Zum Inhalt springen

Diskussion:Kaliningrad

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. September 2003 um 01:45 Uhr durch 80.213.3.75 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

"Ostpreußen lebt!   Die Landsmannschaft Ostpreußen wurde am 3. Oktober 1948 von heimatvertriebenen und geflüchteten Ostpreußen gegründet. Deutschland war damals aufgeteilt in drei Besatzungszonen der Westalliierten, in die sich über Mitteldeutschland erstreckende sowjetische Besatzungszone und die Ostprovinzen des Deutschen Reiches – Schlesien – Pommern – Ostpreußen –, welche unter polnische und sowjetische Verwaltung gestellt waren. Aus den Beschlüssen der Siegermächte von 1945 ergab sich für Ostpreußen das bedauerliche Ergebnis, daß die Heimatprovinz der Ostpreußen heute dreigeteilt ist. Ein kleiner Teil der nördlichen Landes steht heute unter litauischer Souveränität. Das Königsberger Gebiet, heute gewöhnlich als Nordostpreußen bezeichnet und etwa so groß wie Schleswig-Holstein, hat sich Rußland einverleibt. Der südliche Teil Ostpreußens mit den Landesteilen Ermland, Oberland und Masuren, gehört nunmehr nach den Beschlüssen des Zwei-plus-Vier-Vertrages und entsprechenden Folgebeschlüssen des Deutschen Bundestages zu Polen.

Die ostdeutschen Heimatvertriebenen haben ihre Ersatzheimat in West- und Mitteldeutschland immer nur als Übergangslösung angesehen. Hunderttausende haben auf die Rückkehr in die angestammte Heimat bis zu ihrem Tode gehofft. Leider wird den Überlebenden der größten Vertreibung der Menschheitsgeschichte – rund 15 Millionen Deutsche wurden zwischen 1945 und 1948 aus ihrer angestammten Heimat vertrieben – bis heute das Rückkehrrecht verweigert.

Die ostdeutschen Heimatvertriebenen haben überproportional am Wiederaufbau Westdeutschlands teilgenommen. Sie sind also nicht, wie die Palästinenser, in Ghettos geblieben und haben mit Steinen oder Bomben geworfen. In einer großartigen Geste haben sie bereits 1950 mit der Charta der Heimatvertriebenen auf Rache und Vergeltung verzichtet. Die Charta der Heimatvertriebenen finden Sie an einer anderen Stelle dieser Zeitung. Bis zum heutigen Tage haben die ostdeutschen Heimatvertriebenen sich an Geist und Buchstaben der Charta gehalten. Dafür hätten sie längst den Friedensnobelpreis verdient.

Sowohl diejenigen, die die Vertreibung noch bewußt miterlebt haben, als auch die, die nach der Vertreibung fern der Heimat geboren wurden, können und wollen ihr völkerrechtlich anerkanntes Recht auf die Heimat nicht aufgeben. In einer Zeit, in der Vertreibungsakte überall in der Welt geächtet und völkerstrafrechtlich verfolgt werden, muß es auch für die deutschen Heimatvertriebenen von 1945 ff. eine Möglichkeit geben, ihnen die Rückkehr in die angestammte Heimat zu ermöglichen, sofern sie das wünschen. Darüber hinaus ist es für die Ostpreußen und alle heimatvertriebenen Ostdeutschen ein Herzensanliegen, daß die Vertreiberstaaten die menschenverachtenden Vertreibungsdekrete als von Anfang an für ungültig erklären. Leider ist es heute noch so, daß die Vertreibungsdekrete bislang geltendes Recht sind. Nach der Wende im Osten hat die Landsmannschaft Ostpreußen mit ihren Untergliederungen, den Heimatkreisgemeinschaften, den Landesgruppen und den Kreisgruppen, in der Heimat ein friedenstiftendes Aufbauwerk begonnen. Wir leisten humanitäre Hilfe für die heimatverbliebenen Landsleute und die neuen Bewohner Ostpreußens. Wir finanzieren den Erhalt kulturhistorischer Bausubstanz – insbesondere der alten Ordenskirchen – im alten Preußenland. Ferner organisieren und finanzieren wir in der Heimat den sehr stark nachgefragten deutschen Sprachunterricht. Darüber hinaus gibt es Tausende vertriebener Ostpreußen, die mit den heutigen Bewohnern unserer Heimat sehr harmonische Kontakte pflegen.

Zusammenfassend kann man feststellen, daß die ostdeutschen Heimatvertriebenen und somit auch die Ostpreußen die Nachbarschaftsverträge mit den östlichen Anrainerstaaten mit Leben erfüllen.

Mit dieser Zeitungsbeilage möchten wir Ihnen unsere Heimat, unsere Geschichte, unsere Kultur und unsere Organisation in der gebotenen Kürze vorstellen. Ostpreußen, die vertriebenen Bewohner des Landes, die heutigen Bewohner, die Landsmannschaft Ostpreußen, dahinter steht ein für Deutschland und Europa wichtiges ökonomisches, kulturelles und soziales Potential.

Ostpreußen ist nicht Geschichte. Ostpreußen hat Geschichte, existiert fort und hat Zukunft.

Ostpreußen lebt!

Ich wünsche Ihnen Freude und Anregung bei der Lektüre dieser Zeitungsbeilage.


Wilhelm von Gottberg Sprecher der Landsmannschaft Ostpreußen "

http://www.ostpreussen-info.de/engag/inden01.htm



Auf Deutsch heiß die Stadt Königsberg, nicht «Kaliningrad»!

Wie im Artikel nachzulesen ist, hieß die Stadt mal Köngisberg, heute heißt sie aber Kaliningrad. Natürlich gibt es für einige ausländische Städte deutsche Versionen, wie z.B. Rom statt Roma, aber das sind sozusagen nur deutsche Übersetzungen. Kaliningrad hat eine ganz andere Bedeutung als Königsberg, deswegen kann man es nicht mit Königsberg übersetzten. Besetzt ist die Stadt auch nicht mehr. Deutschland erhebt keinen Anspruch auf Kaliningrad.--El 23:57, 24. Sep 2003 (CEST)

Ausländisch? Königsberg ist preussisch und ungültig besetzt! Es gibt keine "Deutschland", aber es gibt Preußen, und es hat auf Königsberg nicht verzichtet.

Preußen wurde 1947 aufgelöst, mit Deutschland meine ich die Bundesrepublik Deutschland. Kann es sein, dass Sie nicht mehr ganz auf dem Laufenden sind?--El 00:09, 25. Sep 2003 (CEST)
Stichwort: Gültig / ungültig! Ich anerkenne die amerikanische Okkupationsregierung nicht. Nur der Kaiser! Preußen ist nicht (gültig) aufgelöst.

Ohne jemandem zu nahe treten zu wollen, aber wer das geschrieben hat, hat entweder a) sehr schlampig oder mit Babelfish aus einer anderen Sprache übersetzt oder ist b) der deutschen Sprache nicht wirkich mächtig. An sich ist das ja nicht so schlimm, aber bitte, lasst in so einem Fall doch noch jemand korrekturlesen, bevor ihr solche Sachen hochladet --SoniC

Jemand hat's gerichtet --Keichwa 15:17, 9. Feb 2003 (CET)

Märtürer ???? Ist das wirklich die neue deutsche Schreibweise ????

nein

Pregel ist nicht 'die Pregel', sondern 'der Pregel' (wie es auch im link zu Pregel richtig steht).


Wieso ist bei Klaipeda, Kostrzyn oder Lwiw der litauische, polnische oder ukrainische Name ausschlaggebend für den Artikel, während bei Königsberg der alte deutsche Name verwendet wird? Wäre es nicht konsequenter, den Artikel "Kaliningrad" zu nennen und den deutschen Namen in Klammern dahinter zu schreiben? Die Stadt heißt heutzutage nun einmal so.

Stimmt. Daher habe ich den Artikel verschoben.