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Doug Ireland

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Doug Ireland, geb. 1946, ist amerikanischer Journalist and bekannter Blogger. Seine Themengebiete sind Politik und Medien mit Schwerpunkt Schwulenpolitik. Seine Artikel erschein den den Zeitungen The Nation, LA Weekly, Gay City News, The Advocate, und TomPaine.com und anderen. Ireland lebt und arbeitet in New York.

Irelands Karriere begann bei der New York Post unter Dorothy Schiff. Die Zeitung galt als damals liberalste Tageszeitung der USA. Zehn Jahre lebte Ireland in Frankreich und gilt seitdem als Unterstützer des französischen Philosophen Michel Onfray.

Ireland schreibt regelmäßig Kolumnen in den Zeitschriften Village Voice, im New York Observer sowie der Pariser Tageszeitung Libération. Darüber hinaus ist er Autor der Zeitschrift POZ (Zeitschrift), einem Magazin für die HIV-Positiven-Gemeinde New Yorks und für das Magazin In These Times.

Von einer kritsch-linke Warte aus veröffentlichte Ireland über die Clinton-Regierung eine Nachrichten-Archiv mit dem Namen Clinton Watch column. Er gilt als strenger Kritiker der beiden Golfkriege der Präsidenten Busch Senior und Junior sowie der US-Invasation in Afganistan.

Ireland war Mitlied der linksorientierten Students for a Democratic Society, für die er in das National Council 1963 als Siebzehnjähriger gewählt wurde. Ein Jahr arbeitete er 1963-64 als Funktionär bundesweit für den SDS. Ab 1964 betätigte sich Ireland gegen den Vietnam-Krieg. Als Mitarbeiter der Gewerkschaften New Jersey Industrial Union Council AFL-CIO, United Auto Workers und der Gruppierung National Labor Leaderhip Assembly for Peace organisierte er Protest gegen den Vietnam-Krieg.

Für den Presidentschaftsbewerber Senator Eugene McCarthy organisierte er dessen Wahlkampagne in der Region Mittlerer Atlantik, nachdem er als Vertreter der Dump-Johnson-Bewegung von McCarthy, der ebenfalls dort Mitglied war, rekrutiert wurde. Nach koordinierenden Arbeiten für McCarthy auf der Nationalversammlung der Demokraten 1968, bei denen er mithalf Demonstrationen gegen Polizeiwillkürz bei Anti-Vietnamkrieg-Protesten zu organisieren, ging Ireland nach Long Island bei New York City, um Allard Lowenstein bei dessen erfolgreicher Wahlkampagne für den US-Kongres zu unterstützen. Lowenstein gilt als Gründer der Dump Johnson-Bewegung.

Nach Arbeit als Journalist für die New York Post und den Kabelradio-Dienste Community News Service (ein minderheitenorientierter Nachrichtenservice für Schwarze und Latinos), oragnisierte er 1970 die erfolgreiche Anti-Vietnamkriegs-Kampagne von Bella Abzug, die dann in das amerikanische Repräsentatenhaus gewählt wurde. Seitdem arbietet Ireland als Journalist.