Heinrich Rantzau
Heinrich Rantzau (* 11. März 1526 auf der Steinburg bei Itzehoe; † in der Neujahrsnacht 1598/99 auf Schloss Breitenburg) war von 1556 bis 1598 Statthalter (produx cimbricus) des dänischen Königs für den königlichen Anteil von Schleswig-Holstein. Er war ein bedeutender Vertreter der Renaissance und des Humanismus im deutsch-dänischen Bereich und trat als Finanzier und politischer Berater unter drei dänischen Königen hervor, außerdem als Erneuerer der Gutswirtschaft, als Autor, als Mäzen und als Korrespondent bedeutender Zeitgenossen. In seinem Entwurf eines europäischen Generalfriedens auf der Grundlage der Glaubens- und Gewissensfreiheit war er seiner Zeit weit voraus.

Leben
Jugend
Heinrich war der älteste Sohn des Johann Rantzau, königlich-dänischer Feldherr und Rat, und der Anna Walstorp. Er wurde von seinem Vater bereits als Zwölfjähriger auf die Universität Wittenberg geschickt. Dort erhielt er unter Anleitung seines Hofmeisters Johannes Saxonius[1] eine so gute Ausbildung in der lateinischen Sprache, dass er sich ihrer zeitlebens als Autor und neulateinischer Dichter bedienen konnte. Saxonius lenkte sein Interesse außerdem auf die Gebiete Rhetorik und Rechtswissenschaft. Zeitweise verkehrte der junge Rantzau zusammen mit Saxonius im Hause von Martin Luther.
Ab 1548 befand sich Heinrich Rantzau im Gefolge von Herzog Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorf am Hof Kaiser Karls V. Dort eignete er sich die Weltläufigkeit an, die ihm später als dänischem Staatsmann zugute kam. Außerdem erhielt er hier konkretesten Anschauungsunterricht in den unauflöslich miteinander verschränkten konfessionellen und nationalen Konflikten des nachreformatorischen Europa, z.B. bei der vergeblichen Belagerung von Metz, das von Heinrich II. (Frankreich) besetzt worden war auf Grund von dessen rechtswidrigem Vertrag von Chambord mit Moritz von Sachsen und anderen protestantischen Reichsfürsten.
Im Jahre 1554 heiratete Heinrich Rantzau Christina von Halle (1533-1603) aus dem Braunschweigischen. Sie soll eine Mitgift von vier Tonnen Gold (ca. 400.000 Taler) in die Ehe eingebracht haben, eine der Grundlagen späterer Kreditgeschäfte Rantzaus und seiner Frau. Das Paar hatte zwölf Kinder, sieben Söhne und fünf Töchter, von denen nur sieben die Eltern überlebten.

Amtmann von Segeberg und Statthalter des dänischen Königs
König Christian III. ernannte den noch nicht 30-Jährigen 1554 zum königlichen Rat, ein Jahr später zum Amtmann von Segeberg. Als solcher bezog er die königliche Burg auf dem Kalkberg, begann aber bald mit der Errichtung eines eigenen Stadthauses. Dann bestellte Christian III. ihn am 1. März 1556 auch zu seinem Statthalter (produx) in den Herzogtümern Schleswig und Holstein, starb aber bald darauf.
Als der Kopenhagener Hof 1559 durch die Thronbesteigung von König Friedrich II. mit sich selbst beschäftigt war, sah Graf Adolf von Schleswig-Holstein-Gottorp die Gelegenheit gekommen, um die Schmach von Hemmingstedt auszulöschen und sich das reiche Dithmarschen zu unterwerfen. Heinrich Rantzau bewies hier zum ersten Mal sein staatsmännisches Geschick. Er informierte zunächst seinen Vater Johann Rantzau und dann die weiteren Regenten Schleswig-Holsteins, nämlich den eben inthronisierten König Friedrich II. sowie Herzog Johann d.Ä. von Schleswig-Holstein-Hadersleben, so dass es zum gemeinsamen und diesmal erfolgreichen Angriff auf die Bauernrepublik kam, die unter den drei Siegern aufgeteilt wurde. Eine Beschreibung dieses Feldzugs, an dem er persönlich teilgenommen hat, veröffentlichte er 1570 unter dem Pseudonym Christianus Cilicius Cimber in lateinischer Sprache zu Basel.
Nach dieser Letzten Fehde erfreute sich Schleswig-Holstein der bis in den Dreißigjährigen Krieg hinein währenden pax danica. Heinrich Rantzau konnte seine umfassende Bildung für friedliche Zwecke, zur Hebung von Wirtschaft und Kultur im Lande und als Unterhändler für Dänemark im Frieden von Stettin einsetzen, in dem 1570 der Dreikronenkrieg beendet wurde, der sich im Süden Schwedens abgespielt hatte. Die Politik Kopenhagens wurde über vier Jahrzehnte von den mehr als 1000 schriftlichen Relationen des Statthalters beeinflusst, der über sein ausgedehntes Korrespondentennetz immer ausgezeichnet informiert war. Friedrich II. erkannte Rantzaus Verdienste an, indem er ihm 1580 den Elefanten-Orden verlieh, den höchsten dänischen Orden, mit dem er auf vielen Porträts abgebildet ist.
Letzte Lebensjahre
Die letzten Lebensjahre Rantzaus wurden überschattet durch den Tod von vieren seiner Kinder: Johann, 16, starb als Student in Heidelberg an der Pest; Friedrich, 30, in französischen Kriegsdiensten, wurde von Räubern überfallen, ausgeplündert und ermordet; Kai, 29, in diplomatischer Mission, erlag ebenfalls der Pest; den Tod seiner 24-jährigen Tochter Katharina will Rantzau im Traum vorausgeahnt haben (wie er in De somnibus schreibt). Am tiefsten aber griff 1588 der Tod seines Dienstherrn und Freundes König Friedrich II. von Dänemark in sein Leben ein. Während der Unmündigkeit des Nachfolgers Christians IV. (er war elf, als sein Vater starb) übernahm die Königinwitwe Sophie die Regentschaft und drängte darauf, dass das Land erneut unter ihre Söhne aufgeteilt werde. Das Land war durch die bisherigen Teilungen bereits zersplittert genug, weshalb Rantzau sich diesem Plan als erster Vertreter der einheimischen Ritterschaft entgegenstellen musste. Es kam zum Konflikt, Heinrich Rantzau wurde 1598 durch den jungen König aller seiner Ämter entbunden und starb kurz darauf in der Neujahrsnacht 1599.[2] Sein Sohn Gerhard Rantzau wurde sein Nachfolger als königlicher Statthalter.
Der Ökonom

Rantzau setzte das ererbte und erheiratete Vermögen planmäßig mehrend ein, indem er sich u.a. auf dem Kieler Umschlag als Kreditgeber betätigte. Seinem Dienstherrn Friedrich II. finanzierte er seine kriegerischen Verwicklungen im Dreikronenkrieg vor. Der Zinssatz belief sich auf durchschnittlich 6%. 1596 zahlte Danzig einen Kredit von 50.000 Talern zurück, auch andere bedeutende Städte waren Rantzaus Schuldner. Eine seiner größten Transaktionen, ein Kredit an die Stadt Antwerpen in Höhe von rund 200.000 Talern, scheiterte infolge der kriegerischen Verwicklungen mit Spanien, aber es zeigt Rantzaus Finanzkraft, dass er diesen Verlust verschmerzte. Konsequenz daraus mag gewesen sein, dass er mehr und mehr Grundbesitz aufkaufte, was nach der faktischen Enteignung der katholischen Kirche durch die Reformation einfacher war denn je. Als Bewirtschafter zahlreicher Güter profitierte Rantzau außerdem von der Preisrevolution des 16. Jahrhunderts: Der Preis für Getreide hatte sich binnen weniger Jahrzehnte fast verdreifacht. Freilich musste er beim Erwerb eines neuen Gutes, z.B. von Holmekloster (dem heutigen Brahetrolleborg auf Fünen), auch einen stark erhöhten Preis akzeptieren.[3] Als Dürre das Getreide in Italien und Spanien verknappte, waren Rantzaus Schiffe schneller dort als die der Hanse. Die starke Teurung wirkte sich zuungunsten kleinerer Bauern aus, die verkaufen mussten und wohl oder übel in die Leibeigenschaft gingen. Dem Raubbau am Wald trat Rantzau mit einer Baumschule entgegen. Vom Kurfürsten von Brandenburg bezog er Sämereien für Nadelhölzer, um deren Wirtschaftlichkeit zu erproben. Wichtige Einnahmequellen waren die Schweinemast und der Betrieb von Mühlen: Getreide-, Papier-, Kupfer-, Öl- und Pulvermühlen. Auch der Abbau des Segeberger Gipses war für Rantzau eine Goldgrube. Zu seinem Lebensende war er etwa 20facher Gutsherr und hatte sein Vermögen praktisch verdreifacht.
Sein wirtschaftliches Geschick spiegelt sich in seinem Interesse an statistischen Angaben. Aus seiner “Cimbricae Chersonesi descriptio nova” erfahren wir nicht nur, wie viele Meilen jeder beschriebene Ort von den nächstliegenden entfernt und auf wieviel Grad Polhöhe er liegt, sondern auch, wieviele Schweine wo gemästet werden konnten: „In den Wäldern, die zum Schloss Gottorf gehören, (können) bei durchschnittlichem Ertrag an Eicheln und Bucheckern (im Jahr) etwa 30.000 Schweine fettgemacht werden.“[4]
Der Vermittler
Als Statthalter eines protestantischen Königs und als Nutznießer der Reformation war Heinrich Rantzau Protestant. Sein Bruder Paul Rantzau aber stand als Offizier in den Diensten des fanatisch katholischen Herzog von Alba. Und auch Rantzau hat sich durch seine Konfession nicht davon abhalten lassen, mit katholischen Briefpartnern zu korrespondieren, so mit dem Kölner Dechanten Georg Braun, den er mit Material für sein Monumentalwerk Civitates orbis terrarum belieferte und so für eine mehr als angemessene Repräsentanz seines Landes in diesem Werk sorgte, mit Erzherzog Ferdinand von Tirol, den er mit Harnischen für seine Ambraser Sammlung belieferte: je einem seines Vaters, seines berühmten Verwandten, des dänischen Feldhauptmanns Daniel Rantzau, und einem von ihm selbst; sogar mit Giulio Antonio Santori, dem damaligen päpstlichen Großinquisitor, der selbst fast Papst geworden wäre,[5] hatte er Kontakt. Das über die konfessionellen Gegensätze hinweg Verbindende war der Humanismus, dem Rantzau sich bei aller Frömmigkeit verbunden fühlte, weshalb er auch immer wieder um Vermittlung zwischen den vielfach machtpolitisch instrumentalisierten konfessionellen Gegensätzen bemüht war. Hierbei spielten seine materiellen Interessen sicherlich auch eine Rolle, z.B. der Verlust des der Stadt Antwerpen gewährten Kredits infolge des Krieges mit Spanien. Im Stettiner Frieden hat Rantzau sich als Vermittler zwischen Dänemark, Schweden und dem HRR hervorgetan. 1586/87 bemühte sich die dänische Regierung – wahrscheinlich auf Anregung Rantzaus - um eine Vermittlung zwischen Spanien und England, das die Niederländer in ihrem Freiheitskampf unterstützte. 1591 korrespondierte er mit dem humanistisch hochgebildeten Ulrich von Mecklenburg, dem Vater von Königin Sophie, die nach dem Tod Friedrichs II. die Regierungsgeschäfte für ihren unmündigen Sohn übernommen hatte, über den Plan eines Europäischen Friedens auf der Basis von Gewissens- und Glaubensfreiheit. Darin wird von Rantzau gefordert,
- „daß man uf keine Handlung gedenken dörffte, wo nicht Spanien, Frankreich, Engel- und Niederlandt gleichsam unter ein Dach begriffen, ein Generalfreidt gemacht und die Religion frey gestelt und die Gewißen ungezwungen sollen gelaßen werden.“[6]
Er unterbreitet diesen Plan dem gefürsteten Grafen Karl von Arenberg, Diplomat, Militär und Ratgeber König Philipps II. und weihte schließlich auch den dänischen Hof ein. „Dieser Friedensplan war ein für eine Zeit ungewöhnlich moderner und kühner Vorstoß.“ [7].In seiner Friedensvision nahm Rantzau vorweg, wofür die Zeit erst nach den furchtbaren Verwüstungen des Dreißigjährigen Krieges im Westfälischen Frieden reif war.

Der Magnat, Mäzen und Bauherr
Sein Schloss Breitenburg wurde prachtvoll ausgestattet, ebenso die Herrenhäuser auf Rantzau (Kreis Plön) und auf anderen Gütern. In Breitenburg sammelte er auch die berühmte Bibliothek von mehr als 6.000 Bänden, die bei der Erstürmung des Schlosses 1627 durch Wallenstein geplündert und zum Teil in alle Welt zerstreut, zum Teil nach Prag verschleppt wurde. Seine staatsmännische Erfahrung, seine Bildung und sein freigebiges Mäzenatentum verschafften ihm in ganz Europa großes Ansehen. In seiner selbstverfassten Grabschrift schreibt er, dass er sich und seinem König zwei Pyramiden errichtet habe, in Segeberg und in Nordoe b. Itzehoe; auch auf Findlingen und vorgeschichtlichen Steingräbern hat er diese beiden Namen wiederholt einmeißeln lassen. Von der Segeberger Pyramide finden sich dort noch Überreste in der sog. Rantzau-Kapelle

Der Autor und Korrespondent
Auf Grund seines Erfolgs als Ökonom konnte Rantzau sich vielseitig als Auftraggeber, Helfer und Mäzen betätigen, wobei er dafür sorgte, dass dies auch immer seinen Interessen diente. So förderte er das umfangreiche Werk der Stadtansichten von Georg Braun und Frans Hogenberg Civitates orbis terrarum nachhaltig, sorgte aber auch dafür, dass die Städte Schleswig-Holsteins und Jütlands darin nicht zu kurz kamen. Sein Briefwechsel mit dem Kölner Dechanten Georg Braun gibt hierüber Aufschluss. Dieser stattete ihm seinen Dank ab, indem er sich dafür verwendete, dass der berühmteste Kupferstecher der Zeit, Hendrik Goltzius, den vermögenden Förderer porträtierte. Mit dem königlich dänischen Hofastronomen Tycho Brahe verband Rantzau eine enge Freundschaft; als er bei demselben König Christian IV. in Ungnade fiel, mit dem auch Rantzau uneins war, beherbergte Rantzau ihn ein Jahr lang in seinem Haus in Wandsbek, der Wandesburg, also nahe der Grenze von Hamburg.
Außer mit den bereits genannten korrespondierte Rantzau mit: Marcus Jordanus, Niels Hemmingsen, Niels Kaas, Arild Huitfeldt, David Chytraeus, Reiner Reineccius, Michael Beuther, Johannes Caselius, Paul Melissus, Nathan Chyträus, Justus Lipsius, Scipione Ammirato, Alessandro Farnese, Ferdinand von Medici
Werke
- Für eine komplette Übersicht siehe das Verzeichnis der im deutschen Sprachbereich erschienenen Drucke des 16. Jahrhunderts (VD 16).
- De somniis. Rostock: Myliander 1591, zuvor veröffentlicht in Rantzaus Epitaphia in obitum patris, Leipzig 1584, und in Michael Boiemus' Historia de somniis eorumque eventibus, Wittenberg 1587.
- De conservanda valetudine. Leipzig: Steinmann 1576. Oft wiederaufgelegt und übersetzt.
- Commentarius Bellicus. Frankfurt a. M.: Palthenius 1595.
- Epitaphia in obitum patris. Leipzig: (Deffner) 1584.
- De origine Cimbrorum. 1594., Vorher abgedruckt in: Peter Lindeberg: Hedysmata. Hamburg: Steinbach 1592.
- ed. Theophilus Sylvius: Catalogus imperatorum. Antwerpen: Plantin 1580. Leipzig: Steinmann 1581. Leipzig: Deffner 1584. Dritte Ausgabe unter dem Titel Exempla quibus astrologiae certitudo comprobatur. Köln: Cholinus 1585.
- Ranzovianum Calendarium. Hamburg: Wolff 1590. Vermehrte Zweitauflage: Diarium sive Calendarium Romanum (secunda editio). Wittenberg: Axinus 1593, auch unter dem Titel: Opusculum astronomicum. Wittenberg: Axinus 1593. Hamburg: Jandechius 1594. Hamburg: Lucius 1596. Leipzig 1596.
- Tractatus astrologicus. Frankfurt a. M.: Wechel 1593. Wittenberg: Meissner 1594.
- Christianus Cilicius Cimber (= Heinrich Rantzau): Belli Dithmarsici descriptio. Basel: Regius 1570. Strassburg: Jobin 1574. Wieder abgedruckt in Albert Krantz: Regnorum Aquilonarium Chronica. Frankfurt: Wechel 1575 and 1583. Neu herausgegeben, eingeleitet und übersetzt von Fritz Felgentreu, Schleswig: Landesarchiv Schleswig-Holstein 2005 ISBN 3-9312-9278-9
- Cimbricae Chersonesi descriptio nova. Abgedruckt in E. J. v. Westphalen: Monumenta inedita rerum Germanicarum ... I, Leipzig 1739. Neuausgabe mit deutscher Übersetzung von Hans Braunschweig in Heinrich Rantzau (1526-1598), Königlicher Statthalter in Schleswig und Holstein. Ein Humanist beschreibt sein Land. Ausstellungskatalog Schleswig: Landesarchiv Schleswig-Holstein 1999 (=Veröffentlichungen des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs 64) 1999 ISBN 3-931292-57-6
Literatur
- Gottfried Heinrich Handelmann: Heinrich Rantzau in: ADB Bd 27, S. 278f [3]
- Dieter Lohmeier: Heinrich Rantzau. Humanismus und Renaissance in Schleswig-Holstein. Kleine Schleswig-Holstein-Bücher, Band 50, Heide (Boyens), 2000 ISBN 3-8042-0858-4
- Günther Oestmann: Heinrich Rantzau und die Astrologie. Ein Beitrag zur Kulturgeschichte des 16. Jahrhunderts Braunschweig 2004 (= Disquisitiones Historiae Scientiarum. Braunschweiger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte, 2) ISBN 3-9279-3965-3
- Heinrich Rantzau (1526-1598) - Statthalter in Schleswig-Holstein. Ein Humanist beschreibt sein Land. Ausstellungskatalog Schleswig: Landesarchiv Schleswig-Holstein 1999 (=Veröffentlichungen des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs 64) 1999 ISBN 3-931292-57-6, darin:
- Hans Braunschweig: Heinrich Rantzau - sein Buch - sein Land. Zur Einführung in die Neue Landesbeschreibung von 1597
- Reimer Hansen: Heinrich Rantzau und das Problem des europäischen Friedens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts
- Reimer Hansen: Vom Holmekloster zu Rantzausholm (1566-68). Geschichte und geschichtliche Bedeutung eines Gutskaufs
- Wolfgang Prange: Die Güter Rantzau und Schönweide zu Johann und Heinrich Rantzaus Zeit
- Silke Hunzinger: Der Traum von Arkadien - die Baugeschichte des Gutes Rantzau
- Wiebke Steinmetz: Pyramiden und Obelisken als Zeichen des Herrscherlobes und adliger Selbstdarstellung
- Hans Siemonsen: Johann und Heinrich Rantzau. In: Bad Segeberg in neun Jahrhunderten. Bad Segeberg (Wäser) o.J. ISBN 3-87883-023-8
- Wiebke Steinmetz: Heinrich Rantzau. Ein Vertreter des Humanismus in Nordeuropa und seine Wirkungen als Förderer der Künste. 2 Bde, Frankfurt am Main 1991 ISBN 3-6314-3712-9
Fußnoten
- ↑ Über Johannes Saxonius siehe ADB Bd. 30, S. 461 [1]
- ↑ Siemonsen S. 155f
- ↑ Vgl. Reimer Hansen: Vom Holmekloster zu Rantzausholm (1566-68). Geschichte und geschichtliche Bedeutung eines Gutskaufs, passim
- ↑ Zitiert nach der Übersetzung des Originaltextes in Veröffentlichungen des Schleswig-Holsteinischen Landesarchivs 64 S.201
- ↑ Über Giulio Antonio Santori siehe Lohmeier S. 64 und BBKL [2]
- ↑ Zitiert nach Reimer Hansen: Heinrich Rantzau und das Problem des europäischen Friedens in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts S. 37
- ↑ Reimer Hansen a.a.O.
Weblinks
- Heinrich Rantzaus gesammelte Dichtungen (lateinisch)
- Rantzau und seine humanistischen Mitarbeiter, Sprache: englisch
- Vorlage:PND
Personendaten | |
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NAME | Rantzau, Heinrich |
ALTERNATIVNAMEN | Christianus Cilicius Cimber |
KURZBESCHREIBUNG | dänischer Statthalter (produx cimbricus) des königlichen Anteils von Schleswig-Holstein |
GEBURTSDATUM | 11. März 1526 |
GEBURTSORT | Steinburg |
STERBEDATUM | 1. Januar 1599 |
STERBEORT | Schloss Breitenburg |