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Selbstwert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Unter Selbstwert (oder Selbstwertgefühl) versteht man den Eindruck, den man von sich selbst, seinen Fähigkeiten und seinem Charakter hat. Er hängt mit dem Wert zusammen, den man dem eigenen Leben beimisst.

Die Basis eines gesunden Selbstwertgefühls wird in der Kindheit gelegt - vor allem durch das Ausmaß an Liebe, die das Kleinkind von den Eltern (oder eventuell von einer anderen bleibenden Bezugsperson) erfährt.

In späteren Lebensphasen kann das Individuum den Eigenwert umso eher positiv beeinflussen, je unabhängiger es von der Meinung der es umgebenden Gruppen ist. Naturgemäß ist hier die Pubertät eine kritische Zeitspanne.

Als Erwachsener beziehen die meisten von uns den Großteil der positiven und negativen Einflüsse auf den Selbstwert aus dem Beruf. Das bei steigendem Arbeitsdruck immer häufiger werdende Mobbing kann verheerende Auswirkungen auf das seelische Gleichgewicht haben und bis zu tiefer Depression führen.

Doch wer fähig ist, in solchen misslichen Situationen kompetente Hilfe in Anspruch zu nehmen, kann schrittweise wieder zu einer "helleren" Lebenssicht gelangen. Psychotherapien, Religion und ein verständnisvoller Ehepartner sind starke Momente dafür. Viele nehmen - aus Interesse an sozialen Querverbindungen und quasi "vorbeugend" - an entsprechenden Seminaren teil.

Ein zu hohes Selbstwertgefühl muss jedoch keineswegs günstig sein - und kann sich zu Überheblichkeit entwickeln. Hier ist meist die Gesellschaft und die Art der Scherze ein gutes Regulativ.

Der beste Zustand ist - wie in vielen Bereichen - ein Gleichgewicht zwischen den vier psychischen Säulen:

Siehe auch: