Diskussion:Christoph Kolumbus
Ich finde unter das Unterthema Literatur gehört auch das Jugendbuch "Columbus" von Waldtraut Lewin. ISBN-10:3-570-30320-9 ISBN-13: 978-3-570-30320-7
dass die chinesen vor kolumbus in amerika waren ist nicht bewiesen und sollte meiner meinung nach gestrichen werden
Lies hier:
Woher hast du die Info, das es nicht so ist, Fremder?--Einherjar 14:47, 3. Jan. 2007 (CET)
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Columbus wurd 1491 geboren und hat im Altern von einem Jahr Amerika entdeckt? Bitte korrigieren --Coma 16:37, 22. Mär 2003 (CET)
Die Herkunft der Indiane ist mehr als eine wenn nicht mehrere Legenden, bzw. unzureichende Theorien. Darüber hier zu schreiben steht nicht zur Sache Columbus, also muß raus. Die Menschen, die Columbus vorgefunden hat sind da geboren und daher eingeborene alles andere ist mehr als abenteuerlich. Indianer ist anerkannt daher braucht jetzt hier nicht auseinander gezogen zu werden.
Ich stimme dem zu. Ich weiss nicht, was diese Bemerkung über die "Indianer als Einwanderer" soll. Auch die Europäer sind Einwanderer. Die menschliche Art stammt aus Afrika und hat sich von da aus auf der ganzen Welt verteilt, also sind wir alle "Einwanderer". Die Indianer sind die ersten Bewohner der Amerikas, also Eingeborene, ebenso wie die Aborigines oder die Japaner oder andere Völker, die "Erste" waren. Dieser Satz hat etwas Apologetisches - darum bitte streichen.
Bitte nichts, was in den Überschriften steht verlinken: das sieht nicht gut aus, und wird von manchen Browsern auch nicht richtig dargestellt. -- mkrohn 16:42, 16. Mai 2003 (CEST)
Ich habe gelesen dass die Bezeichnung Indianer nicht von Indien abgeleitet ist(siehe Diskussion Indianer). Bevor Kolumbus seine erste Reise antritt schloss er mit dem span. König einen Vertrag indem stand dass er von allen Ländern, die er entdeckt Vizekönig wird und 10% aller Schätze bekommt die er nach Spanien mitbringt. Jetzt frage ich mich warum "neuentdeckte Länder?". War damals Indien noch nicht entdeckt? Es gab noch weitere Texte und Schriften die darauf hindeuteten, dass Kolumbus nicht nach Indien wollte. Kann mir jemand etwas darüber sagen?
Ja, ich habe mal das Buch "Drachenboote westwärts" (ist kein Roman oder sowas) gelesen. Da steht unter anderem drin, daß die Wikinger die in Nordamerika lebten von einem Abgesandten des Papstes Besuch kam, der prüfen sollte ob man die Indianer (die Wikinger nannten sie Skrälinger - Kümmerlinge) und die dort lebenden Wikinger nicht bekehren könnte.
Die von Nordamerika zurückgekehrten hatten es nämlich einem Bischhof erzählt der es wiederum in den Vatikan berichtet haben soll.
Der Abgesandte des Papstes soll im übrigen sogar 2 Indianer auf einem Schiff mit zurück genommen haben, um sie im Vatikan vorführen zu können. Allerdings weiss heute keiner, ob das Schiff je sein Ziel erreichte.
So gibt es auch Spekulationen, daß Kolumbus sehr wohl wußte wohin er da aufbricht.
Natürlich kann man das heute schwerlich beweisen, dazu müßte man in die Geschichtsarchive des Vatikan einbrechen. Jedenfalls ist ziemlich sicher, daß der Vatikan bereits vor der Reise von Kolumbus von der Existenz von Nordamerika wußte. Die "christlichen Entdecker" waren und sind also wohl ein Mythos.
Geburtsort fraglich
Ich habe gehört, es gibt Diskussionen darüber, ob Kolumbus wirklich in Genua geboren wurde, oder vielleicht in Calva, einer korsischen Stadt. In Calva wird dies jedenfalls heute immernoch behauptet. Inwiefern ist denn das Gegenteil belegt worden?
auf solche fragen soll man sich niemals einlassen!!
Geburtsort
Auch die Mallorquiner behaupten, dass Cristóbal Colón einer ihrer Landsleute ist.
Geburtsort soll, gemäss den Mallorquinern, Genova, ein kleiner Ort bei Palma de Mallorca, sein.
Aufgewachsen in Felanitx, im Osten der Insel. Der Hafenort Felanitx' wurde nach ihm, Porto Colon, genannt.
Beweise?
Die erste entdeckte Insel nannte er San Salvador. Zufälligerweise (?) trägt der Hausberg von Felanitx denselben Namen.
Die Mallorquiner waren zu dieser Zeit die besten Kartenschreiber und -leser. Viele waren damals an der Universität von Salamanca tätig.
Alle von Cristóbal Colón verfassten Schriften waren in Mallorquin abgefasst.
Man geht davon aus, dass aufgrund seiner nautischen und geographischen Kentnissen, er genau wusste wohin er gelangen wird, nur hat er die Reisezeit unterschätzt.
Ich werde zu diesem Thema weiter recherchieren und, wenn sich die Beweise erhärten, bei Gelegenheit einen Artikel verfassen. --- FOLGEN DER ENTDECKUNGEN
WER PROFITIERTE: Hohe Gewinne erzielten vor allem die Spanier und Portugiesen, deren Wirtschaft durch Überseehandel und Sklavenarbeit einen Aufschwung erlebte. Die Sklaven wurden ausgebeutet und für Arbeiten in Gold- und Silberminen, auf Plantagen und in der Landwirtschaft eingesetzt. Vom Import der orientalischen Gewürze, Stoffe und Farben profitierte ganz Europa und es entstanden wichtige Handelszentren. Die Häfen Sevilla und Lissabon wurden zu wichtigen Anlaufstellen für den Warenhandel mit Amerika. Der Handel verlagerte sich vom Mittelmeerraum zur Atlantikküste Französische und italienische Häfen halten nur mehr regionale Bedeutung. Aber Florenz, Siena und Perugia bleiben auch jetzt noch Zentren für Handel und Kultur.
Arabische Sklavenhändler konnten sich durch den Handel mit afrikanischen Sklaven bereichern. Mit den Sklaven erlangten Edelmetalle vor allem in Frankreich, England und Holland große Bedeutung, trugen aber auch zur Wirtschaftsblüte Spaniens im 16 Jahrhundert bei. Im 17 Jahrhundert aber ruhten sich die Spanier auf ihren Lorbeeren aus, investierten in Grund und Boden, Aristokratie und Luxus. So verpassten sie die Gelegenheit führende Wirtschaftsmacht Europas zu werden. Nun stellt Amsterdam einen bedeutenden Knotenpunkt für Handel und Verkehr dar. Der Grundstein für den „Dreieckshandel“ zwischen Europa – Afrika – Amerika war gelegt. Gebrauchsgüter, Werkzeuge und Waffen wurden nach Afrika verkauft von dort aus wurden Sklaven von Afrika nach Amerika verschifft, welche dort Baumwolle, Zucker und Tabak erarbeiteten welche wiederum dann nach Europa kamen.
WIE VERLIEF DER KULTURAUSTAUSCH Die Geschichte der Indianervölker von der Ankunft des Kolumbus auf den Bahamainseln San Salvador am 14. Oktober 1942 ist bis heute von der Vernichtung, Vertreibung, Versklavung und Unterdrückung geprägt. Durch Briefe und Berichte weiß man, dass viele Spanier die Einheimischen ermordet bzw. gefoltert haben. Seit dem Beginn des Seehandels sind die Einflüsse von anderen Kulturen durch den Import vieler Waren z.B.: Seide, Damast, Farbstoffe festzustellen. Vielfach wurden die Einheimischen in ihrer kulturellen Selbstbestimmung stark eingeschränkt und unterdrückt. Durch Missionare, Siedler, Kaufleute und Kolonialbeamte entstand eine Art kultureller Dialog. Die europäische Kultur breitet sich aus, daraus folgt die heutige Bedeutung der europäischen Sprach (Spanisch, Englisch, Französisch). Missionare erforschten vor allem die Sprachen und Kulturleistungen der einheimischen Völker und veröffentlichten Wörterbücher und Grammatiken in den verschiedenen Sprachen. Ab dem 16. Jahrhundert gibt es auch fremdländische Einflüsse auf die bildende Kunst.
HALTUNG DER „NEUEN WELT“ ZU ENTDECKUNG DURCH EUROPA Auch bei Spanier und Portugiesen herrscht heutzutage eine kritischere Sicht der Dinge. Die Fakten über die Unterdrückung, Ausbeutung und Folter des einheimischen Volkes der entdeckten Gebiete können nicht verheimlicht werden. Es ist allerdings bis heute zu keiner öffentlichen Entschuldigung oder einer direkten Schuldeinsicht gekommen. Die geschädigten Völker (Indianer oder Afroamerikaner) verlangen jetzt immer mehr Rechte und Freiheiten. Weiters ist immer noch ein gewisser Hass und Wut auf die früheren „Besatzungsstaaten“ vorhanden. Diese Völker fordern nun immer mehr Gerechtigkeit, auch innerhalb der USA und der ganzen Welt entsteht weiterhin eine Kluft zwischen „ SCHWARZ UND WEISS“
Aus dem Artikel
Bis zum Ende seines Lebens war er davon überzeugt, nicht einen neuen Kontinent, sondern "Hinterindien" entdeckt zu haben.
=> Diese Behauptung hinkt, denn dann hätten die Inseln Ostindien heißen müssen.
Ich verstehe nicht was da hinkt! Die Inseln heißen Westindien, weil er den Westweg gegangen ist und nicht weil es westlich von Indien liegt. PS: Indien war doch die Bezeichnung für ganz Asien, hab das mal gelesen. --4tilden 00:03, 5. Aug 2004 (CEST)
- Zumindest für einen großen Teil Asiens... --Henning.H 11:20, 5. Aug 2004 (CEST)
- Hab den Teil gestrichen.--4tilden 20:14, 10. Aug 2004 (CEST)
Es will wohl jeder von dem großen Namen profitieren. Mittlerweile soll er sogar als ein Nachfahre der Palaiologen auf Chios geboren sein: http://www.terzakis.com/de/medea/kolchis.html http://www.grecoreport.com/christopher_columbus.htm wikibert 13:02 18.09.05
Einleitungssatz: jüdische Herkunft
Ich habe folgenden Satz als Kommentar gesetzt:
- "Inbesondere steht fest, dass er nicht jüdischer Herkunft war."
Diese Aussage steht im Gegensatz zu den unter 5.1 erwähnten Theorien. Man sollte dort auf diesen Satz eingehen und Belege dazu angeben, damit so ein Widerspruch nicht unkommentiert im Artikel steht.
Inzwischen würde ich auch sagen, dass diese Spekulation nicht zwingend in der Einleitung stehen muss. Der Hinweis auf kleinere Zweifel an seiner Herkunft sollte genügen, wenn später mehr dazu gesagt wird. Nur sollte der Abschnitt 5 natürlich stimmen, insbesondere in Bezug auf obige Aussage. --Henning.H 17:47, 15. Okt 2004 (CEST)
Es gibt zum jetzigen Zeitpunkt (21. 10. 2006) keinerlei DNA-Untersuchungsergebnis, das eine jüdische Herkunft von Kolumbus ausschließt oder auch nur unwahrscheinlich macht. Die entsprechende gegenteilige Behauptung ist daher aus der Luft gegeriffen und musste beseitigt werden. - Donatien -
Portugiesischer Name
Ich finde Kolumbus sowohl in der portugiesischen Wikipedia, in anderen Wikipedien und auch im Internet nur unter Cristovão Colombo. Was hat es mit Colom auf sich? --Henning.H 13:32, 6. Nov 2004 (CET)
Wie heißt der Bruder des Kolumbus ?
Bartholomeus oder Bartolomé ? Und dann auch unterschiedlich verlinkt. --Thomas 21:05, 8. Jan 2005 (CET)
- Danke für den Hinweis, nach Recherche habe ich ihn jetzt überall Bartolomeo genannt, was wohl die geläufigste Form ist. --Henning.H 11:19, 9. Jan 2005 (CET)
Christoph Columbus, 5. Januar
- pro: Aus meiner Sicht ein runder Artikel. Gut ausgewogen zwischen der Darstellung der Person und der Reisen. --Bernd Untiedt 19:05, 5. Jan 2005 (CET)
- pro Informativ, liest sich gut und deckt soweit ich das beurteilen kann alle wichtigen Aspekte ab. Bei einigen Bildern - die ja alle mehrere hundert Jahre nach Columbus Ableben entstanden sind - sollte noch das Entstehungsjahr nachgetragen werden. (Zum Thema Bildrechte werden sich sicher andere an dieser Stelle noch äußern). --DerJürgen 17:20, 8. Jan 2005 (CET)
- abwartend: So viel ich weiß, war Columbus am Ende seines Lebens nicht zu Reichtum gelangt. Das widerspricht aber seiner Bedeutung auch im Verhältnis zu seiner Zeit. Irgendwie ist er seinerzeit regelrecht in der Versenkung verschwunden. Das Schicksal zum Ende des Lebens sollte man unbedingt nochmal genauer beschreiben. Und: Wie wird Columbus in Amerika gesehen, besonders bei den Ureinwohnern? Es handelt sich aber um einen Artikel, der unbedingt geschrieben werden musste! --Uwe Thormann 17:59, 8. Jan 2005 (CET)
- abwartend: Die Bilder sollten neben einer Beschreibung ihres Inhaltes auch noch mit dem Namen des Malers und dem Entstehungsjahr versehen werden. In der momentanen Form wirken die Illustrationen etwas seltsam. --zeno 14:37, 9. Jan 2005 (CET)
- abwartend: Der Artikel ist toll, allerdings wird die Person Kolumbus nicht lebendig. Was hat ihn getrieben, diese gefährlichen Reisen auf sich zu nehmen? Und ich kann zeno nur zustimmen, die Bildunterschriften sollten überarbeitet werden. Viele Gruesse --DaTroll 19:16, 9. Jan 2005 (CET)
- contra: Guter Artikel, aber mit Lücken. Insbesondere fehlt mir die Erwähnung von Kolumbus' Schriften, allen voran sein Logbuch. Wenigstens eine kurze Zusammenfassung des Logbuchs und seiner Geschichte müsste rein, dem Logbuch selbst sollte ein eigener Artikel gewidmet werden. Weiter wären seine ersten Einschätzungen über die amerikanische Urbevölkerung spannend. Und noch ein Detail: Es findet sich vor allem zu Beginn des Kolumbus-Artikels ein Tempus-Chaos, Gegenwarts- und Vergangenheitsformen wechseln sich munter ab. --Napa 10:01, 10. Jan 2005 (CET)
- abwartend: Im ersten Teil gehen die tempi im Text ziemlich bunt durcheinander: Da sollte doch konsequent Perfekt stehen, oder? Dann ein Frage zu "Kolumbus besaß ein Exemplar des Imago Mundi von d'Ailly...": Ich gebe zu, daß ich in Latein wirklich die Obernull war, aber müßte es nicht "der" Imago Mundi heißen? Den Part über die geheimen Logbücher der portugiesischen Seefahrer würde ich mir etwas ausführlicher wünschen: Darüber habe ich schon stundenlang mit einem Bekannten schwadroniert und wenn mich nicht alles täuscht, dann werden da auch immer wieder diverse Seekarten in die Diskussion geworfen... Dieser Satz ist ein bisschen schräg formuliert: "... darunter die Mutter seines zweiten Sohnes Fernando, Beatriz Enriquez, die er aber nicht heiratete". War die eine Art Zweitfrau oder hat der Schuft sie einfach nur geschwängert, aber dann doch nicht geheiratet? (Ja, ja typische Frauenfrage ;) Im Absatz zur Zweiten Reise steht "Auf der Überfahrt starb beinahe die Hälfte der Indianer, die Überlebenden wurden nach ihrer Ankunft in Spanien in ihre Heimat zurückgebracht." Hat man die wirklich umgehend retour geschickt? Im Absatz zur dritten Reise findet sich noch eine etwas schräge Formulierung "Kolumbus versuchte die Streitigkeiten zu schlichten und war auch bemüht, die Indianer zum Christentum zu bekehren. Ebenso wenig vernachlässigte er die Suche nach Gold." Das klingt ja fast so, als seien die Suche nach Gold und die Bekehrung zum Christentum zwei verwandte Dinge ;) Zu der mutmaßlichen Entdeckung der Karavelle „Vizcaína“bei Nombre de Dios gab es neulich eine zweiteilige Serie im Spiegel, vielleicht könnte man dort noch mal nach interessanten Fakten suchen? Die Texte machten eigentlich einen ziemlich soliden Eindruck. Ansonsten schon ein schöner Artikel! --Henriette 10:29, 10. Jan 2005 (CET)
- Ja, ja - mein Deutsch ;-). Eigentlich dachte ich, dass ich die Sprache ganz gut beherrsche, doch vielleicht hätte ich noch einmal drüber schauen sollen... Das mit dem Durcheinander von Gegenwart und Vergangenheit ist mir gestern auch aufgefallen, bin aber nicht zur Korrektur gekommen. Zur Vizcaína wurde auch schon ein kompletter Artikel geschrieben. Merkwürdig, dass der nicht mehr verlinkt ist. Spätestens dann, wenn Wikipedia mal wieder etwas schneller ist (morgen früh?), werde ich mich um die angesprochenen Dinge kümmern. --Henning.H 19:32, 10. Jan 2005 (CET)
- Gesagt - getan :), die meisten Anmerkungen habe ich jetzt berücksichtigt:
- Zeitenfolge
- mit Beatriz hat er sein ganzes restliches Leben verbracht (wenn er in Spanien war)
- die beiden Formulierungen (zu den freigelassenen Sklaven und Mission & Gold) habe ich versucht, verständlicher zu machen.
- Schicksal am Ende des Lebens
- Zu den Bildunterschriften kann ich wenig beitragen, die Bilder hat dankenswerterweise jemand anderes in den Artikel eingebaut. Bei Imago Mundi bin ich mir nicht 100% sicher, aber inzwischen tendiere ich auch zu "die Imago Mundi". --Henning.H 09:31, 11. Jan 2005 (CET)
- Gesagt - getan :), die meisten Anmerkungen habe ich jetzt berücksichtigt:
- Ah: Schon viel besser! Aber jetzt gehts ans Eingemachte: "Die Bewertung seiner Taten und Leistungen ist Gegenstand einer kontroversen Debatte. Seinem Mut zu Neuem und seinem fortschrittlichen Entdeckerdrang steht seine direkte und indirekte Verantwortung für den Völkermord an den Ureinwohnern Amerikas gegenüber." Irre ich mich jetzt oder steht im Artikel nchts zu der ...indirekte[n] Verantwortung für den Völkermord an den Ureinwohnern Amerikas"? Das muß ja nicht in diesem Artikel behandelt werden, aber nach einer solchen Ankündigung würde ich mir mindestens einen Link in die richtige Richtung ;) wünschen. Unter "Seine Idee" steht der Halbsatz "... oder die Gerüchte über eine Westfahrt des irischen Mönches Brendan aufgeschnappt.": Der Artikel Navigatio Sancti Brendani ist noch nicht geschrieben (Weia!! Das sollte ich mal tun), aber die Navigatio ist ein Text, der das ganze Mittelalter hindurch derart breit überliefert wurde, daß ein aufgeschnappt zu harmlos formuliert ist. Columbus hat das Buch ganz bestimmt gekannt, denn dieser Text ist seit dem 10. Jh. überliefert und in praktisch allen europäischen Sprachen ediert worden. Das ist übrigens mal eine wirklich interessante Frage: Kennt man seine Bibliothek und/oder hat man Einblick, welche Bücher ihm verfügbar waren? Ich erinnere mich an einen guten Artikel in der GEO, wo - meine ich - das Thema angesprochen wurde: Ich suche das mal heraus. Außerdem möchte ich nochmal auf die Portugal-Connection verweisen: Es gibt da durchaus Gerüchte, daß Columbus evtl. Zugang zu geheimen Seekarten der Portugiesen hatte (Das wird dann wieder gern mit der angeblichen Ankunft der Templer in Amerika in Zusammenhang gebracht, was ziemlicher Schwurbel ist, aber ...). Den Part wünsche ich mir - ganz persönlich - noch ein bisschen ausführlicher. Ist aber im Grunde ein Spezialo-Wunsch. Gruß und sorry für das Gemecker (aber je besser ein Artikel wird, desto lieber finde ich Stellen, die ich mir noch exzellenter wünsche ;) --Henriette 06:17, 16. Jan 2005 (CET)
- Nee. Die Navigatio gibt genug Stoff für einen eigenen Artikel her. Und sie ist so bedeutend, daß sie einfach einen verdient hat ;) --Henriette 16:09, 16. Jan 2005 (CET)
- Der Fremdwörter-Duden ist sogar davon überzeugt. (die Imago) Grüße --Cornischong 02:47, 12. Jan 2005 (CET)
- pro: Ich finde es vorzeigbar. --Zahnstein 19:54, 15. Jan 2005 (CET)
- pro - natürlich sollten die Kritiken dieses Meinungsbildes noch berücksichtigt werden, imho ist der Artikel jedoch jetzt schon durchaus ein herrausragender = exzellenter Artikel -- Achim Raschka 16:01, 24. Jan 2005 (CET)
- pro - siehe Vorredner, --BS Thurner Hof 00:08, 25. Jan 2005 (CET)
Wo landete Kolumbus?
In dem Artikel wird richtig darauf hingewiesen, dass es umstritten ist, wo Kolumbus erstmals den Boden der Neuen Welt betrat. Den "Neuberechnungen" von 1986 (veröffentlicht damals im National Geographic Magazine) wird allerdings zu prominent Raum gegeben. Das wirkt, als sei Samana Cay neuester Stand. Man sollte den Satz vielleicht einfach weglassen, wenn man schon nicht detailliert in die Kontroverse einsteigen will. Die NG-These hat aufgrund der Reputation des Magazins damals viel Staub aufgewirbelt. Samana Cay musste sich jedoch mittlerweile wieder als ein nicht übermäßig wahrscheinlicher Kandidat unter fast einem Dutzend anderer einreihen. Wenn ich es recht sehe, ist das heute so genannte Guanahani/San Salvador (früher Watlings Island) immer noch (bzw. wieder) der wahrscheinlichste Ort für die Landung des Kolumbus. Und wirklich abschließend wird das Problem wohl nie gelöst werden. Khero 12:09, 10. Apr 2005 (CEST) es wurde alles gute vermittelt aber die texte sind zu lang und man hat kein überblick!!
Beatriz Enríquez, Indianer, Navigatio Sancti Brendani und Kolumbus Lektüre, Kampf gegen die Mauren
Auf die Frage von Henriette eingehend folgendes: Anläßlich eines längeren Aufenthalts am Hofe, der sich gerade in Córdoba befindet, lernt Colón auch die hübsche, deutlich jüngere Cordobeserin Beatriz Enríquez de Harana kennen, die ihm 1488 seinen zweiten, unehelichen Sohn Hernando gebiert. Über sie ist fast genauso wenig bekannt, wie über seine Ehefrau Felipa. Warum der streng religiöse Colón diese Frau nicht heiratet, ja warum sie nach seiner Zeit in Córdoba vollständig von der Bildfläche verschwindet, an seinem Begräbnis nicht teilnimmt, obwohl sie zu dieser Zeit noch lebt (wie aus dem Testament Colóns hervorgeht), ist unbekannt. Es wird über andere Affären spekuliert... Auf Colóns zweiter Reise hat Diego de Harana, Vetter von Colóns Geliebter Beatriz, als Profos für die Aufrechterhaltung der Disziplin und Ordnung an Deck unter Anwendung des Seerechts zu sorgen... Nach meinen Unterlagen muß Colón wegen eines Ruderbruchs auf den Kanaren Zwischenstation machen. Hier verliert er mehr als einen vollen Monat mit der Reparatur des Ruders der pinta, dem Wechsel der Lateintakelung der niña gegen eine Rahtakelage und mit chercher la femme: Auf Gomera residiert Beatrice de Peraza y Bobadilla als Statthalterin. Die junge Witwe ist eine frühere Mätresse des Königs Fernando und möglicherweise deshalb von Isabella auf die abgelegenste Besitzung ihres Reichs verfrachtet worden. Vielleicht überbringt Colón ihr wirklich nur einen Brief des Königs, vielleicht hat er ihr auch persönlich für ihren Einsatz bei Hofe zu seinen Gunsten zu danken. Doch sein Freund Michel Cuneo beschreibt Colón als zu Beatriz in "tincto d’amore", in Liebe entbrannt... Davon das er mit einer der beiden Damen, die beide Beatriz mit Vornamen heißen, zeitlebens zusammenlebt, habe ich in mehr als 10 Jahren Beschäftigung mit Colón, der zeitlebens wohl nirgendwo Kolumbus oder Columbus genannt wurde und auch kein Deutsch oder Latein sprach, nichts gelesen. Cristovão Colombo ist die portugiesische Variante, Cristóbal Colón die spanische Variante, Cristoforo Colombo oder Colom ist die italienische Variante des Namens.
Ich finde es ziemlich arrogant, wenn ausländische (z.B. spanische) Namen eingedeutscht werden, auch wenn dies in Frankreich und England gelegentlich ähnlich praktiziert wird. Mit dem gleichen Argument müßte man Buenos Aires regelmäßig in Gute Lüfte und Costa Rica in Reiche Küste übersetzen. Natürlich muß eine Enzyklopadie sich darum bemühen, einer Person nur einen Namen zu geben. Aber doch bitte ihren eigenen und nicht einen, der von Autor zu Autor und von Sprache zu Sprache jedes Mal wechselt. Im Mittelalter, als man sich in allen europäischen Ländern bemühte, seine Namen zu latinisieren oder bei Päpsten, die einen globalen Anspruch erheben, mag dies ja noch eine gewisse Berechtigung haben, aber wenn man Artikel liest, bei denen der portugiesische König Manuel Emmanuel oder die portugiesische Königin Isabella de Aragón Elisabeth genannt werden, dann muß ich mich doch sehr wundern. Schreiben die Gleichen auch z.B. vom emmanuelinischen Stil? Meine Geschichtsschulbücher waren da schon vor 30 Jahren weiter. Wenn jemand, wie der spanische König Philipp genannt wird, obwohl er kein Deutsch sprach und die Niederländer offenbar wenig mochte, dann bevorzuge ich seinen spanischen Namen Felipe II.. Selbstverständlich verbinde ich durch einen Link auf die richtige Person. Aber selbst die Blättchen, die sich mit Leid und Freud der Adelshäuser beschäftigen, deutschen die Namen von König Juan Carlos I., Fürst Rainier oder Prinz Charles nicht mehr ein. In manchen Artikeln wären die Kontrahenten viel leichter unterscheidbar bzw. es bräuchte nicht so ermüdend häufig der englische König, der französische Monarch, der spanische König geschrieben werden, wenn man die Carlos und Charles nicht alle gedankenlos zu Karls, die französischen Henris, die portugiesischen Enriques, die spanischen Henriques, die italienischen Enricos und die englischen Henrys nicht alle zu deutschen Heinrichs machen würde. Leider werden in Deutschland die spanischen Akzente häufig vergessen, obwohl die französischen Akzente meist übernommen werden. Deshalb sprechen viele Deutsche spanische Eigen- und Ortsnamen auch falsch aus. Manchmal sucht man stundenlang, bloß weil ein häufiger vorkommender spanischer Eigenname, der sich durch Akzente unterscheiden ließe, im deutschen wikipedia gedankenlos ohne Akzente geschrieben wird. Wenn dies dann mit Verweis auf deutsches wikipedia wieder rückgängig gemacht wird, fehlen mir manchmal einfach die Worte. Das Wort Indianer bzw. Indio beruht auf Colóns Vorstellung, in india = Asien gelandet zu sein und ist für die Betreffenden ähnlich diskriminierend, wie der Ausdruck Neger oder bei manchen Asiaten der für Europäer verwendete Ausdruck "Langnasen". Wenn ich in Frankreich bin, finde ich es auch ziemlich taktlos, wenn Franzosen über Les Boches sprechen, wenn sie die Deutschen meinen, selbst wenn sich das in manchen Familien und an manchen Tresen seit dem Ersten Weltkrieg so eingebürgert hat. Allgemein hat sich der Ausdruck Indígena = Einheimische durchgesetzt. Deshalb habe ich Indianer in Arawak geändert.
Leider habe ich versäumt, zu den oben genannten Fakten mir die jeweiligen Fundstellen aufzuschreiben, was im Laufe der Zeit nicht mehr so übersichtlich geblieben ist, wie am Anfang 1991. Trotzdem wäre es sinnvoll, das mit Beatriz zu klären. Das Colón zwischen 1485 und 1492, wenn er nicht am Wanderzirkus des spanischen Hofes teilnimmt oder vor dem Talavera-Ausschuß Rede und Antwort steht, als Seefahrer sieben Jahre überwiegend im Kloster La Rábida zubringt, hat zum Teil damit zu tun, daß er die Mönche zu Kindergärtnern seiner Söhne macht, aber entscheidend wohl damit, daß die von mir genannten Mönche von seiner Idee begeistert waren und ihn mit einschlägiger Lektüre versorgten. Meiner Meinung nach kam dies im Artikel vorher zu kurz. Auch über den Talavera-Ausschuß und die junta de matemáticos in Lissabon könnte m.E. mehr in den Artikel.
Das die Navigatio Sancti Brendani nur als möglicherweise aufgeschnappt genannt wird, halte für eine zutreffende Formulierung, da von Colón nur bekannt ist, daß er in Bristol war. Er schreibt dann etwas von einer Fahrt nach Thule, wobei nicht eindeutig festzustellen ist, ob er bis Island oder "nur" bis zu den Hebriden gekommen ist. Es ist möglich, daß er auf dieser Fahrt oder in Bristol oder in Galway, Irland, etwas von St. Brendan erfahren hat, aber es gibt keinerlei Hinweis in seinen Hinterlassenschaften auf dieses weit verbreitete Buch etc. Seine Lieblingsbücher waren wohl neben Imago Mundi Marco Polos de mirabilibus mundi, daneben ist bekannt, daß er Historia Rerum ubique gestarum (sein Exemplar mit seinen Anmerkungen und der Kopie der Toscanelli-Karte existiert noch, soweit ich weiß, im archivo de las Indias in Sevilla) des Kardinal Aeneas Sylvius Piccolomini, des späteren Pius II. (Papst), Plinius "Naturalis Historiae Libri", Ptolemäus’ "Geographie" und Abraham Zacutos "Almanaque Perpetuo" lebenslang benutzt hat. Auch soll er Platons Atlantis-Beschreibung auf seine "Indien"reise mitgenommen haben. Er kennt die astronomischen "Ephemeriden" des Johannes Müller, alias Regiomontanus (lateinisch = Königsberg), sowie die Schriften des Abtes Walfried von Reichenau. Einer seiner Kronzeugen wird der sogenannte Sir John Mandeville, der vom Reich Abthas fabelt. Daneben vertieft sich Colón gern und häufig in die Bibel. Sein autodidaktisches Wissen, was nur ein Bruchteil des antiken und scholastischen Wissens seiner Gegner im Talavera-Ausschuß ausmachen dürfte, macht ihn offenbar für die Geistesgrößen seiner Zeit so angreifbar. Außerdem muß er wegen der Gefahr, die durch die Spanische Inquisition auch hier lauert, sehr vorsichtig formulieren. Er kennt die scholastischen Filibustereien nicht, die nur zum Ziel haben, diesen lästigen parvenue, der vermutlich nicht einmal akzentfreies Spanisch spricht, als hoffärtig darzustellen, um ihn möglichst schnell los zu werden und wieder unter sich zu sein. Deshalb wurden seine Forderungen in der Kapitulation von Santa Fé als so überzogen dargestellt, obwohl die während der Reconquista aufgestiegene Adelsfamilie der Enríquez für eine geringere Leistung zu erblichen Admirälen von Kastilien mit vergleichbaren Einnahmen ernannt werden... Natürlich gibt es auch ernste Einwände gegen seine Berechnungen, aber niemand geht ja konstruktiv mit seiner Idee um, in dem man ihm z.B. vorschlug, mit mehr oder größeren Schiffen mehr Vorräte mitzunehmen. Es gibt Biographen, die an Colóns astronomischen Fähigkeiten, Andere, die an seinen seemännischen Qualitäten zweifeln. Lediglich seine Fähigkeit, den Längengrad aufgrund der zurückgelegten Entfernung durch koppeln zu ermitteln, wird regelmäßig hervorgehoben. Im Artikel wird die Tatsache, das Colón zwei verschiedene Logbücher mit unterschiedlichen Entfernungsangaben führte, nicht erwähnt. Die äußerst eindrucksvolle Schilderung der Sargasso-See, des schwülwarmen Meeres, über dem sich tagelang kein Lüftchen regte, die Aussicht auf einen Teppich grüner Algen (ob die Araber deshalb den Atlantik als das Grüne Meer bezeichneten?), wo die Meuterei aus Hoffnungslosigkeit (wegen des gefährlich schrumpfenden Trinkwasservorrats) und Langeweile in der Luft lag, fehlt, wie auch die Kompaßmissweisung, die Rückreise, der Hurrikan, der Streit mit den Brüdern Pinzón, die noch heute in Palos als die wahren Entdecker angesehen werden, die zeitweilige Verhaftung auf den Azoren, die Zwischenlandung in Lissabon. Es fehlt seine Suche nach einer Meerenge in Mittelamerika, als ob er entsprechend der Karte von Juan de la Cosa überzeugt gewesen sei, an der Straße von Malakka zu sein. Das Don Enrique de Guzmán, der vor 1482 auch schon mal dem Emir zur Eroberung von Cardela verhilft, um seinem Rivalen, dem Marqués von Cádiz zu schaden, Colón die Finanzierung von 3 Schiffen verspricht, fehlt im Artikel m.E. genauso, wie das Angebot von Don Luís de la Cerda, dem Duque de Medina Celi, dem wohlhabensten Mann Andalusiens, der über ein weitverzweigtes Handelsimperium, eine eigene Werft in Santa María, einem Hafen unweit von Cádiz und eine eigene Flotte verfügt, der Colón Hilfe bei der Finanzierung der Flotte anbot, bis man ihn vom Hofe genauso zurückpfiff, wie Enrique de Guzmán. Entdeckungsreisen behielt sich Isabella als Privileg der kastilischen Krone vor.
Dieser Artikel, wie viele andere, die sich mit Spanien während dieser Zeit beschäftigen, erweckt den Eindruck, als ob die Mauren durch einen von ihnen begonnenen Krieg alle Aufmerksamkeit und Finanzen der spanischen Könige beanspruchten. Es entsteht der vielleicht unbeabsichtigte Eindruck, als ob diese bösen Moslems immer nur als ständige Störenfriede Krieg gegen die guten Christen in Spanien führen wollten. Die Selbstverständlichkeit, mit der die christlichen spanischen Könige ihre ständige Kriegführung gegen die Moslems betrieben, wird nirgendwo mehr hinterfragt. Das ist kein neutraler Standpunkt, sondern die Übernahme der ideologischen Position des Siegers. Tatsächlich war die Macht der Mauren spätestens seit der Schlacht bei Las Navas de Tolosa (16. Juli 1212) gebrochen und das Königreich von Granada den kastilischen und aragonesischen Königen tributpflichtig. Von Zeit zu Zeit wurden die Nasriden dann durch neue Scharmützel und Schlachten daran erinnert, wer "Herr im Hause" und wer tributpflichtig war. Deshalb tragen auch so viele Orte in Andalusien den Beinamen "de la frontera" (= an der Grenze). Hier hat sich dann die Grenze mal wieder verschoben. Den Katholischen Königen waren aber die spanischen Ritterorden und verschiedene Adelsgeschlechter zu reich und militärisch mächtig geworden. Im Krieg gegen die Mauren sahen sie, insbesondere der Zyniker Fernando, deshalb eine willkommene Gelegenheit, die Adeligen und Militärorden wieder in die finanzielle und militärische Pflicht zu nehmen und Beute zu machen bzw. durch die Verteilung von Lehen einige wieder enger an sich zu binden. So wie Colón vom sagenhaften Reichtum Asiens träumte, so bemühten sich Isabella und Fernando intensiv um den verbliebenen Reichtum der Nasriden. Bei der Gelegenheit konnte man der Stadt Palos eine Strafe auferlegen, die diese in Form der Gestellung von 2 Schiffen für Colóns Expedition zu stellen hatte.
Colón suchte weder nach dem Goldland, noch nach El Dorado, weil die Sage von El Dorado erst später aufkam. Er suchte schlicht nach Gold, weil er sich Asien aufgrund von Marco Polos Bericht als "von Gold überlaufend" vorstellte.
Der Artikel ist gut, aber m.E. an der einen oder anderen Stelle noch verbesserungsfähig, was nicht so arrogant gemeint ist, wie es sich liest. Rosa Lux 23:54, 14. Apr 2005 (CEST)
- Zu deiner Kritik bezüglich der Namensgebung siehe auch Wikipedia:Namenskonvention#Personen. Demzufolge soll die in Deutschland bekannteste Namensform der Person als Lemma auftauchen. Dies halte ich auch für sinnvoll, ansonsten müssten wir beispielsweise Karl V., von dem ich mal gehört habe, dass er gar kein Deutsch konnte, ganz schnell in "Carlos V." umbenennen - nur kennt ihn unter diesem Namen niemand in Deutschland. Meiner Meinung nach sollte der Name in allen weiteren wichtigen Schreibweisen dann im Artikel auftauchen. Christoph Kolumbus ist in Deutschland sicherlich die bekannteste Bezeichnung für die Person, von welcher der Artikel handelt. Alle anderen wichtigen Namen sind genannt und damit immerhin auffindbar. Die zwanghafte "Eindeutschung" von beliebigen Namen halte ich für sinnlos. Wichtig finde ich jedoch, dass ein und die selbe Person nicht mehrfach in der Wikipedia auftaucht. Beispielsweise konnte ich noch vor einigen Wochen Links zu Bartolomeo Kolumbus (oder wie man ihn auch immer nennen mag - bei einer vollständigen Eindeutschung/Latinisierung müsste man von wohl von Bartholomäus Kolumbus reden) unter einer Vielzahl von Schreibweisen finden (naja, für einen eigenen Artikel hat es immer noch nicht gereicht). Bei der Familie Kolumbus habe ich vor einiger Zeit mal dafür gesorgt, dass alle Familienmitglieder unter dem gleichen Nachnamen auftauchen - vielleicht war das ein Fehler. Wenn Du aufgrund Deiner Erfahrung sagen kannst, welcher Namen der häufigste ist, dann sollten einige Artikel vielleicht entsprechend verschoben werden. --Birger_Fricke ⇌ 20:36, 3. Mai 2005 (CEST)
- Die Kritik an der Namensgebung bezieht sich weniger auf den Artikel im Besonderen, sondern mehr auf die Konvention im Allgemeinen, die dann in verschiedenen Artikeln von dem einen oder anderen noch dahingehend uminterpretiert wird, zwanghaft nach einer deutschen Schreibung für einen ausländischen Namen zu suchen. Übrigens hieß Karl V. in Spanien Carlos I.. Da er allerdings in Gent, in Flandern aufgewachsen und erzogen war, sprach er eher Französisch als Spanisch. Als deutscher Kaiser hatte er Bezug zu Deutschland, war häufiger hier, nahm an Reichstagen und Diskussionen zur Reformation teil. Deshalb ist es völlig in Ordnung, seinen Namen Deutsch zu schreiben, aber sein Großvater, der in wikipedia so gerne Ferdinand II. genannt wird, sprach kein Deutsch, reiste nicht nach Deutschland, hatte keinen Bezug zu Deutschland. Wieso sollte man seinen Namen eindeutschen? Wird der politische Zyniker und Schürzenjäger damit sympathischer? Unter Ferdinand von Aragonien kenn ich in nur in wikipedia und den von wikipedia abgeschriebenen Internet-Seiten. Das eindeutschen von Aragón in Aragonien erinnert mich an die FAZ, die vor etwa 25 Jahren eine zeitlang krampfhaft versuchte, das Kosovo wieder zum Amselfeld zu machen. Natürlich hast Du völlig Recht, wenn Du forderst, daß Personen in einer Enzyklopädie nicht mehrfach auftauchen sollen und Personen einer Familie natürlich in einer Enzyklopädie normalerweise auch einheitlich benannt werden sollten. Aber gerade eine Person, wie Bartolomeo, bei der jeder Autor, den ich gelesen habe, seine eigene Schreibweise verwendet, es also keine bekannteste Namensform gibt, sollte doch dann so benannt werden, wie er auch tatsächlich geheißen hat und nicht Bartholomäus, wie in vermutlich niemand genannt hat.--Rosa Lux 10:33, 4. Mai 2005 (CEST)
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- Dann sollten wir diesen Bartholomäus halt überall in Bartholomeo ändern. Und die Diskussion zu Ferdinand/Fernando sollte vielleicht besser dort stattfinden. Wahrscheinlich hat irgendwann mal jemand in der Wikipedia aus Versehen oder Unwissen mit einer Schreibweise angefangen und der Rest ist ihm einfach gefolgt, ohne nachzudenken. Mit den richtigen Argumenten am richtigen Ort lässt sich das Problem dann lösen. Wieso sprach Karl V. französisch, wenn er in Flandern aufgewachsen ist? Eigentlich sollte er dann doch flämisch sprechen - oder war das damals nur die Sprache des einfachen Volkes und der Adel sprach dort französisch? --Birger_Fricke ⇌ 02:31, 5. Mai 2005 (CEST)
- @Rosa Lux bemüht sich um political correctness vereinfacht gesagt, aber so simpel ist es eben nicht, viel zu einseitig gedacht. Diskutiert wurde das in Namenskonvention s.o. ausführlich. Eine einheitliche Richtlinie ist sehr schwierig, wir sagen bei algemein bekannten Namen meist eine deutsche Form, eben Warschau, Moskau, Prag, Breslau, etc. völlig unabhängig von der komplizierten und speziellen Geschichte, früher sagte man sogar Neu Yorg, es unterliegt also auch noch einem Wechsel. Genauso sagen wir Wilhelm der Eroberer, und nicht william the concerror, auch wenn der gewiss kein Deutsch sprach. Das hat m.E. nichts mit der Sache zu tun. Die Namen immer in der jeweiligen Fremdsprache zu sprechen und zu schreiben ist Purismus und man kommt nicht weit damit, etwas anderes ist es, bei weniger bekannten Namen, die einzudeutschen, wäre töricht, also wenn es garkeinen deutschen Gebrauch des Namens gibt, dann wird man selbstverständlich den fremdsprachigen Eigennamen bevorzugen. Mit Arroganz hat das alles nichts zu tun.--Löschfix 20:21, 20. Mai 2006 (CEST)
Genetiv und Apostroph
Zitat des Bearbeitungskommentar einer IP: "Wider den gelehrten Doofmannsgenitiv"
Dazu ist zu sagen: Bitte lese den Artikel Apostroph!
Grüße --ALE! 12:20, 13. Jul 2005 (CEST)
- Mich stört der Apostroph nicht, sondern verbitterte Streitereien um Kaisers Bad, vor allem, wenn sie von Besserwissern geführt werden.--KaHe 13:45, 13. Jul 2005 (CEST)
- In einem Wiki geht es darum einen Text schrittweise durch die Mitarbeit verschiedener Leute zu verbessern. Wenn eine Korrektur allerdings falsch ist, dann darf man das auch entsprechend zurücknehmen. Andere Leute als Doofmänner zu bezeichnen und selber keine Ahnung zu haben ist schon traurig. --ALE! 00:18, 14. Jul 2005 (CEST)
- Naja, offensichtlich hat die IP weder Apostroph noch Apostrophitis verstanden. Der Apostroph ist korrekt. Aber ich wunder mich z.Zt. auch wie oft Kolumbus auf meiner Beobachtungsliste auftaucht... --Signal 11 ? 14:41, 13. Jul 2005 (CEST)
Beginn der Vierten Reise
Ich habe keine Lust mir einen langen Edit-War mit einem IP-User zu liefern, der auf Kommentare und Belege bei seinen Edits verzichtet. Also: Laut der englischsprachigen und auch der spanischsprachigen Wikipedia startete die Vierte Reise am 11. Mai 1502 - der IP-User besteht auf dem 9. Mai. Wer hat Recht? Grüße, --Birger (Diskussion) 16:33, 9. Sep 2005 (CEST)
- Gute Frage - Andreas Venzke nennt in seiner Biografie den 9. Mai und nimmt dabei wohl Bezug auf Kolumbus' Reiseberichte (zusammengefasst in Entdeckungsfahrten), auch [2] nennt den 9. Mai. Da ich die genannte Originalquelle allerdings nicht zur Verfügung habe, kann ich es nicht nachprüfen, würde aber zum 9. tendieren. --Henning.H 19:41, 9. Sep 2005 (CEST)
- Laut [3] scheinen beide Daten in Frage zu kommen. Grüße, Birger
Die Schule von Sagres
Kolumbus besuchte 7 Jahre die Schule von Sagres und lernte dort von den Portugiesen, wie man den Atlantik mit Hilfe der Passatwinde überquert. Das ist keine Idee von Kolumbus.--DeGusmaó 13:23, 14. Jan. 2006 (CET)
- ... überquert ...? - Dort konnte er höchstens lernen wie man westwärts segeln kann.--KaHe Diskurs 15:33, 14. Jan 2006 (CET)
Anhand des 2.Tordesillas Vertrag, Corteral, Didrik Pining und weitere, wissen wir, dass schon andere vor Kolumbus dort waren..--DeGusmaó 12:55, 16. Jan. 2006 (CET)
Die "Schule von Sagres" ist eine Jahrhunderte später erfundene Mär, wie ein portugiesischer Historiker bereits im letzten Jahrhundert nachgewiesen hat (Leite, Duarte, História dos Descobrimentos, 2 Vols, Lisboa 1959 u. 1960). W. Köberer
Veraltete Nachrichtenmeldung im Artikel
Die Forscher haben nun eine Genehmigung, den Sarg in Santo Domingo am 15. Februar 2005 zu öffnen und die Gebeine zu untersuchen, damit endgültige Gewissheit über die Echtheit besteht. - und, was ist daraus geworden? Wurde die Genehmigung wahrgenommen? Laufen die Untersuchungen noch? grüße, Hoch auf einem Baum 14:58, 19. Jan 2006 (CET)
- Möglicherwesie wird das Geheimnis bald gelüftet, habe heute diesen Artikel gelesen: Artikel in Web.de: Wo ist Kolumbus geboren? DNA-Test soll Rätsel lösen
- Ich hab mal den Satz etwas weniger alt aussehen lassen.;-) aber das Ergebnis würde mich auch interessieren.--Löschfix 20:27, 20. Mai 2006 (CEST)
Die Chinesen
Bitte entfernt endlich die Phrase, dass die Chinesen vor Columbus in Amerika waren, BITTE! --83.77.135.26 15:30, 13. Apr 2006 (CEST)
- Mach es doch einfach selbst... --Max Nörglmoser 20:58, 22. Apr 2006 (CEST)
Eine Phrase ist das ja wohl nicht. Sondern nur eine umstrittene wissenschaftliche These. Und als solche sollte sie im Artikel auch dargestellt werden.--Dr. Meierhofer 21:24, 20. Mai 2006 (CEST)
Es ist eine mit allen Mitteln moderner PR-Technik gepushte These, um ein Buch zu verkaufen (das hat auch geklappt). Mit Wissenschaft hat sie so viel zu tun wie die Bücher von Däniken - nämlich nichts. W. Köberer
Komisch, dann lies mal das hier:
Chinesen waren vor Kolumbus in Amerika
Will da jemand was nicht warhaben? --Einherjar 14:44, 3. Jan. 2007 (CET)
Schlecht formuliert
Gleich zu Beginn platzt der Artikel damit hervor er C.K. wäre nicht der Entdecker Amerikas...Aaaber: Natürlich ist Christoph Columbus "ein" Entdecker Amerikas, wer sagt dass man eine Sache nur einmal Entdecken kann? Jeder Kulturkreis hat seine eigenen Entdeckungen für sich gemacht. Wenn es also danach ginge wer zuerst Etwas entdeckte, hat Niemand ausser den Frühmenschen die Ostafrika verliessen jemals Irgendwas Geografisches entdeckt, denn sie waren ja nicht die Ersten die dort ankamen. Egal ob es Da Gama, Marco Polo, Cook oder sonstwessen Reisen sind, überall waren schon Menschen vor Ort (mit Ausnahme der Antarktis und manch einsam vor sich hin dümpelden Eiland). Ziemlicher Quatsch jetzt die Geschichtsbücher Umzuschreiben wie ich finde. Natürlich waren die Amerikanischen Ureinwohner die Ersten Einwanderer und damit auch die Ersten Entdecker, natürlich waren die Nordmänner lange vor Kolumbus an Labradors Küsten, und es ist gut beides deutlich zu erwähnen, aber diese Entdeckungen waren nur für den jeweiligen Kulturkreis massgebend, während Kolumbus Entdeckung für die gesamte Welt dramatische Umwälzungen auslöste, und von der damaligen eurozentrischen Geschichtsschreibung erfasst wurde, die nunmal der Ahn unserer heutigen allgemeinen Geschichtschreibung ist, während z.B. die wikingischen Fahrten nie über Skandinavien hinaus wirklich bekannt wurden. Deshalb stellt Kolumbus "Entdeckung" eine ganz andere Qualität dar. (Nur um es Klarzustellen, auch ich finde diesen Eurozentrismus Mist, und es ist gut dass man heutzutage andere Sichtweisen und Fakten mit einbezieht). Ich bin aber der Meinung man sollte nicht gleich im Anfangssatz schreiben Kolumbus wäre nicht der Entdecker Amerikas, sonder es lieber so formulieren:"Kolumbus ist "Einer" der Entdecker Amerikas." oder im Umkehrschluss könnte man es formulieren: "Kolumbus ist entgegen der allgemeinen Meinung nicht der "Alleinige" Entdecker Amerikas.", oder aber auch:"Entgegen häufiger Behauptungen ist er nicht Derjenige der Amerika zuerst entdeckt hat, jedoch führten seine Entdeckungsfahrten zu erhebelichen Veränderungen in der damaligen Weltsicht, und zu dramatischen Veränderungen für die alte Welt und die Ureinwohner Amerikas." So oder so ähnlich würde es die Sache meiner Meinung nach besser Treffen, denn es wäre "wertneutraler" wie es doch in Wikipedia sein sollte. Sorry fürs Haarespalten. Gruß :)
- Das statement hier ist zwar ein wenig spitzfindig, aber ich bin ehrlich gesagt auch über diesen Satz gestolpert und habe sofort über eine elegantere Formulierung nachgedacht. Es stört auch ein wenig, dass schon in der Einleitung eine Sache diskutiert wird.--Löschfix 20:33, 20. Mai 2006 (CEST)
ref-tag´s
Bei der Überarbeitung bemerkte ich soeben, daß die Literatur-Fußnoten-Zuordnung falsch war, was wohl bisher keiner bemerkte. Ich bin mir aber sicher, daß die Original-Namen der vom Verfasser vergebenen Fußnoten dem jeweiligen Literaturzitat gleichen, so z.B. "SBS" = "Stuart B. Schwartz..." usw. So habe ich diese Fußnotennamen unverändert übernommen, die ref´s und die gleichlautende Literaturquelle hier eingefügt usw. Dennoch wäre es nützlich, wenn der Erstautor das Literaturverzeichnis noch einmal kritisch überlesen würde. --Wikipit 18:02, 28. Apr 2006 (CEST)
- Danke mal für die Änderungen. Ich hatte gerade nen Bearbeitungskonflikt mit dir infolgedessen ich das Format des Artikels versaut hatte - haut jetzt aber wieder hin. Den Abschnitt mit den Quellen hatte ich am 16. Jan 2006 um 3:17 Uhr eingefügt. Die derzeitige Reihenfolge der Quellen stimmt tatsächlich nicht so ganz, ich sortiers aber gleich nochmal.--Gurgelgonzo 18:23, 28. Apr 2006 (CEST)
- Schau mal bitte auf die aktuelle Diskussion WP:QA. Ich will dir jetzt nicht die refs ausreden, aber bitte trenne nicht die Quellen von der Literatur, ich schlage deshalb Quellen als Unterpunkt von Lit vor. Denn zweifellos handelt es sich auch bei den quellen um Literatur, und die Angaben sollten den Literatur-Konventionen WP:Lit entsprechen. ich finde ein auseinanderreissen von quellen und Literatur unglücklich. Insbesondere wenn sie nach den weblinks kommen. Wo als Quelle weblinks angegeben werden, sollten diese auch unter Weblinks angeordnet werden. Lieber zwei Unterpunkte Quellen, falls das sinn macht. das geht natürlich nicht mit refs, man müssßte dann halt die ein zwei weblinks auf die normal Art zitieren.--Löschfix 16:21, 20. Mai 2006 (CEST)
Moral-Schwanz und "Sonstiges"
Drei Anliegen:
- Dieser ganze Sermon unter "Bewertung" - ich meine, der sollte raus oder aufs Nötigste gekürzt werden. Schon der Anfang "Es ist wohl nicht vermessen ..." ist absolut unenzyklopädisch. Wenn Kolumbus für den Niedergang der Inkakultur verantwortlich ist, dann sind die Chinesen (die Erfinder des Feuerwerks) schuld an tausenden Verletzten jedes Jahr an Sylvester. in dieser ganzen Bewertung wird alles über einen Kamm geschoren - Entdeckung, Besiedelung, Kampf gegen die Ureinwohner, Kolonialisierung. Es ist aber ein Artikel über Kolumbus und nicht ein Artikel über die Besiedelung Amerikas. IMHO: Streichen.
- Vor allem ist eine Bewertung doch immer POV, wem steht es zu, den Lauf der Geschichte zu bewerten, oder eben die Entdeckung Amerikas für Europa und den Kolonialismus. Man kann die Geschichte doch nicht umschreiben, oder gar umlenken. Ansonsten ist das auf dem Niveau von Guter und Schlechter König. Mehr noch der ganze Abschnitt gleicht einem politischen Pamphlet oder einer moralischen Streitschrift, nicht aber einem Lexikonartikel. Er sollte stark auf sachliche Aussagen reduziert werden. Die Gräuel an sich, die im vorigen Abschnitt beschrieben wurden, sprechen doch für sich.--Löschfix 20:41, 20. Mai 2006 (CEST)
- Ich stimme Löschfix zu. Hier wird versucht, alle späteren Sünden des Kolonialismus einem Mann aufzubürden. Ich selbst verstehe zu wenig von dieser Epoche, um den Artikel selbst zu verändern, aber so sollte das nicht stehen bleiben. Der Absatz, der mit "Hingegen ist der positive europäisch-kulturelle und technologische Anteil an den Entdeckungen möglicherweise recht klein." sollte auch geändert werden. Der Anfang ist Spekulation (vor allem das mit den Karthagern - gibt es dafür Belege?). Die zweite Hälfte klingt so, als wolle man Kolumbus wieder alle Schuld am Verhalten der Spanier nach ihm geben. --adaxl 06:11, 22. Mai 2006 (CEST)
- Vor allem ist eine Bewertung doch immer POV, wem steht es zu, den Lauf der Geschichte zu bewerten, oder eben die Entdeckung Amerikas für Europa und den Kolonialismus. Man kann die Geschichte doch nicht umschreiben, oder gar umlenken. Ansonsten ist das auf dem Niveau von Guter und Schlechter König. Mehr noch der ganze Abschnitt gleicht einem politischen Pamphlet oder einer moralischen Streitschrift, nicht aber einem Lexikonartikel. Er sollte stark auf sachliche Aussagen reduziert werden. Die Gräuel an sich, die im vorigen Abschnitt beschrieben wurden, sprechen doch für sich.--Löschfix 20:41, 20. Mai 2006 (CEST)
- Und: "Sonstiges" - sind ja ein paar ganz nette Fakten, die sich sonst wohl nicht unterbringen lassen, aber sonstiges klingt wie TOP "Verschiedenes" - beliebig, belanglos - entweder konkretisieren oder die Sachen einordnen.
- Ne, ne, Sonstiges ist die übliche und fast festgeschriebene Rubrik für sowas in den WP-artikeln, und auch ausserhalb der WP üblich, viel schlimmer finde ich Trivia.
- Sollten in diesen Artikel nicht auf jeden Fall noch die wichtigsten Quellen der Kolumbus-Geschichtsschreibung mit rein, als da wären: Die (z. T. gefälschten) Logbücher, las Casas und - nicht zu unterschätzen - die späteren (und stark interessegeleiteten) Behauptungen seines Sohnes? --cesar 14:46, 9. Mai 2006 (CEST)
- Zur "Bewertung": Die Wikipedia sollte nicht selber bewerten. Allerdings wäre es durchaus interessant, verschiedene Meinungen darzustellen, die das Gesamtwerk von Kolumbus bewerten. Also rigoros kürzen und Standpunkte zuweisen. Grüße, --Birger 13:28, 20. Mai 2006 (CEST)
- Ich finde eine Einschätzung zu Person und seinen Leistungen aus kontroverser Sicht richtig.--Löschfix 20:41, 20. Mai 2006 (CEST)
- Eine Übersicht über die Quellen wäre nicht schlecht, in Form eines Fliestextabschnittes.--Löschfix 20:41, 20. Mai 2006 (CEST)
Irving
Ich vermisse irgendwie schmerzlich den Hinweis auf Washington Irvings Biografie - der Herr ist schließlich (zumindest im englischen Sprachraum, aber sicher auch darüber hinaus) maßgeblich für das bis heute nachwirkende Kolumbusbild verantwortlich und hat eigenhändig den Mythos erfunden, die Welt vor K. habe die Welt für eine Scheibe gehalten.--Janneman 01:51, 17. Mai 2006 (CEST)
"Grabrätsel" offenbar gelöst
Das im Abschnitt "Sonstiges" angeführte Rätselraten, wo der gute Mann denn nun begraben liegt, scheint gelöst zu sein. Nach einer Untersuchung der Mitochondrien-DNA sieht es so aus, als läge er in Sevilla. Im Prinzip wäre es kein Problem, das mal eben im Artikel zu ändern. Aber in der entsprechenden Meldung auf spiegel-online gibt es Wiedersprüche zum Artikel hier (laut Spiegel hat es wohl bisher keine Genehmigung zur Untersuchung der Überreste in Santo Domingo gegeben) und da die meine einzige Quelle ist, verweise ich lieber nur darauf und überlasse das Einarbeiten jemandem, der mehr Informationen dazu hat: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,417166,00.html --Christian Specht 11:02, 20. Mai 2006 (CEST)
Der Spiegel geht offenbar deutlich über das hinaus, was die Wissenschaftler selbst sagen: http://www.eitb24.com/portal/eitb24/noticia/en/sci/tech/500th-anniversary-of-his-death-scientists-confirm-columbus-buried?itemId=D32298&cl=%2Feitb24%2Fnuevas_tecnologias&idioma=en Daraus: "Castro stressed in an interview that, although his team is convinced the bones in Seville are from Columbus, this does not necessarily mean the ones in Santo Domingo are not. Columbus' body was moved several times after his death and the tomb in Santo Domingo might conceivably also hold part of the right body. "We don't know what is in there," Castro said." Es könnte demnach immer noch ein 'Unentschieden' geben;)--[WStM, 20. Mai 2006, 13.15h]
- http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/05/19/092a1601.asp?cat=
- http://www.aerztezeitung.de/docs/2006/10/17/185a1603.asp vom 17.10.06
Zum Völkermord
Ich kenne mich ja in der Karibik nicht aus, aber sind von den Millionen von "Indianern" dort nicht manche (?) auch durch neue (europäische) Krankheiten gestorben? Wenn ja, sollte das im Völkermord-Absatz auch erwähnt werden. chigliak 18:33, 20. Mai 2006 (CEST)
Kann mir jemand erklären wie Kolumbus mit 1400 Menschen es geschafft haben soll innerhalb von drei jahren 3 Millionen Menschen zu töten??? Wenn man des durchrechnet gibt des keinen Sinn. Des würde fast an den Völkermord der Nazis ranreichen...
Tja, soviel zur exakten geschichtlichen Überlieferung :-) --Alex2007 22:41, 20. Mai 2006 (CEST)
- Oder zu den Zahlenrekonstruktionen irgendwelcher Historiker. chigliak 10:21, 21. Mai 2006 (CEST)
Herkunft und Geburtsort
Zu diesem Abschnitt wären auch die wichtigsten Verwandten, zumindest Eltern, Voreltern, Geschwister aufzuzählen, soweit sie in die jeweilige Theorie seiner herkunft gehören. Im weiteren Text wird nur plötzlich seine Mutter oder Urgroßvater gestreift.--Löschfix 02:49, 21. Mai 2006 (CEST)
- Wenn man das zu sehr vertieft, wird der Artikel Kolumbus (Familie) überflüssig. Der muss einfach nur prägnant verlinkt sein, dann klären sich diese Fragen von selbst. Grüße, --Birger 23:25, 7. Jun 2006 (CEST)
Columbus-Film "1492 - Die Eroberung des Paradieses"
Der Film 1492 – Die Eroberung des Paradieses mit Gerard Depardieu, könnte noch in die Film-Liste ganzunten im Artikel mitaufgenommen werden. -Alex
Sonstiges
so erstens mal !! wenn mir jemand sagen kann wer ist kolumbos eigentlich??? was hat er gemacht?? stimmt es würklich das er indien endeckt hat??? was hat es mit den chinesen aufsich hab gehört das sie vor kulumbos dort waren stiimt das??? wie lange hat er gebrauch nach inden zu gelangen??? wie alt war er ??? wann wurde er geboren???
man hab voll viele fragen könnt ihr mir bitte helfen muss ein refard über ihn machen weiß aber garnicht ob das alles stimmt was ich bis her herausgefunden habe !!!
aleksa .R.
Schreib dich nicht ab. Lern lesen und schreiben ;) --84.167.202.214 22:50, 7. Jun 2006 (CEST) (ähnliche IP, aber keine Sockenpuppe ^^)
- Nachdem Du gelesen hast, kannst Du in Deiner örtlichen Bücherei noch mehr lesen. Das hat den Vorteil, dass Du Dir anschließend selbst ein Urteil bilden kannst, was vielleicht stimmt und was sicherlich nicht stimmen kann. Grüße, --Birger 23:22, 7. Jun 2006 (CEST)
Simple Fehler in exzellentem Artikel?
Da heißt es: "Er selbst war er bis zu seinem Lebensende der Ansicht, " Also ein "er" zuviel...
"Skeletreste" = Skelettreste
(Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 80.140.107.61 (Diskussion • Beiträge) Birger 19:41, 15. Jun 2006 (CEST))
- Danke für den Hinweis. Ich habe die Fehler korrigiert und den Abschnitt "Antworten per DNA-Analyse" komplett sprachlich überarbeitet. Kann nochmal jemand prüfen, ob er die Fakten weiterhin richtig wiedergibt? Ich habe nicht nochmals nach Quellen gesucht, sondern lediglich die bereits vorhandene und bis dato wenig verständliche Information aufbereitet - es könnten sich also Fehler eingeschlichen haben. Grüße, --Birger 19:41, 15. Jun 2006 (CEST)
Anregungen/Fehler
Der Artikel ist in einigen Punkte nicht korrekt. Der schlimmste Fehler: der Auftrag lautete nicht, "einen Seeweg nach Indien zu suchen" sondern "bestimmte Inseln und Festland im Atlantik zu suchen und zu erobern". Erlass vom 30. April 1492.
Kolumbus hat tatsächlich angenommen, sich dem indischen Subkontinent bis auf zehn Tagesreisen genähert zu haben. Bericht an die Krone über die vierte Reise:
"Sie (die Einheimischen) sagen, das Meer umgebe Ciguare, und von da wären es 10 Tagesreisen bis zum Fluss Ganges. Was ich ihren Worten entnam, wusste ich im Großen und Ganzen schon aus den Schriften".
Das Hauptschiff hieß übrigens nicht "Santa Maria" sondern laut Gonzales Fernández Oviedo "Gallega". (HISTORIA GENERAL Y NATURAL DE LAS INDIAS, gedruckt 1535.) Preisfrage: Wer hat wann und wo das Schiff zum ersten Mal "Santa Maria " genannt und wie glaubwürdig ist diese Mitteilung?
Peter Milger
- Hallo Peter, ich habe den Artikel entsperrt, so dass du auch selbst die Veränderungen vornehmen kannst :-). --Tolanor 16:21, 18. Jun 2006 (CEST)
Gast
- Bei der zweiten Reise ergeben die Daten nicht wirklich Sinn: Er verließ am 25ten September (welchen Jahres eigentlich - 1493?) Spanien und kehrte dann ein paar Sätze weiter unten am 25ten September wieder auf eine der Karibikinseln zurück? Mmmh, Fehler oder liegt da zufällig exakt ein Jahr dazwischen?
Bordbuch
Hallo. Ich habe heute begonnen, das Bordbuch von Kolumbus' erster Reise zu lesen, wie es das mittlerweile im Buchhandel gibt. Mich würden dazu auch kritische Stimmen interessieren, von Leuten, die sich mit der Thematik beschäftigt haben. Und die scheint es ja hier zu geben, wenn ich mir den Artikel anschaue :).
Mich würde z.B. interessieren, wie hoch die Glaubwürdigkeit der Einträge einzuschätzen ist. Und wie viel es wohl ausgemacht hat, dass das Bordbuch erst durch die Hände von Bartolomé de las Casas ging. Wäre schön, dazu etwas zu hören :). Grüße, Fridel 23:51, 29. Jun 2006 (CEST)
Das "Bordbuch" ist im Original verlorengegangen. Es existiert lediglich eine Abschrift von der Hand Las Casas. Diese ist zum großen Teil auch nur eine Paraphrase des Textes; nur an einigen Stellen hat Las Casas anscheinend den Originaltext abgeschrieben. Das ganze Problem des Bordbuchs wird gründlich und sehr klug von David Henige in seinem "In search of Columbus: the sources for the first voyage" (s. Literatur) analysiert. Im Übrigen sind die meisten Ausgaben des "Bordbuch" mit Vorsicht zu geniessen, es wimmelt von falschen Übersetzungen und Missverständnissen. W.Köberer
Bebilderung
Inwiefern stellen die neueren Bilder im Artikel eine sachliche Bereicherung dar? Eine Aussortierung wäre kein Fehler.--Hannes2 Diskussion 11:45, 24. Jul 2006 (CEST)
- Welche Bilder meinst Du genau? Bis auf das Bild vom Nachbau der Santa Maria sehen für mich alle Bilder alt aus :-) Grüße, --Birger 01:23, 25. Jul 2006 (CEST)

- Alt ja, aber nicht zeitgenössisch (und das ist gerade mein Problem); wenn ich mich richtig erinnere, stammen die meisten (will heißen, die, die so aussehen wie das rechts) von Ende des 19. Jahrhunderts. Ich weiß nicht mehr, wo das stand, aber es stand irgendwo und dass das nicht zeitgenössisch ist, sieht man auch so. Natürlich können auch nicht zeitgenössische Bilder eine Bereicherung darstellen: Das nicht ganz zeitgenössiche Potrait am Artikelanfang würde ich nach dem Gefühl so stehen lassen, ganz zu schweigen von der Santa Maria, die als hoffentlich originalgetreuer Nachbau durchaus ihre Berechtigung hier hat, und das moderne Denkmal in Bremerhaven deutet ja mit dem dargestellten mutigen Bilck in die Ferne auf das hin, „wofür Kolumbus heute steht“. In gewisser Weise können das die romantisierten Illustrationen für ihre Zeit ebenfalls. Will man sie aber als „ganz normale“ Illustrationen zu Kolumbus' Reisen verwenden, muss man sich fragen, ob sie a) die Situation ausreichend genau und historisch korrekt darstellen und nicht nach romantischen Vorstellungen aus welcher Zeit auch immer gestaltet wurden, woran ich angesichts der manchmal dargestellten Pracht massive Zweifel habe, und ob man b) wirklich eine Illustration braucht, wie Kolumbus seiner Königin die Hand küsst, oder ob sich der Leser sich das nicht entweder selbst vorstellen oder auf die Information sogar verzichten kann.
- Dass meine Ansicht zu den Bildern nicht nur, wie ich finde, vernünftig ist, sondern auch von anderen Wikipedianern vertreten wird, siehst du hier. Einen kleinen Fehler, der zwar unbedeutend ist, aber auf größere Fehler hinweisen könnte, findest du bereits auf nebenstehendem Bild, das eine spanische Handelsflagge enthält, die erst 293 Jahre später eingeführt wurde, während auf einem anderen Bild die Kriegsflagge aus derselben Zeit abgebildet wird. Wenn aber die Bilder behalten werden, bitte ich euch, das Alter herauszufinden und es der Bildunterschrift hinzuzufügen.--Hannes2 Diskussion 14:33, 25. Jul 2006 (CEST)
- PS:Hier noch einmal eine Auflistung der unpassenden Bilder:
- --Hannes2 Diskussion 14:41, 25. Jul 2006 (CEST)
- Sagt jemand was dazu? Ansonsten muss ich wohl ohne eure Meinung handeln.--Hannes2 Diskussion 12:24, 31. Jul 2006 (CEST)
- Die genannten Bilder wurden teilweise entfernt. Natürlich ist die Konzentration unter „Rezeption“ nicht besonders schön, aber die meisten Bilder passen woanders nicht hin und müssten, wollte man die Konzentration ändern, ganz entfernt werden. Wenn jemand ein Bild einer vorkolumbianischen Weltkarte findet, würde das aber recht gut zu „Die Idee“ passen. Besser jedenfalls als die Santa Maria zu den gentischen Untersuchungen. DAs eine Bild von der Santa Maria musste übrigens ganz raus, da nur für ein derartiges Bild Platz war – die zweite Reise hat mit diesem Schiff rein gar nichts zu tun.--Hannes2 Diskussion 21:22, 1. Aug 2006 bzw. 21:25, 1. Aug 2006 (CEST)
Rezeption
Ich habe den Satz über den geringen Anteil Europas an den Entdeckungen gestrichen. Er ist einfach grundfalsch: Keine der anderen großen Kulturen hat vom Ende des Mittelalters an aktiv eine Erweiterung ihres Weltbildes und Einflußbereichs betrieben; das Zeitalter der Entdeckungen ist das Zeitalter der europäischen Entdeckungen und Expansion. Ebenso falsch ist der Satz, Kolumbus habe sich maurischer Navigationstechnik bedient. Kolumbus war Koppelnavigator und das ist keine Navigationstechnik, die die Mauren entwickelt hatten, sondern seit Jahrhunderten im Mittelmeer und an den westeuropäischen Küsten bekannt und geübt. W. Köberer
???
Am Beginn des Abschnitts "Antworten per DNA-Analyse" liest man:
- "Zwei Fragestellungen wurden in jüngster Zeit anhand von DNA-Analysen untersucht. Einerseits der Streit um das echte Kolumbusgrab, [...], andererseits die Frage nach dem echten Kolumbusgrab."
Vielleicht stehe ich ja nur auf dem Schlauch, aber kann es sein, dass das doppelt gemoppelt ist? Oder nur unverständlich formuliert? Der ganze Absatz ist nebenbei gesagt ziemlich wirr... -- Imladros 07:11, 7. Sep 2006 (CEST)
Gemeint sind wohl die Fragen nach dem echten Kolumbusgrab und andererseits nach seiner Herkunftsregion. Bitte korrigieren. Ich stimme zu, dass der gesamte Absatz schlecht bis grammatisch falsch formuliert ist, auch die Namensvariante "Christopher" sollte, wie im übrigen Artikel, durch "Christoph" ersetzt werden. Bitte gründlich überarbeiten.
Die Entdeckungsreisen:
Widerspruch (Bordbuch)
In der Einleitung des Abschnitts steht: "Seine Erlebnisse hielt er in einem Bordbuch [...] fest, von dem heute nur noch die auszugsweise Abschrift [...] existiert."
Im Abschnitt "Erste Reise" steht dann: "[...] Kolumbus, der zur ersten Reise ein der Nachwelt erhalten gebliebenes Bordbuch verfasste, [...]"
Ok, wenn die Nachwelt der Abschreiber gewesen ist, dann sollte es vielleicht heissen: "ein für kurze Zeit der Nachwelt erhalten gebliebenes Bordbuch." oder "ein in Auszügen für die Nachwelt erhalten gebliebenes Bordbuch". So aber klingt das sehr widersprüchlich und unglaubwürdig. Leider habe ich von dem Thema wenig Ahnung, und keine Zeit für ausführliches Recherchieren. --Supaari bla!bla! 19:14, 14. Sep 2006 (CEST)
Mal was zu den sogenannten Entdeckungen. Es stimmt meist garnicht, was die Europäer da so alles entdeckten. Wenn jemand Amerika entdeckt hat, dann doch wohl die Indianer, als sie die Beringstraße vor tausenden von Jahren passierten. Von den Europäern war es dann wohl Leif Erikson, der gegen das Jahr 1000 rum das amerikanische Festland betrat. Ähnlich verhält es sich mit Afrika, wo nun mal Schwarze ihren Lebensraum entdeckten, gleiches gilt für Australien, dort die Aboriginales. --HorstTitus 18:27, 11. Nov. 2006 (CET)
Überquerung des Äquators
Erste Reise, 3 Abschnitt 2 Satz
Nach Überquerung der Hemisphären-Grenze am Äquator wich die Kompass-Nadel vom Nordstrich ab und bewegte sich immer weiter nordwestlich, je weiter sie vordrangen.
C. Kolumbus hat meines Wissens den Äquator nicht überfahren. Es ist auch kein Punkt auf der Karte [4] verzeichnet und auf dieser sind alle 4 Reisen verzeichnet. Der letzte Breitengrad den man sieht ist der 10° n.B, der Äquator fiele ungefähr mit dem Rand der Karte zusammen. Die erste Reise führte er fast parrallel zum 30 n.B durch.
Davon mal abgesehen wie haben sie das festgestellt? Ein Kompass wird doch nach der Nadel ausgerichtet, und wenn man, dass doch feststellen kann (Polarstern) weiso dann noch Nordwesten? Nordosten wäre noch einleuchtend da er sich zuerst dem Längengrad(heute ist es ~114°w.L., 1831 96°w.L.) der durch den geographischen und magnetischen Pol läuft nach Westen hin annähert und wir in Europa eine Miesweisung von ein paar grad nach Nordwesten haben müste er sich nach Norden verschieben und bei Überquerung von diesem weiter weiter nach Nordosten. Die Jeweils größte Missseisung hat man bei 90° unterschied zu dem entsprechenden Längengrad.
Wie heute bekannt?
Bitte lassen Sie einen solchen bedeutenden Artikel nicht bereits im ersten Kapitel mit einer unbedeutenden Floskel beginnen. Es spielt doch keine Rolle, ob es heute jedermann bekannt wäre, ob bereits vor Kolumbus andere Europäer in Amerika waren. Der Leser, der gezielt den Namen "Kolumbus" sucht oder über einen Link dorthin gelangt, möchte zunächst etwas über diesen Menschen erfahren. Üblicherweise beginnt dies mit der Biographie des gesuchten Menschens. Es folgt die Diskussion über sein Wirken und seine Verdienste, wie auch sein Fehlen und mögliche kontroverse Diskussionen um sein Lebenswerk.
Fakten und Hypothesen über eine frühere "Entdeckung" Amerikas sollten dort diskutiert werden (dafür gibt es doch eben links im Netz). Wer eben diese Informationen suchte gelangt ebenfalls viel zielgerechter über entsprechende Links zum Ziel.
Entdeckung Kubas
Um das Datum der Entdeckung dieser Insel mogelt sich der Artikel herum. Vielleicht deshalb, weil man sich in den internationalen Wikipedia-Ausgaben nicht einig ist? Wer nachforscht, stößt da auf den 24., 27. oder 28. Oktober 1492. Weiß es jemand konkret, wann Kolumbus bei der ersten Reise auf Kuba war? --Aloiswuest 18:54, 21. Okt. 2006 (CEST)
Nach dem Bordbuch, welches im Original verloren ging aber noch vorher von Bartolome de las Casas teilweise abgeschrieben, teilweise zusamengefasst wurde, landete Kolumbus am 28 Oktober 1492 an der Nordküste von Cuba, möglicherweise in Bahia Bariay (von Kolumbus San Salvador (schon wieder!) getauft). Der Admiral schrieb, dass er noch nie ein so schönes Land gesehen habe. Viele Vöglein und Vögelchen sangen sehr süss... --Lupo Manaro 18:32, 23. Okt. 2006 (CEST)
Danke für die rasche Klärung. --Aloiswuest 01:02, 24. Okt. 2006 (CEST)
Das Alter des Bartolomé Colon
Kolumbus schwamm gegen 1476 in Portugal an Land. In der Eingabe steht: "Der Bruder des Kolumbus, Bartolomeo, wohnte schon in Lissabon als Kartograf;". In dem Lebenslauf von Bartolomé steht, er wäre 1461 geboren. Es ist kaum plausibel, dass zu jener Zeit ein 16-jähriger Ausländer in der Seefahrerhauptstadt Lisbon als Kartograph einen Lebensunterhalt finden kann. Ich sehe da folgende Möglichkeiten: (i) Bartolomeo war erheblich älter, vieleicht bereits gegen 1446 als älterer Bruder des Cristoforo geboren, und sein kartographisches Talent (?) zog ihn nach Lisbon; (ii) Bartolomeo war 1476 noch nicht in Lisbon, sondern wurde erst gegen 1480 von dem älteren Bruder dorthin gerufen, um gemeinsam ein kartographisches Geschäft aufzubauen (eine Aufgabe, die dem erfahrenen Seefahrer Cristoforo damals bereits zustand). (iii) oder? --Lupo Manaro 18:32, 23. Okt. 2006 (CEST)
Diskussionsseite bereinigen
Vielleicht kann ein Verfasser jene Artikel löschen (oder ein Archiv eröffnen), die sich inzwischen erledigt haben. Und ein Wunsch an alle: Bitte (Diskussions-)Beiträge mit der Zeichenfolge --~~~~ unterschreiben, damit man erkennt, wer wann was geschrieben hat. Danke! --Aloiswuest 18:54, 21. Okt. 2006 (CEST)
Bildwarnung
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- In category [[:category:Images with unknown source as of 19 November 2006|Images with unknown source as of 19 November 2006]]; not edited for 9 days;
-- DuesenBot 07:16, 28. Nov. 2006 (CET)
Review
Ich habe den Artikel mal in den Review gestellt, da ich dies für angemessen halte, schließlich ist der Artikel schon bald 2 Jahre exzellent. --Shiver 17:07, 29. Nov. 2006 (CET)
- Kümmerst Du dich dann auch bitte drum? Sonst nützt das Review nichts. --Nina 10:39, 7. Dez. 2006 (CET)
Formulierung
Zitat aus Text:
"Eine oberflächliche Analyse ergab zunächst, dass diese nicht von Christoph Kolumbus sind.
Der DNA-Vergleich bestätigte im Mai 2006, dass die Gebeine in Sevilla von Christoph Kolumbus sind."
Hier müsste nach meinem Verständnis eine bessere Formulierung gefunden werden.
Wirken
Bin leider zu wenig firm, ob das wirklich so neu ist, wer will der soll... --Negerfreund 19:59, 6. Dez. 2006 (CET)
Habe ich mir auch gedacht. Die FAZ hat dazu einen großen Artikel gebracht und gemeint, dass Kolumbus die angelasteten Verbrechen wegen dem verschwundenen Dokument leugnen konnte; bisher seien die Verbrechen vermutet, aber nicht bewiesen gewesen. Dieses offizielle Dokument ist ja jetzt aufgetaucht und soll eine absolute Sensation sein und den gepflegten Kolumbus-"Mythos" auf den Kopf stellen. Nun frage ich mich natürlich, inwiefern man dem Dokument vertrauen kann, aber dass müssen Historiker entscheiden. Zum Beispiel soll er ja die Missionierung, also die Taufe von Natives, absichtlich verhindert haben, um sie als Sklaven verkaufen zu können und als Verwalter der Kolonie ein absoluter Despot gewesen sein. Und so weiter. Falls ich gerade falsch zitiere, könnte ihr es ja richtig nachlesen. :) Vielleicht können die Leute, die sich besser auskennen als ich, genau nachlesen und diese "Sensation" als neue Erkenntnis mit Zitat im Detail als eigenen Punkt hinzufügen? Vielleicht hat ja jemand sogar das entsprechende Sachbuch schon gelesen? gruß der Dönerdieb
Kolumbus nutzte arab. Karten von Amerika ?
Was haltet ihr von der neuen Theorie von Fuat Sezgin, dass Kolumbus arabische Karten Amerikas benutzt hat, er also nur "nachgefahren" ist ? Siehe: Die Entdeckung des amerikanischen Kontinents durch musl. Seefahrer. Louis le Grand 12:02, 20. Dez. 2006 (CET)
- Wer eine Diskussion zum Thema sucht, der kann HIER vorbeischauen, da wurden schon einige Defizite und Ungereimtheiten der Theorie erläutert. Grüße, --Louis le Grand 11:05, 26. Dez. 2006 (CET)
Grammatik / Formulierung
Im Abschnitt Die letzten Jahre steht
- Allerdings ist die heute umstritten, ob es sich wirklich um die Gebeine von Christoph Columbus handelt.
Da ist mindestens das erste die zuviel.
Ggf. wäre auch ein Hinweis auf den DNA-Abschnitt hilfreich.
Kolumbus und St. Vincent
Im Artikel über die westindische Insel St. Vincent wird folgendes angegeben:
- Die Insel wurde von Kolumbus am 22. Januar 1498, dem Namenstag des Hl. Vinzenz von Valencia, entdeckt.
Eine Entdeckung im Jahr 1498 (wie sie vielfach im Internet genannt wird) ist jedoch nicht möglich gewesen, da Kolumbus seine dritte Reise erst am 30. Mai 1498 von Spanien aus angetreten hat. So steht es im Artikel Christoph Kolumbus. Ich bitte die Verfasser, die Unstimmigkeit zu beseitigen, da mir keine hilfreichen Quellen zur Verfügung stehen. --Aloiswuest 23:19, 21. Jan. 2007 (CET)
Weiterer Literaturhinweis
>>Cristóvão Colon (Colombo) era Português<< (Cristovao Colon war Portugiese), Manuel Luciano da SILVA und Sílvia Jorge da Silva. 2. Auflage, Verlag Quidnovi, Matosinhos/Portugal 2006. ISBN: 972-8998-14-7.