Zum Inhalt springen

Rekombination (Genetik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. September 2003 um 03:37 Uhr durch Christopher (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Unter der genetischen Rekombination versteht man die bei der sexuellen Fortpflanzung auftretende und zufallsmäßig bedingte Neukombination von Allelen.

Man unterscheidet

  • die intrachromosomale Rekombination, bei der es während der meiotischen Prophase I zu einem Stückaustausch zwischen väterlichen und mütterlichen homologen Chromosomen kommt (siehe Crossing over), und
  • die interchromosomale Rekombination, bei der während der Meiose ganze mütterliche und väterliche Chromosomen zufällig auf die zwei entstehenden Tochterzellen verteilt werden.

Der Stückaustausch zwischen 2 homologen Chromosomen ist unter anderem die Ursache für die schnelle Variation der Lebewesen, denn durch die Neukombination des genetischen Materials können neue, bisher nicht existente Merkmale oder Merkmalskombinationen entstehen. Die Rekombination ist daher einer der Faktoren der Evolution.