Erhard Frieß
Erhard Frieß (* 1936) ist ein deutscher Organist, Kantor, Kirchenmusikdirektor und Landesposaunenwart.
Biografie
Erhard Frieß arbeitete zunächst in Göppingen als Organist, Stimmbildner und Kantor. 1983 wechselte nach Stuttgart in die Bläserarbeit und in die Arbeit mit Posaunenchören. 1985 wurde er zum Kirchenmusikdirektor ernannt und arbeitete als Landesposaunenwart in Württemberg. Er stand somit dem Posaunenwerk des Evangelischen Jugendwerkes von Württemberg vor. Im Januar 2000 gab er das Amt an Hans-Ulrich Nonnenmann ab. Zwischen 1985 und 1999 war Frieß damit auch Leiter des Schwäbischen Posaunendienstes und des Ulmer Landesposaunentages.
Werke
Ein zentrales Standardwerk für das deutsche Posaunenchorwesen ist das Handbuch für Posaunenchorleiter, das Erhard Frieß 1995 zusammen mit Irmgard Eismann herausgab. Wichtig sind auch die Choräle Johann Sebastian Bachs, die Erhard Frieß für Posaunenchöre arrangierte. Das Posaunen-Choralbuch zum Evangelischen Gesangbuch wurde ebenfalls von Erhard Frieß (zusammen mit Barbara Barsch und Karl-Heinz Saretzki 1993 herausgegeben. Es enthält Intonationen und Begleitsätze.
Literatur
- Reinhart Hohner, Albrecht Schuler: Ulm − ein Vorplatz des Himmels. Chronik der württembergischen Landesposaunentage. Verlag: buch & musik, ejw-service-GmbH, Stuttgart 2006, ISBN 978-3-932595-89-9 (dort auch verschiedene Bildern von Erhard Frieß als Landesposaunenwart und Dirigent)
- Erhard Frieß und Irmgard Eismann: Handbuch für Posaunenchorleiter; ejw-Service, Stuttgart 2003; ISBN 3-922813-38-0
Personendaten | |
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NAME | Friess, Erhard |
KURZBESCHREIBUNG | Organist, Kantor, Kirchenmusikdirektor und Landesposaunenwart |
GEBURTSDATUM | 1936 |