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Benutzer:Fornax/Baustelle

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Der in völkischen und antisemitischen Kreisen beliebte Autor Julius Langbehn erklärte bereits im Jahre 1890 in seinem Buch "Rembrandt als Erzieher" die Farben Schwarz-Rot-Gold zu "deutschen Idealfarben". Er erklärte unter anderem, dass die politische Entwicklung in Deutschland noch nicht abgeschlossen und daher ein abermaliger Wechsel der Nationalfarben erforderlich sei:

"Wenn man die bloß geistige und Racengemeinschaft in Betracht zieht, welche das jetzige Deutschland mit Österreich verbindet und derselben irgendeinen Ausdruck geben wollte, so dürfte sich eine Herübernahme des österreichischen Gelb in die deutsche Flagge als erstes empfehlen. Auch auf diesem Wege würde man wieder zu Schwarzrothgold gelangen."

Insgesamt sah das gesamte "großdeutsche Lager" in Schwarz-Rot-Gold den Ausdruck der eigenen politischen Zielsetzung. Neben den antisemitischen Parteien gehörten dazu vor allem auch die Linksliberalen in Bayern, Baden und Württemberg. (Wentzcke: Hoheitszeichen und Farben des Reiches, Bd. 1, Frankfurt/Main, 1939)