegende Mehrheit der Volkskammer und die Umfragen waren sich einig: schnelle Wiedervereinigung. Wenn dem nicht so gewesen wäre, wäre es nicht so bald zur Wiedervereinigung gekommen, denn sonst hätte der Westen lange auf den Beschluss der Volkskamemr warten können. Wenn du auf Minderheitenmeinungen eingehen willst, kannst du das weiter unten in einem geeigneten Kapitel schreiben. --Ziko 15:44, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Tut mir leid, aber du betreibst hier Theoriefindung. Die aktuelle Änderung mit der Volkskammer noch dazu ist ja noch schlimmer als die vorherige. Lothar de Maiziére hat das Umfeld im Prinzip damals wie folgt geschildert: Die Zeitspanne für eine mögliche (Wieder)Vereinigung sei sehr eng gewesen, wurde ihm aus der SU signalisiert, zudem gab es starken Druck aus dem Inneren des Landes und eine gewisse Unsicherheit bei den Vereinigten Staaten. Aus seiner Sicht war es nicht vernünftig möglich, den einsetzenden Vereinigungprozeß (der sowohl aus der Regierung Kohl aus auch Teilen der Volkskammer massiv vorangetrieben wurde), lange herauszuzögern. Aus diesem Grunde wurde unter anderem der in der Volkskammer angedachte verfassungsgebende Prozeß (ursprünglich war ein Vorgehen nach Artikel 146 geplant, auch von de Maiziére selbst) mehr oder weniger hintenüber fallen gelassen (bzw, er wurde an den Verfassungsausschuß des ersten gesamtdeutschen Parlamentes verwiesen, der ihn dann hat einschlafen lassen). Die Bevölkerung hatte, daß ist immerhin teilweise richtig, nachdem der Einigungprozeß eingesetzt hatte (also nach dem ersten Staatsvertrag zur Währungs- und Sozialunion), auf die schnelle Einigung im Sinne des Artikel 23 gedrängt (verständlich, der Prozeß nach Artikel 146 wäre deutlich länger und komplizierter gewesen, wer hat das damals denn schon verstanden). Aber ich lass den Quatsch jetzt einfach stehen, wer wirklich neugierig ist, wird ja seriöse Quellen verwenden, und nicht hier nachschauen.--Sic! 16:18, 16. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Bildwarnung

Die unten genannten Bilder, die in diesem Artikel verwendet werden, sind auf Commons gelöscht oder zur Löschung vorgeschlagen worden. Bitte entferne die Bilder gegebenenfalls aus dem Artikel oder beteilige dich an der betreffenden Diskussion auf Commons. Diese Nachricht wurde automatisch von CommonsTicker erzeugt.

-- DuesenBot 03:22, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten