Jochen Kölsch
Jochen Kölsch (* 16. November 1947 in München) ist in seiner Haupttätigkeit Fernsehjournalist und Koordinator für die ARTE-Programme im Bayerischen Rundfunk. Dort produziert er Spielfilme, Dokumentarfilme, Themenabende, Reportagen, und viele andere Dokumentationsformate.
Neben seiner Tätigkeit als Manager von Fernsehprogrammen ist er bestellt als Honorarprofessor für angewandte Literaturwissenschaft an der Universität Regensburg, wo er Lehrveranstaltungen zum Thema "Theorie und Praxis des Fernsehens" gibt. Ferner lehrt er an der Carl-von-Linde-Akademie der Technischen Universität München das Thema "Medienkompetenz" und an der Universität Tübingen "Drehbuch und Filmdramaturgie".
Jochen Kölsch ist als Koproduzent und Redakteur seit vielen Jahren beteiligt an einer großen Zahl von fiktionalen und dokumentarischen Filmen. Herausragende Preise waren Oscar-Nominierungen, deutsche und bayerische Filmpreise, sowie der Oscar für den Film "Das Leben der anderen" von Florian Henkel von Donnersmark.
Als Journalist, Autor und Regisseur hat er in seiner Laufbahn zahllose journalistische, dokumentarische und fiktionale Programme geschaffen, hat verantwortlich für Tagesschau und Tagesthemen gearbeitet, ARD-Brennpunkte, Fernsehdiskussionen, Talkshows, Mediensendungen, Literaturmagazine geleitet und Unterhaltungssendungen gestaltet
Filme
Eigene Filme der jüngeren Zeit waren
- "Denken und Leidenschaft - Hannah Arendt" (2006)
- "Libeskind, Blumenthal und Manhattan Ground Zero" (2003)
- "Geglücktes Exil - W. Michael Blumenthal" (2001)
- Rambouillet 15.Novemder 1975 - Die Globalisierung der Wirtschaft (1999)
Schriften
- Und hinter tausend Bildern keine Welt - Dialektik und Paradoxie der Medien. Vom Aufstieg des Bildes und dem Zerfall des Wortes, München, 2005,
- Die sanfte Revolution, (mit Barbara Veit), München, 1983
Der Stärkere hat immer Recht – Politische Prägung durch Fernsehunterhaltung, In Rundfunk und Fernsehen, 21. Jahrgang 1973. 2-3, S. 332 - 339
In Gefahr und großer Not…Von Jochen Kölsch Kursbuch 61, Oktober 1980, S. 22.-31
Öffentlicher Geheimdialog - Die Rolle diplomatischer Kommunikation zwischen Amerika und China in der Ära Kissinger, 2005,
Wissenschaft als Feedback-Element in der Fernsehkkommunikation Aus Rundfunk und Fernsehen, 23. Jahrgang 1975, S. 316 - 324
Teilnehmen am großen gemeinsamen Gespräch. Zeitgeschichtliche Telephonseelsorge: Die Erfahrungen mit Publikumsanrufen zu „Holocaust“, SZ, 27.01.1979, S. 63.
Interviews
( nachzulesen auf http://www.br-online.de/alpha/forum/ )
- Joachim Fest, Historiker und Autor, im Gespräch mit Jochen Kölsch, Bayerischer Rundfunk, 8. Juni 2001
- Christian Meier, Historiker
- Wolfgang Benz, Historiker
- Daniel Libeskind, Architekt
- Bassam Tibi, Politologe
- Michael Wolffsohn, Professor für Neuere Geschichte an der Universität der Bundeswehr München
- Gertrud Höhler, Literaturwissenschaftlerin und Manager-Beraterin
- Ulrich Großmann, Direktor des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg
- Götz Kockott, Psychiater und Sexualmediziner
- Jean Ziegler, Schriftsteller und Soziologe
- Mietek Pemper, KZ-Überlebender
- Otto F. Kernberg, Psychoanalytiker
- Michael Ermann, Pychoanalytiker
- Marianne Leuzinger-Bohleber, Universität Kassel, Direktorin Sigmund-Freud-Institut
- Heinz Mandl, Wissenspsychologe
- Hans-Peter Schwarz, Politikwissenschaftler
- Wolfram Wette, Militärhistoriker
- Paul Nolte, Historiker
- Wolfgang Langenbucher, Kommunikationswissenschaftler
- Guido Pollak, Erziehungswissenschaftler
Personendaten | |
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NAME | Kölsch, Jochen |
KURZBESCHREIBUNG | Fernsehjpournalist, Medienmanager, Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 16. November 1947 |
GEBURTSORT | München |