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Supernetting

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Supernetting ist ein Begriff aus dem alten klassenbasierten Verfahren zur Adressierung von IP-Netzwerken.

Dieses Verfahren beschrieb die Einteilung des IP-Adress-Raumes in mehrere Klassen (A, B, C und auch D und E). Die Anzahl der verfügbaren Netzwerke und Hosts war je nach Klasse fest vorgegeben. So standen für ein Klasse C Netz mit der standardmäßigen Netzkmaske 255.255.255.0 nur 254 verfügbare Hostadressen bereit. Um die Anzahl von Hostadressen für ein Netz zu erhöhen, verkürzte man die Netzkmaske auf einen Wert, welcher der gewünschten Anzahl von Hosts entsprach. Mit der Netzmaske 255.255.254.0 waren somit schon 510 Hosts in einem Netz adressierbar; mit der Netzmaske 255.255.253.0 ergeben sich 1022 Hosts.

Mit dem Entstehen des klassenlosen Verfahren CIDR hat dieser Begriff seine Bedeutung verloren.

Das Gegenteil von Supernetting ist Subnetting.

  • RFC 1338 - Supernetting: an Address Assignment and Aggregation Strategy