Zahnrad
Als Zahnrad bezeichnet man ein Rad, dessen Umfang mit kleinen Erhöhungen und Vertiefungen versehen ist, die so genannten Zähne und Lücken. Die Form der Kraftübertragung ist eine formschlüssige Verbindung
Zahnräder werden auf Achsen oder Wellen gelagert so angebracht, dass ihre Zähne ineinander greifen und so Drehbewegungen des einen Zahnrades auf das andere übertragen werden können. Dabei kehrt sich die Drehrichtung um, was ein gewünschter Effekt dieser Anordnung sein kann. Sind die Räder unterschiedlich groß, so kann entsprechend der physikalischen Gesetze (Kraft mal Weg ist konstant) die Drehgeschwindigkeit erhöht bzw. verlangsamt werden, wobei die Drehkraft vermindert bzw. erhöht wird. Auf diese Weise können Zahnräder auch der Übersetzung von Kräften und Geschwindigkeiten dienen.
Es gibt verschiedene Formen von Zahnrädern:
- gerade oder schrägverzahnte Zahnräder: Die Achsen verlaufen parallel zu einander.
- Kegelräder: Die Achsen stehen in einem Winkel (meist 90°) zueinander, müssen sich aber schneiden.
- Schraubenräder: Die Achsen können ohne gemeinsamen Schnittpunkt irgendwie zueinander stehen, meist aber auch 90°. Eine Sonderform ist die Schnecke und das Schneckenrad.
Zahnräder finden Anwendung zum Beispiel im Uhrwerk einer (analogen) Uhr und verschiedenen Getrieben.
siehe: Zahnradbahn, Flaschenzug