Gröditz
Wappen | Karte |
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Wappen von Gröditz | Lage von Gröditz in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen |
Kreis: | Riesa-Großenhain |
Fläche: | 8,43 km² |
Einwohner: | 8'137 (TT.MM.JJJJ) |
Bevölkerungsdichte: | 965 Einwohner/km² |
Höhe: | 95 m ü. NN (Stadtmitte) |
Postleitzahlen: | 01609 (alte PLZ: DDR-8402) |
Vorwahlen: | 036263 |
Geografische Lage: | 51° 25' n. Br.
13° 26' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | GR (alt: RIE) |
Amtliche Gemeindekennzahl: | 14285090 |
Adresse der Stadtverwaltung: | Stadtverwaltung Gröditz Reppiser Straße 10 01609 Gröditz |
Website: | Offizielle Homepage |
E-Mail-Adresse: | info@groeditz.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Andreas Bölke (CDU) |
Regierende Partei: | Partei x |
Gröditz ist eine Kleinstadt in Sachsen in der Röderaue zwischen Riesa und Elsterwerda.
Geographie
Gröditz liegt auf einer rund 100 Meter hochgelegenen Tiefebene, die von der Röder durchflossen wird. Die Stadt liegt aud der sächsischenSeite der heutigen sächsisch-brandenburgischen und der früheren sächsisch-preußischen Grenze. Durch Gröditz führt der Elsterwerda-Grödel-Floßkanal (Floßgraben), der die eisenverarbeitenden Standorte Riesa, Gröditz und Lauchhammer miteinander verbindet.
Wappen
Das Wappen von 1982 ist viergeteilt und zeigt links oben (heraldisch: vorn) einen gelbe (goldene) Ähre auf rotem Grund; links unten (heraldisch: unten) eine gelbe (goldene) französische Lilie auf blauem Grund; rechts oben (heraldisch: hinten) einen Amboss mit Hammer in schwarz auf gelbem (goldenem) Grund sowie rechts unten (heraldisch: hinten unten) eine rote Rose auf weißem Grund. Die Ähre versinnbildlicht das agrarisch gepägte Umland, Hammer und Amboss die bis 1780 zurückreichende Eisenverarbeitung. Historische Besitzverhältnisse werden durch die Lilie (Linie von Köckeritz) sowie die Rose (Linie von Schleinitz) symbolisiert.
Geschichte
Der Ort wurde 1363 erstmals geannt, bestand aber mindestens seit dem späten 12. Jahrhundert und war slawisch besiedelt (die Röderaue ist seit dem 1. Jahrhundert besiedelt). Der 1748 errichtete Elsterwerda-Grödel-Floßkanal, ein durch Treideln (sächs. Bometschen) betriebener schiffahrtsweg, bildete die Grundlage für die spätere Industrialisierng. Graf von Einsiedel aus Laiuchhammer ließ 1780 ein Hammerwerk errichten. Das "Lauchhammerwerk" erhielt 1815 einen Schmelzofen und 1827 einen Hochofen. Am 7. Oktober 1967 erhietl Gröditz Stadtrecht.
Konfessionen
- Evangelisch-Lutherische Kirche
- Katholische Kirche
- Evangelisch-Methodistische Kirche
- Neuapostolische Gemeinde
- Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde
- Apostelamt Jesu-Christi
Städtepartnerschaften
Seit 1969 besteht eine Städtepartnerschaft mit Jarny in Frankreich. Eine innerdeutsche Partnerschaft besteht seit 1990 mit Linkenheim-Hochstetten.
Eingemeindungen
Seit 1925 (?) ist das Dorf Reppis im Norden der Stadt eingemeidnet.
Einwohnerentwicklung
1834: 260 Einwohner
1946: 5'406
1971: 8'726
1986: 10'436
2003: 8'137
Söhne und Töchter der Stadt
- Klaus Sammer (DDR-Fußball-Nationalspieler, später Trainer, Vater von Matthias Sammer
- Dieter Riedel (DDR-Fußball-Nationalspieler)
- Ralf Minge (DDR-Fußball-Nationalspieler)
- Gottfried Semdner (Konzertpianist Homepage)