Wulf Olm
Wulf Olm (* 1942 in Berlin; † 5. April 2007 ebenda) war ein deutscher Fotograf.
Wulf Olm absolvierte eine Ausbildung als Fotograf, Laborant und Diplom-Fotografiker. Er zählte zu den wichtigsten deutschen Sport- und Tierfotografen.
Leben
Wulf Olm wuchs in Berlin-Karlshorst auf und hatte immer eine große Bindung zur dortigen Trabrennbahn. Nach seiner Lehre und dem Fernstudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig arbeitete er ab 1966 als Fotoreporter für die Junge Welt, dem Organ der FDJ. Er widmete sich der Sportfotografie und zählte in diesem Metier zu den Besten in der DDR. Olm gewann mit seinen Bildern zahlreiche Preise in Europa, darunter auch in Spanien. 1986 wechselte er zur Berliner Zeitung. Inzwischen hatte er sich auch in der Reportagefotografie einen Namen gemacht. Nach der Wende 1989 begann er seine Liebe zu den Tieren zu entdecken. Er kaufte sich mehrere Rennpferde und ließ diese u.a. von Erich Schmidtke in Karlshorst trainieren. Nach dessen Tod verkaufte er seine Pferde an Reiterhöfe und begann sich nun endgültig der Tierfotografie zuzuwenden. Im Tierpark Berlin - hier hatte er bereits als Jugendlicher beim Aufbau geholfen - war er ein gerngesehener Gast und machte dort sogar Ausstellungen.
Der zuletzt in Höhenschönhausen lebende Wulf Olm, starb nach anderthalbjährigen Kampf im April 2007 an Krebs.
Werke (Auswahl)
- Tierisch - Impressionen aus dem Berliner Tierpark und Zoo. Tierfotobuch, erschienen 2007 im Christoh-Links-Verlag, ISBN 9783861534280
Quellen
- Berliner Zeitung vom 7.-9. April 2007
- BOL.de
- Fotografen der Berliner Zeitung
Personendaten | |
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NAME | Olm, Wulf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Fotograf |
GEBURTSDATUM | 1942 |
STERBEDATUM | 5. April 2007 |
STERBEORT | Berlin |