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Galileo (Raumsonde)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Die Sonde wird aus der geöffneten Luke des Space Shuttles herausgelassen, im Hintergrund die Erde
Aussetzen der Raumsonde Galileo
während des NASA-Shuttleflugs STS 34

Die Raumsonde Galileo wurde am 18. Oktober 1989 von der NASA gestartet, um den Jupiter und seine Monde zu untersuchen. Wichtigster Partner war die Bundesrepublik Deutschland, die das Triebwerk (Messerschmitt-Bölkow-Blohm) und drei wissenschaftliche Instrumente beisteuerte.

Mission

Das primäre Ziel war eine 23 Monate währende Mission, die zu insgesamt 10 Annäherungen an Jupitermonde führen und Aufnahmen sowie Messungen des Magnetfelds vornehmen sollte.

Seit Dezember 1997 wurde die Mission jedoch insgesamt dreimal verlängert, da Geräte und Triebwerk noch einwandfrei funktionierten und gute Ergebnisse erwarten ließen. Am 21. September 2003 wurde Galileo in die Jupiter-Atmosphäre gelenkt, da die Sonde wegen Treibstoffmangel nicht mehr zu lenken gewesen wäre. Es bestand die Gefahr, dass Galileo auf den Mond Europa stürzte und dessen Atmosphäre mit terrestrischen Bakterien verunreinigen könnte. Dies hätte künftige Missionen zur Erforschung von Lebensspuren auf den Jupitermonden erschwert.

Maße

Ergebnisse