Östliche Jin-Dynastie
Die Östliche Jin-Dynastie ist eine Kaiserdynastie in der chinesischen Geschichte. Sie wurde im Jahre 317 nach der Kapitulation des letzten Kaisers der Westlichen Jin-Dynastie von einem Verwandten des Jin-Kaiserhauses Sima Rui errichtet. Im Jahre 420 setzte ein General der Jin den letzten Jin-Kaiser ab, ließ sich selbst zum Kaiser aufrufen und errichtete damit die Frühere Song-Dynastie. Damit wurde die Östliche Jin-Dynastie beendet.
Die Hauptstadt der Östlichen Jin-Dynastie ist die Nanjing. Das Territorium der Östlichen Jin-Dynastie ist der mittlere und untere Lauf der Jangtsekiang. Gleichzeitig mit der Östlichen Jin-Dynastie gab es in dem mittleren und unteren Lauf des Gelben Flusses insgesamt 16 relativ kurzlebigen, einander bekämpfenden Staaten, deren Kaiser hauptsächlich von den nomadischen Völker aus Nord- oder Westchina stammten. In der chinesischen Geschichte werden sie zusammen als die Sechzehnkönigreiche genannt.