Nachhaltigkeit
Allgemein
Nachhaltigkeit steht für die Hilfe zur Selbsthilfe bzw. für alle Entwicklungen die diesen Prozess für ein System fördern und nicht behindern, zum Beispiel die Umwelt die sich selbst regeneriert oder auch nur ein Geschäft das seine eigene Nachfrage produziert.
So dient zum Beispiel auch ein Gefägnis nachhaltig der Aufbewahrung von Gefangenen, aber nur die Rehabilitierung im Ergebnis, nachhaltig deren Wiedereinbindung in die Gesellschaft.
Aber auch ein Schiff das sein Giftmüll ins Meer schüttet ohne jemals erwischt zu werden oder ein Dieb der nie zu fassen ist, haben ebenso eine nachhaltige Arbeitsweise!
Herkunft des Begriffes
Der Begriff Nachhaltigkeit stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft und wurde 1713 von Hans Carl von Carlowitz geprägt. Er bezeichnet die Bewirtschaftungsweise eines Waldes, bei welcher immer nur so viel Holz entnommen wird, wie nachwachsen kann, so dass der Wald nie zur Gänze abgeholzt wird, sondern sich immer wieder regenerieren kann. Hierauf geht der Artikel Nachhaltigkeit in der Forstwirtschaft näher ein.
Neuere Definitionen
Der heute zentrale Begriff „nachhaltige Entwicklung“ ist erst jüngeren Datums (1987) und wurde von der Brundtland-Kommission definiert. Nachhaltige Entwicklung ist die übliche Übersetzung des englischen Begriffes sustainable development (dauerhafte, (tragfähige) Entwicklung). Dieser bezeichnet eine Entwicklung, welche den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht, ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden, ihre eigenen Bedürfnisse zu befriedigen. Hierauf und auf die moderne Bedeutung von Nachhaltigkeit geht der Artikel nachhaltige Entwicklung näher ein.
Infolge dieser politischen Entwicklung wird der Begriff Nachhaltigkeit auch zunehmend von einzelnen Wirtschaftsbranchen aufgegriffen und diskutiert. Hierzu zählt etwa die Bau- und Papierindustrie, aber auch die Elektronikindustrie. Auf sie geht der Artikel Nachhaltigkeit (EDV) ein.