Benutzer:GustavNill/Spielwiese
Die CO2-Abgabe auf Brennstoffe ist eine neue Form der Abgabe in der Schweiz. Sie ist ein marktwirtschaftliches Element, das über Preisanreize den Verbrauch fossiler Brennstoffe senken soll.
Im Kyoto-Protokoll hat sich die Schweiz verpflichtet, die CO2-Emissionen im Zeitraum von 2008 bis 2012 gegenüber 1990 im Durchschnitt um 10 Prozent zu senken. Dazu ist eine Reihe von Maßnahmen erforderlich. Deshalb hat der Nationalrat der Schweiz am 20. März 2007 beschlossen, die CO2-Abgabe auf Brennstoffe unverzüglich einzuführen. Das bedeutet, das diese bereits ab 2008 gelten könnte, wenn die Zielstellung zur Senkung der CO2-Emissionen im Laufe des Jahres 2006 nicht erreicht wird.
Für die CO2-Abgabe auf Brennstoffe ist eine dreistufige Einführung vorgesehen, falls die geplanten Ziele der Senkung der CO2-Emissionen nicht erreicht werden:
- 12 Franken pro Tonne CO2 (3 Rappen pro Liter Heizöl) ab 2008, wenn die Emissionen 2006 gegenüber 1990 um weniger als 6 % gesunken sind,
- 24 Franken pro Tonne CO2 (6 Rappen pro Liter Heizöl) ab 2009, wenn die Emissionen 2007 gegenüber 1990 um weniger als 10 % gesunken sind,
- 36 Franken pro Tonne CO2 (9 Rappen pro Liter Heizöl) ab 2010, wenn 2008 die Emissionen gegenüber 1990 um weniger als 13,5 % oder in einem der folgenden Jahre weniger als 14,25 % gesunken sind[1].