Mutter (Technik)
Erscheinungsbild
Als Schraubenmutter oder nur kurz Mutter bezeichnet man das Gegenstück einer Schraube. Die Schraubenmutter ist eine Scheibe, die ein Innengewinde hat. Außen ist sie in den meisten Fällen sechskantig, sodaß sie mit einem Schraubenschlüssel oder mit einem Franzosen gedreht werden kann.
Außer der normalen Mutter gibt es zahlreiche Sonderformen, wie
- Vierkantmutter: wurde früher öfter verwendet.
- Hutmutter: Das Innengewinde ist als Sackgewinde ausgeführt, somit ist die Mutter einseitig geschlossen und das Schraubenende ist vor Rost und Verschmutzung geschützt.
- Kronenmutter: Die Mutter hat auf einer Seite Schlitze. In der Schraube oder Gewindbolzen muß dazu eine Querbohrung vorhanden sein. Durch einen durchgesteckten Splint wird die Mutter gegen Verdrehen gesichert.
- Selbstsichernde Muttern: ein paar Gewindegänge sind in Kunststoff ausgeführt, der sich beim Anziehen an die Schraube anschmiegt und so ein selbständiges Öffnen z.Bsp. durch Vibration verhindert. Diese ist nur einmal verwendbar.
- Muttern, die mit einem Hakenschlüssel zu drehen sind.
- Anschweißmuttern: Diese werden auf die Unterlage angeschweißt. Somit ist ein Gegenhalten beim Anziehen der Schraube nicht notwendig. Sie wird bei schwer zugängigen Stellen z.Bsp. im Karosseriebau verwendet.