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Nordenham

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Vorlage:Infobox Ort in Deutschland Nordenham ist mit 27.463 Einwohnern die größte Stadt des Landkreises Wesermarsch in Niedersachsen. Weiterhin ist Nordenham Teil der Region Oldenburger Land.

Geografie

Nordenham liegt am Westufer der Weser gegenüber von Bremerhaven an ihrer Mündung in die Nordsee sowie nördlich der Städte Bremen und Oldenburg (Oldb.) und gehört daher seit 2005 zur europäischen Metropolregion Bremen/Oldenburg. Zusammen mit den Nachbargemeinden Butjadingen und Stadland ist Nordenham vor allen Dingen eine touristisch attraktive Gegend zwischen Nordsee, Jadebusen und Weser. Die Umgebung ist überwiegend ländlich geprägtes Marschland und wird ringsherum von Deichen vor Sturmfluten geschützt.

Stadtgliederung

Nordenham ist in folgende 35 Ortsteile unterteilt: Abbehausen, Abbehauser Groden, Abbehauser Hörne, Abbehauserwisch, Atens, Atenserfeld, Blexen, Blexersande, Blexerwurp, Bulterweg, Butterburg, Einswarden, Ellwürden, Enjebuhr, Esenshamm, Esenshammer Altendeich, Esenshammer Oberdeich, Esenshammergroden, Friedrich-August Huette, Grebswarden, Großensiel, Havendorf, Heering, Hoffe, Kloster, Moorseersand, Oberdeich, Phiesewarden, Rahden, Sarve, Schockumerdeich, Schweewarden, Schütting, Tettens, Treuenfeld, Volkers. Zum Stadtgebiet gehören auch die beiden Inseln Langlütjen I und Langlütjen II.

Geschichte

Statue des Stadtgründers Wilhelm Müller vor der Stadthalle Friedeburg

Nordenham entwickelte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts aus der Gemeinde Atens. Der Kaufmann Wilhelm Müller ließ einen Schiffsanleger, den so genannten Ochsenpier, errichten, über den der Norddeutsche Lloyd Vieh nach England transportierte.

Der Name der Stadt Nordenham rührt vom „Gut Nordenhamm“ her, weshalb die Stadt ursprünglich mit zwei „M“ als „Nordenhamm“ geschrieben wurde. Erst im Jahre 1888 wurde beschlossen, auf das zweite „M“ im Namen zu verzichten – angeblich als freundliche Geste gegenüber den Engländern, mit denen ein reger Seehandel zustande kam. Englische Städte, die auf „-ham“ enden, werden mit nur einem „M“ geschrieben. Durch die Angleichung wollte man Schreibfehler der englischen Handelspartner vermeiden helfen.

Der Stadtteil Blexen ist einer der ältesten Orte der Gegend (erste Besiedelung vermutlich im 7. Jh. n. Chr.). Er wurde 789 erstmals urkundlich erwähnt aus Anlass des Todes des Bischofs Willehad. Die Blexer St. Hippolyt-Kirche wurde im Laufe der nächsten Jahrhunderte zur Wallfahrtskirche. Im Zuge der Oldenburgischen Verwaltungsreform 1933 verlor Blexen seine Selbstständigkeit und wurde am 27. April des Jahres dem Stadtgebiet Nordenhams zugeschlagen.

Die Friedeburg

Die Gaststätte „Friedeburg“ des Stadtgründers Wilhelm Müller wurde 1956/57 abgerissen. Hier soll auch die ehemalige „Vredeborch“ gelegen haben.

Im Jahre 1404 bauten die Bremer im Ortsteil Atens eine Befestigungsanlage, die Vredeborch (Friedeburg). Von hier aus zogen sie gegen die aufständischen Einwohner Butjadingens und Stadlands zu Felde. Der nördliche Teil der Wesermarsch war zu diesem Zeitpunkt noch eine Insel und wurde durch die Heete vom Festland getrennt. Erst um das Jahr 1450 wurde die Heete durchdeicht.

In den Jahren 1499–1514 wurde Butjadingen von Graf Johann V. für das Herzogtum Oldenburg erobert.

Im Jahre 1808 wurde ganz Butjadingen, wie der Rest des Herzogtums Oldenburg, von holländischen Truppen besetzt. 1813 erhob sich die Bevölkerung gegen die französischen Truppen Napoleons. Im Rahmen von Vergeltungsmaßnahmen wurden an der Blexer Kirche zehn Soldaten erschossen.

Bahnhof Nordenham mit der Butjadinger Bahn - Historisches Postkartenmotiv (Ausschnitt)

Am 15. Oktober 1875 befuhr der erste Eisenbahnzug die Strecke Hude – Nordenham. Das „Hotel auf dem Deiche“ des Stadtgründers Wilhelm Müller (auf dem Bild das Mittelstück) war zuvor zum Bahnhof ausgebaut und 1875 an den Oldenburgischen Staat verkauft worden.

1878 wurde, im Zuge des Baus der Befestigungsanlagen auf den Langlütjen-Inseln, in der Postagentur Blexen das erste Telefon des Oldenburger Landes in Betrieb genommen. Es verband die Station mit dem Telegrafenamt in Nordenham.

Am 10. November 1905 rief der Bremer Reeder Friedrich Adolf Vinnen die „Midgard“ Deutsche Seeverkehrs-AG ins Leben, die die inzwischen errichteten Hafenanlagen von Nordenham übernahm, verwaltete und ausbaute sowie eine Anzahl von größeren Fischdampfern bereederte. Nordenham hatte damit zu der Zeit den größten Privathafen der Welt. Auch mit der Gründung der Nordenhamer Terrain-AG (1906) und der „Visurgis“ Heringsfischerei AG (1907) trug er zum wirtschaftlichen Aufschwung des Ortes bei.

Am 1. Mai 1908 wurde Nordenham das Stadtrecht II. Klasse verliehen. Seit 1955 ist Nordenham eine selbstständige Stadt. Das erste Rathaus wurde jedoch erst 1910 am Marktplatz errichtet. Bis dahin war die Verwaltung Mieter in einem Gebäude in der Ludwigstraße. 1953 zog die Verwaltung in einen Neubau an der Walther-Rathenau-Straße. Das alte Rathaus wurde an die Polizei abgegeben. Mittlerweile hat auch die einen Neubau an der Walther-Rathenau-Straße bekommen und das „Alte Rathaus“ beherbergt nun eine Wohnungsbaugesellschaft und einen Kunstverein.

Im Zuge der Gebietsreform von 1974 wurden die ehemals eigenständige Gemeinden Abbehausen und das Dorf Esenshamm in das Stadtgebiet eingegliedert.

Politik

Stadtrat

Die letzten Stadtratswahlen vom 10. September 2006 ergaben folgendes Wahlergebnis:

  • SPD, 41,16 %, 15 Sitze,
  • CDU, 33,22 %, 12 Sitze
  • FDP, 11,38 %, 4 Sitze
  • Grüne, 3,29 %, 1 Sitz
  • WIN, 10,92 %, 4 Sitze

Die Wahlbeteiligung betrug 46,05 %.

Bürgermeister

Bei der letzten Bürgermeisterwahl im Jahre 2003 erhielt Dr. Georg Raffetseder (CDU) 59,47 % der Stimmen. Auf seine Gegenkandidaten Ulrich Münzberg (SPD) und Frank-Rüdiger Halt (parteilos) entfielen nur 36,91 % bzw. 3,6 % der Stimmen. Seine beiden Stellvertreter sind Ulf Riegel (SPD) und Angelika Zöllner (ebenfalls SPD).

Städtepartnerschaften

Das Rathaus von Peterlee - die Shotton Hall

Es bestehen zwei Städtepartnerschaften mit Peterlee im Norden Englands und mit Swinemünde im Nordwesten Polens auf der Insel Usedom. Peterlee ist eine Neugründung, eine so genannte new town, aus dem Jahre 1948 im County Durham. Seit 1981 gibt es mit dieser Stadt eine Partnerschaft. Es finden regelmäßig sowohl öffentliche wie auch private Treffen statt. Die Partnerschaft mit Swinemünde besteht seit 1992. Es finden regelmäßige Schüleraustausche zwischen den Gymnasien beider Städte statt, sowie weitere offizielle und inoffizielle Treffen.

Kultur und Sehenswürdigkeiten

Bauwerke

Die Moorseer Mühle

Bekanntes modernes Bauwerk ist der Wesertunnel vor den Toren der Stadt.

Das städtische Museum zeigt Exponate aus der Industrie- und Stadtgeschichte, u. a. das „Bruderkussbild“ in zwei Ausführungen. Die restaurierte historische Galerie-Holländer-Windmühle Moorseer Mühle ist die einzige Windmühle in der Umgebung mit zwei Windrosen und die letzte voll funktionsfähige Windmühle im Landkreis. Angeschlossen ist ein Museum über Müllereigeschichte in zwei Gebäuden. Den Jedutenhügel in Nordenham-Grebswarden soll es schon zu Wikingerzeiten gegeben haben. Die St.-Hippolyt-Kirche in Blexen mit Münstermann-Altar und der Willehadusbrunnen war früher Ziel von Wallfahrten. Museum und Kaufhaus zugleich ist das Historische Kaufhaus in Abbehausen.

Jedutenhügel in 3D
Jedutenhügel in 3D


Esenshamm

1981 wurde Millionen Lesern in der Welt der Name Esenshamm bekannt. Denn in dem James Bond-Nachfolgeroman und in vielen Sprachen übersetzten Welt-Bestseller „Licence renewed“ ließ der amerikanische Autor John Gardner einen fiktiven Atomreaktor in „Esenshamm in West Germany“ „the Federal Republic of Germany“ von internationalen Terroristen bedrohen und von James Bond retten. (New York, Berkley Edition, 1982, S. 135, 141, 210).

Siehe auch

Kirchen

Sonstige

  • Seenpark mit Vogelschutzgebiet

Wirtschaft und Infrastruktur

Verkehr

Einfahrt in den Wesertunnel
Fähre zwischen Nordenham-Blexen und Bremerhaven

Seit der Fertigstellung des Wesertunnels hat Nordenham über die B 437 einen direkten Anschluss an die A 27 (Auffahrt Loxstedt-Stotel). In Gegenrichtung über die B 212 erreicht man Oldenburg (Oldb.). Im Zuge des Ausbaus der B 437 wurden außerdem eine Ortsumgehung um den Stadtteil Esenshamm geschaffen, zusätzlich zu der einige Jahre vorher fertiggestellten Ortsumgehung Nordenham. Des Weiteren besteht eine dauerhafte Bahnverbindung vom Nordenhamer Bahnhof zum Bremer Hauptbahnhof. Trotz des Wesertunnels befindet sich in Nordenham-Blexen immer noch eine Fährverbindung nach Bremerhaven.

Ansässige Unternehmen

Ein Großteil der Nordenhamer Bevölkerung – ungefähr 4.500 Personen – arbeitet in Industriebetrieben, die vor allem von der nahen Lage zur Weser (seeschifftiefes Fahrwasser) profitiert. Folgende Unternehmen sind besonders erwähnenswert (nach der Größe, bzw. seit langem hier existierend):

  • Airbus (EADS, wo vor allem Rumpfschalen auch für den A 380 hergestellt werden (Stammbelegschaft März 2006 = 2.766 Personen),
  • Rhenus Midgard, dem größten deutschen Hafen in Privatbesitz – siehe auch Rhenus, bzw. zum Namen und seine Bedeutung = Midgard
  • Norddeutschen Seekabelwerke (NSW) [1] mit rund 400 Beschäftigten,
  • Kronos Titan,
  • Xstrata Zinc, Metaleurop,
  • nkt cables; Die nkt cables GmbH Kabelgarnituren Nordenham (früher = Felten & Guilleaume „F&G“ Kabelgarnituren GmbH), wurde 1949 gegründet und ist heute ein Unternehmen mit 180 Mitarbeitern. Sie befindet sich im Besitz der industriellen Unternehmensgruppe NKT Holding A/S mit über 6.000 Beschäftigten weltweit.

Die wirtschaftliche Entwicklung der Stadt Nordenham

Die Norddeutsche Seekabelwerk AG siedelte sich 1899 als erster Industriebetrieb in Nordenham an. Heutzutage hat dies noch Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben in Nordenham.

Verladekran (Wippe) im Midgard-Hafen

Die „MIDGARD Deutsche Seeverkehrs AG“ verfügt heute über zwei moderne Seehafenanlagen in Nordenham und Nordenham-Blexen. Das Unternehmen gehört seit 1. Januar 1998 zur Rethmann-Gruppe (Selm).

1908 wurde die „Metallwerke Unterweser AG“ gegründet. Das Unternehmen diente dazu, den aus Übersee an der Unterweser ankommenden Schiffsraum (Ballast) mit Erzen auszunutzen. Daraus resultierte die Einrichtung einer Kunstdüngerfabrik, der Superphosphatfabrik (1906–1908), dort wurde die Metallverhüttung der anfallenden Schwefelsäure verarbeitet. Nach einer Krise in der Düngerindustrie im Jahr 1988 wurde die Fabrik geschlossen.

Die Industrialisierung wurde durch den Ersten Weltkrieg gestoppt. Durch die Nachkriegszeit hatte von 1921 bis 1925 bestehende Aktiengesellschaft wenig Erfolg mit der Gründung der „Oldenburger Schiffswerft“. Die Frerichs-Werft wurde im Jahre 1935 Opfer der Wirtschaftskrise.

Der in den Jahren 1935/36 einsetzende wirtschaftliche Aufschwung erfasste auch die Schwerindustrie; damit profitierte auch die Oldenburger Werft, Filialen der bremischen Weser-Flugzeugbaugesellschaft als Reparaturbetrieb für Maschinen der Firmen Donier Junkers, Arado und Heinkel. Der Konzern Felten & Guilleaume erreichte durch die Eröffnung des Fertigungsbetrieb für Kabel, Schalter und Schaltanlagen in den Hallen der Weserflug Nordenham (vormals Oldenburger Werft) am 1. August 1949 eine weitere Industrialisierung der Region.

Weitere Entwicklung am Standort Felten & Guilleaume (F&G)

  • 1950: Produktion von Bleichert – Elektrokarren und elektrische Motoren
  • 1951: 800 Mitarbeiter sind für die Herstellung von Kabelgarnituren tätig
  • 1956: Fertigung von Auslösern für Fehlerstromschutzschalter
  • 1957: Herstellung von Fernmelde-Kabelgarnituren
  • 1977: Verlagerung der Motorenproduktion von Braunschweig nach Nordenham
  • 1979: Serienproduktion des Leistungsschutzschalters PX100
  • 1998: Die drei Geschäftsgebiete in Nordenham werden eigenständige GmbH´s. Die Bonner Moeller Gruppe übernimmt die Mehrheit der Felten & Guilleaume AG.
  • 1999: Trennt sich F&G von seinen Kabelaktivitäten. Die Kabelproduktion in Köln und die Kabelgarnituren GmbH in Nordenham werden an die dänische NKT- Gruppe verkauft.

Somit verbleiben derzeit am Standort Nordenham drei selbstständige Unternehmen:

  • ATB – Seit 80 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Antriebstechnik Fertigung von explositionsgeschützte Motoren
  • Moeller – weltweiter Anbieter von Komponenten und Systemen für die Energieverteilung und Automatisierung in der Industrie
  • nkt cables GmbH, Kabelgarnituren ist ein seit 1949 in Nordenham ansässiges Unternehmen für die Lieferung von Mittel- und Hochspannungsgarnituren sowie Kabelverteilerschrank, Zähleranschlußsäulen, Hausanschlusskästen, Straßenbeleuchtungssäulen.

Energie

Seit Anfang der 80er-Jahre besteht bei der Schule Am Luisenhof eine Windenergieanlage mit 80 kW Spitzenleistung der Fa. Enercon, die im Rahmen eines Pilotprojektes Windstrom in das allgemeine Stromnetz einspeist.

In der Nähe der Stadt befindet sich das Kernkraftwerk Unterweser.

Medien

Bürger-Radio und -Fernsehen bietet der ehemalige Offene Kanal Wesermündung (jetzt radioWSMtv) an. Das Studio befindet sich im Rathausturm an der Walther-Rathenau-Straße. Gesendet wird jeweils am Mittwoch (Radio) und am Donnerstag (Fernsehen). In Nordenham erscheinen die Kreiszeitung Wesermarsch sowie die Nordwest-Zeitung mit ihren jeweiligen Lokalteilen.

Öffentliche Einrichtungen

Nordenham besitzt zwei Schwimmbäder mit 25-Meter-Becken sowie ein Freibadgelände im Freizeitbad Störtebeker. Die Stadthalle Friedeburg für verschiedene Veranstaltungen entstand aus dem ehemaligen Hotel des Stadtgründers Wilhelm Müller in den 1950er-Jahren. Eine Sternwarte mit Planetarium befindet sich in den Räumen des Gymnasiums Nordenham. Die Stadtbücherei befindet sich ebenfalls in einem Anbau des Gymnasiums nahe der Innenstadt. Eine ehemalige Sporthalle, die Jahnhalle, wurde zum Jugend- und Kulturzentrum umgebaut und direkt am Strandgelände befindet sich neben dem Campingplatz eine Deutsche Jugendherberge (DJH).

Bildung

Nach Umstellung des Bildungssystems des Landes Niedersachsen im Jahre 2004 wurden die früheren Orientierungsstufen aufgelöst. Deren Gebäude stehen nun den weiterführenden Haupt- und Realschulen sowie dem Nordenhamer Gymnasium zur Verfügung. Außerdem verfügt Nordenham über eine Berufsschule sowie eine Volkshochschule.

Hilfsorganisationen

  • Freiwillige Feuerwehr Nordenham
Die Freiwillige Feuerwehr Nordenham besteht aus sieben Ortsfeuerwehren. Neben der Schwerpunktfeuerwehr Nordenham Stadt gibt es noch die Stützpunktfeuerwehren Blexen und Esenshamm sowie die Ortsfeuerwehren Schweewarden, Phiesewarden, Abbehausen und Einswarden.
Seit über 40 Jahren sind die Helferinnen und Helfer der Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. in Nordenham und Butjadingen aktiv.

Freizeitbeschäftigung

Sport

In Nordenham gibt es eine umfangreiche aktive Sportszene, die sich in vielen verschiedenen Vereinen widerspiegelt. Das größte Sportangebot bietet im Ortskern von Nordenham der Sportverein Nordenham (SVN e. V.) an, mit dem Schwerpunkt auf diverse leichtathletische Sportarten. Der Blexer Turnerbund von 1907 e. V. bietet die Sportarten Handball, Schwimmen, Leichtathletik, Step Aerobic, Tennis (6 Freiplätze, 2 Hallenplätze), Tischtennis, Gymnastik, Turnen, Gesundheitssport (Rückengymnastik, Aqua-Fitneß), Badminton etc. an. Im Stadtteil Atens und in den Ortsteilen Abbehausen und Esenshamm gibt es jeweils auch einen Schützenverein. Der Nordenhamer Ruderclub bietet Wanderfahrten und Inselerkundungen an und nimmt an der traditionellen Fahrt um die Strohauser Plate teil.

Töchter und Söhne der Stadt

Literatur

  • Klaus Wiborg: Nordenham. Böning Verlag, Nordenham 1955 – ISBN B0000BPDP7
  • Eila Elzholz: Nordenham. Die Geschichte einer Stadt, Isensee (1993) – ISBN 3895981532
  • Alexander Hein: "´Wir waren doch nur Fremde für die Einheimischen´. Die Wesermarsch bei Kriegsende: Fluchtbewegungen, Aufnahme und Eingliederung von Heimatvertriebenen, Rodenkirchen 2005, 199 S. (inkl. Dokumentenanhang), bislang unveröffentlicht

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