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Französische Überseegebiete

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Die Überseegebiete Frankreichs, oft als DOM-TOM abgekürzt, bezeichnen alle Gebiete außerhalb Europas, die von Frankreich regiert und verwaltet werden. Jedes von ihnen ist eine ehemalige französische Kolonie.

Der Überseeminister (Ministre de l'outre-mer) ist seit März 2007 Hervé Mariton von der UMP.

Alle französischen Überseegebiete

Die bewohnten Überseegebiete haben zusammen etwa 2,5 Millionen Bürger

Die Überseegebiete können in folgende Kategorien unterteilt werden:

Départements et régions d'outre-mer (DOM-ROM)

Die Départements und Régions d'outre-mer haben denselben Status wie die Regionen und Départements des französischen Festlandes. Die Bürger sind Franzosen, haben ein Stimmrecht bei der Präsidentschaftswahl und vollen Anspruch auf Leistungen des Staates. Die amtliche Währung ist der Euro. Dies ist im Artikel 73 der französischen Verfassung festgelegt.

Bei den DOM-ROM handelt es sich um:

Collectivité d'outre-mer (COM)

Die Collectivités d'outre-mer haben untereinander teils einen sehr unterschiedlichen Status. Generell besitzen sie aber Autonomie. Somit sind französische Gesetze dort nicht automatisch und erst nach einer ausdrücklichen Festlegung dort gültig. Dennoch sind sie vor allem außen- und verteidigungspolitisch abhängig von Frankreich.

Bei den COM handelt es sich um:

Neukaledonien

Terres australes et antarctiques françaises

Die meisten der Inseln sind unbewohnt, nur Forscher halten sich dort regelmäßig auf. Die TAAF sind kein Teil der EU.

  • Clipperton befindet sich im Staatsbesitz Frankreichs und ist somit praktisch Privateigentum. Die Insel hat keine Bewohner und darf ohnehin aus Gründen des Naturschutzes nur in Sonderfällen betreten werden.