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Großvaterparadoxon

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Das Großvater-Paradoxon ist das am häufigsten verwendete Beispiel, um Probleme mit der Kausalität bei Zeitreisen zu illustrieren. Es handelt sich dabei um folgendes Szenario:

Ein deprimierter Mensch wünscht sich, niemals gelebt zu haben. Um sich diesen Wunsch zu erfüllen, benutzt er eine Zeitmaschine, um in die Zeit seiner Großeltern zu fliegen. Dort erschießt er seinen Großvater, bevor dieser seinen Vater gezeugt hat. Da also sein Vater nicht gezeugt wurde, konnte dieser auch den Zeitreisenden selbst nicht zeugen, der Zeitreisende hat also niemals gelebt.

Da der Zeitreisende aber nun niemals gelebt hat, kann er auch nicht in die Vergangenheit gereist sein, um seinen Großvater umzubringen. Der Großvater zeugt daher den Vater, dieser den Zeitreisenden, welcher also doch gelebt hat, und in die Vergangenheit gereist ist, um seinen Großvater zu erschießen ...