Trojanischer Krieg
Der Trojanische Krieg ist ein zentrales Ereignis in der griechischen Mythologie. Auslöser war die Entführung der Frau des Melenaos, Helena, durch Paris, den Sohn des trojanischen Königs Priamos.
Homer schildert in der Ilias die Hauptphase des Krieges sowie in der Odyssee dessen Ende. Auf Rat des Odysseus bauten die Griechen ein großes hölzernes Pferd, in dem sich die tapfersten Krieger versteckten. Die Schiffe täuschten die Abfahrt vor. Die Trojaner holten, entgegen den Warnungen der Kassandra, das Pferd in die Stadt. In der Nacht kletterten die Griechen aus ihrem Versteck, öffneten die Tore und konnten so die Trojaner überwinden. Aus dieser Begebenheit heraus entstand der bis heute aktuelle Begriff des Trojanischen Pferdes.
Der Legende nach konnte Aeneas vor der Zerstörung fliehen. Nach langen Irrfahrten landete er schließlich an der italienischen Küste, wo seine Nachkommen Rom gründeten.
Heinrich Schliemann begann 1871 mit der Ausgrabung Trojas, das am Hügel Hissarlik in der heutigen Türkei liegt.