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Amoklauf an einer Schule

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Ein Schulmassaker, auch Schulschießerei, ist die Tat eines Einzeltäters oder einer kleinen Gruppe von Tätern, die in einer Schule auf Schüler und Lehrer schießen. Oft erschießt sich der Täter am Ende selbst. Dabei handelt es sich meist um eine länger geplante, durchorganisierte Gewalttat, die mitunter die Ausmaße eines echten Massakers annehmen kann. Teilweise geschehen die Taten auch als nicht geplanter, dem Affekt entspringender Amoklauf. In der medialen Berichterstattung werden die Begriffe nicht sauber getrennt und oft in irreführender Weise synonym gebraucht.

Schulmassaker gab es vereinzelt schon seit längerer Zeit, ältere Beispiele sind das Schulmassaker von Bath 1927 oder das Attentat von Volkhoven 1964. Täter waren jeweils Erwachsene. In neuerer Zeit treten derartige Taten zum einen öfter auf, zum anderen entstammen die Täter immer öfter dem Kreis der Schüler selbst, wie etwa beim Schulmassaker von Littleton 1999, dem Amoklauf von Erfurt 2002, oder dem Amoklauf von Emsdetten 2006.

Diese Entwicklung wird oft mit einer behaupteten steigenden Gewaltbereitschaft und sinkenden Hemmschwelle aufgrund von gewaltverherrlichenden Computerspielen erklärt, die insbesondere sozial nicht fest verwurzelte Schüler massiv beeinflussen könnten. Diese These wird zwar in einigen Medien mitunter bereits als Tatsache unterstellt, ist bisher aber nicht wissenschaftlich belegt bzw. untermauert worden.

Unstrittig als ein Teil der Ursachen für solche Taten dürfte aber die Häufung heute durch Nachahmung ähnlicher, vorangegangener Taten sein. Sowie in den USA die Tatsache, dass dort Bildungseinrichtungen eine der wenigen Orte sind, an denen das Mitführen von Waffen verboten ist und Täter somit nicht mit Gegenwehr rechnen müssen.

Siehe auch