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Bahra (Gottleuba)

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Die Bahra ist ein rechter Nebenfluss der Gottleuba in Sachsen und der Elbe tributär.

Verlauf

Der Fluss entspringt im Osterzgebirge südöstlich der tschechischen Ortschaft Schönwald (Krasný Les v Krusných horach) als Bach Slatina. Das Quellgebiet auf ca. 680 m ü. NN ist durch ein Sumpfareal geprägt, das durch Teiche kultiviert wurde. Einer der Teiche besitzt einer Bifurkation ähnlich zwei Abflüsse. Der andere heißt Rybný potok (Fischbach) und ist Quellfluss der Gottleuba.

Das Rückhaltebecken Mordgrundbach

Am Flusskilometer 1 wird der Bach von der Autobahn D8 überquert, bevor der Flusslauf, bereits mit weiteren Quellbächen vereinigt, östlich der Oelsener Höhe auf ca. 430 m ü. NN. sächsisches Territorium bzw. Bundesgebiet erreicht. Hier bildet der als Mordgrundbach bezeichnete Flusslauf ein ausgeprägteres Kerbtal, den Mordgrund, aus, an dessen Ausgang sich bei der Ortschaft Bärhau ein Rückhaltebecken befindet. In Hellendorf mündet von rechts der Buschbach, der auch die tschechische Ortschaft Petrovice (Peterswald) entwässert. Ab Hellendorf verläuft die Staatsstraße S 171 parallel der Bahra. Nördlich Markersbach, an dessen Ortsende weitere Nebenbäche einmünden, durchfließt die Bahra ein eingeschnittenes Tal zwischen den bereits vom Elbsandstein geprägten Vollformen Heuleithe, Eibischsteine, Zeisigstein und passiert gemeinsam mit einer Kreisstraße die gleichnamige Ortschaft Bahra, bevor sie südlich Langenhennersdorf bei ca. 275 m ü. NN in die Gottleuba mündet.

Daten

  • Fließgeschwindigkeit: 0,7 m/s
  • Länge: ca. 18 km
  • Einzugsbereich: ca. 73 km²

Siehe auch