Güstrow
Vorlage:Infobox Ort in Deutschland
Güstrow /Mecklenburg-Vorpommerns und Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises. Die Stadt ist Sitz des Amtes Güstrow-Land, dem 14 Gemeinden angehören, selbst aber amtsfrei. Seit dem 23. März 2006 führt die Stadt offiziell den Namenszusatz Barlachstadt.
/ ist mit mehr als 31.000 Einwohnern die siebtgrößte StadtGeographie
Das Mittelzentrum Güstrow liegt etwa 45 km südlich von Rostock an der Nebel, einem Nebenfluss der Warnow. Güstrow hat mit den (Inselsee, Sumpfsee und Parumer See) eine sehr seenreiche Umgebung.
Stadtteile
- Südstadt
- Stadtzentrum
- Plauer Vorstadt
- Schweriner Vorstadt
- Dettmannsdorf
- Distelberg
- Bauhof
- Bauhof Nord
Ortsteile
- Klueß
- Neu Strenz
- Schabernack
- Suckow
Nachbargemeinden
An Güstrow grenzen folgende Gemeinden (im Uhrzeigersinn im Norden beginnend): Sarmstorf, Plaaz, Glasewitz, Lalendorf, Mühl Rosin, Gutow, Gülzow-Prüzen und Lüssow.
Geschichte
Güstrow muss schon um 1100 bestanden haben, da Bischof Otto im Jahr 1128 zwei Priester hierher entsandte. 1219 wurde an der Stelle des jetzigen Schlosses inmitten sumpfiger Wiesen die wendische Burg Güstrowe erbaut. Anlass für die Errichtung der Burg war die Landesteilung durch Fürst Heinrich Borwin I. zwischen seinen Söhnen Heinrich Borwin II. und Nikolaus II.. Heinrich Borwin II. erhielt den Landesteil Güstrow. 1222 wurde Güstrow erstmalig urkundlich erwähnt. 1226 stiftete Heinrich Borwin II., Enkel von Pribislaw und Heinrich dem Löwen, den Dom als Kollegiatskirche. 1228 erfolgte die Verleihung (oder Bestätigung) des schwerinschen Stadtrechts durch Johann I. von Mecklenburg. Von 1229 bis zum Aussterben der Linie 1436 war Güstrow Residenz der Herren zu Werle, die ihre alte Stammburg Burg Werle zwischen Schwaan und Bützow nach und nach aufgegeben hatten.
1441 wurde die erste privilegierte Schützengesellschaft von Güstrow gegründet. Von 1509 bis 1550/52 siedelten Franziskanerobservanten (Klosterhof) in Güstrow. 1503, 1508 und 1512 vernichteten Stadtbrände den Ort, 1556 fiel die Burg einem Brand zum Opfer. 1552 fanden in Güstrow die ersten Theatervorstellungen statt. Die Darsteller waren ausschließlich Schüler der hiesigen Domschule. Die Vorstellungen wurden bis zum Dreißigjährigen Krieg beibehalten.

Von 1556 bis 1695 war Güstrow erneut Residenz, diesmal der Herzöge von Mecklenburg. Die Herzöge begannen 1558 mit dem Bau des Schlosses. 1621 wurde Mecklenburg im Rahmen der zweiten Landesteilung in Mecklenburg-Schwerin und Mecklenburg-Güstrow aufgeteilt. Von 1628 bis 1629 residierte Albrecht von Wallenstein als mecklenburgischer Herzog im Güstrower Schloss, er ließ unter anderem das Torhaus und die Schlossbrücke errichten. Die beiden Herzöge von Schwerin und Güstrow wurden durch Wallenstein des Landes verwiesen. Auf Befehl Wallensteins wurden regelmäßige Reitposten eingerichtet, die von Güstrow aus nach allen Richtungen ins Land gingen. In Güstrow, in einem inzwischen verfallenen Haus im Grünen Winkel 4, befand sich damit die erste Poststation Mecklenburgs. 1631, nach Wallensteins Sturz, zog der geflüchtete Güstrower Herzog Hans Albrecht wieder in seine Residenz Güstrow ein.
1695 erlosch die Güstrower Herzogslinie durch den Tod von Herzog Gustav Adolf. 1701 erfolgte durch den Hamburger Erbvergleich die dritte Landesteilung, so entstand neben Mecklenburg-Schwerin noch Mecklenburg-Strelitz. 1712 fanden in Güstrow Waffenstillstandsverhandlungen während des Großen Nordischen Krieges statt. Daran beteiligten sich Zar Peter I. (der Große) von Russland, Kurfürst August II. (der Starke) von Sachsen sowie der schwedische General Steenbock.
Von 1806 bis 1812 erfolgte die Besetzung Mecklenburgs durch die Truppen Napoleons I. 1813 wurde Güstrow zum Zentrum der Freiheitsbewegung in Mecklenburg. Von hier zogen 600 Jäger zu Fuß und weitere 600 Jäger zu Pferd gegen Napoleon in den Kampf. Zu Ehren der Kämpfer wurde 1865 das Landesdenkmal für die Befreiungskrieger 1813 - 1815 errichtet. 1848 stand Güstrow im Mittelpunkt der Revolution. Es wurden hier mehrere Verfassungsreformversammlungen abgehalten.
1850 wurde die Bahnstrecke Güstrow - Bützow und der Bahnhof gebaut, 1882 folgte die Eisenbahnstrecke Güstrow - Plau am See. 1852 wurde das Gaswerk in der Nähe des Bahnhofes in Betrieb genommen und die Straßenbeleuchtung mit Stadtgas betrieben. 1854 wurde in Güstrow eine Großherzoglich-Mecklenburgische Telegrafenstation in der Baustraße 3 errichtet. Ab dem 1. Januar 1856 bestand auch eine Telegrafenverbindung zwischen Güstrow und Neustrelitz. Über diese Verbindung waren die beiden mecklenburgischen Herzogtümer miteinander verbunden. 1883 entstand in Güstrow die erste Zuckerfabrik, sie erhielt einen Hafen am Bützow-Güstrow Kanal, der 1896 fertiggestellt wurde. Die Beleuchtung der Hallen erfolgte mit elektrischem Bogenlicht. Ab 1892 wurde in Güstrow eine Stadtfernsprecheinrichtung für 28 Teilnehmer genutzt. Seit 1912 gibt es elektrischen Strom über ein Stadtnetz in Güstrow. Seit 1925 gibt es die Städtischen Werke Güstrow. 1931 wurde die erste Fernsprech-Wählvermittlungsstelle mit 800 Anschlüssen errichtet. 1933 erfolgte die Inbetriebnahme eines modernen Freiluftumspannwerkes im Norden Güstrows.
Die jüdische Gemeinde Güstrows wurde während des Nationalsozialismus Opfer des rassistischen NS-Terrors. An die während der Novemberpogrome 1938 zerstörte Synagoge in Krönchenhagen 13 erinnert seit August 2006 eine Hinweistafel. Im Pflaster des Gehweges vor der ehemaligen Synagoge steht seit dem 18. August 2006 zur Erinnerung und Mahnung geschrieben:
28.09.1929 Einweihung Synagoge Güstrow 09.11.1938 Zerstörung
Im Dezember 1981 besuchte Bundeskanzler Helmut Schmidt anlässlich eines Staatsbesuchs in der DDR zusammen mit Erich Honecker die Barlach-Stadt. Die Staatschefs wurden durch Stasi-Mitarbeiter von den Bewohnern Güstrows total abgeschirmt.
Die größten Betriebe Güstrows zu DDR-Zeiten waren der VEB Landmaschinenbau (LMB), das Kraftfahrzeuginstandsetzungswerk (KIW), das Türenwerk, die Zuckerfabrik (Zufa Nordkristall) sowie der VEB Getreidewirtschaft. Darüber hinaus gab es eine Möbelfabrik (VEB Polstermöbel), die unter anderem Möbel für den Ikea-Konzern herstellte.
1991 wurde die Residenzstadt Modellstadt der Städtebauförderung in den neuen Ländern. Historischer Stadtkern und Schlossbereich wurden danach gründlich saniert.
Einwohnerentwicklung
(jeweils zum 31. Dezember)
- 1871 - 10.782
- 1890 - 14.850
- 1900 - 16.882
- 1919 - 19.810
- 1988 - 38.854
- 1998 - 33.014
- 1999 - 32.767
- 2000 - 32.323
- 2001 - 31.987
- 2002 - 31.614
- 2003 - 31.420
- 2004 - 31.257
- 2005 - 31.083
Kultur und Sehenswürdigkeiten


- Schloss Güstrow: Residenz mecklenburgischer Herzöge im Stile der Renaissance aus dem 16. Jahrhundert
- Gedenkstätten der Ernst-Barlach-Stiftung: In Güstrow befinden sich drei Museen, die an das Leben und Werk des Expressionisten Ernst Barlach erinnern. Die Gertrudenkapelle beherbergt Holzskulpturen und bildhauerische Werke. In seinem ehemaligen Atelierhaus am Inselsee werden Holzskulpturen, Plastiken und Werkmodelle gezeigt. Das unmittelbar benachbarte Ausstellungsforum zeigt weitere Werke Barlachs und beinhaltet auch ein Graphikkabinett mit Zeichnungen, Drucken und Handschriften.
- Dom St. Maria, St. Johannes Evangelista und St. Cäcilia mit "Schwebendem Engel" (Güstrower Ehrenmal von Ernst Barlach mit dem Gesicht von Käthe Kollwitz) und Apostelfiguren von Claus Berg
- Pfarrkirche St. Marien mit dem Brüsseler Altar aus dem 16. Jahrhundert mit Schnitzwerken von Jan Bormann und Malereien von Bernard van Orley.
- Der Inselsee liegt in der Nähe von Güstrow und ist etwa 480 ha groß. Seinen Namen erhielt er durch die kleine Insel „Schöninsel“.
- Natur- und Umweltpark Güstrow (NUP)
- Fachhochschule Güstrow, größtes geschlossenes Backsteinbau-Ensemble in Mecklenburg-Vorpommern, ab 1936 errichtet, 1938 als "Lehrerbildungsanstalt" in Dienst gestellt, beherbergte zu DDR-Zeiten die "Pädagogische Hochschule 'Liselotte Herrmann'" (u.a. Ausbildung künftiger Deutschlehrer für die dem seinerzeitigen "Ostblock" zugehörigen Staaten), heute denkmalgeschützt und Sitz der dem Innenministerium Mecklenburg-Vorpommern nachgeordneten Fachhochschule für öffentliche Verwaltung, Polizei und Rechtspflege sowie des Landesfortbildungsinstituts für den öffentlichen Dienst in Mecklenburg-Vorpommern.
Denkmäler und andere bildnerische Zeitzeugnisse
- Landesdenkmal der Befreiungskriege errichtet nach einem Entwurf des Schweriner Hofbaurates Hermann Willebrand, dem auch die Bauleitung übertragen wurde. Die Reliefs und weiblichen Allegorien wurden von dem aus Güstrow stammenden Carl Georg Ludwig Wiese geschaffen. Grundsteinlegung 1863, Einweihung 1865.
- Gefallenendenkmal 1870/71 mit der Terrakotta-Figur Germania von Alexander Calandrelli, 1876 geweiht, 1910 wegen Bauschäden abgerissen
- Elisabethstein 1883 errichtet zur Erinnerung an die Bepflanzung der Heidberge im Jahre 1583 durch Elisabeth von Dänemark († 1586), der zweiten Ehefrau des Herzog Ulrich III. (Mecklenburg-Güstrow)
- "Borwinbrunnen" mit der Figur des Stifters der Stadt Heinrich Borwin II. von Richard Thiele, 1889 geweiht, erhalten
- Brunnen "Voß un Swinegel" (Fuchs und Igel) für John Brinckman von Wilhelm Wandschneider, geweiht 1908, erhalten
- Gefallenendenkmal 1910 anstelle des zuvor abgebrochenen früheren Gefallenendenkmals von 1870/71 errichtet, Granitsockel mit Bronzeskulptur "Kniender Krieger" von Wilhelm Wandschneider, 1910 geweiht, erhalten
- Grabdenkmal mit Bronzerelief für John Brinckman von Wilhelm Wandschneider, 1914 zum 100. Todestag errichtet, erhalten
- Gefallenendenkmal 1914/18 des Gefangenenlagers von Kriegsgefangenen um 1917 in Güstrow Bockhorst errichtet, stark zerstört, in Resten erhalten
- Gefallenendenkmal 1914/18 des Holsteinischen Artillerieregiments Nr. 24 nach Entwurf von Paul Wallat, 1923 geweiht, 1942 abgerissen (nach Angabe des Stadtarchivs 1944 abgerissen, das ins Archiv gegebene Relief ist nicht mehr auffindbar)
- Gefallenendenkmal 1914/18 für die im 1. Weltkrieg gefallenen Mitglieder der Domgemeinde, "Schwebender Engel" von Ernst Barlach, 1937 als entartet entfernt, 1941 eingeschmolzen; Der jetzige "Schwebende" ist ein Drittguss und eine Abformung vom Zweitguss, der in der Kölner Antoniterkirche hängt. Er wurde 1953 in einem feierlichen Gottesdienst wieder im Güstrower Dom aufgehängt.
- Bronzeplastik Mariä Himmelfahrt 1929, Ludwig Nolde (Osnabrück), Standort Südgiebel der katholischen Kirche
- Stadtwappen aus Eisenguss, Entwurf Johann Heinrich Daniel Kaehler (Museum der Stadt Güstrow), vermutlich in den van Tongelschen Stahlwerken in Güstrow um 1930 gegossen (ursprünglich an vier verschiedenen Standorten in Güstrow vorhanden)
- Gefallenendenkmal 1914/18 für die gefallenen Gemeindemitglieder der Pfarrgemeinde, "Der auferstehende Krieger" von Kurt Kluge, 1930 geweiht
- Hölzerne Reliefs aus Eichenholz, Darstellungen von "Sämann" und "Mähender Bauer", Höhe ca. 3,5 m, Entwurf von Wilhelm Wandschneider, Ausführung durch Hermann Engel, hingen von 1935 bis in die 1970er Jahre in der Güstrower Kongresshalle, in den 1970er Jahren bei Renovierungsarbeiten zerstört und danach verbrannt
- Wappenfries der Handwerkerschaft, bis in die 1950er Jahre im Flur der Kongresshalle aufgehängt, jetziger Standort ist der Tagungsraum der Kreishandwerkerschaft (Neukruger Straße)
- Brunnen vor der jetzigen Landesgehörlosenschule, 1920 von Paul Korff errichtet
- Stadtwappen im Oberlicht der Eingangstür zur Kongresshalle, um 1935 von Otto Schumacher gefertigt
- Wandbilder in der Cafeteria des Landkreishauses, um 1936 von unbekanntem Künstler geschaffen, durch Bauarbeiten bei der Renovierung im oberen Bereich zerstört.
- Wandbilder (Tanzende Mädchen und Ballspielende Jungen) (Grafito), 1937 durch Erwin Fuchs in der Turnhalle der Fritz-Reuter-Schule gestaltet
- Ehrenmal für gefallene und verstorbene Soldaten der Sowjetarmee, 1946 von H. Schreiber errichtet, 1962 Neugestaltung durch Martin Eggert
- Mosaik-Wandbilder, 1953 von Vera Kopetz im Theater und in der Landesgehörlosenschule geschaffen
- Glasmalerei mit Brunnen", 1957 durch Erwin Fuchs in der Landesgehörlosenschule erstellt
- Steinerne Reliefs zum Thema Bildung und Kultur, 1956/57 durch Jo Jastram an der damaligen Pädagogischen Hochschule errichtet (heute FHföVuR)
- Gedenktafel für die Opfer des Kapp-Putsches am Rathaus vom 17. März 1920, 1970 gefertigt von R. Lange
- Ehrenmal für die Opfer des Widerstandes gegen den Faschismus, 1960, Entwurf Martin Eggert, Ausführung R. Lange
Partnerstädte
- Kronshagen, Schleswig-Holstein
- Gryfice, Polen
- Neuwied, Rheinland-Pfalz
- Ribe, Dänemark
- Valkeala, Finnland
Wirtschaft und Infrastruktur
Güstrow ist Standort einer Zuckerfabrik der Nordzucker AG. Sie war einst die größte in Europa.
Außerdem befindet sich dort der Hauptsitz des Getränkeherstellers "Güstrower Schlossquell" (unter anderem Vertrieb von Bluna und afri-cola).
Verkehr
Von Güstrow aus besteht eine S-Bahn - Verbindung nach Rostock. Die Bundesautobahn 19 verläuft östlich der Stadt. Die Bundesstraßen 103 und 104 kreuzen sich in Güstrow.
Persönlichkeiten
Söhne und Töchter der Stadt
- Georg Christoph Detharding (1699–1784), Mediziner
- Reinhard Fissler (* 1949), Musiker
- Heinrich Friedrich Francke (1805–1848), Experte für Wasserheilkunde
- Ludwig Gabillon (1828–1896), Schauspieler und Regisseur
- Christian Geist (um 1640–1711), Komponist und Organist
- Michael Hansen (* 1940), Schlagersänger, Komponist und Produzent
- Joachim Daniel von Jauch (1688–1754), Ingenieuroffizier und Architekt
- Johann Christopher Jauch (1669–1725), evangelischer Geistlicher und Dichter
- Georg Friedrich Kersting (1785–1847) , Maler der Romantik
- Paul Krüger (* 1950), Politiker (CDU)
- Peter Kurth (* 1957), Schauspieler
- Harry Lehmann (1924–1998), Physiker
- Rudolf Pechel (1882–1961), Journalist und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime
- Ernst-Ludwig Petrowsky (* 1933), Jazzmusiker
- Luisa von Mecklenburg (1667–1721), Königin von Dänemark
- Frank-Peter Roetsch (* 1964), Biathlet
- Paul Spangenberg (1843–1918), Maler
- Fanny Tarnow (1779–1862), Schriftstellerin
- Torsten Voss (* 1963), Leichtathlet und Bobsportler
- Wilhelm von Wickede (1830–1895), Vizeadmiral
- Georg Wiese (1831-unbekannt), Bildhauer
weitere Persönlichkeiten, die mit der Stadt in Verbindung stehen
- Ernst Barlach (1870–1938), Bildhauer
- John Brinckman (1814–1870), plattdeutscher Schriftsteller
- Martin Eggert (1883–1978), Architekt
- Uwe Johnson (1934–1984), Schriftsteller
- Heinrich Kaehler (1804–1878), Bildhauer, Unternehmer
- Karl Heinz Robrahn (1913–1987), Lyriker
- Paul Korff (1875–1945), Architekt
Weblinks
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