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Dimorphismus

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Mit Dimorphismus bezeichnet man in der Biologie das Auftreten von zwei deutlich verschiedenen Erscheinungsvorkommen bei der gleichen Art.

Datei:Goldensilkspider.jpg

Geschlechtsdimorphismus bei der Goldseidenspinne. Der Körper des Weibchens (unten) ist 30-40 mm lang, der des Männchens (oben) 4-6 mm.

Die bekannteste Form des Dimorphismus ist der Geschlechtsdimorphismus, bei dem sich männliche und weibliche Individuen deutlich voneinander unterscheiden. Der Unterschied kann, wie häufig bei Spinnen und bei einigen Fischen, in der Größe liegen. Die Geschlechter können aber auch unterschiedliche Färbungen aufweisen, wie bei vielen Vogelarten, bei denen das Weibchen zur Tarnung oft unscheinbar braun gefärbt ist, während das Männchen leuchtende Farben besitzt. Bei Walrossen ist der Geschlechtsdimorphismus durch die Stoßzähne des Männchens gegeben, die den Weibchen fehlen.

Andere Formen des Dimorphismus:

  • Phrygana (laubabwerfende Pflanzen) bilden im Winter und Frühjahr größere Blätter, im Sommer schmale Blätter
  • Bestimmte Hefepilzarten können, abhängig vom pH-Wert, verschiedene Formen annehmen


Siehe auch: