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Service Modeling Language

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Service Modeling Language (SML) ist das Bestreben durch führende IT-Unternehmen einen Standard zu schaffen, um Informationen über IT-Systeme technisch einheitlich im XML-Format zu beschreiben. Diese so maschinell lesbaren Systembeschreibungen sollen dann ebenso einheitlich und konsistent durch unterschiedlichste Systemmanagement-Werkzeuge und IT Service Provider erfasst, bearbeitet, verändert und benutzt werden, um beispielsweise diese IT-Ressourcen zu verwalten. Das ist heute nicht plattformübergreifend und nahtlos, vollständig und befriedigend möglich, da es bisher keinen einheitlichen Standard gibt.

SML ist eine Sprache, die gemeinschaftlich von den IT-Unternehmen BEA, BMC, Cisco, Dell, EMC, HP, IBM, Intel, Microsoft und Sun in einem Entwurf für eine Spezifikation vorgeschlagen worden ist.

Noch vor Ende 2006 soll SML einem Standardisierungsgremium übereignet werden. Welchem, das ist noch nicht entschieden. SML basiert auf Arbeiten, die Microsoft vor dreieinhalb Jahren im Zuge der Entwicklung seines System Definition Models (SDM) begonnen hatte, das wiederum ein Teil des Systemmanagement-Frameworks Dynamic Systems Inititiave der Redmonder ist.

Um Einschränkungen für ein XML-Dokument zu definieren, die über die Möglichkeiten von XML Schema hinausgehen, benutzt SML die Datenstruktur-Beschreibungssprache Schematron. Schematron-Regeln werden hierbei als XML-Attribute oder als 'xs:appinfo'-Elemente zu dem üblichen XML Schema angefügt.