Zum Inhalt springen

-ana

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 27. September 2003 um 15:37 Uhr durch Elian (Diskussion | Beiträge) (in die systematik eingepasst). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Dieser Artikel soll möglicherweise gelöscht werden. Siehe Wikipedia:Seiten, die gelöscht werden sollten


1. '-ana, als Endung zu einem Eigennamen gefügt, ist die historische Bezeichnung einer Sammlung von Aussprüchen, Witzworten, Urteilen, Notizen oder Anekdoten, welche den Träger jenes Namens entweder unmittelbar betreffen oder auf ihn als Quelle zurückgehen. Beispiele: Gallettiana, Johnsoniana, Taubmanniana, Marquardtiana

Geschichte: Diese Literatur scheint im 17. Jahrhundert zuerst in Frankreich aufgekommen zu sein (Scaligerana, 1666) und wurde später auch in Deutschland, Holland, Dänemark, England und Nordamerika nachgeahmt. Einesteils konnte man die Veröffentlichung durch den großen Namen eines Verstorbenen vor der Zensur schützen, vielfach folgte die Benennung aber einfach nur einer Mode. Zwar hat diese Mode Ende des 19. Jahrhunderts an Beliebtheit verloren und ist im 20. Jahrhundert (von Wiederöffentlichungen abgesehen) ganz eingeschlafen, doch als Kreuzworträtselfrage erfreut sich "Sammlung von Aussprüchen" ungebrochener Popularität.


2. Siehe auch Anna


Siehe auch: -archie, -grafie, -ismus, -kratie, -lehre, -manie, -metrie, -nomie, -ologie, -phobie, -sophie, -system, -theorie, -tropie