Zum Inhalt springen

Autoconf

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 11. April 2007 um 18:23 Uhr durch Millbart (Diskussion | Beiträge) (Linkfix). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Dieser Artikel wurde zur Löschung vorgeschlagen.

Falls du Autor des Artikels bist, lies dir bitte durch, was ein Löschantrag bedeutet, und entferne diesen Hinweis nicht.

Zur Löschdiskussion.

Begründung:Ich halte dieses einzelne Unix-Kommando nicht für relevant. Zudem ist die Beschreibung völlig unverständlich, obwohl sie zu ca. 50% aus HowTo besteht. --Weissbier 12:20, 10. Apr. 2007 (CEST)


autoconf und automake im Flußdiagram

Autoconf ist eine Software, die automatisch Shell-Skripte generiert, die wiederum Makefiles für ein Softwarepaket erstellen, um das Übersetzen des Quellcodes für verschiedene UNIX-Systeme (etwa Linux) zu ermöglichen. Zusammen mit Automake und Libtool bildet autoconf das GNU Build System.

Die von Autoconf erstellen Skripte sind zur Laufzeit von Autoconf unabhängig.

Autoconf verwendet GNU m4, um eine vom Anwender erstellte Konfigurationsdatei configure.ac in ein portierbares Shellskript namens configure zu erzeugen. Dieses configure-Skript läuft ohne weitere Eingriffe des Benutzers und generiert an die Systemumgebung angepasste Header- und Makefiles aus vorgefertigten Templates.

Autoconf wurde 1991 von David Mackenzie entwickelt um seine Arbeit bei der Free Software Foundation zu vereinfachen. In den folgenden Jahren wuchs seine Bedeutung und ist inzwischen das am häufigsten verwendete Konfigurationssystem für portierbare Open Source Software.

Arbeitsweise

Autoconf arbeitet vergleichbar dem Metakonfigurationspaket von Perl.

Die Idee hinter autoconf ist die Prüfung auf die Verfügbarkeit von Features nicht von bestimmten Programmversionen. So unterstützt zum Beispiel der C Compiler von SunOS 4 nicht den ISO C-Standard. Eine reine versionsbasierte Vorgehensweise würde daher keinen ISO C Compiler auffinden, obwohl auf diesem System durchaus ein entpsrechender Compiler vorhandensein könnte. Erst der Ansatz ein Zielsystem auf bestimmte Eigenschaften (Features) zu prüfen führt hier zum gewünschten Ergebnis.

Üblicherweise wird durch die Datei configure.ac ein portables Skript namens "configure" erzeugt. Vor dem Übersetzen des Quellcodes muss dieses Skript ausgeführt werden, um die systemabhängigen Makefiles und Headerdateien zu generieren und die Voraussetzungen an das System zu überprüfen. Wird das "configure"-Skript mit dem "--help"-Argument ausgeführt, werden die möglichen Optionen angezeigt.

Vorteile

  • Verwertbare configure Skripte entstehen auch auf sehr neuen oder vollkommen unbekannten Zielsystemen
  • Durch Parameter kann ein für das Zielsystem beste Ergebnis (Größe, Geschwindigkeit, Stablität) erreicht werden
  • Normalerweise werden keine exakten Softwareversionsvorgaben zur Übersetzung des Sources vorausgesetzt, sondern nur bestimmte Systemeigenschaften

Siehe auch