Zum Inhalt springen

Weißenthurm

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. April 2007 um 22:14 Uhr durch Update (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Vorlage:Infobox Ort in Deutschland

Weißenthurm ist eine Stadt am Mittelrhein zwischen Andernach und Koblenz. Sie ist Verwaltungssitz der gleichnamigen Verbandsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz.

Benannt wurde die Stadt nach einem alten Grenzturm, der am Übergang zwischen den Kurfürstentümern Trier und Köln lag. Der Weiße Thurm gehört bis heute zu den Sehenswürdigkeiten der Stadt ebenso wie die katholische Pfarrkirche und das Hoche-Denkmal, das an den Rheinübergang der französischen Sambre- und Maasarmee unter General Lazare Hoche am 18. April 1797 erinnert.

Weißenthurm verfügt mit zwei Bundesstraßen (B 9, B 256), der Anbindung an Bahn und Rheinschifffahrt sowie mit der Raiffeisenbrücke nach Neuwied über eine gute Verkehrslage.

Der Stadt vorgelagert ist die Rheininsel Weißenthurmer Werth, die über die Rheinbrücke erreichbar ist. Im Norden grenzt Weißenthurm an die Mündung der Nette in den Rhein.

Früher war der Ort vor allem industriell geprägt. Aufgrund der drei Haupterwerbszweige - Bimsindustrie, Brauereien (Schultheis, Nette-Bräu, Bock und Efinger) und Blechverarbeitung (Ball Packaging und Impress, ehem. Schmalbach-Lubeca) wurde Weißenthurm auch als "3B-Stadt" bezeichnet. Die Bimsindustrie ist verschwunden, da der Rohstoff Bims abgebaut ist. Die beiden letzten größeren Brauereien Schultheis- und Nettebrauerei mussten dem Druck der "Großen" weichen. Die Blechverarbeitung ist derzeit der größte Gewerbesteuerzahler.

Zu Weißenthurm gehören 2 Schulen (Grundschule, Breslauer Straße; Hauptschule, Kirchstraße). Außerdem findet auf dem neu angelegten Kirchplatz seit dem 21. März 2007 mittwochs von 08.00 - 13.00 Uhr ein Wochenmarkt statt. Auf diesem kann man Fleisch, Obst/Gemüse und Blumen erwerben.


Weißenthurm verhält sich zu Kettig wie Köln zu Düsseldorf.

Einwohnerentwicklung

Stand / Datum Einwohner Männlich Weiblich
31. Dezember 2004 7800 0 0
30. Juni 2005 7803 0 0
30. Januar 2006 8121 0 0
30. Juni 2006 8064 3981 4083